Beiträge von nepton
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Original von DerAlchemist
Ich weiss nicht ob du mich gemeint hast. Wenn ja, ich wollte mit meinen Postingsnur zeigen das Edelmetalle nicht das Allheilmittel sind. Für einen vernünftigen Vermögensaufbau gehören sie sicher dazu, allerdings sind hier einige (meiner Meinung) nach zu sehr von Edelmetallen überzeugt.Es kommt wahrscheinlich auch immer darauf an, wie sehr man Vermögensaufbau und -absicherung gewichtet.
Ein richtiger Goldbug ist vielleicht gar nicht so sehr an einer größtmöglichen Wertsteigerung seiner Anlage interessiert.
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Original von Zarathustra...aber es war eine zweistellige, rel. hohe Prozentzahl an Menschen, die nach wie vor glaubt, der liebe Gott hätte die Welt vor ein paartausend Jahren in 7 Tagen erschaffen..Naja..was soll man noch mehr sagen...God´s Own Country halt.
Die Bibel könnte man für gemeingefährlich halten, da es immer wieder Leute gibt, die nicht den Sinn dahinter verstehen.
Alleine, wie die Zahl "7" in der Bibel zu interpretieren sei, darüber gibt es eine Reihe von Studien und Büchern.
Man sollte den vielen Leuten anstatt einer Bibel lieber Studien über mögliche Auswirkungen der Klimaerwärmung (nur als Beispiel) zu lesen geben.
Das wäre viel leichter verdaulich und es bestünde nicht die Gefahr, dass man hoch komplizierte Metaphern nicht als solche erkennt und wortwörtlich interpretiert.
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Hallo,
dann werde ich eben Mal kurz schreiben, wie ich diese "Studie" interpretiere

Im Großen und Ganzen denke ich, diese Ergebnisse kommen einfach auf Grund des Wissens der Befragten zustande (wobei Wissen bekanntlich ja nicht immer allmächtig ist, und manchmal weiß man sogar weniger, als es für einen gut wäre)
Ich lese in den Ergebnissen zwischen den Zeilen Folgendes:
* Bargeld ist eine sichere Kapitalanlage
Damit hat jeder tagtäglich zu tun, und man bemerkt schon als kleines Kind, dass man gegen Bargeld Waren und Anderes erhält.
Bargeld ist die Macht, über Güter und Leistungen verfügen zu können.
Man erlebt es jeden Tag von Neuem.* Immobilien sind auch sicher
Jeder, der Grund und Boden und vielleicht ein Häuschen darauf besitzt weiß auch, dass man im Zweifelsfalle dafür wieder Bargeld bekommt.
Man sieht es bei Krediten, wo eine Immobilie als Sicherheit dient, aber auch sonst ist es einfach eingebläut in den Köpfen, dass man für eine Immobilie immer wieder an Bargeld kommt.
Und Immobilien besitzen doch viele Leute.* Anleihen, Aktien
Diese Dinge ordnet man schon den Wertpapieren zu. Man kennt sie zwar, weil man immer wieder in den Medien darauf stößt, allerdings berichten die Medien auch von Kursverlusten bei Wertpapieren, weshalb nur wenige diese Anlagemöglichkeit für sicher halten.
Man weiß, dass man damit gutes Bargeld verdienen kann, über die Risiken ist man sich ebenso gut im Klaren.* Edelmetalle
Diese sind mehr ein Mythos als eine praktikable Anlageform. Man kennt sich aus Märchen, Erzählungen und Geschichten, wo sie stets mit Wohlstand und Reichtum (und Sorgen, Problemen -> eine Folge von Reichtum) verbunden werden.
Verwendet werden sie in alten, historischen Gebäuden, wo man diverse Edelmetallverzierungen auch betrachten kann.
Ansonsten weiß man, dass bedeutende Personen und Monarchen Sammlungen und Schätze mit eben solchen Metallen besitzen.
