Beiträge von Bumerang

    Diese Diskussion wollte ich gar nicht lostreten.


    Freilich sind Begriffe wie "gerechte Steuern" und "Leistungsträger" dehnbar. Genauso wie rechtmäßiges Eigentum etc.


    Eine Idealzustand zu erreichen wird es wohl schwierig werden. Aber Missstände zu erkennen ist leicht. Die sieht man sogar vom Mond. Weniger haben immer mehr. Daran gibt es nichts schön zu reden. Richtig ist aber auch, dass der Staat zu viel ausgibt. Besser gesagt an falscher Stelle.



    Fakt ist aber, dass Lohnsteuer und MWSt (und Einfuhrumsatzsteuer) und sonstige Verbrauchssteuern (Tabak etc) zusammen mehr als 60% aller Steuereinnahmen ausmachen!
    Das sind Steuern der breiten Masse!


    Dagegen kommen
    KöSt ca 3%
    Gewerbesteuer ca 7%
    Sonstige Einkommensteuer (ohne Lohnsteuer) ca 10%.
    auf Insgesamt 20% zusammen. Das sind Unternehmenssteuern, also die der Leistungsträger!


    So erscheinen die hohen Sozialausgaben des Staates (ca 50%) dann gleich in einem ganz anderen Licht. Da wird von der Masse genommen und der Masse wieder weitergegeben. Die "Leistungsträger" bleiben da ziemlich außen vor.


    Davon gehen wiederum ca 70% in die Rentenversicherung bzw Grundsicherung im Alter! Ergebnis der Lohnzurückhaltung, der Entlassung aus dem System der Leistungsträger ( Selbständigen und Freiberuflern) und der Beamten.



    Die "Schmarotzer" bekommen rund 10%. Darin sind freilich Kinder, Kranke, Alleinerziehende enthalten.


    https://www.bundeshaushalt-inf…/ausgaben/einzelplan.html



    Lupus schriebt beim Eingang und Abgang soll versteuert werden. Nun, Einkommen kann man exportieren. Das tun Großkonzerne und Mittelstand kräftig. Daher die niedrigen Zahlen.


    Früher mag es funktioniert haben, heute nicht mehr.


    Kalte Progression.


    Heute zahlt jemand mit 53T€ zu versteuerndem Einkommen bereits 30% Steuern. Bei 115T€ sind es 40%. Die gelten dann für Einkommensmillionäre auch. Bis auf ein Paar Vorstände im DAX die Lohnsteuern zahlen, sind das aber nur Unternehmer und Privatiers die Ihr Einkommen optimieren können.


    Ich sage nicht, dass die Einkommensmillionäre mehr als 40% zahlen sollen, aber eben auf ihr gesamtes Einkommen nicht nur auf Teilen. Dass jemand mit 50T bereits 30% zahlt, erscheint mir aber viel.

    Das ist immer eine Frage der Perspektive Goldflöckchen. Ich würde sagen, Lohnsteuer ist wie die Luftsteuer. Denn ich muss sie zahlen bevor ich satt wurde und meine sonstigen Kosten gedeckt habe. Der Staat legt fest, was ich als Existenzminimum abziehen darf. Wieso denn eigentlich Minimum? Ein Betrieb darf alle Kosten absetzen. Ferner können Vermögende ihr Einkommen exportieren und somit die EKSteuer umgehen.


    Die MWSt wird auch auf bereits versteuertes Einkommen erhoben.


    Wer spricht vom Stachus? Menschen müssen dort wohnen wo sie Arbeit finden. Was davon noch übrig gebliebenen ist. Sie ziehen nicht aus Luxusgründen in die Stadt!

    einfacher ist es dann zu mieten weil der Hausbesitzer muss zahlen und dann sehen ob und wie er die Nebenkosten beim Mieter eintreiben kann

    Muss er gar nicht. Er kann auch die Miete erhöhen, die Wohnung kündigen und teuer neu vermieten, alte Küche für viel Geld vom Mieter übernehmen lassen etc. Je mehr Fesseln auferlegt werden, desto schwieriger finden Familien mit Kinder und alte Menschen (Härtefälle) eine neue Wohnung.


