Beiträge von Cra$h

    Nööö - Mal einen kurzen Blick auf den Chart seit Weihnachten geworfen - und schon ist klar, daß dem Gold völlig die Gäule durchgegangen sind.


    Das hier ist/war noch keine angemessene Korrektur. Allenfalls ihr Beginn.
    Ich war ja offen gestanden etwas voreilig und habe mich bereits um 600 herum von rund 50% meiner Bestände getrennt und den "Einsatz" abgezogen. Bei Unterschreiten der 650 würde ich wohl nochmal 25% abstoßen. Der Rest wäre dann der eher schwer verkäufliche Münzenkram - da tue ich mir und der Bank den Verkauf erstmal nicht an.
    Erste Frühlingsgefühle für den Wiedereinstieg könnte ich mir unterhalb von 550 vorstellen - wobei ich da auch abwarten würde bis der Trend wieder ernsthaft gedreht hat. Mit etwas Glück kommen wir ja auch wieder bei 480 an. Für noch weiter runter sehe ich im Augenblick jedoch kein Land. Da wird man wohl eingehend die Zinsen und die Inflationszahlen im Auge behalten müssen.
    Jedenfalls war das eine feine Sache mit dem Gold. So viel "Zinsen" wie bei der Bank brachte es auch in den "ersten mageren Jahren" - und seit dem letzten Jahr kam eine ansehnliche Rendite drauf.
    Naja die 700 hätte ich noch mitnehmen sollen - aber nachher ist man erstens immer klüger - und man soll ja auch nicht unbescheiden sein.

    Kurzum - Physisches Gold hat einen gewaltigen Haken. Auf der "Einkaufseite" hängt es zeitnah am Weltmarktpreis - aber auf der "Verkaufseite" fehlt es praktisch an einer funktonierenden Marktanbindung.


    Es bleibt die Meldodie des alten Lieds: Den letzten beißen die Hunde - und die Erkenntnis daß Gold eben doch nur eine Ware und eben kein Geld ist.

    Naja - ich verhandle mit meiner Bank eigentlich immer alle Konditionen. Natürlich auch beim Goldkauf. Wenn ich das Zeug Dutzendweise kaufe - möchte ich freilich nicht den Preis bezahlen, den Oma Müller dafür bezahlt dass sie den Laden wegen ein paar Gramm eine halbe Stunde lang aufhält.


    Zum Verhandeln gehört aber auch das Procedere der Abwicklung. Ich hab mich mit meiner Bank dahingehend verständigt daß der eigentliche Goldkauf als Tafelgeschäft abgewickelt wird. Der ja nicht gerade unerhebliche Geldbetrag wird zuvor in Bar vom Giro abgehoben. So ist dem Geldwäschegesetz Genüge getan - und ich bin allenfalls dem Bänker persönlich als Goldkäufer bekannt. Nicht aber irgendeiner Datenbank.


    Beim Verkauf läuft es genauso. Ich kann nicht klagen.

    Mesodor - Du sagst es! :)


    Gier fressen Hirn auf. Ich schätze mal die "eingeschränkte Rückkaufmotivation" kostet dem Laden mittelfristig sogar mehr als der momentane "Griff ins Klo" gekostet hätte. Naja - Jeder ist seines Glückes Schmied.


    Größere Mengen kaufe ich daher wohlweislich auch bei meiner Bank - als Tafelgeschäft - aber mit Quittung. Mit etwas Verhandeln stimmt auch dort der Preis - ich bekomme grundsätzlich absolute "Neuware". Und meine Bank könnte es sich mit Blick auf "unsere" übrigen Geschäftsbeziehungen auch gar nicht erlauben mir den Schalter vor der Nase zuzuknallen nur weil "der Preis gerade nicht paßt".

    Wer zu spät kommt - den bestraft das Leben.