Edelmetalle sind deshalb etwas weit Entferntes, mit dem man sich im normalen Alltag nicht beschäftigt. Deshalb sind sie nicht vergleichbar mit Bargeld und auch keine sichere Anlageform.* Sonstiges
Für mich bedeutet "Sonstiges" zB Kapitalanlage in Kunstwerken.
Mit dieser Materie beschäftigt sich der durchschnittliche Arbeiter einfach nicht und hat auch sonst nie damit zu tun.Zur Performance:
Von Immobilien ist mehr oder weniger jeder betroffen, wie schon weiter oben erklärt. Noch dazu besitzt man Immobilien meist über längere Zeit hinweg, und hat dies eventuell schon mehrmals einen Zeitraum von 5 Jahren getan.
Der Wert wird sich in den meisten Fällen nicht drastisch und sprunghaft verändert haben. Deshalb wird diese Form der Anlage für sicher gehalten.Dass Aktien und Anleihen (was der Durchschnittsbürger wohl mit dem Begriff "Wertpapiere" gleichsetzt) von Kursänderungen betroffen sind, weiß man, was wiederum bedeutet, dass diese Kurse steigen können.
Deshalb hält man diese Papiere auch als mögliche gute Anlageform (für den "Insider", der sich ein Bild über den Markt verschafft hat)Bei Edelmetallen wieder ist meiner Meinung nach tragend, dass man damit im alltäglichen Leben nicht in Berührung kommt. Aus den Gründen wie weiter oben erläutert sind sie in der heutigen Zeit kaum anzufinden.
Was man nicht kennt, wird man wohl kaum für eine gute Anlageform halten.Fazit:
Ich denke, dass der durchschnittliche Arbeiter sich kaum mit Dingen wie Geldanlage beschäftigt. Das Leben läuft auch so gut, bzw. ist auch so schon schwer genug.
Deshalb kommt man in Sachen Geld nur mit all jenden Dingen in Berührung, die der Alltag mit sich bringt. Aus diesen Erlebnissen des unbekümmerten Alltagslebens entsteht dann der Eindruck über die Gesamtsituation.Angefangen vom Eindruck, dass Bargeld der Weisheit letzter Schluss ist, geht das Vertrauen in die verschiedensten Anlageformen mit der Häufigkeit zurück,mit welcher man in Berührung mit ihnen kommt.
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Original von SalonHelga
...obwohl man noch 1980 einen verdammt schicken Maßanzug und nur zwei Jahre später eher das Standardmodell bekam.Wenn gold zu unsucher ist, kann man sich immer noch ein Sparbuch kaufen. Das Büchlein beim Sparbuch bekommt man sogar gratis soviel ich weiß

Die Vorteile von Gold sind IMHO erst über längere Zeit hinweg wirklich bemerkbar.
Hattest du 1910 sagen wir 100 Dollar, kenn ich persönlich keine bessere Möglichkeit, als diese in Gold anzulegen, wenn du von dieser Summe auch heute noch einen recht brauchbaren Wert sehen willst.
Es sind zwar 100 Jahre, das sollte bei weniger Jahren aber auch in etwa so ablaufen können.
Oder weiß jemand eine bessere Möglichkeit, wie man eine bestimmte Summe die letzten 100 Jahre besser in die heutige Zeit bringen hätte sollen?
ZitatOriginal von mesodor39
Bei den heutigen, weit oberhalb der Produktionskosten vieler Minen liegenden Goldpreis kann ich von einer Edelmetallquote von 50 v.H., erworben auf dem heutigen Preisniveau nur dringend abraten.Der, der sein Gold für 250 und sein Silber für 4 Dollar erworben hat und nun bei 50 Prozent liegt, der muss deswegen aber nicht sorgen und auch nicht verkaufen. Der hat auch kein Risiko, ein Drittel bis die Hälfte seines Einsatzes (buchwertmäßig) durch Kurseinbrüche zu verlieren.
