Hallo Bamboo,
in Dawson gibts verschiedene Goldaufkäufer, dort bringt man es hin. Es wird direkt zu einem Barren eingeschmolzen, aus dem dann eine kleine Bohrprobe entnommen, die unters Massenspektrometer.
Damit hat man die Reiheit, im Yukon so zwischen 75 und 95 %, der Rest Silber. Vor 13:00 gibts dann den tagesaktuellen Goldpreis für 99% der Goldmenge. 1% sackt also der Aufkäufer ein. Dazu kommen noch ein paar Gebühren fürs Einschmelzen etc.
Daher bringt man immer besser mehrere Kilo auf einmal hin...
Idealist sein im Sinne von "nix zu verdienen" ? Nein. ;-))
Man muß es mögen im Schlamm zu wühlen. Man muss es mögen in der absoluten Wildnis zu arbeiten und mit den Gefahren umgehen können. Man muss verschiedene Natur- und Ingenieurwissenschaftliche Disziplinen abdecken können und man muss die Geschichte des Yukon kennen.
Dann ist das in gewisser Weise planbar.
Placergold ist nicht so zufälllig verteilt wie Hardrock-Lagerstätten.
Aber viel Spass macht es auf jeden Fall!
Danke!
Jörg