Beiträge von Cra$h

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    Original von Kaufrausch
    Du verziehst Dich einfach in die Schmollecke, gibst also damit zu erkennen, dass Du zwar etwas nicht gut findest, aber verbessern willst Du es auch nicht, obwohl Du ja Gelegenheit dazu hast. Erinnert mich an das typische Verhalten von selbstverschuldeten Losern, wenn ich das mal so sagen darf. Nix für ungut! ;)
    Es grüßt
    KR :D


    Daß Du mir die Nichtteilnahme an einem Projekt, bei dem Jeder Depp mitmachen kann, und bei dem es keine Kohle zu verdienen gibt, als Versagen vorwirfst finde ich lustig.


    Die Situation erinnert mich an das Verhalten irgendwelcher Jugendlichen die neben mir an der Ampel stehen und sich bei Grün erst fast einen abwürgen um sich dann diebisch zu freuen weil sie´s mir - bzw. meinem Wagen - so richtig gezeigt haben.


    Ich kann mir nicht helfen - aber mein Selbstwertgefühl hat darunter bislang noch nie gelitten. Verkehrte Einstellung zum Leistungsprinzip? Bin ich ein Looser?
    Ich finde mich eigentlich ganz OK.
    Ich war in meinem Leben noch keine Sekunde arbetslos - habe noch nie Sozialleistungen in Anspruch genommen - habe alles was ich will und sogar alles brav bezahlt. Privat auch alles OK - die Nachbarn grüßen uns. Nein als Looser fühle ich mich nicht. Aber Danke für den Denkanstoss. Hat richtig gut getan.
    Wenn man so den ganzen Tag am Rechner sitzt - stupft man ja geistig doch etwas ab. Schön zu sehen daß es auch Anderen die schon länger dabei sind genauso ergeht.


    See you

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    Original von wolfswurst
    das projekt wikipedia ist eine revolutionierung für die möglichkeit um in den besitz von wissen zu gelangen. seit jahrhunderten behinderte die sogenannte elite das volk (in allen völkern) vor wissenserweiterung. wissen von fakten ist wichtig, um zusammenhänge zu erkennen.


    Eieiei - hast Du das bei Pol Pott abgeschrieben? Das ist ja noch röter als die Scheisse die zu Verinnerlichen sich seinerzeit mein Verstand geweigert hat. Große schöne mansifestative Worte! Viel Sauce - aber kein Fleisch!
    Angesichts der Fehlerhaftigkeit von Wikipedia geraten sie in meinen Ohren aber auch so zur Farce.


    Welches Problem hast Du eigentlich mit Elite? Elite ist die Gruppe, welcher den Fortschritt in einer Gesellschaft aufrecht erhält. Elite ist Vorne - Vorne wird das Tempo gemacht. Wie beim Radfahren. Vorne gibt es Ruhm und/oder Geld - womit der Anreiz für den Rest gegeben ist aufzuschließen um an den Vorteilen Teil zu haben - dort den Platz von Leuten einzunehmen, die das Tempo nicht mehr mithalten können.
    Wer ist heute in Deutschland Elite - wer war es früher? Kann man demzuifolge überhaupt von Elite als einer statischen Gruppe sprechen?
    Ist Elite nicht einfach eine Momentaufnahme wie während einem Radrennen. Alle Blicken nach Vorne - Das gelbe Trikot kann stürzen - kann schlapp machen - zu früh oder zu spät aus dem Feld ausgebrochen sein. Egal - Ein Anderer wird es anziehen. Elite - das ist nur das Hemdchen, das der Sieger an hat.
    In einer Gesellschaft muß man - anders als beim Radrennen - damit klarkommen dass nicht alle gleichzeitig an der selben Stelle starten.


    Ich glaube Enzensberger schrieb einmal "Man kann den Blick in die Welt mit einer Zeitung verstellen". Ich denke das hat er vor dem Unix-Zeitalter geschrieben. Man kann sich den Horizont wohl ebenso mit einem Bildschirm verstellen.

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    Original von Kaufrausch
    Bei Wikipedia kann jeder sein Wissen einbringen.
    Wenn jemand was besser weiß, dann wird das auch korrigiert.


    Mich interessieren keine hohlen Phrasen - mir geht es um die Fakten.
    Sonst hätten wir auch gleich bei "Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf" oder "Die Partei, die Partei, Sie hat immer Recht" bleiben können.