Ich denke vom Tipp, vor einigen Jahren 50 % seines Vermögens in EM investiert zu haben, kann man ungefähr gleich viel halten, wie heute 50 % zu investieren.
(Ob gut oder schlecht, das sei dahin gestellt)
Denn ich glaube nicht, dass mesodor39 vor einigen Jahren geraten hätte, 50 % zu investieren, bzw. dass er es selber getan hätte.
Im Nachhinein weiß man natürlich alles besser und auch alles scheint erklärbar, und des ist sowieso logisch, warum dies und das eingetreten ist.
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Original von Mistral
Wenn du einmal in Österreich sein solltest, Schoeller Münzhandel (Wien, Innsbruck).Bei Silber bezahlst du bei uns aber mehr an Mehrwertsteuer.
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Ich denke die Neueinsteiger würden hysterisch davon rennen, wenn der Kurs das erste mal einbricht - die Volatilität soll neben den Kursen schließlich ja auch steigen.
Sonst wird die Privat-Fond-Vorsorge-Lobby diesen Leuten sicher auch den Rest geben. Mir wollte man vor einem Jahr bei meiner damaligen Bank so etwas verkaufen. Es war damals mit meinem Berater eine sehr lange Diskussion. Im Endeffekt sagte man mir dabei durch die Blume, dass die Fonds-Vorsorge das einzig Wahre sei, und in Edelmetallen investierende Personen (vielleicht sogar noch physiche Investments) sehr dumm wären.
Die Banken verdienen an ihren Fonds und den dafür anfallenden Gebühren. Jahr für Jahr.
Ich denke das wird sich nicht ändern, und solange Banken nicht zu einer karitativen Organisation verkommen, werden sie auch das verkaufen, das für sie umsatzfördernd ist.
Bzgl. Höchstkurse und den Medien würde ich meinen, dass man diese immer auch gleich mit der Situation in dern 80ern in Verbindung bringen würde, wobei sich sicher noch Einige an den damaligen Crash erinnern würden.
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oops, Doppelbeitrag
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Original von Saccard
Kurz gesagt: die Oma spart 100 Euro, die Bank zahlt diese 100 Euro als Sicherheit bei der Zentralbank ein und verleiht 1000 Euro an ein Unternehmen, was nun 1000 Euro Schulden hat. Das ist kein Gelddrucken, da die Zentralbanken nicht direkt die Geldmenge steuern können.Hallo,
die Geldmenge kann zwar nicht direkt gesteuert werden, ich meine aber, dass in deinem Beispiel die Ausweitung der Geldmenge viel glimpflicher dargestellt wird, als es wirklich der Fall ist.
Was du beschreibst, ist die Schöpfung von Buchgeld - ein Privileg, das einzig und allein den Banken zusteht. Um einen Kredit gewähren zu können, muss eine kleine Summe bei der Zentralbank hinterlegt werden, das ist auch korrekt.
Von den 1000 Euro, die das Unternehmen an Kreidt erhält, erhält früher oder später vermutlich eine Arbeitskraft einen Teil. Nehmen wir an 100 Euro von dem 1000-Euro-Kredit.
Diese 100 Euro legt der Arbeiter Max Müller, der ja für später sparen will auf ein Sparbuch bei der Bank.
So hat die Bank wieder 100 Euro, mit denen wieder neue Kredite gewährt werden können, also wiederum neues Buchgeld geschöpft werden kann.Einzig durch die Summe, die bei der Zentralbank bei der Kreditvergabe hinterlegt werden muss, endet dieser Kreislauf irgendwann.
Viel interessanter finde ich jedoch die Schöpfung von Bargeld. Dieses Privileg ist nur der Zentralbank vorbehalten.