    Na jetzt lachen wir doch erstmal gemeinsam über die nun folgende Zweckpropaganda (z.B. Extreme Orderlage...) und die folgenden Durchhalteparolen Derer die den Krams nicht mehr rechtzeitig losgeworden waren. (die 1000 kommt... irgendwann! schnüff! - aber rechthab will!...)


    und dann warten wir auf das einsetzende Desinteresse oder die Übertreibung im Bärenmarkt und schichten dann (mal) wieder unser vermehrtes Fiat in Gold (oder auch was Anderes) um.

    Zitat

    Die Grünen und die SchwarzSozialisten... Das dürfte auf das selbe wie Rotgrün hinauslaufen...


    Na den Lenkungseffekt auf die Wirtschaft würde ich mal nicht so ganz außer Acht lassen! Klar - die Wirtschaft will nicht gelenkt werden weil "nichts tun" immber billiger ist als "etwas tun müssen".
    Andererseits schaffen politische Vorgaben konkrete Anreize in eine bestimmte Richtung zu investieren.
    Beispiel: Warum schluckt ein Ami-Wagen so viel Sprit?
    Klar - die Gallone kostete rund eine Mark - als hier ein Liter eine Mark kostete.
    "Spritsparen in USA? Blödsinn! Wozu? "
    Aber die höhren Spritpreise in Europa begünstigten die Entwicklung leistungsstärkerer und sparsamerer Motoren (für den heimischen Markt).
    Heute ein Wettbewerbsvorteil!
    Oder das Beispiel Tempolimit - in USA rund 90kmh - bei uns keines. In USA schlechte Straßen und technisch primitive Autos - bei uns High-Tech bis Tempo 300!


    Will sagen: Ein staatlicher Eingriff kann blödsinnig sein (z.B. USA-Tempolimit) und die Entwicklung behindern - er kann aber auch die Entwicklung in eine bestimmte gewünschte Richtung lenken (Europa - Spritpreise und Fahrzeugbau).


    Bereits heute haben sich auf Grund der sehr hohen Umweltauflagen in den skandinavischen Ländern die dortigen Industrien zu Marktführern in Umwelttechnologien entwickelt!
    Ergebnisse: Der schwedische Staat hat Geld - die schwedische Umwelt steht gut da - Und die der Wirtschaft entstandenen Kosten werden heute durch Exporte mehr als nur wieder reingeholt.
    Beispiel - Dosenpfand - Hatte Schweden schon in den 80igern - und welche Firmen haben bei der Pfandeinführung in D das große Geschäft gemacht?

    Es sollte die Aufgabe einer jeden verantwortungsvollen Politik sein die Gesellschaft und die Wirtschaft nicht nur mit Steuern zu "bestrafen" - sondern mit STEUERN - zu LENKEN.
    Beides zusammen bringt dem Staat die nötigen Mittel - und macht zugleich den Standort fit für zukünftige Problemstellungen.


    Jammern und nörgeln - Darin ist Deutschland SPITZE.
    Sieht man auch daran daß zu rund 95% der Wählerstimmen an Parteien gehen, die am liebsten entweder gar nichts ändern wollen - oder sogar in ein nostalgisches Disney-Land zurückrudern wollen.

    Mein Vorschreiber hat die Situation schon ganz gut umrissen:
    Ergänzen möchte ich daß damals in weiten Teilen der Bevölkerung angesichts des Einmarsches der Soviets in Afghanistan tatsächlich eine gewisse Angst vor einer atomaren Eskalation des Ost-West-Konfliktes herrschte.
    Je panischer die Panik - desto kurser das Gold :)

    "Teuer" ist m.E. Etwas immer dann, wenn es wesentlich höher als sein Herstellungspreis gehandelt wird.
    Die Frage ist nun nur was ist wesentlich? Bei normalen Konsumgütern liegt der Herstellungspreis bei 25-50% des Verkaufspreises (oft sogar noch weit darunter!) .
    Gold "kostet in der Herstellung" wohl so um die 300$ - da ist ein Preis von $600 noch nicht völlig aus der Welt. Aber "richtig billig" ist es deswegn auch noch nicht mehr.


