Wann? - Wenn es billig ist.
Stückelung - Unzen bis 100 gr. Barren. (Gold) 1 Kilo - 5 kg Silber)
Gerade die letzten Tage haben mal wieder gezeigt dass es sich lohnt warten zu können...
22. Dezember 2024, 03:22
Wann? - Wenn es billig ist.
Stückelung - Unzen bis 100 gr. Barren. (Gold) 1 Kilo - 5 kg Silber)
Gerade die letzten Tage haben mal wieder gezeigt dass es sich lohnt warten zu können...
Es kann durchaus gut gehen...
Ich hatte mal einen Fall bei dem ich auf eine recht hübsche Münze einen eher unrealistisch niedrigen Preis geboten hatte - und eher unerwartet den Zugschlag erhalten hatte...
Erst dann wurde mir klar dass der Verkäufer quasi keine Bewertungen hatte - und erstmals so etwas teueres anbot... uuuups
Aber Verträge sind nun einmal da eingehalten zu werden... also überwies ich (mit gewissen Bauchschmerzen) den Betrag....
und erhielt eine Woche später die gewünschte Münze. Wie beschrieben und natürlich echt! - wie gesagt zu einem "Spottpreis"...
Aber wiedermachen würde ich das trotzdem nicht... Eine Woche Ungewissheit zehrt ja doch gewaltig an den Nerven... Wenn das Ding nie gekommen wäre hätte ich mich wohl gewaltig in den Hintern gebissen - von wegen "wie konnte man nur so blöd sein..." - Aber es sind halt nicht alle Menschen schlecht nur weil sie einen schlechten Eindruck machen.
Ich schätze mal dass ein guter Bescheisser längst weis wie man sich vorher einen unauffälligen Account aufbaut. Bei Edelmetallen lohnt es sich ja durchaus da mehr Zeit für aufzuwenden...
Das Thema ist zu kompliziert um sich mal schnell reinlesen zu können. Mein Tipp: Mache ein ordentliches Digigalbild und schicke es an Jemanden der sich mit provinzialrömischer Archäologie auskennt.
In Süddeutschland kann Dir da schon der Kreisarchäologe weiterhelfen.
Wenn Das Ding aus dem Urlaub mitgebracht wurde - ist die Münze sicher byzantinisch und nicht Kaiserzeit.
In jedem Fall Wasser auf die alte Leier die das schöne Lied singt: Edelmetalle gehören physisch nach Hause. Alles andere ist "Bullshit".
Es gibt immer irgendwo die Möglichkeit einen Kaufkraftverlust zu realisieren - so wie es eben auch immer und überall auch die Möglichkeit gibt einen realen Reibach zu machen.
Je mehr Phantasie oder Erwartungshaltung in einer Anlage eingepreist ist - desto größer ist nun einmal die Gefahr dass man sich plötzlich auf dem nüchternen Boden der Realität wiederfindet.
Das ist blindwütigen Edelmetallanlegern auch schon wiederholt widerfahren... Gier frißt nun einmal Hirn.
ZitatOriginal von Goldbuster1-4
...Germanen sahen es als im Prinzip wertlos an und nutzten es nur um bei den Römern was einzutauschen.
Die Germanen kannten ja auch kein Geld - zudem gab es in Germanien keine nennenswerten Goldvorkommen. (Die Goldführenden Alpenflüsse lagen zur betreffenden Zeit ja bereits in römischen Provinzen.)
Die Germanen hatten nicht viel zu tauschen. Die befanden sich damals in der gleichen traurigen Situation wie heute irgendwelche Asylanten.
Hier das armseelige Leben im "freien" Germanien - dort das Imperium Romanum in dem man es zu etwas bringen konnte.
Der Limes war die meiste Zeit kein Bollwerk gegen anstürmende bewaffnete Barbarenhorden - er war eine Grenze gegen jene Germanen, die sich ein Stückchen vom Wohlstand und der Lebensart der Romanen abschneiden wollten...
Norwegen - wenn es so einfach wäre...
* Norwegen steht aktuell vor einer großen Kreditkrise...
* Norwegen finanziert sich praktisch nur aus Öl - die Überschüsse werden in einem Zukunftsfond "investiert" (wer weis was davon nach einem Crash noch überig ist...)