    Tatsache ist die Fehlerhaftigkeit des Resultats - womit sich für mich alle Fragen der guten Idee, des Systhems oder der guten Absicht erledigt haben.
    Bislang kann Ich auch nur erkennen dass zwar das Volumen zunimmt - aber keineswegs die Qualität im Detail.
    Auch hier fühle ich mich an Strukturen in der DDR erinnert. "Wir sind ja alle Werktätige und stramme Genossen - folglich kann das was wir machen auch grundsätzlich keine Scheiße sein". Schwierigkeiten sind dem Klassenfeind geschuldet und / oder werden sich nach der Weiterentwicklung vom Sozialismus zum Kommunismus von selbst erledigen. Wann/Wo bist Du eigentlch geboren dass Dir dieses "Sand in den Kopf stecken" nicht bekannt vor kommt?



    Dass jeder sein Wissen einbringt ist ja Recht und Schön.
    Nur bitte was verstehst Du unter Wissen?


    Wem Du Deine Steuererklärung unterschreibst - und damit bestätigst dass Du dies mit bestem Wissen erledigt hast; was bedeutet das denn für Dich?
    Das bedeutet ganz sicher nicht, dass Du Dir die Zahlen mal so "zusammenerinnert" oder "zusammengereimt" hast - das bedeutet, daß Du Dich beim geringsten Zweifel _vergewissert_ hast.
    Hier wären wir dann auch schon beim Wort Gewissen - das hier auch mit reinspielt. Wenn ich etwas falsches Sage so ist dies schließlich die Unwahrheit.


    Du legst ja wohl auch Deiner Steuererklärung keinen Vermerk mit dem Inhalt bei:
    Lieber Herr Sachbearbeiter - das habe ich jetzt alles nach bestem Wissen mal so aus dem Ärmel geschüttelt - sollten Fehler drin sein wird das schon jemand ausbessern (vielleicht gleich Sie? - Sie alter Besserwisser!).


    Also nix für ungut - ich habe längst alles geschrieben was mir zu dem Thema einfällt. Baut Ihr mal schön Euren Wikipedia-Sozialismus auf . Ich mache jetzt jedenfalls rüber zu den Charts. Ein zufriedenes Grinsen kann vielleicht die vom Kopfschütteln verspannten Muskeln entkrampfen ;)

    Hallo Forum;


    Also ich habe neulich wo gelesen daß es einen Zusammenhang zwischen dem Wert/Kurs einer Währung und dem Goldbestand der betreffenden Zentralbank gibt. Der Autor belegte diesen Zusammenhang recht anschaulich anhand der Goldverkäufe europäischer (noch vor Euro) Zentralbanken und dem in Folge dessen sinkenden Wert dieser Valuten im Vergleich mit Währungen deren Zentralbanken ihre Goldbestände konstant belassen hatten. .


    Wenn China seine Währung nun kräftig mit Gold "untermauert" - würde dies doch ohnehin vorhandene Aufwertungstendenzen (Die Amis meckern ja regelmäßig dass die Chinesen ihre Währung künstlich unterbewerten - und damit den Markt verzerrren würden) noch verstärken.


    Diese beiden Sachen bekomme ich als währungspolitscher Laie nun nicht zusammen. Also entweder wollen die Chinesen zur "optimierung ihrer Exportchancen" qusi mit aller Gewalt einen billigen Yuan - oder sie kaufen Gold.
    Da das Gold zudem ja wohl zu nicht unerheblichem Anteil US-amerikanischen Tresoren entspringt - sollte dieser Effekt im Verhältnis Dollar-Yuan sogar noch verstärkt wirken.


    ?(

    [quote]Original von schuldenblase
    Ich finde es toll, daß Du große Fettschrift formatieren kannst und sogar weist wie man ein Bildchen einstellen kann. Damit hast Du die von mir in Deinen Sachverstand gesetzten Erwartungen voll erfüllt.
    Weiter So!


    Und hier noch eine Lebensweisheit meines alten Lateinlehrers:
    "Wenn Du glaubst etwas zu wissen - dann weist Du weniger als wenn Du Nichts weist. Wenn Du nämlich weist Daß Du es nicht weist, dann setzt Du Dich nämlich hin und lernst Es."
    Ich finde Er hat damit den prominenten Satz "Ich weis, daß ich nichts weis" schön mit seiner erforderlichen Konsequenz in Verbindung gebracht.
    Also setz eine Hirnbrille auf - und viel Glück!