    Tatsächlich halte ich aber die Grundsteuer verglichen mit anderen Steuern für viel zu niedrig. Ich will damit nichts sagen, dass die Gesamtsteuern steigen müssen. Aber eine Kompensation mit der EKSt oder MWSt wäre durchaus sinnvoll. So würde man z.B. untere Einkommen entlasten können und Vermögende belasten. Der Vermieter sollte aber die Kaltmiete je nach Marktlage frei erhöhen können.


    Die Wohnungsnot kann man nur durch Förderung von Eigentum und Sozialbau lösen. Alles Andere ist unwirksam. Es würde sogar funktionieren, Land ist reichlich vorhanden. Man verbrennt das Geld aber lieber woanders und schützt die Immobilienlobby.

    Ich bin kein Experte im amerikanischen Steuerrecht. Wollte lediglich die genannten 10% property tax gerade rücken. Es sind doch vielmehr 1-1,75% im Schnitt. Die Bundessteur ist deutlich niedriger als unsere. Die Staatensteuer meist wenige % oder gar keine. Hier und da, New York, Hawaii ist eher mehr. Auf 45% wie bei uns kommt man dort nicht. Ich weiß auch nicht wieso wir uns über die Vermietete Immos in USA unterhalten?


    Hierzulande sind die Immobilien derzeit zugegeben teuer. Doch von amerikanischen Verhältnissen vor der Krise sind wir weit entfernt. Wenn man bedenkt, dass die Häuser dort aus Pappe sind und damals viele Neubauten leer standen, sind wir noch gut dran.

    hat mir ein USA Immo Makler erzählt. Muss aber nicht stimmen und ist mir auch egal. Die Häuser kann man sowieso nur während der Saison vermieten und dann auch noch Hochwasser, Hurricans, Gangs auf den Staßen usw. Nix für mich.

    Dann denk doch mal darüber nach, bevor Du sowas postest. Auch noch mit einem Link zu einer Seite wo das gar nicht drin steht.


    10% jährlich wären 100% in 10 Jahren!


    Man kauft außerdem auch nicht immer um zu vermieten!


    Was ich vergessen haben. Die Immo vs EM Debatte ist m.E. falsch. Es sollte eine EM UND Immo Strategie sein, wobei EM als Hedge der Immobilienkredite betrachtet werden kann UND als Chance auf hohe Wertsteigerungen. Wenn beide steigen, knallen dann die Korken :thumbup:

    wenn das kommt dann gute Nacht Immobilienbesitzer:


    30-fach höhere Grundsteuer wegen Bewertung nach Verkehrswert?

    Nicht nur wurde das dementiert, es wäre der Supergau für die Wirtschaft UND gegen die Lobbypolitik der Großgrundbesitzer. Die Chancen dass sowas kommt sind nicht null, sondern negativ, um mit der Zeit zu gehen :rolleyes:

    "Bei fast 25 Prozent der Immobilienanlagen beträgt die Rendite null Prozent, den Vermietern bringt ihr Wohneigentum gar nichts, hat das Wirtschaftsforschungsinstitut herausgefunden. Bei 8,5 Prozent ist die Bruttorendite sogar negativ."



    Die Studie ist von 2014!

    Ja, aus 2014, dass heißt die Wertsteigerung sind nicht drin und sie sind erheblich. Außerdem ist die nahezu 0-Rendite heute Standard bei den meisten Finanzprodukten, aber inkl. Potential auf Kurs- bzw Inflationsverluste .



    USA verlangen 10 % Immotaxes jährlich.

    Das ist nicht richtig!

    Gute Entscheidung. Doch sollte die RisikoLV eine hohe Dynamik haben wenn sie lange läuft und eine hohe Versicherungssumme sowohl im Todesfall als auch im Falle der Erwerbsunfähigkeit (mit Progression) und KEINE Rentenzahlung!!!


    Die Beträge sind entsprechend teurer aber Du oder Deine Familie habt mehr davon.


    So ist die Inflation währen der EU Phase ausgeschlossen WENN man die Versicherungssume gut anlegt (Abzahlung der finanzierten Immo, EM und etwas Cash)


    Die eingesparte Miete ist die beste EU Rente! EM sind langfristig sicherer, Cash für die nächsten Paar Jahre, je nach persönliche Situation.