* Die Norweger sind privat sehr hoch verschuldet.
* Die Wirtschaft hängt ganz am Öl - Die Produkte sind für den Weltmarkt vielfach schon viel zu teuer. Selbst die traditionelle Werftindustrie produzieren schon für den Weltmarkt im Ausland...(z.B. Deutschland)
Also ich werde mir nach der Bodenfindung wieder Greenbacks kaufen... Klingt verrückt - ist es vielleicht auch... Aber totgesagte leben bekanntlich am längsten.
Da müßte man halt mal mit Prägeanstalten sprechen... Schätze nur dass einfach der Aufschlag für´s Prägen selbst bei "moderater Prägequalität" die Sache uninteressant macht.
www.mintmaster.de
Der Staat kann sich das locker leisten - er verdient schliesslich beim zirkulierenden Geld ständig per Steuer mit und kann davon eine kleine Provision für´s Geldzurverfügungstellen abzweigen...
Als Anleger bleibe ich da auf diesen Kosten sitzen... was ja bei einer Goldunze noch nicht so das Problem ist - aber der Prägeaufwand ist halt bei einer Silberunze auch nicht so viel geringer als beim Goldklotz.
Bei Kleinsilber wird man sich wohl aus diesem naheliegenden Grund an Münzen halten deren Prägung "schon bezahlt ist" und die man quasi zum Wert des Feingehalts bekommt.
So ist das halt bei eblöd...
Der Kunde kalkuliert die Versandkosten quasi beim Gebot mit... Da wäre der Anbieter ja "blöd" wenn er sich da unnötig vertteuern würde.
So lange es gut geht beschwert sich ja auch keiner...
Also "Kiloware" würde ich deshalb nie bei eblöd kaufen...
Einzelne Sammelmünzen sind da was anderes - da spielen dann aber 10€ plus beim Versand auch keine Rolle... Weil ich mir für die Kohle dann eben auch viel Rennerei von Münzladen zu Münzladen sparen kann.
ZitatOriginal von Goldbuster1-4
...
Es darf aber nicht zur vollständigen Plünderung der Aktienmärkte kommen, denn es gibt Firmen die das Anlagekapital durchaus brauchen.
1) kommt es nicht dazu - weil die (meisten) Firmen auch einen konkreten Wert darstellen. Zur Disposition steht im Grunde nur die Kursphantasie, welche die Anleger in den Preis der Aktien hineinphantasiert haben.
2) Ausser bei der Emission bzw. Kapitalerhöhungen (und auch Beteiligungsgesellschaften einmal ausgeklammert) bekommen die Unternehmen kein Kapital aus den Aktienmärkten.
Ich habe ja manchmal den Verdacht dass bei der Post ein paar Leutchen mit Metalldedektoren "unterwegs sind" und sich Edelmetallsendungen "herauspicken".
Anders ist ja z.B. das spurlose Verschwinden ganzer Einschreibesendungen unvorstellbar!
Bei letzteren hilft es dann immerhin sich mit dem Versender darauf zu einigen dass der Inhalt keine Goldmünze - sondern z.B. ein Computerteil - war. Dann zahlt wenigstens die Versicherung der Post. (Österreich).
Ich hatte in den letzten 5 Jahren schon mehrere solche Fälle - bei denen zudem nicht der geringste Zweifel daran bestand dass der Absender ehrlich war.
Das Geld habe ich jedenfalls in allen Fällen wieder gesehen...
Würde mich also nicht wundern wenn es Postler gibt die insbes. bei unversicherten Briefen lange Finger machen.
Bleibt aber leider trotzdem für Dich nur das Fazit: Aus Schaden wird man klug.
Anderenfalls hättest Du wohl nur eine Chance wenn Du dem Versender grobe Fahrlässigkeit nachweisen könntest. Das könnte zwar alleine durch den unversicherten Verdand schon gegeben sein - aber auf den habt Ihr Euch ja vertraglich geeinigt... (Angebot und Annahme).
Da könnte man (wenn die Post das Versenden von Metallgegenständen verbietet) höchstens noch auf Unwirksamkeit des Vertrages wegen "Unmöglichkeit" machen...