    Das mit der Hirnbrille nehme ich umgehend zurück, wenn Du mir als "Sachverständiger" wenigstens _das_ anerkannte Verzeichnis für Personen der Zeitgeschichte nennen kannst. Ein Name genügt.
    Dort solltest Du Dich ja mit Blick auf einen Deiner Wikipedia-Beiträge schließlich informiert haben? oder etwa nicht? Ansonsten: Hirnbrille aufsetzen!
    Falls Du beim nach der Antwort "googeln" auf massenhaft Wikipedia-Beiträge stossen solltest - die Dir keinen Millimeter weiterhelfen - dann kannst Du ja vielleicht nochmal meinen Beitrag durchlesen.


    Wahrlich und ich Sage Dir... Soviel zu Deinem Vorwurf der Verschwörungstheoretiker - Die größten Kritier der Elche - sind bekanntlich selber welche?

    Zitat

    Original von Titus
    Dafür kriegste aber n ganzes Lexikon umsonst. Was willst du mehr, das ist doch ein geniales Projekt.


    Ähm - ich weis nun ja nicht was Du beruflich machst bzw. wovon Du ganz objektiv 100% Ahnung hast bzw. worin Du Dich ohne zu flunkern als Experte bezeichnen würdest.
    Also wenn ich zu den Themen, von denen ich wirklich Ahnung habe in Wikipedia nachschlage - fördere ich bedenkliches zu Tage.


    Mein Fazit ist dass mindesens ein Fünftel der Beiträge mit Unkorrektheiten - teilweise gravierenden Fehlern durchzogen sind. Das stört mich freilich nicht bei jenen Fragen die ich mir selbst korrekt beantworten kann - aber für diese Fragen brauche ich ja auch kein Nachschlagewerk.
    Nur wo komme ich hin, wenn ich mich wenn ich nicht Bescheid weis (dann bemühe ich ein Nachschlagwerk) auf so etwas verlasse?
    *Umsonst* trifft es wohl - aber bitte im Sinne von *vergeblich*!


    Wissen hat weder etwas mit "Gesundem Volksempfinden" noch etwas mit "Glauben" zu tun. Eine Information ist gesichert (belegt) oder wertlos.


    Aber jetzt möchte ich kurz einen anderen Punkt aufgreifen: Wozu glaubst Du eigentlich wird dieser Zirkus gemacht? Warum geht z.B. Google daran ganze Bibliotheken ins Netz zu stellen? Was brachten diverse andere Projekte welche sich die Strukturierung von Inhalten im Netz auf die Banner geschrieben haben wie DMOZ?


    Bislang beobachte ich als Anwender des Netzes (seit Beginn der 90iger Jahre) nur, daß die Beschaffung von Information schwieriger geworden ist. Die Ergebnisse der Suchmaschinen geben vorwiegend nichtssagende Listenkopien aus - die eigentlich wirklich _demokratischen_ Inhalte - von irgendwem ins Netz gestellt der auch einen Namen hat - sind unter dem Müll kaum mehr ausfindig zu machen.
    Inhalte bei denen ich als Nutzer auch die Chance habe - wenn es schon keine Garantie auf Korrektheit gibt - mir ein Bild über den Informierenden zu machen. Mit ein paar Klicks kann ich nachgucken was "der Knylch" sonst so macht und denkt - vielleicht sogar wie er aussieht und wie er heißt. Manche Informationen kann ich sogar bei nic checken.


    Aber was habe ich bei Wikipedia? Ein System welches sich im Zweifelsfall sogar von Interessengruppen kontrollieren läßt - wie Google in China!


    Dank des ja soooo demokratischen Uniformlooks von Wikipedia kann ich als Nutzer mir nicht einmal mehr ein umfassenderes Bild vom Autor verschaffen. Er hat keine Adresse - keinen Namen - er ist ein annonymes Garnichts! Ich kann mir kein Bild von ihm machen.
    Wenn ich eine nicht-demokratische private oder institutionelle Homepage aufrufe habe ich stets Jemanden der mit seinem "guten Namen" für die Ihnalte "bürgt". Bei kleineren Nutzergruppen (wie z.B. hier bie Godseiten) habe ich immerhin die Gelegenheit die Beiträge annonyme User anhand derer Nichnames zu unterscheiden - und für mich selbst einen Maßstab für die Verlässlichkeit von Inforationen anzulegen.


