Wenn ich den auf die "ignore-Liste" setzen könnte, würde ich es tun.
Den red. Artikel heute in GS habe ich nur bis zum zweiten Absatz gelesen, den Rest tue ich mir nicht an, wie schon seit langem.
Durchschaut er das Spiel nicht? Ist er naiv wie viele Amerikaner? Schliesslich ist er schon Jahre im Geschäft (und hat schon manchen BS verzapft).
Die allermeisten permabullishen Goldkommentatoren, kann man, wie auch die permabearishen, geradewegs ignorieren. So auch Hamilton, der eben seit Jahren sein täglich Brot damit verdient, gegen Abogebühr wöchentlich seinen Senf abzugeben, egal ob zutreffend oder nicht. Der und viele andere zahlen ihre Hypotheken nicht durch Investitionsgewinne, sondern, wie auch jeder Sportreporter, durch fleißiges Tippen am Computer.
Das Grundproblem dabei ist neben der festgezurrten Grundeinstellung das zumeist fehlende frühzeitige Gespür für internationale Kapitalströme, politische Verfasstheiten und Stimmungen. Viele der heutigen US-Goldbugs sind tief in ihrer Seele verletzte, von ihrer Regierung und den soziopathischen Finanzeliten angewiderte Patrioten. Als der Goldpreis zu steigen begann, glaubten sie, dies werde nun ungebremst so weiter gehen und sie hätten in allem anderen auch recht und mit dem Erwerb einiger Goldminenexplorer sei man aus dem Schneider.
Kein Gespür für Zyklen und erst recht nicht für Terminmärkte, wo man immer nur die bösen, dummen Shortspekulanten am Werke sieht wie in einem alten Westernfilm die vermummten Viehdiebe.
Ich selbst lese nur noch zur Gänze Artikel von Leuten, die die Ereignisse der letzten Jahre (z.B. die tatsächlichen Folgen von Quantitative Easing für Zentralbankmacht, Bankbilanzen, Aktienmärkte, Gold, Großstadtimmobilien; die gefährliche, stets heruntergespielte politische Situation der Eurozone usw.) KORREKT erfasst haben und nicht politisches, weltanschauliches Wunschdenken zur Grundlage ihrer ökonomischen Betrachtungen machten.
Bei den ständig, auch und gerade hier bei den Goldseiten abgedruckten Gold-Autoren wie dem notorisch danebenliegenden Hamilton geht es vorrangig um das, was eigentlich die verpönten Anleihen bringen sollten – regelmäßige, planbare Eingänge aufs eigene Konto. Völlig egal dabei, ob der Goldpreis bei 3000 oder bei 1000 Dollar steht, die Zahnspange des Töchterleins muss die bezahlende Leserschaft aufbringen.
Hamilton:
„Fall Sie an dieser aufregenden Mittelwertrückkehr von Gold teilhaben und große Gewinne einfahren wollen, brauchen Sie eine erfahrene, unkonventionell denkende Quelle für Analysen. Der Großteil der Medien wird nicht darüber berichten, bis der Löwenanteil der Zuwächse bei Gold, Silber und den Aktien ihrer Minenunternehmen bereits erzielt wurde. Daher sollten Sie sich uns bei Zeal anschließen, dem Spekulations- und Investmentunternehmen, dass ich vor 14 Jahren gegründet habe, um Marktuntersuchungen durchzuführen, die Querdenkern zum Erfolg verhelfen sollen.
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Grüße
auratico