Das würde aber wohl daran scheitern dass es wohl allgemein bekannt ist, das man keine Metallgegenstände so versendet - zumindest stehts so ja in den AGB der Post. Ausserdem ist der Vertrag ja "erfüllt" worden... Also die Unmöglichkeit gar nicht mehr gegeben.
Also wohl auch da Fehlanzeige.
Wenn der Brief freilich nicht (richtig) zugeklebt gewesen wäre... könnte man auch noch mal an Grobe Fahrlässigkeit denken.
Aber das muss man dann auch erstmal gerichtsfest beweisen können... Wegen 100€ würde ich mir den Zirkus mit unsicherem Ausgang nicht machen.
Also bleibt´s auch nach juristischer Bewertung beim obigen Fazit...
Wir befinden uns ja schon seit geraumer Zeit in einer moderaten Deflation. Erst seit recht kurzer Zeit häufen sich leichte inflationäre Tendenzen.
Was derzeit für ein deflationäres Szenario noch fehlt: Die real sinkenden Löhne!
Aber angesichts der aktuellen inflationären Tendenzen würde ich mal vermuten dass die Wirtschaft um diesen eigentlichen Kill-Faktor herummaneuvriert.
Da merkt der nüchterne Beobachter dass in der FED inzwischen jemand sitzt der nicht nur sein Handwerk gelernt hat - sondern auch weis was es mit Blick auf die Krise in den 1930igern zu vermeiden gilt.
Hut ab Herr Bernake!
Es muss heute verdammt hart sein ein Neuling zu sein... Also die Ohren steiff und vor allem das Dazwischen schön flexibel halten...
Die "negative Realverzinsung" bringt es auch m.E. auf den Punkt. Wenn ich bei der Anlage in Geld (bzw. Geldähnlichem) "(in Kaufkraft) miese mache" - dann wähle ich eine Anlage die wenigstens pari performt. Also Gold.
Dass wir dies heute so erleben sagt aber noch was anderes Interessantes: Es sagt dass die Erwartungen in andere Anlagen (Immobilien/Aktien) nichtmehr als attraktive Alternativen angesehen werden - also wohl ausgereizt sind.
ZitatAlles anzeigenOriginal von unzenhund
Gut, dann machen wir es präziser.
Oanda geht leider nicht.
Mit dem Chart von http://www.taprofessional.de/c…n-Rohstoffe.htm#rohstoffe
geht es aber auch.
Ich gehe von 20 Euro die Unze Silber aus (wurde 79 und 81 erreicht, ist die Hälfte des Hunt-Peaks). 20 Euro/31,1*1000=643 Euro*13,7603=8848 ATS
700.000 ATS für eine Immobilie/8848 sind 90 kg
Ich habe exakt diese Immobilie vor 2 Jahren verkauft und dafür 1,7 Mio Euro bekommen. Das wären (mit heutigem Kurs) über 50 Tonnen Silber!
Ich bleibe dabei: In Gold (und noch mehr in Silber) ist noch enorm viel Platz nach oben.
Dein Beispiel spricht wohl eher für eine gwiss (auch standortbedingte) Immobilienblase als für zu billiges Silber.
Nimmst Du nämlich die Preisentwicklung bei anderen Gütern gergibt sich nicht dieses Bild.
Und dafür dass Du ein gutes Geschäft mit dem Kauf /und wohl auch mit dem Verkauf) des Hauses gemacht hast. Eine im KP vergleichbare Immo in Deutschland bringt z.B. im Großraum München aktuell "nur" so um die 400tsd.€
Mit der Kalkulation von ca. 90 Kilo Silber stimmten wir ja ganz gut überein - es wäre aber jetzt falsch auch gleich noch diesem 90 kilo-Gegenwert einen ebensogroßen "Blaseninhalt" zu unterstellen.
Klar - wenn man das tut - dann kommt man (wenn man es nur oft genug macht) irgendwann bei einem Staubkorn raus...
Darum neige ich ja auch dazu mir den konkreten Preis in Edelmetall in zurückligedenden Krisen anzusehen - das sollte ja dann pi x daumen zumindest in der Dimension nahe dem Wert liegen der in einer zukünftigen Krise zu erwarten ist.