Früher konnten Geschäftsbanken für Sicherheiten wie zB Immobilien Bargeld erhalten. Seit einiger Zeit können (angeblich) aber auch einfache Forderungen gegenüber Kunden bei einer Zentralbank hinterlegt werden, um an eine Lieferung Bargeld zu kommen.So reicht es, zB dir 1 Mio Euro Kredit zu geben, um damit eine Grundlage für neue Bargeldschöpfung zu haben.
Zentralbanken können zwar nicht direkt in den Vorgang der Geldschöpfung eingreifen, sie können ihn aber durch geldpolitische Eingriffe indirekt lenken (zB Änderung des Leitzinssatzes).
Das war nun alles etwas einfach ausgedrückt, aber die sich im Umlauf befindende Geldmenge weite sich fortlaufend aus.
Ob es gut oder schlecht ist, nun, das weiß ich nicht.
Was man aber beobachten kann, ist eine Umschichtung des Vermögens zwischen Arm und Reich. Die beiden Gruppen werden ihrem Namen treu - Reich erhält Geld von Arm und wird noch reicher.
(ob dies aber etwas mit der Geldmengenausweitung zu tun hat, weiß ich nicht)
Was weiß ich überhaupt?
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Original von glashi
hm meint er 24 kg oder 24Karat ???Na ca. 100 Kilogramm insgesamt. Steht doch dort.

Ein gutes Angebot für den Preis

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Wie seht ihr Experten die preisliche Entwicklung rund um Rhodium?
Könnte es sich noch lohnen eine kleine Menge in der Hoffnung auf weitere Preissteigerungen zu kaufen, oder ist der Zug schon endgültig abgefahren?
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Original von TeeKay
Ich frag mich, weshalb von mir staendig Postings geloescht werden.Also nochmal: 100kg Goldbarren: http://cgi.ebay.de/4-Goldbarre…34940QQrdZ1QQcmdZViewItem
Mh, seltsam, jetzt seh ich mein altes Posting, eben nicht.
Hallo,
das mit den "gelöschten" Postings ist ein Fehler, der hier im Forum in mehreren Threads auftritt.
Konkret landete dein Beitrag auf seite 48 des Ebay-Threads, das Forum zeigte jedoch an, dass der Thread nur aus 47 Seiten bestehen würde. Deshalb gab es auch keinen Link zu Seite 48, und auch der Klick auf "letzte Seite" führte nur zu Seite 47.
Um zu Seite 48 zu gelangen, musste man in der URL in der Adressezeile des Browsers händisch die 48 eintragen.
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Original von mesodor39
Es war doch wirklich j e d e m der sich mit deer Thematik beschäftigt klar, daß es sehr wahrscheinlich heftigste Korrekturen geben wird. Meinetwegen kann es bis 500 runter gehen.Die fundamentalen Rahmenbedingungen für ein goldfreundliches Umfeld bleiben auch dabei völlig unverändert, mal davon abgesehen, daß vielleicht ein paar zu risikobereite Goldbucks drann glauben werden müssen.
Mit anderen Worten:
Jemand, der längerfristig physisch investiert ist, hat ganz andere Sorgen als irgend so eine dahergelaufende Korrektur.zB ob man zu Mittag Schnitzel oder doch lieber Schweinsbraten essen soll

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Ich sehe die Sache ja sehr ähnlich wie mesodor.
Mein anfänglicher Beitrag war im Übrigen Satire, falls das hier irgend jemand anders auffassen sollte. Ich war so frei dieses von mir erschaffene "literarische Werk" den Lesern hier zur Verfügung zu stellen

Ich denke, dass der im geschriebenen Artikel befragte Professor sicher ein Meister seines Faches ist, seine Aussagen im Artikel machten aber durchaus stellenweise einen etwas weltfremden Eindruck. Wahrscheinlich dürfte dies aber durch die kurzen Fragestellungen im Interview zustande gekommen sein.
So weit ich es verstanden habe, wird erklärt "der Euro an sich ist nicht verantwortlich für Preissteigerungen der letzten Jahre, obwohl viele Leute genau in dieser Währung die Ursache dafür sehen."
