Beiträge von gummitier

    Jetzt artet diese Diskussion hinsichtlich der Moderation bereits aus. Das ist m.E. genauso schade wie überflüssig.


    Es ist doch im Prinzip ganz einfach: Vatapittas Leagold-Beitrag war beim Thema McEwen einfach dermaßen "neben der Spur", dass der Moderator eingegriffen hat. Das darf er, und das hat er (in diesem Fall m.E. offensichtlicherweise vollkommen korrekt) getan.


    Und hier mein persönlicher Eindruck, und zwar noch etwas ausführlicher: Ich hatte Edel Man bereits zuvor in dieser Sache unterstützt (nachzulesen in der Leagold-Diskussion), denn ich habe immer häufiger den Eindruck, dass das Niveau innerhalb dieses Forums sinkt. Es werden einfach wahnsinnig viele Dinge geschrieben, ohne dass ein Anhaltspunkt für den Grund zu erkennen ist. Vatapittas billige Werbung (so hatte ich das empfunden, es war m.E. auf dem m.E. unerträglich niedrigen "Goldherz"-Niveau) hat nur den Vogel abgeschossen.

    Diese Werbung für Leagold habe ich aus einem anderen Faden herausgenommen:

    Den "Like" für Edel gab es von mir für die Feststellung, dass es sich bei Vatapittas Beitrag wohl eher um Werbung als um eine seriöse Stellungnahme handelt.


    In der Tat handelt es sich auch bei der Schreibweise von Vatapitta um einen Stil, der mich an den "Goldherz-Report" erinnert, welchen ich für vollkommen unseriös halte.


    Außerdem sollte man bei aller Begeisterung für Einzelaktien nie vergessen, dass es gefährlich ist, prozyklisch zu kaufen. (Da gibt es ja nun aus den vergangenen Monaten nicht wenige Beispiele: Gold Standard Ventures, Golden Predator, Klondex, Barkerville, Wesdome etc. Zwar stieg Kirkland Lake trotz aller Begeisterung immer weiter, ist aber wohl eine der Ausnahmen.)

    Ich finde es nicht in Ordnung, hier englisch-sprachige Artikel einzufügen, ohne wenigstens ein paar einleitende Worte auf deutsch zu bringen. (Wo ist denn das Problem? Das Mitglied hat doch den englisch-sprachigen Artikel selbst gelesen, sonst würde es ihn ja nicht hier empfehlen. Was liegt also näher als mit ein paar Worten in deutscher Sprache kurz zu beschreiben, worum es in dem Artikel geht und warum er einem gefällt?)

    M.E. ist hier manch einer einfach viel zu "fickerig". (Ich bitte um Entschuldigung für diese Ausdrucksweise, aber der Begriff passt an dieser Stelle einfach gut.)


    Also: Da steigen Leute bei bereits deutlich gestiegenem Kurs in eine Aktie ein, welche sie nach Analyse für gut halten ---- und dann werden sie total nervös, wenn ein Kurs-Rücksetzer erfolgt. Da frage ich mich: Was soll das? (Es ist doch völlig normal, dass der Kurs nach einem deutlichen Anstieg auch mal zurückkommt, erst recht, wenn parallel der Goldpreis sinkt. Ich würde in einer solchen Situation auf die Fundamentaldaten schauen und mir Gedanken darüber machen, ob neue Nachrichten Anlass für eine Neueinschätzung geben. Wenn nicht, dann würde ich meiner ursprünglichen Analyse und meinem Verstand nicht sofort misstrauen. Und ohnehin ist man nicht gut beraten, bei allgemein am Markt vorzufindender guter Stimmung prozyklisch in eine Aktie einzusteigen. Letzteres sollte doch ein allgemeinbekannter Erfahrungswert sein.)