    Die Dynamik schützt vor der Inflationierung der Versicherungsleistung nach 10+ Jahren. Will man dann erhöhen ist der Fragebogen wieder ein Thema. Und nicht nur bis 50-55 abschließen wer jung ist!!!!!
    Unbedingt bis 60!!
    B

    Goldkatze,


    ich habe eine KLV mit kurzer Restlaufzeit unterstellt. Der Zins auf die noch zu zahlenden Beiträge ist dann gering und ohnehin in der Ablaufsumme bereits drin. Einfach ist die Rechnung nicht, aber grob zeigt meine Formel schon, ob sich das Durchhalten lohnt oder eher nicht.
    Wer noch 10 Jahre zahlen muss, kann sich die Rechnung sparen und am besten Kündigen, oder ruhen lassen, wenn z. Bsp der RKW bei 0 liegt oder viel niedriger als die bezahlten Beiträge ist. Da kann der Ablauf nicht viel Schlimmer ausfallen.


    Du scheinst ein’ges verpasst zu haben was sich in der Branche getan hat!



    Das Internet ist voll mit ähnliche Beiträge wie diese hier:


    https://www.welt.de/finanzen/v…-ein-boeses-Erwachen.html


    https://www.focus.de/finanzen/…ekuendigt_id_5224694.html


    Die „gute alte“ KLV ist alles nur sicher nicht. Voll mit Staatsanleihen verschuldeter Staaten, die inzwischen noch nicht einmal eine gute Rendite abwerfen. Da steckst das Geld lieber in den Strumpf.

    Hatte auch zunächst so gedacht...doch letztendlich habe ich mir alle vor Ablauf auszahlen lassen, ist zwar lange her...Grund dafür war das weiterlaufen lassen schon weit unter damaligen Alternativen lag."Zufriedenstellend war mir letztendlich doch etwas zu wenig !"


    Man kann die theoretische Rendite für die Restlaufzeit berechnen. Man muss also nicht hoffen und sich mit weichen Begriffen wie "zufriedenstellend", "ordentlich", "lohnend" etc. sich selber Mut machen.


    Ablaufsumme - Rückkaufswert heute - Beiträge bis zum Schluss = Gesamtverzinsung für die Restlaufzeit.


    Hier passiert oft, dass das die Differenz 0 oder sogar negativ ist :D


    Wenn es doch eine positive Zahl ist, teilt man sie durch die Jahre der Restlaufzeit, teil den Quotienten anschließen durch den RKW heute und multipliziert es mit 100.


    Dann kommt sowas wie 0,xyz% heraus!



    Theoretisch. Denn, die Ablaufsumme ist ein Versprechen! Wie viel man bekommt, weiß man nicht. Man kann die Versicherung fragen, aber sie wird wohl nichts Verbindliches sagen. Eine Orientierung gibt die RKW Tabelle mit dem letzten Wert vor dem Ablauf. Es gab zahlreiche Fälle, in denen die Versicherung in Schwierigkeiten geraten ist und die Ablaufsummen gekürzt hat. So dass jene die drin blieben, auf den letzten Metern Verluste eingefahren haben.


    Deshalb ist OKF Schlussfolgerung falsch. Zwar erkenne ich die Logik dahinter (wer mit Verlusten aussteigt, lässt Geld für die anderen übrig) doch ist das eben nicht so, weil die meisten die drin bleiben am Ende eben nicht mehr bekommen sondern eher weniger, zahlen aber weiter Beiträge.