    Um auf meine Frage von oben zurückzukommen: Es geht hier nur darum Informationsmüll in der Absicht zu produzieren die kostenlose Erreichbarkeit von Information unmöglich zu machen.
    Warum sollte jemand so etwas tun?
    Antowrt: Weil die meisten "Suchbegriffe" auch im Zusammenhang mit Wirtschaftsgütern relevant sind, die irgendjemand anbietet bzw. verkauft. Google lebt davon, dass sie Anzeigen verkaufen - an Anbieter, welche sich gegen ihre Mitbewerber - oder (achtung jetzt kommts!:) Informationsmüll durchsetzen müssen. Je mehr Informationsmüll vorliegt - desto unentbehrlicher die Rückkehr zu einem kostenpflichtigen Steuermechanismus - von dem Google lebt. Informationsmüll - womit wohl gemerkt nicht gemeint ist daß jeder einzelne Beitrag in Wikipedia Müll ist - Der Charakter des Mülls ergibt sich aus der fehlenden Trenbarkeit verwertbarer und nicht-verwertbarer Rohstoffe.


    Folglich arbeiten alle Mitarbeiter von Wikipedia als nützliche Idioten unentgeltlich für Google. Was denkst Du passiert nach einer Weile, wenn in Wikipedia auch zu "unserem Thema" Gold&Co die entsprechende *Informations?*dichte entstanden ist?
    Inhalte wie die von Kitko oder die Goldseiten rangieren dann irgendwo auf den unwichtigen Seiten - bzw. müssen Geld dafür bezahlen dass sie wieder sichtbar werden. Geld dass ja letztendlich wieder die Kunden dieser Unternehmen (soweit es diese gibt!) bezahlen - Inhalte für die es keine zahlenden Kunden gibt - geraten somit in die Versenkung. Ja warum sollte ich als Privatmann eine wunderschöne Homepage über mein Hobby erstellen - wenn kein Mensch diese Seite jemals besuchen kommt? Das Geld für die Domain oder den Speicherplatz und die Mühe kann ich mir dann ja auch sparen.
    Sehr demokratisch! Danke! Hier kommen mit einem Scheißdreck wie Wikipedia exakt jene Inhalte unter die Räder, die das Internet interessant gemacht haben. Die Möglichkeit Informationen? - nein Menschen! - zu vernetzen die sich etwas mitzuteilen haben.


    Mit sowas wie Wikipedia geraten wir in ein inforationstechnisch-geistiges Mittelalter. Dominiert von der geistigen Mittelmäßigkeit selbst ernannter Prediger und einer Kirche die sich nur für Geld und Macht interessiert.
    Alles unter dem Deckmäntelchen des Heren und Guten, versteht sich!


    Das Ergebnis: Die die wirklich Ahnung haben wenden sich ab - und werden am Ende wohl als Ketzer verbrannt? Was bleibt ist das Prinzip
    Ignorance is strength! - Der große Bruder läßt grüßen.

    Ich erkläre mir Deinen Fronwillen jetzt einfach mal damit daß in Wikipedia nicht einmal brauchbare Informationen zu den Stichworten *Honorarvereinbarung* oder *Zeilenhonorar* vorliegen. :D


    Demokratisierung des Wissens? Und Du plapperst das auch noch unreflektiert nach?!
    Vielleicht stimmen wir ja demnächst mal darüber ab was 1+1 ergibt ? :)

    Zitat

    Original von LordExcalibur
    Was hat die denn damals gekostet?
    Sicher nicht erheblich mehr als heute.
    Eine Auslandsüberweisung (ausgenommen EU) ist auch heute noch sehr sehr teuer.


    Kann mich noch an Beträge jenseits der 30 DM erinnern... aber Du hast freilich Recht - international sieht´s bisweilen immer noch schwierig aus.
    Auf der anderen Seite - warum in zu große Ferne schwefen? Ich bin und bleibe eben doch ein kleiner Provinzler 8)
    Oder man könnte auch sagen: "Raus aus Deutschland" - und dann kommt das mit dem "Rein ins Vergnügen" quasi von Alleine :D

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    Original von mesodor39
    Damit dürfte dann alles klar sein: Von wegen, Anlage- und Transaktionsformen seien zunehmend für Jeden - auch kleinere Geldbeträge - erreichbar geworden....