    "Zu teuer" ist etwas wenn es sich Jemand nicht leisten kann oder nicht leisten will.
    "Zu billig" gibt es nicht - weil dann wäre es sofort ausverkauft weil es Jeder der rechnen kann auch tatsächlich kauft.

    Zitat

    Original von michael777
    Nein! ich bin stolz auf den Namen, den mir meine Eltern gegeben haben,


    na dann habe ich Dir ja Unrecht getan - dann bleibt nur die Kritik die 3x7 betreffend stehen - die wir aber hier auch nicht ausdiskutieren sollten.


    Alles was Du schreibst ist wirklich irre interessant - aber ich glaube trotzdem daß es irgendwie nicht zu der von Dir gewählten Überschrift paßt.

    Mehr als die gefühlte Beliebtheit würde mich generell interessieren wie die Anleger ihr Gold "gestückelt" haben.
    Ich habe z.B. einerseits darauf geachtet nicht Kraut&Rüben zu kaufen - aber andererseits doch auf eine gewisse Streuung innerhalb gängiger Stücke und Größen Wert gelegt.


    Allerdings muß ich auch sagen daß ich 999.9 er bevorzuge und den Maple-Leaf für relativ "billig" gemacht halte. Sammlerpreise auf Boillons zu zahlen steht m.E. im Widerspruch zum Charakter einer reinen Anlagemünze.


    Hier muß ich (schweren Herzens :) ) mal Kaufrausch recht geben - wenn man sich zu viele Emotionen in den Tresor legt leidet die Vernunft.
    Von einigen meiner "Lieblingsmünzen" habe ich mich tatsächlich nicht getrennt als damals der letzte große Abstieg eingesetzt hatte. Unter dem Gesichtspunkg der Goldanlage war das vollkommen idiotisch und nicht einmal mit dem Sammlerwert zu rechtfertigen. Das ist nicht Anlage - das ist (teueres) Hobby!

    Nachkaufen klingt immer gut ;)


    Allerdings mit Misanthrops wahren warnenden Worten in den Ohren - zuvor will auch ich wieder "weniger hektische" Tagescharts sehen.


    Wenn die Glücksritter erst mal ihr überschüssiges Pulver als Provisionen und Gebühren bei Bänkern und Brokern gelassen haben - kehrt auch wieder die Vernunft und Ruhe ein die wir "Physiker" schätzen.

    War nicht sein bester Kommentar.


    Irgendwo hat Er natürlich Recht - Allerdings müßte Er dann konsequenter Weise auch bis zu dem Ergebnis vordringen daß auch Gold nur ein Element ist dessen Wert einzig und Allein vom Glauben der Menschen bestimmt wird.


    Gesellschaftliche Realität ist nun einmal ein Produkt unserer kollektiven Wahrnehmung. Wenn die Leute glauben daß eine T-Aktie 100 Euro wert ist - dann ist sie auch tatsächlich 100 Euro wert.

    Zitat

    Original von bob
    @ Crash


    Der Unterschied zwischen dem Verhalten von Kaufrausch


    Kurz hierzu - Ich habe nichts gegen die Meinung von Kaufrausch (die Du ja wenn ich den Thread richtig verfolgt habe teilst). Das ist alleine seine Sache. Was jedoch in einem Forum nicht angehen kann, ist falsche Informationen in die Welt zu setzen um damit Leute zu manipulieren.
    Der Beitrag auf den sich meine Kritik bezieht erweckt in seiner Aufmachung und Wortwahl den Eindruck dass es sich um eine Art Gutachten von Jemanden handelt der etwas Mehr als "Normalgoldforumsbesucher" von der Materie versteht.