    Um das letzte Pro Argument zu behandeln, man hätte schließlich Versicherungsschutz bis zum Ablauf. Dieser Schutz kommt von den bereits gezahlten Beiträgen und nicht zusätzlich zur Ablaufsumme!
    Je nach Vertrag, kann diese Summe kleiner, gleich, selten höher als die Ablaufsumme sein. Im besten Falle kommen noch die fehlenden Beiträge dazu mit einer Miniverzinsung. Also ist der tatsächliche Schutz, wenn überhaupt, gering. Schlimm wäre eine bis zum Ablauf noch eintretende EU, die nur Rentenzahlungen vorsieht. Nicht nur ist die Höhe die man vor 20 oder mehr Jahren abgeschlossen hat heute völlig unzureichend, in einem inflationären Umfeld verliert diese Rente jährlich an Kaufkraft. Dann lieber den RKW heute gesplittet in Cash und EM (oder gar EK für eine Immo), je nach Lebenssituation anlegen und eine Unfallversicherung für ein Paar Euro abschließen, aber mit einer ordentlichen Versicherungssumme! Oder eine Risiko LV wenn man nicht zu alt ist. Aber mit Dynamik und hohe Ablaufsumme, nicht Rentenzahlung.

    Die Frage war eher rhetorisch. Die SNB kauft immerhin wenigstens auch fremde Aktien nicht nur Anleihen, was aber auch nicht um Sinne des Erfinders ist.


    Das Ganze funktioniert nicht mehr. Mann will es nur nicht wahrhaben.

    Die Schuldenberge sind sicherlich sehr hoch. Diesen stehen aber auch enorme Vermögenswerte und ein rasanter technischer Fortschritt in Verbindung mit gesunden Wachstumsraten gegenüber.



    Ein Großteil der Schulden wird einfach von den Zentralbanken auf alle Ewigkeiten (unendliche Laufzeit bei niedrigsten Zinsen) absorbiert. Der Preis dafür wird eine gewisse Entwertung der Sparguthaben und Lebensversicherungen sein. Das war's dann aber auch. Und bitte hört mit diesem Eichelburg'schen Invasoren- und Terrorschwachsinn auf !!!!

    Die Vermögen Dritter haften nicht für „eigene“ Schulden! Trump hat auch mal „gerechnet“, wie viel die US Immobilien wert wären, also man bräuchte keine Sorge haben, was die US Zahlungsfähigkeit angeht :wall:


    Der technischen Fortschritt hat nicht verhindern können, dass in Frankfurt ein einfacher Lohn für die Miete drauf geht. Gepaart mit der „gewissen“ Entwertung der Rücklagen (Aktien folgen hier sicher auch noch) steht man am Ende der aktiven Zeit mittellos da!



    Eines stimmt aber, dagegen hilft auch keine Auswanderung.


    Macht nix, man kauft heute Bitcoins und wer in 30 bis 40 Jahre in Rente geht ist Milliardär :thumbup:

    Ein Imperium bricht von innen zusammen. Wenn die eigenen Lügen die Möglichkeiten des Raubes und der Täuschung übersteigen.

    Das Problem ist ja immer dasselbe, es werden aufgrund der Null-Zins-Politik keine Renditen mehr erwirtschaftet.

    Naja, man kann nicht alles haben. Inflation und ein niedriger Goldkurs, passen halt nicht zusammen.


    Aber nur Inflation führt zu mehr Nominalrenditen und zur Wohlstandsillusion und Konsumbereitschaft (auf Pump), gleichzeitig aber zu höheren Goldkursen. Hohe Goldkurse führen zu Wahrnehmung von Inflation, also zu Konsumzurückhaltung und zu sinkenden Umsätzen. Sinkende Umsätze zu sinkenden Aktienkursen, die wiederum Gift für die Beschäftigung und die Pensionsfonds sind.


    Das Problem sind die fehlenden Realrenditen. Die Nominalrendite hilf überhaupt nicht, auch wenn sie da ist. Woher soll die Realrendite denn kommen, wenn die Menschen immer weniger Verdienen und entsprechend konsumieren. Kredite bekommen sie kaum noch, weil sie schon verschuldet sind. Das schlägt durch bei den Firmen die weniger verkaufen und dem Staat der weniger Steuern einnimmt. Sie benötigen aber mehr Kredite aber am besten ohne Zinsen zu zahlen. Also müssen die Zinsen sinken. Dann verschwindet aber die Wohlstandsillusion, weil die Pensionsfonds bluten und allgemein die Kapitalrenditen sinken und es wird nicht konsumiert, auch wenn man könnte. Die ganz Reichen geilen sich an den hohen Aktienkursen auf, daraus werden aber weder Steuern geschöpft noch entstehen dadurch Arbeitsplätze.