    Der zuweilen etwas extravagante Kanadier hat Anfang der Achtzigerjahre mit der Gründung von Franco-Nevada ein ganz neues Geschäftsmodell in der Minenindustrie etabliert. Im Gegensatz zu typischen Förderkonzernen betreibt die Gruppe mit Sitz in Toronto keine eigenen Bergbauanlagen, sondern investiert in Lizenzen von Edelmetallvorkommen. Investoren hat diese Strategie in den vergangenen Jahren sehr hohe Renditen eingebracht. Lassonde gibt jedoch zu bedenken, dass heute kaum noch grössere Vorkommen entdeckt werden. Er sieht in US-Präsident Donald Trump einen wichtigen Treiber für den Goldpreis und misst dem gelben Edelmetall künftig bessere Chancen zu als Aktien.
    mehr nur für Abonnenten

    Also, mir reicht das Zitierte bereits, und auf das "mehr für Abonnenten" verzichte ich gerne. ;)


    Übrigens kann ich die oft negative Stimmung hier im Forum nicht nachvollziehen. Klar: Mir wären schnelle Kursanstiege auch lieber. Aber Hand aufs Herz: Seit dem Jahreswechsel 2015/16 haben doch die EM-Preise und die EM-Aktien bereits deutliche Fortschritte gemacht, und der sehr starke Anstieg im 1. Halbjahr 2016 muss erstmal verdaut werden. (Die höheren Preise müssen erstmal auch von jemandem BEZAHLT werden. Das sollte man nie vergessen.)
    Auch bin ich der Ansicht, dass sich die EM-Aktien in den vergangenen Wochen bei Rückschlägen des Goldpreises wacker geschlagen haben.

    Ich muss mich leider den kritischen Stimmen anschließen, und das, obwohl ich den Artikel nur grob überflogen habe.


    Mein Fazit war: Wieder einer dieser sehr umständlich geschriebenen und pseudo-wissenschaftlichen Artikel, die kompliziert um das eigentliche Thema herumeiern. (Das ist auch typisch für amerikanische Artikel. Sie werden oft auf diese Art geschrieben: "Hey, Stefan war gestern im Kino. Wow, Stefan war gestern im Kino? Jaaaa, Stefan war gestern im Kino." Und sowas zieht sich dann seitenlang hin, und man merkt m.E. sehr schnell, dass der Autor sich entweder nicht ordentlich auszudrücken weiß oder aber einfach nichts Substantielles beizutragen hat. Da lasse ich das Lesen lieber und spare mir die Zeit für wichtigere Dinge.)

    Aufgrund des starken Auftritts der Aktie von KDX in den letzten Wochen (trotz fallendem POG) hab ich heute die Intraday Kerze zum Verkauf genutzt. Das soll nicht heißen das ich mit KDX fertig bin, im Gegenteil!
    Mein Bauchgefühl sagt mir aber einen besseren Kurs zum Wiedereinstieg.

    Das kann ich nicht nachvollziehen. Wie kann man denn eine auffällig starke Aktie nach einem noch überschaubaren Kursanstieg verkaufen? Und das, wo doch der Kursverlauf hier lang und breit diskutiert wurde und den meisten Teilnehmern nicht klar war, warum der Kurs vor ein paar Monaten so stark fiel. (Also: Ich würde davon ausgehen, dass hier ein übertrieben starker Kursrückgang korrigiert wird. Daher würde ich wegen ein paar starker Tage nicht verkaufen. Das ist aber natürlich nur meine persönliche Meinung.)

    Peak Gold oft geraten, oft vorhergesagt.... Nach GFMS könnte die Globale Produktion ab 2017-18 diesen Stand erreicht haben.

    Dumm an solchen Aussagen ist ja immer, dass man ohnehin nie weiß, was man von ihnen halten soll. Das ist ganz einfach so, weil tierisch viele Voraussetzungen und Annahmen hineinfließen, von denen man nicht im Ansatz wissen kann, ob sie korrekt sind.


    Skeptisch stimmt es mich immer, wenn bestimmte Aussagen wie eine Sau durchs Dorf getrieben werden. Beim Öl war das vor ein paar Jahren so: Es wurde massiv über "Peak Oil" berichtet, und das ziemlich genau mit dem Preishöhepunkt.