    Ich habe als Nicht-Volljruist exemplarisch aufgezeigt daß dem nicht so ist.


    Ich denke auch daß die letzten Postings von KR deutlich gemacht haben, daß es KR nicht darum gegangen war zu informieren - sondern zu beieinflussen. Er möchte daß sich Andere seiner Meinung anschließen.


    Das ist wie gesagt auch sein gutes Recht - wenn er sich dabei an die Spielregeln hält.
    Es kann in einem Forum nicht darum gehen wer dem Anderen den dicksten Bären aufbinden kann - sondern es geht darum sich mit Anderer Gedanken auseinanderzusetzen - und dort wo es angebracht erscheint seine eigenen Ansichten mit einfließen zu lassen damit sich Jedem neue Sichtweisen eröffnen.


    Ich denke wer hier herkommt und nicht die Bereitschaft mitbringt sich openmindet mit anderen Ansichten auseinanderzusetzen - hat weder begriffen wozu ein Forum da ist - noch für sich selbst eine besonders sinnvolle Freizeitgestaltung gefunden.
    Der sollte seine Ansichten in ein Buch oder seine eigene Internetseite setzen und es darauf beruhen lassen.


    Es geht mir nicht um Erbsenzählerei - Im Normalfall vertraue ich darauf daß andere Forennutzer wenn sie blind zitierten ihre Angaben wie auch ich nach bestem Wissen und Gewissen weitergeben.
    Stoße ich auf eine Fehlinformation - dann mache ich - wenn es bemerke und es mir notwendig erscheint - darauf aufmerksam (kann mir ja auch passieren daß ich mal falsch gedacht habe - allerdings bemühe ich mich trotzdem nicht jeden falschen Gedankengang zu posten).
    Stinksauer werde ich allerdings dann wenn sich mir der begründete Eindruck aufdrängt, daß die Fehlinformationen leichtfertig oder billigend in Kauf genommen werden oder gar wissentlich gesetzt werden.


    Beim Mitglied KR meine ich alle drei Varianten in auffälliger Häufung zu beobachten. (das will ich jetzt bitte nicht quantifizierend ausdiskutieren)
    Daher habe ich mir auch den Spaß oder die Mühe gemacht nicht locker zu lassen - und nicht wie die Meisten Anderen einfach KR als "Troll" zu "überlesen".


    Offen gestanden hege ich ja die Hoffnung daß KR sich noch ändert. Der Spaß andere User zu verarschen oder zu ärgern ist ja doch ein sehr einsames Vergnügen.


    ---


    Zu den gelöschten Beiträgen:
    Eigentlich hatte ich dem Forum berits den Rücken geehren - und hatte auch keine große Lust hier Informationen stehen zu lassen, welche Rückschlüsse auf meine Person zulassen.
    Daß ich doch noch geblieben bin liegt an der Bitte von zwei Forumsmitgliedern.


    Daß da "auftrag ausgeführt" steht war Zufall. Erst hattte ich versucht einen Text nur zu löschen - das ging aber nicht. Das was mir dann eingefallen war erschien mir nicht sehr höflich - dann meinte meine Tochter ich solle jetzt schnell fertig werden - naja und so kam ich auf "auftrag ausgeführt". :)


    Bei den später gelöschten Beiträgen habe ich ja dann auch was sinnvolleres geschrieben ;)

    Nach § 12 StGB werden Straftaten je nach schwere der Strafandrohung in Verbrechen und Vergehen unterteilt.
    Als Verbrechen bezeichnet § 12 I StGB Taten, die mindestens mit einer Freiheitsstrafe von einem Jahr sanktioniert werden.


    Mein Rechtsempfinden sagt mir daß die Mindeststrafe in dem Fall wohl kaum über einem Jahr Freiheitsstrafe liegt. ;)


    Verbrechen als juristischer Terminus ist also fehl am Platz.
    (Ich habe aber auch nie das Gegenteil behauptet!)