ZitatNicht ganz. Die Errichtungskosten werden auf die Restnutzungsdauer umgelegt. Auch wenn Häuser lange halten, so ist nach 60-100 Jahren eine Komplettsanierung notwendig - die durchaus soviel kosten kann wie ein Neubau. Immer erhalten bleibt der anteilige Bodenwert. (Wobei gerade der Bodenwert in innerstädtischen Lagen oft spekulativ überhöht bewertet wird.)
Diese Überlegung ist sicher richtig - hat aber nichts mit Edelmetallen zu tun.
Ein wirtschaftlich verbrauchtes Gebäude (hat ja auch bereits seinen Nutzen/Ertrag erbracht) ist auch heute in Fiat nicht nur nichts wert - es ist sogar ein Negativposten auf dem Grundstückswert.
Genau darum haben wir aber Schrottimmos ausgeklammert.
Ansonsten könnte man ja auch sagen: Ein Auto ist in Kg. zum Schrottpreis zu bewerten - weil irgendwann ist es Schrott. Entweder wegen Rost oder Alleebaum. Aber selbst in der Krise hat ein Auto einen Nutzwert und kostet. Auch Autos waren in einer Finanzkrise "billig" - kosteten aber immer noch echtes Geld (oder Gold)
Zitat
Das setzt aber auch die physische Verfügbarkeit von Gold/Silber vorraus.
In meinem Falll natürlich schon - in anderen Fällen kommt es einfach nicht zum Fall (Verkauf) - eben weil der Verkäufer in der Lage ist den Wert seines Eigentums abzuschätzen.
Wäre Edelmetall tatsächlich derart knapp - dann verlöre es seine Eigenschaft als Geld/Geldersatz. Letzteren verdanken Edelmetalle ja nicht ihren "spekulativ bedingten Schwankungen" sondern vielmehr der Tatsache dass sie aller natürlich vorhandenen Schwankungen zum Trotz doch "eher wenig" in ihrer Kaufkraft schwanken.
Um Letzteres geht es dem klassischen Anleger in Gold/Silber ja schliesslich auch. Wenn Edelmetalle heute "vergleichsweise billig (zu verdienen)" sind - so hat dies mit unserer hohen Produktivität zu tun. Wer entsprechend am unteren Rand produziert (und verdient) der bringt auch heute in Gold nur das nachhause, was er auch schon Ende des 19.Jhd verdient hätte.
Wenn kein (hinreichend) liquider Kaufinteressent auftaucht - wird halt gar nicht verkauft. Und eben nicht "zu irgendeinem Preis".
Als Beleg verweise ich auf viele Häuser in Rumänien die sich immer noch im Besitz von ausgewanderten Sachsen befinden. Eigentlich wollten die gerne verkaufen - aber es gab einfach nicht genug Geld im Land. Also behielt man die Immos.
ZitatAlles anzeigenDa in verschärften Inflation fix damit zu rechnen ist, das
[list=1]
[*]die Mieten gesetzlich eingefroren werden, um Massenobdachlosigkeit zu verhindern
[*]die Reparaturkosten vor den Einnahmen davonlaufen
[*]Kredite (die dzt 95% der Käufe finanzieren) nicht mehr aus dem Hausertrag bezahlt werden können
[/list=1]
kann ich mir durchaus vorstellen, dass derartige Häuser innerhalb meiner Lebensspanne um 2-3 kg Gold gehandelt werden.
2-3 Kilo kann ich mir schon vorstellen (EFH aus Deinem Beispiel) - wobei Abhängig von Lage und Zustand...
Eingefrorene Mieten (oder arbeitslose/nicht zahlungsfähige Mieter in der Krise) sind kein Problem. Man stundet als anständiger Mensch - und auch weil man eh keine Alternative hat. (Bei der selbst genutzten Immo hat man dafür die Sicherheit von weniger sozialen Menschen nicht rausgeschmissen zu werden...)
Renditeerwartungen gibt es in einer Krise natürlich nicht... Aber sehr wohl die Erwartung dass die Krise nicht ewig dauert.
Und wenn die Krise vorbei ist - hat man eben nicht nur noch sein Haus - sondern damit auch wieder eine Einkommensquelle.
Ja - Reparaturkosten fallen da quasi nicht an. Renovierungen i.S.v. Standardverbesserungen werden natürlich nicht durchgeführt und auch auf Verschleis gewirtschaftet. Kleinere Reparaturen sind hingegen billig. Eine kaputte Dachrinne wird dann halt nicht ersetzt sondern zeitaufwendig geflickt - Arbeit ist ja billig...