    Ich lese solche Artikel seit ca. 2008 oder 2009 nicht mehr. Denn wieso man Gold und/oder Goldaktien besitzen sollte, ist davon unabhängig, und die Gründe dafür werden praktisch täglich mehr. (Man denke nur an das Katalonien-Theater. Was für eine unwürdige Farce. Dass selbst bereits die Abstimmung durch die spanische Zentralregierung gestört wurde, lässt tief blicken. Denn selbstverständlich dürfen die Katalonier beliebige Umfragen durchführen, z.B. welche Autofarbe sie am liebsten haben oder wie ihnen das Wetter gefällt. Ob eine Unabhängigkeitserklärung anerkannt wird, ist dann ein ganz anderes Thema. Es ist einfach interessant, wie die spanische "Demokratie" hier reagiert, wo ihr einmal auf den Zahn gefühlt wird. Den spanischen König würde ich gern fragen, ob die Verfassung das Völkerrecht anerkennt oder nicht. Mir scheint so, dass sie es nicht tut.)

    Gemeint ist mit "Mondlandung erlebt" wohl das bewusste Verfolgen der Medienberichterstattung zum Thema Mondlandung.


    Ob die Amerikaner wirklich auf dem Mond waren? Wer will das schon abschließend beurteilen.


    Bei einer Sache bin ich mir als altgedienter Börsianer jedenfalls ziemlich sicher: Vertraue niemals blind irgendeinem Marktschreier, der eine Aktie anpreist. Vertraue stattdessen lieber Deinem gesunden Menschenverstand.


    Und was sagt mir mein Verstand zur Mondlandung? Nun, ganz einfach: Die Sowjets waren damals den Amis zunächst weit voraus ("Sputnik"), und ganz plötzlich, schwuppdiwupp, waren Amerikaner auf dem Mond und stellten ihre angebliche technologische Überlegenheit zur Schau. Das soll ich glauben? Einfach so? Nur weil es im Fernsehen gezeigt wurde? Und das, obwohl die Amerikaner noch nicht mal einmal erworbenes bzw. gestohlenes (?) Fachwissen halten können (Raketenflüge, "Space Shuttle") und nun darauf angewiesen sind, dass andere ihren Kram in den Orbit bringen???


    Also: Ich halte es aufgrund einfachster Überlegungen für ziemlich unwahrscheinlich, dass Amerikaner auf dem Mond waren. Für viel wahrscheinlicher halte ich es, dass mit der Mondlandung ein Kaninchen aus dem Hut gezaubert wurde. Wäre die "Mondlandung" eine Aktie, dann würde ich sie sicherlich nicht kaufen.

    Hallo Goldzahn 09 . Gummitier meint damit, daß die shortseller ( das sind die,die Klondexaktien verkaufen am Markt,ohne sie zu besitzen ) sich wieder eindecken müssen, wenn es gegen sie läuft, wie im Moment - denn dann müssen sie die Aktien kaufen, um zu liefern und das oftmals zu jedem Preis.

    Danke fürs "Beispringen", caldera. Aber in diesem Fall meinte ich, dass ich Klondex ursprünglich nicht gekauft hatte, denn der Kurs war mir "davongelaufen". Den kräftigen Rückschlag im Frühjahr hatte ich als Gelegenheit zum Einsteigen empfunden, und diese Gelegenheit wurde von mir genutzt.


    Außerdem schiele ich nicht auf Short-Eindeckungen. Spekulationen auf das Kaufverhalten anderer sind nicht meine Sache. (Oder heißt es "Schort-Eindeckungen"? Ich bin mir da nicht sicher.) ;)

    Was möchtest Du uns damit sagen???


    Ich will ja nicht "klugscheissern" aber Schortsäller kenn ich nicht...


    Ausserdem trägt Dein inhaltlich recht flacher Beitrag nicht zur Diskussion hier bei!