    Wie sagt der Ami so schön. There is no free lunch. Man kann eine weile Scheingewinne verwalten, aber irgendwann kommt die Stunde der Wahrheit.

    Diese staatliche Rente ist ein schlechter Scherz und nicht vergleichbar mit unserer.


    Diese Durchschnittsrente liegt in den USA bei 1.369$. Viele Amis bekommen aber unter 1000 Dollar (die Schlechtverdiener deutlich) die in den USA hinten und vorn nicht reichen. Die Medicare deckt nicht 100% der Kosten und man muss "bar" zahlen beim Arzt. Man liegt damit oft auf, sogar unter dem Sozialhilfeniveau.


    Hierzulande ist sie zwar auch nur knapp unter 1300€. Mit zwei Renten kommt das Durchschnitts Rentnerpaar mit ca 2000€ gut über die Runden. Wer 1500 oder mehr Rente bekommt, bzw 2500+ zusammen, ist weit von der Sozialhilfe entfernt. UND man ist voll krankenversichert!


    Deshalb gibt es in den USA die IRA (privat) oder die Betriebsrente (401k) als wesentliche Stützen im Alter. Immer wenn über die Rente gesprochen wird, sind diese im Fokus und nicht die Social Security, weil sie nicht annähernd ausreicht, deshalb habe auch ich mich darauf fokussiert. Aus diesem Grund arbeiten viele Rentner die nicht sehr gut verdient haben, nicht privat vorgesorgt und auch keine Betriebsrente erhalten, bis sie nicht mehr können.


    Wenn diese 2 Stützen auch noch zusammenbrechen, und das tun sie bereits, werden im Alter selbst die ehemals Besserverdiener ihren Lebensunterhalt nicht ohne Arbeit bestreiten können.

    Irgendwas um 40 Staaten der USA sind völlig überschuldet, pleite. Städte verkommen, Slums entstehen (bestes Beispiel Detroit, Pensionskassen sind geplündert, Gehälter werden gekürzt oder stagnieren bestenfalls.


    Daß die reale Arbeitslosigkei um 26 % ist, wird stets verfälscht, Realeinkommen sinken seit vielen Jahren.
    Die Bürger werden i. Ü. neben des Verfalls der Kaufkraft durch grob gefakte Teuerungen zusätzlich betroffen...

    Da scheint das Licht wirklich auszugehen, deshalb die Kriegsrhetorik. Was Aktien wert sind, wenn die Wirtschaft zusammenbricht sollte bekannt sein. Die heutigen Fiatpreise sagen garnix aus über die Kaufkraft einer Aktie X in oder nach einer Krise. Das Wort Blase ist in diesem Zusammenhang eher unpassend.


    Der, der Aktien besitzt, denkt, er wäre in der (Hyper)Inflation in Sicherheit. Sagen wir mal, die Güterpreise sind um 1000% gestiegen. Wer hat da noch Geld für Aktien übrig? Wer kauft die Aktien für welchen Preis später, wenn die Miete und das Essen schwer zu zahlen sind. Wenn der Konsum zurückgeht, woher kommt der Umsatz für den Gewinn. Auch wenn er in manchen Fällen kommt, wird man bereit sein eine positive Entwicklung in der Zukunft zu honorieren? Man wird doch eher Fiat in feste Werte stecken wollen und nicht auf mögliche Dividenden warten.


    Selbst nach der Krise 1929 in den USA, mit einer Goldwährung, die weit von einer Hyperinflation entfernt war, hat es 25 Jahre gedauert, bis der Dow seinen Peek vor dem Crash erreicht hat. Das er dann anders ausgesehen hat, wird gar nicht erst betrachtet. Doch was hat man 1954 mit einem Dollar gekauft und was 1929?


    Offiziellen Quellen zu Folge, nur ca 2/3. Also immer noch weniger.
    Ca 1965 hat sich dann das Aktienkapital ca verdoppelt wobei die Inflation nur 83% hoch war. Rund 35 Jahre.



    Aber hatte man die Richtige(n) Aktie(n)? Konnte man in der Krise (bzw 35 Jahre lang) die Aktien behalten und sie nicht für Essen oder Krankheit etc verkaufen?