@ X1D1
Lass einfach mal bei deinen Betrachtungen das ständig ins
Felde geführte Jahr 1980 weg.
Schon ergibt sich ein total anderes Ergebnis
Totaler Quatsch könnte eine Gegenrechnung sein,
ein Anleger kaufte ein Jahr vorher (1979) die Unze für 180 EUR,
das ergibt bei 100.000,- EUR ca. 555 Unzen Feingold.
Heutiger Wert so etwa 345.000,- EUR, nach inflationsbereinigter
Kaufkraft so ca. 1.270.000,- EUR.
Den argumentiven Kampf gegen Investitionen in Gold
haben schon ganz andere geführt.
Gold ist immer das geblieben, was es immer war.
Gold eignet sich einfach nicht zum spekulieren.
Andere Investments, wie Aktien sind extra dafür geschaffen worden.
Wenn man die Funktionen des Goldes verstanden hat,
hört man mit derlei Gegenüberstellungen auf.
Was meinst du:
Wieviele werden gerade 1980 und dann noch auf dem Kurshöhepunkt
in Gold investiert haben und die edlen Stückchen heute,
nach fast 30 Jahren noch besitzen?
Wer hat vor fast 30 Jahren in breit gestreute Aktien investiert und hat
diese gehalten? Und wenn, was hat er dann heute im Depot?
Bei solch langfristigen Vergleichen bitte einen Faktor berücksichtigen:
Der Mensch hat in dieser Zeit auch gelebt, dabei konsumiert,
sich verspekuliert, u.U. finanziert, seine Strategien geändert ...
In den 30 Jahren ist es gelungen, die Menschen immer mehr aus den
Sachwerten in Richtung unbegrenzter Geldwerte zu treiben.
Und genau dies wird sich jetzt rächen!
Ich stimme dir zu, vorrangig an heute und morgen zu denken.
Für übermorgen gibts keine verlässlichen Prognosen.
Aber gerade "morgen" könnte Gold seine größten Stärken ausspielen,
als Chance für das erfolgreiche Übermorgen.
Wer davon ausgeht, er kann mit den Erfahrungen aus den letzten
30 Jahren seinen Wohlstand in 30 Jahren sichern,
wird weiter in Aktien rumwurschteln und falls dann noch Geld übrig,
sein Sparbuch und Tagesgeldkonto bestücken.
Gold ist immer noch Gold, mit allen seinen speziellen Eigenschaften.
Geld verliert jeden Tag an Wert, gegenüber realen Sachwerten und
Produktionskennzahlen, egal wieviel zusätzlich geschaffen wird.
Heutige Währungen können morgen verschwinden und in den letzten
30 Jahren gabs dies mehrmals.
Auf Geld, ob nun auf dem Tagesgeldkonto oder in Aktien hat der Staat
beste Möglichkeiten der Kontrolle und Selbstbedienung.
Mit Geld übernimmst du immer auch Schulden.
Gold ist kein Schuldgeld bzw. kein Kredit.
Nicht zu unterschätzen, mit Gold erwirbt man ein Stückchen mehr Freiheit.
Passt nicht exakt zum Threadthema,
mußte aber mal wieder gesagt werden
ALEXIS