    Ach weißt Du, hier wird so tierisch viel wirklich Unsinniges gepostet. Es ist teilweise kaum auszuhalten. Da ist mein obiger Beitrag zwar natürlich kein "Heileit" (sondern natürlich ziemlich flach), aber etwas Zynismus und Sarkasmus sind doch auch nicht soooo schlecht, oder?


    Und was die Schortsäller und Heileits betrifft: Ich finde es ziemlich erbärmlich, dass soviele Anglizismen verwendet werden. Unsere schöne Muttersprache bietet sehr viele Möglichkeiten, und wir als Muttersprachler können uns darin gewiss auch zielgerichteter und konkreter ausdrücken als mit der angeblichen "Weltsprache" Englisch. Darum verstehe ich diejenigen nicht, die sich anscheinend in einer Art vorauseilender Anbiederei bemühen, möglichst viele Anglizismen zu verwenden, und sei es auch an einigen Stellen noch so unangebracht.


    Außerdem bin ich ein sehr moderner Mensch: Ich habe einige Anglizismen bereits eingedeutscht und verwende somit die modernen Schreibweisen. So schreibe ich also "Schortsäller" anstatt "Short Seller" und "Heileit" anstatt "Highlight", ähnlich wie ich auch französische Begriffe, die den Weg in die deutsche Sprache gefunden haben, korrekt verwende, indem ich beispielsweise "Drogerie" anstatt "Droguerie" und "Portmonee" anstatt "Portemonnaie" schreibe.


    Du siehst: Ich bin ein richtig fortschrittlicher Mensch.

    Vor wenigen Tagen wurde hier das Thema "Starker Dollar und gleichzeitig starkes Gold" diskutiert.


    Eine Schwalbe macht zwar noch keinen Sommer. Aber zumindest heute ist mal so ein Tag: Zum jetzigen Zeitpunkt: Gold in USD + 0,92%, USD in EUR: +0,6%

    wenn wir tatsächlich eine parität USD : EUR sehen sollten weis ich eigentlich nicht richtig
    warum das eine katastrophe für gold sein soll
    muss ja nicht bedeuten das der POG hier im gleichschritt abtaucht


    wenn wir den POG auf EUR basis sehen ist es sogar ein segen, dann steigt er sogar im kurs
    oder mache ich einen denkfehler ?

    Falls der Goldpreis tatsächlich nach unten manipuliert wird (wovon hier ja viele ausgehen), dann dürfte ein stärkerer US-Dollar den Manipulateuren starken Rückenwind geben. Außerdem ist das breite Publikum praktisch auf das Szenario "starker Dollar = schwaches Gold" konditioniert. Das ist die Gefahr, und ich kann mir kaum vorstellen, dass die an einem niedrigen Goldpreis Interessierten ein solches Umfeld ungenutzt verstreichen lassen. Daher gehe ich auch davon aus, dass die Überlegung (starker Dollar bei gleichzeitig steigendem Goldpreis) Theorie bleiben wird. So jedenfalls meine Einschätzung.

    Das kann ich mir in dieser Form definitiv nicht vorstellen. (also ein stark fallender Euro und gleichzeitig stark steigende EM-Preise über einen längeren Zeitraum)

    Auch ich kann mir das kaum vorstellen. Aber: Das ist wohl GENAU DAS, was niemand auf dem Radar hat, und es wäre eine totale Überraschung. Also: Aus antizyklischer Sicht (wenn man den Begriff an dieser Stelle verwenden möchte) hat diese Überlegung durchaus einen gewissen Reiz.


    Ich schließe ein solches Szenario daher nicht vollkommen aus. Und auch aus rein fundamentaler Sicht scheint eine solche Entwicklung nicht auszuschließen zu sein: Alle Papierwährungen werten seit Jahrtausenden gegenüber Gold ab. Der breiten Öffentlichkeit ist dies aber nicht bewusst. Solle es einmal in ihr Bewusstsein dringen, dann .....


    Vage erinnere ich mich daran, dass Hedda eine solche Entwicklung auch angedacht hat. (Das war vor ein paar Monaten. Leider konnte ich Hedda's diesbezügliche Posting nicht auf die Schnelle finden.)