Das bedeutet natürlich, dass Preise durch die Inflation und anderen Änderungen natürlich schwanken und deshalb auch steigen können.
Bei mir hat der Artikel anfangs jedoch den Eindruck erweckt, hier würde bewusst die Inflation totgeredet werden, als ob es sie gar nicht gäbe. Wenn man einige Zeit davor Verlautbarungen der EZB las, in denen von einer Inflation in Europa geschrieben wurde, dann verwundert das ziemlich ...
btw: Was macht es denn für einen Sinn, als Beitrag einen Text zu zitieren, aber sonst Nichts hinzuzufügen (sowie es Omen gemacht hatte) Kann man das irgendwie löschen?
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El Chalten: Der erste Teil meines obigen Beitrags ist rein sarkastisch zu verstehen.
Vielleicht mag es in Deutschland anders sein, hier war in den letzten Jahren eine Verteuerung bemerkbar.
Besonders spürbar bei Lebensmitteln und in der Gastronomie.
Auch ganz stark betroffen sind zubereitete Lebensmittel, wo mir zusätzlich zu dieser scheinbar gefühlten Verteuerung ein gutes Beispiel einfällt.Bei uns gibt es 2 Mehrwertsteuersätze: Einen zu 10 % und einen zu 20 %. Für Lebensmittel und in der Gastronomie gilt der niedrige Satz.
Vor ein paar Jahren kam Politikern die Idee, man müsse einen zusätzlichen Steuersatz für zubereitete Speisen einführen (also zB für den Kauf einer Lberkässemmel, Wurstsemmel, usw.)
Man tat dies sogleich und legte den Steuersatz mit 14 % fest.
Kaum war diese Gesetzesänderung in Kraft getreten, wurden wirklich sofort alle Preise angehoben (oftmals auch nach oben auf schöne Beträge gerundet). Zusätzlich gab es in den diversen Betrieben Aushänge, wo der Grund für die Verteuerungen erläutert wurde.
Dies ging so einige Monate, und langsam begannen sich die Konsumenten daran zu gewöhnen - wenn da nicht der Verfassungsgerichtshof einen Strich durch die Rechung gezogen hätte und die neue Besteuerung für verfassungswidrig erklärte und aufhob.
Es galt wieder der kostengünstige Steuersatz zu 10 %.
Nur seltsamerweise bemerkte niemand im Lande etwas davon. Ich erfuhr von der Aufhebung der neuen Besteuerung ca. ein halbes Jahr später - ganz zufällig in den Medien.
Die diversen Betriebe hatten die Steuersenkung natürlich in keinster Weise an die Konsumenten weitergeben. Um wie viel Prozent der Umsatz bei einer Mehrwertsteuersenkung von 4 % höher ist, erspare ich mir nun auszurechnen.
Aber auch der öffentliche Verkehr ist nicht billiger geworden. Derzeit bezahlt man für eine Fahrt EUR 1,50. Das war schon mal günstiger in den letzten paar Jahren.
Wirklich günstiger ist Kommunikation (was sicher allen von Vorteil ist)
Sonst natürlich noch elektronische Geräte und auch zB Flugreisen.Nur zu dumm, dass ich (und wahrscheinlich auch viele andere) eben nicht Flugreisen und Plasma-TV-Geräte täglich einkaufen - sondern Lebensmittel.
Ich verstehe im Übrigen nicht ganz, wie du das Sozialsystem mangels Durchbringbarkeit in die Zukunft krtisieren kannst, dich gleichzeitig aber über diese ach so hohe und böse Reichensteuer beschwerst.
Diese Steuer trägt auch irgendwie zur Finanzierung der Pensions- und Krankenversicherung bei. (übrigens gibt es eine solche Steuer bei uns schon seit Jahren - höher als in Deutschland)
Oder wärst du generell für eine Abschaffung der Kranken- und Pensionsversicherung der heutigen Form. Die Leute würden so vermutlich aber einfach wegsterben.