    Im Alltagsgebrauch kann man da m.E. schon beide Augen zurdücken. Die vielleicht pädagogisch gerade etwas überforderte Mutter die ihrem 6-Jährigen mit dem Gefängnis droht wenn er nicht an der Hand über den Zebrastreifen gehen will oder aus didaktischen Gründen ein Vergehen stark zu übertreiben (Kein Polizist käme wohl auch auf die Idee einen Raubkopierer in Handschellen abzuführen) soll ja auch nur dazu dienen das Rechtsbewußsein von Jemanden zu schärfen der den genauen Sachverhalt (noch) nicht überblicken kann.


    Was sollte die Mutter sagen? "Junge wenn DU auf die Straße rennst und ein Auto wegen Dir einen Unfall baut - bin ICH wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht dran"?
    Oder wünschen wir uns eine Rechtsberatung à la "Liebe Kinder - so lange Ihr keine 14 seid könnt Ihr Euch um alle gesellschaftlichen Normen scheißen"?


    Bei der Ausgestaltung des Gesetzes ist dem Gesetzgeber ein relaitv enger Rahmen gesteckt. Die bisherige realtiv kulante Regelung sollte man auch unter Berücksichtigung der besherigen technischen Möglichkeiten betrachten. Wenn ich mir früher von Freunden oder aus dem Radio Musik aufgenommen habe - dann war die Qualität so dolle nicht.
    Ich habe folglich trotzdem noch Platten gekauft. Auch ein gekaufter Originalvideo auf VHS sah besser aus als ein Kopierter oder aus dem TV aufgenommener. Später habe ich mir manche Platten sogar noch auf CD nachgekauft - nur des Klanges wegen.
    Heute geht das Kopieren ohne Qualitätsverlust und auch Online quasi auch ohne Original.
    Naja - da würde ich schon sagen daß sich die Möglichkeiten sehr zu Ungunsten der Eigentümer der Rechte verschoben haben. Dieser veränderten Realität hat der Gesetzgeber Rechnung zu tragen.

    Zitat

    Original von dorni6
    Andere Frage! Was passiert bei einer Kriese z.B.Wärungsreform mit meiner privaten Rentenversicherung?Ich überlege diese zu kündigen und mein Geld physich anzulegen.So wie es momentan ausieht werde die nächsten Jahre (Weltweit)kein Zuckerschlecken.


    Endlich wieder "on topic" - mea culpa etiam.


    Diverse Möglichkeiten:


    Bei einer Währungsreform wurden Forderungen jedweder Art "umgestellt".
    Also z.B. 1 Billion Reichsmark = 1 Rentenmark. -
    oder 100 RM = 1 DM (? bin mir 1948 nicht sicher!)
    oder 1 bzw. 2 Mark der DDR = 1 DM
    oder 1,95583 DM = 1 €


    Innerhalb einer Inflationszeit werden "Forderungen" nach einem festzulegenden gesetzlichen Zinssatz verzinst. Das wäre aktuell der Zinssatz, den Du bei Gericht jedem Schuldner bei Verzug "draufschlagen" kannst.
    Verträgen wurde teilweise auch Gold als Verrechungseinheit zu Grunde gelegt. (Dies war z.B. ein häufiger Grund daß viele Leute mit Schulden auf dem Einfamilienhäuschen in die Zahlungsunfähigkeit geraten waren.
    Sie hatten in den Inflationsjahren munter Kredite aufgenommen - und darauf spekuliert diese für einen Appel und ein Ei zurückzahlen zu können. Nach der Inflation kam aber die Wirtschaftskrise mit Arbeitslosigkeit - und nicht Jeder verfügte dann über das Einkommen den Kredit zu bedienen.)