    Na aber ich bitte Dich - wenn ich mal so 20 Jahre zurückdenke - Was konntest Du da denn mit Deinen - sagen wir mal 100.000 Mark machen? Und was jetzt?
    Parktisch alles, das "damals" nur für Geschäftskunden zugänglich war - und das wohlgemerkt schon ab kleinen Beträgen und zu Gebühren die man auch bezahlen kann wenn man mal nur ein paar Tausender umschichtet.
    Wenn ich alleine bedenke was damals eine Auslandsüberweisung gekostet hat!


    Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis so umhöre - dort denkt Jeder der etwas Geld hat deutlich über Sparbuchniveau hinaus. Und wenn ich in die Garagen meiner Nachbarn blicke - so habe ich keineswegs das Gefühl hier unter Superreichen oder "Zahnärzten" zu leben. Ich spreche hier von normalen Beamten und Angestellten auf dem Land.

    Gut - bzw. schlecht. Der Euro ist als Währung bzw. Kind einer politisch nicht vollzogenen Ehe seiner nationalen Eltern mehr Gefahren ausgesetzt, als dies die Währung eines "normalen" Landes ist.
    Zumal ihm ein unabhängiges und unbestechliches Fixum wie z.B. in der lateinischen Münzunion fehlt und die politische Unabhängigkeit spätestens unter dem Druck der Straße nachgeben würde (siehe Frankreich)..


    Ich sehe die Folgen bzw. die Entwicklung eher nüchtern und unspektakulär. Die Währungsunion wird so lange halten, wie sie allen beteiligten Staaten mehr Vor- als Nachteile beschert.
    Das erste Alarmzeichen haben wir bereits mit dem Nicht-Beitritt Schwedens erlebt - und schon jetzt zeichnet sich auch bei weiteren potenziellen Beitrittsländern eine abwartende bzw. ablehndende Haltung ab.
    Dieses Szenario weitergedacht bedeutet logisch den Austritt anderer Staaten.
    Letzterer ist natürlich nicht sehr realistisch - könnte sich aber real über das "Abstimmen" der Bürger in ihren Geldbeuteln ergeben. Z.B. in dem man es vorzieht sein Geld in Fremd-Währungen, oder staatenlosen Währungen wie z.B. Gold anzulegen und zu bewegen.
    Damit entfällt für die Staaten oder die EZB auch der Sinn sich über eine stärkere Inflationierung zu entschulden. Man würde mit einer solchen "Maßnahme" schließlich nur den kursierenden Barbestand und evtl. geringere "Vermögen" erreichen - wenn jeder "bessere Kleinsparer" sein Geld mit Blick auf einen realen Kaufkraftzuwachs oder Erhalt anlegt.
    Für letztere (optimistische) Annahme führe ich ins Felde, daß wir in den zurückliegenden Jahren einen klaren Trend dahingehend verzeichnen dass Anlage- und Transaktionsformen zunehmend für Jeden - auch kleinere Geldbeträge - erreichbar geworden sind.
    Damit ist zugleich ein Regulativ gegeben, welche die Qualität des Euros auf einem für Kapital und Kapitalbesitzer erträglichen Niveau sichert.


    Natürlich wurde die DDR-Mark gegenüber der D-Mark aufgewertet - Siehe Umtausch 1:1 bzw. 1:2. Wenn das keine Aufwertung ist - was denn dann?


    Der Wiederaufstieg der Zonenmark kam ja just in dem Augenblick, in dem sich überhaupt ein subventioniertes Umtauschverhältnis abzeichnete. Dann gab es sogar Leute die sich Ost-Mark kauften um diese in Buchgeld zu verwandeln um dieses dann 1:2 umrubeln zu können.


    Hätte die Kohl-Junta das Gefühl gehabt um die Wahl zu gewinnen die Zonenmark 5:1umtauschen zu müssen - die hätten auch 5DM für eine Mark Ost gegeben...
    Das Deutsche Problem: Die Linken können nicht rechnen - und die Rechten wollen nicht rechnen...