Hallo,...
ich bin wieder da - Vielen Dank an EdelMan!
Hat jetzt etwas gedauert alle eure Kommentare zu lesen und ich hoffeihr habt Verständnis, dass ich jetzt nicht auf jeden explizit eingehenkann.
Danke für eure Ansichten und Meinungen
Das Einfamilienhaus meines Mitarbeiters liegt im städtischenUmland, etwa 8km zur Innenstand. Der Wert von 600 T€, ist der aktuell von einemMakler ermittelte, mögliche Verkaufswert, wobei die VerteilungGrundstück:Wohnhaus etwa 60:40 ist. Dies liegt an der Entwicklung der Stadt,deren Speckgürtel sich, die letzten Jahre, räumlich stark in diese Richtungausgebreitet hat. Andererseits muss erst mal ein Käufer gefunden sein, der denPreis zahlt!
Die 100T€ sonstiges Vermögen sind zu 70T€ eineKapitallebensversicherung, die mit dem Bau des Hauses benötigt wurde. Ich denkemal, dass der Rückkaufswert oder zukünftige Auszahlungsbetrag weit niedriger ausfallenwird.
Die Rente von 1000€ (Kaufkraft!) ist realistisch, ebenso dieim Faden aufgestellte Rechnung mit rund 1800€ (Geldwert). Der Unterschied entstehtaus der negativen Realwertentwicklung - Mit 100 DM war der Einkaufwagenmal halb voll, undheute mit 100€…naja, ich seh‘‘ das Gitter, es ist sauber… - Mal ganz plakativ ausgedrückt.
Heute hört es sich sicher nach „Jammern auf hohem Niveau“ an,aber was ist dann mit den Menschen, die heute um die 80 Jahre sind und mal mit 2000DM in Rente gegangen sind? – Das war 1999 sehr viel Geld!
Die Grundfrage, die ich mir stelle und die hier auch mehrfachunterschwellig angesprochen wurde:
Eigentlich geht es ihm vergleichsweise recht gut – überdurchschnittlich gutsogar, wenn wir ehrlich sind…. Andererseits gestehen wir uns damit aber ein,dass es viele Menschen gibt, denen es schlechter als ihm geht. Die meistenMenschen in diesem Land leben heute von der Hand in den Mund, da bleibt nichtso viel für die Altersvorsorge…meist nur die eigengenutzte Immobile.
Wie wird sich Deutschland die nächsten Jahre verändern, wennall diese Menschen ins Rentenalter kommen? - Wie wird die Situation in 15-20Jahren sein, wenn ich selbst in Rente gehe?
Ich weis es nicht – keiner von uns!
Für mich haben diese Überlegungen zu einer neuen Bewertung meinereigenen Altersvorsorge geführt. Die Schwerpunktehaben sich grundsätzlich verändert – Der Umfang ist nun für mich nicht mehr dievorrangige Größe, sondern eine möglichst hohe Flexibilität und räumliche Verteilung.Beispielsweise meine eigengenutzte Immobilie, ist nun ein Posten, den ich nurnoch mit einem „Notveräußerungswert“, etwa 25% vom heutigen Blasenwert,berücksichtige. Dass ist der Wert, den ich im Notfall, aus heutiger Sicht, einigermaßensicher erlösen könnte – Wenn es mehr ist ok, aber damit rechnen kann ich nicht.
Ist schon verrückt, welche gravierenden Auswirkungen so ein kleinesGespräch auf einen selbst haben kann….