Ausgaben für die Gesundheit sind einfach da, und ich bezweifle stark, dass sich diese jeder so einfach selber leisten könnte.
Und was machen Rentner ohne Rente? Verhungern? Klar, man könnte alle auszuzahlenden Renten auf das Existenzminimum kürzen, aber ob das eine gute Lösung zur Refinanzierung ist?
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Original von Sauerländer
Mal eine Frage, wie war das denn mit dem Zoll?
Musste der Akku noch versteuert werden?Ich musste glücklicherweise nichts bezahlen

Und das obwohl mindestens eine Sendung die Freibetragsgrenze überschritt.
Ich denke, dieser Freibetrag liegt irgendwo bei 20 oder 25 Euro. Sendungen im Wert bis zu dieser Grenze sind von Abgaben befreit.
Erhältst du Wertvolleres musst du die Einfuhrumsatzsteuer (= der in deinem jeweiligen Land zutreffend Umsatzsteuersatz) + eventuell Zollgebühren (je nach Art der Ware) bezahlen.
Lebst du in Deutschland, würden für Silbermünzen also 7 % Einfuhrumsatzsteuer anfallen. Zoll gibt es auf SilberMÜNZEN keinen soviel ich weiß.
Hinzu kommt schlussendlich noch eine Gebühr für die Post, da der Briefträger den anfallenden Betrag kassiert und an die zuständige Behörde weiterleitet. In Österreich beträgt diese Gebühr ca. 8 Euro wenn ich mich recht erinnere.
Normalerweise sind solche Sendungen aus dem Dritthandelsgebiet mit einem kleinen Aufkleber versehen, der den Inhalt für den Zoll deklariert (zB "Münzen").
Der Zoll holt sich dann die Rechnung aus der Sendung, berechnet die anfallenden Gebühren und steckt dann seine eigene "Rechnung" hinzu. Es kann auch sein, dass die Ware genau kontrolliert wird.
Ist eine Sendung so durch die Zollabfertigung durch, sind an ihr immer schöne Zoll-Klebestreifen anzufinden
Es kann aber auch sein, dass eine Sendung ohne Abfertigung durch den Zoll geht. Gebühren fallen dann logischerweise keine an

(Zwar wird das nicht bei einer Europalette mit Goldbarren passiern, bei kleinen Briefsendungen solles aber durchaus vorkommen)Ach ja, das hier von mir geschriebene bzgl. Zollabfertigung gilt natürlich nur von Sendungen die ihren Ursprung im Dritthandelsgebiet haben - also außerhalb der EU.
Ich will es hier wirklich niemanden unterstellen, aber beim Handel bei Ebay trifft man auf sehr viele Leute die glauben, innerhalb der EU wären Auslandssendungen gesondert zu deklarieren oder etwa gar vom Zoll betroffen
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Auch ich hab schön einige Male Ware aus dem asiatischen Raum bei Ebay gekauft. Probleme hatte ich dabei keine.
Es waren zwar keine Edelmetalle, der Wert war jedoch meistens in etwa in der Höhe der Pandas um die es hier geht.
Das hat jetzt nicht unbedingt etwas mit EM zu tun:
Am Interessantesten war für mich der Kauf von Handyakkus aus Hongkong. Die Ware kam unversehrt nach einigen Wochen bei mir an - spottbillig gekauft, das Porto war höher als der bezahlte Betrag für die Ware.Als ich die Sendung öffnete erkannte ich, dass es sich um Originalware des Handyherstellers - made in Hungary - handelte.
Ich hätte genauso gut Mal einen Sprung rüber nach Ungarn schauen können. Aber nein, ich lasse mir die dort fabrizierte Ware aus Hongkong schicken um Kosten zu sparen

Nepton
PS: Ich nehme mal an, dass meine Ware nicht irgendwo von einem Laster gefallen war und nur deshalb so billig war.
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