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Sehe ich auch so!
Nur so bekommt man den andernfalls zwangsläufigen Goldverbrauch auf ein Minimum - vielleicht sogar Null - gedrückt.
"Investitionen" wie Werkzeuge u.dergl. kann man ja bereits vor der Krise tätigen - und was Ausgaben für Sachen wie Kleider anbelangt kann man ja sehr wohl ein paar Jahre auf Verschleis witschaften. Auf meiner Hütte trage ich im Urlaub ja schon heute die Sachen auf, die ich mich in der Stadt nicht mehr anziehen "trauen" würde weil ich dann Angst haben müßte nirgens mehr reingelassen zu werden - oder irgendwelche billigsten Arbeitsklamotten
Anhand dieser praktischen Überlegung wird dann auch schon wieder klar daß an der Milchmädchenrechnung "Ein Hof für 150g Gold" nichts dran sein kann (außer das AKW nebenan ist wegen einer Betriebsstörung gerade auf dem Weg nach China... oder es werden gerade alle Immobilienbesitzer abtransportiert oder enteignet) .
Wer würde so ein Renditeobjekt (zumal in Zeiten in denen es praktisch keine (vernünftig) bezahlte Arbiet gibt!) für 5-6 Monatsrenditen freiwillig hergeben?
In der Wirtschaft zahlst Du heute für einen Betrieb etwa einen Jahresumsatz Ablöse. Wohlgemerkt vom Umsatz! - nicht vom Gewinn und Ablöse! - Also ohne Besitzer der Immobilie zu werden.
In der Krise sollte also bereits ein gepachteter Hof schon 12 Unzen Ablöse bringen wenn ich nur den Gewinn rechne. Der rechnerische Umsatz läge - wenn man die Waren verkaufen würde - ja wg. Marge schon beim Doppelten. Aber das lasse ich jetzt stecken weil´s sonst noch komplizierter wird!
Jedenfalls läge der Kaufpreis dann tendentill wohl eher noch darüber möchte ich meinen.
Bei einem Handelsgeschäft müßte man je nach Lage von mindestens einem Jahresumsatz ausgehen - eher von Zweien - vielleicht auch von Dreien. Damit wären wir dann im Mittel bei 36 Unzen für den Hof angelangt - und von der Realität schon gar nicht mal mehr so weit entfernt.
Hier muß natürlich klar sein, daß man die bei Freizeitgrundstücken heute meist eingepreiste Lagegunst (nähe Großstadt - Verkehrsanbindung - Freizeitwert) rauszurechnen wäre. Für 20.000 Euro sollten sich 3 ha am a.d.W. mit hässlichem Haus, Lärm oder Gestank und ohne Badegewässer im Umkreis von zig Kilometern aber doch schon finden lassen.
Vor den Toren Münchens mit Bergblick und eigenem Strand kostet sowas feilich locker 1.000 Unzen - wobei das dann schon wieder ein Beispiel für eine Immobilie wäre, die man vielleich mit Gold in der Krise recht günstig kaufen könnte. Sagen wir mal 100-200 Unzen?
Der Hof - so klein er auch sein mag - spart einer Familie monatlich lockerst eine Unze Gold. Das könnte er ja sogar schon heute tun.
Macht man nur nicht weil sich in Deutschland niemand seinen Job gegen eine Arbeit tauschen würde, bei der er im Schweiße seines Angesichts auf einen Stundenlohn von vielleicht 30 Cent in Gestalt von selbst angebauten Nahrungsmittel kommen würde. Da füllt man doch lieber einen Antrag auf Stütze aus - und bekommt mehr Geld für´s Fernsehen bezahlt - oder?
Gold alleine kann also nicht glücklich machen! Eher schon der Kleinsthof!
Gold wäre zusätzlich halt wünschenswert als Sicherheit gegen Eventualitäten - Wenn das mündige Wahlvolk irgendeinen Obertrotteln die Regierungsgewalt aufgedrängt hat - und allgemein Freude ausbricht irgendwelche Völker zu befreien oder verteidigen zu dürfen - dann ist eine Immobilie zwar noch immer goldrichtig - nur vielleicht nicht am gegenwärtigen Standort.
Also bräuchte man nochmal eine Immobilie zum Mitnehmen - plus Reisespesen. Also die o.G. 20.000 Euro für die Immobilie in Gold plus Reisegeld, Startkapital und Reserve.
Schwupps bewegen wir uns auch schon wieder in einer Größenordnung die ganz gut entfernt liegt von ein paar Ünzchen die man sich mal eben so als Gutes-Gewissen-Pflaster aus der Portokasse heraus anschafft.
Auch hier bewegen wir uns am unteren Ende um die 5 Kilo Gold.