Was die Kredite anbelangt hast Du 100% Recht - hier wechseln die Immos den Eigentümer - aber dann werden sie nicht billig verkauft - sondern gehören dem Gläubiger (Bank) der sich freut ein Schnäppchen gemacht zu haben.
ZitatOriginal von Rostu
Bei der Immobilie setzt man sich aber der Gefahr aus, daß sie einem der Staat wegbesteuert. Schon jetzt wird so ein Ding zum Kostenfaktor, da einem die Kommunen zunehmen Straßenbaubeiträge und Abwassergebühren in beträchtlicher Höhe aufs Auge drücken.
M.E. wenig plausibel.
Die Geschichte zeigt dass selbst Staatsgebilde mit sehr wenig Zuneigung für Privateigentum den privaten Wohnungseigentümern (und Hauseigentümern) als Jemanden schätzen der den Staat davon "befreit" sich um das Thema Wohraum zu kümmern.
Konkret war mir z.B. 1990 in Rumänien aufgefallen dass es nicht nur fast ausschliesslich privates Hauseigentum gab - sondern selbst vermeintliche "Miteskasernen" tatsächlich Eigentumswohnungen waren.
Auch in der DDR wurde das private Hauseigentum nur in Ausnahmefällen angetastet - z.B. dann wenn es anderweitigen Baumaßnahmen im Wege stand. Die Nazis waren sogar ausggesprochne Freunde und Förderer des privaten Haus- und Wohnungsbaus.
Und sogar in Rußland hat privater Haus- und Grundbesitz seinen Stellenwert behalten. Ich hatte sogar den Eindruck dass der Staat in den 1980igern schon so weit war dass er die Bedeutung der Gartengrundstücke für die Versorgung der Bevölkerung erkannte.
Fazit: Bürokratische Systeme wissen um ihre Schwachpunkte was die versorgung des Einzelnen anbelangt. Folglich fördern oder dulden sie vieles, was die Gesamtsituation und damit das Ansehen ihrer eigenen Existenz in der Bevölkerung steigert.
Junkerland in Bauernhand - war z.B. keine Abkehr vom Besitz - lediglich die Abkehr vom Großbesitz...
Meinungen sollten Dich (wenn Du es tatsächlich ernst meinen solltest) eigentlich nicht interessieren. Letztere gehen erstens gewaltig auseinander und sind in der Regel eher Ausdruck von Wunschdenken als das Ergebnis reiflicher Überlegungen.
Daher halte ich mich damit auch zurück - zumindest in einer Boomphase wie der aktuellen und einem angesichts dieser zu weiten zeitlichen Horizont.
Momentan kann man nur eines tun: Die Zinssignale im Auge behalten - so lange die Zinsen stagnieren oder gar fallen geht die Reise weiter nach Oben. So bald sich die Trendwende abzeichnet ist die Party vorbei.
Bis 2010 ist beides sehr gut denkbar. Entweder kurz vor dem Rückwärtsgang - oder schon mitten im Rückwärtsgang.
Somit ist 2010 wahrscheinlich so oder so nicht gerade ein guter Zeitpunkt um in Edelmetalle rein zu gehen.
Wenn die Kurse verrückt spielen kriegen nicht nur Banken kalte Füße. Kann mich noch erinnern dass auch Pro Aurum kurzerhand den Rückkauf einstellte als die Kurse nach der 700 in 2006 drehten.
So gesehen ist man schon ganz gut beraten vor dem Peak zu verkaufen. So lange die Freude der aufgeheizten Massen am Kauf noch ungetrübt ist bekommt man das Zeug immer irgendwie verkauft. Notfalls via eblöd.
Ich werde jedenfalls nach Überschreiten des historischen Hochs erstmal eine ordentliche Portion abstoßen. Das verbleibende Gold ist dann geschenktes Gold... Wenn ich das nicht mehr verkauft bekomme - auch egal. Und wenn die Preise noch weiter steigen geht sicher auch da noch was.
Merke: Es ist nie falsch Gewinne zu realisieren...
Irgendein Kurs steht immer günstig...
Sag mal kann es sein dass Du hier bevorzugt irgendwelche ungelegte Eier diskutieren läßt?