    Eine andere gängige Möglichkeit ist eine vergleichende Anpassung.
    Das kann eine "Spitzenrente" sein - aber auch ein regelrechter Griff in´s Klo:
    Die Versogungsleistungen für einen Richter des III.Reiches (bzw. seine Witwe) errechneten sich aus den Bezügen eines Richters vergleichbaren Ranges der BRD. (Vergl. Rente der Witwe von Freisler)


    Bei der Berechnung von Rentenansprüche aus der DDR kommt sowohl eine vergleichende Rechnung als auch der relative Lohn zu Tragen.
    Im Ergebnis bedeutet dies daß niedrige Einkommen vergleichsweise gut wegkommen.
    Ein Universitätsprofessor in der DDR verdiente jedoch relativ weniger mehr als ein Arbeiter - als sein Kollege West. Folglich ist die Rente vieler hochqualifizierter Rentner aus DDR-Beständen ein schlechter Witz.


    Bei der privaten Versicherung kannst Du auch noch das Pech haben daß die Versicherung selbst die Krise nicht überlebt hat.
    Bei der Behandlung solcher Ansprüche ist man dann auf das gesellschaftliche Good-Will angewiesen. In der BRD wurden viele untergegangene Ansprüche zum Teil aus dafür eingerichteten und sowohl von der Wirtschaft als auch vom Steuerzahler subventionierten Fonds erbracht.


    Mein persönliches Fazit:
    Rentenversicherung -(abgeschrieben - wäre schön wenn was käme ;) )
    Riester nein Danke X(
    Privat absichern: unbedingt! 8)

    Ich habe mich entschieden mein Geld selbst zu "verrenten" - also ohne Versicherungsgesellschaft. Ein wesentliches Standbein ist die sebst genutzte Immobilie - ein Standbein ist "Papier" (hier wechsle ich "nach Gefühl" bzw. Rentabilität zwischen Bargeld (derzeit!), Aktien oder Anleihen) und das dritte Standbein ist physisches Gold.

    Zitat

    Original von Kaufrausch
    Zypries: "Das Urheberrecht kennt kein Recht auf Privatkopie"


    Schön daß die Frau Justizministerin meine rechtliche Auffassung teilt - hatte ich - ehrlich gesagt - auch nicht anders erwartet.


    Hier zum Vergleich nochmal die vollständige Passage aus Deinem überaus informativen Text.:

    Zitat


    Seit einem Jahrzehnt nun ist sowohl das Patent- wie das Urheberrecht im Wandel. Das Recht auf Privatkopie, früher unantastbar, wie das Bankgeheimnis, gilt keinesfalls mehr ausnahmslos. Durch Patentierungsbestrebungen großer Konzerne auf Software ist auch hier eine rege Diskussion im Gange. Witzigerweise kann man bemerken, dass hier die Bestrebungen nicht von den Erfindern selbst, sondern regelmäßig von ganzen Konzernen ausgehen.


    Wenn Du von "gilt nicht mehr ausnahmslos" schreibst, so bedeutet dies ja wohl, daß es nach Deiner Auffassung vor einem bestimmten Zeitpunkt (vor einem Jahrzehnt?) "ausnahmslos gegolten hat"


    Tatsächlich hat aber seit Einführung des BGB nie "ausnahmslos gegolten".
    (Das Bankgeheimnis übrigens auch nicht. )


    Tatsächlich wird hier nämlich nichts "angetastet" sondern lediglich das bestehende Recht auf neue Sachverhalte (Software) - (welche der Gesetzgeber nicht vorhersehen konnte) übertragen.


    Mit rausreden kommst Du bei mir nicht weit! Jedes Mal wenn ich in Deinen Text reingucke entdecke ich weitere Fehler!


    Bitte: Schreibe doch einfach nur über etwas wovon Du was verstehst - und maße Dir nicht einen Expertenstatus zu Themen an zu denen selbst Leute die erheblich Mehr als Du verstehen - sich keinen belehrenden "Aufsatz" anmaßen würden.


    Si tacuisses philosophus manisses!