Beiträge von Ulfur

    Beim Silberpreis winkt ein nachhaltiges Chartsignal



    30. September 2004 Basierend auf einer zunächst beeindruckenden Rally, einer nachfolgenden scharfen Korrektur und der zuletzt zu beobachtenden Seitwärtsbewegung hat sich der Silberpreis in eine spannende charttechnische Ausgangslage manövriert. Das dabei ausgebildete Dreieck eröffnet die Option auf eine markante Kursbewegung.



    Neue Dynamik nach oben dürfte Silber beim Sprung über die Widerstandszone zwischen 6,60 und 6,84 Dollar je Feinunze entfalten. Denn dann wäre der Blick frei auf das bisherige Jahreshoch von 8,27 Dollar. Eintrüben würde sich das Bild dagegen bei Kursen unter sechs Dollar. Doch danach sieht es momentan im Umfeld von allgemein tendenziell steigenden Rohstoffpreisen nicht aus. Zumal sich auch der Silberpreis selbst beim aktuellen Preisniveau, das am oberen Rand der in den vergangenen 20 Jahren gültigen Bandbreite liegt. noch immer in einem intakten Bullenmarkt bewegt.


    Kaufsignal könnte Spekulationswelle auslösen


    Was für einen Ausbruch nach oben derzeit noch fehlt, ist aber neues Interesse von Seiten der Anleger. Dieses hat nach dem im März erreichten Jahreshoch im Zuge der nachfolgenden Korrektur deutlich nachgelassen. Ein Abebben der damals nicht mehr zu übersehenden Euphorie war zur Marktbereinigung allerdings auch sehr wünschenswert, schließlich war Silber im Frühjahr so stark überkauft wie seit 1987 nicht mehr.


    Die meisten der damals kurzfristig eingegangenen Positionen sind inzwischen aufgelöst, was Silber in eine günstige Ausgangslage für den Fall neuer positiver Signale bringt. Schon ein Ausbruch aus dem Chartdreieck nach oben könnte ein solches Signal sein. Denn erfahrungsgemäß springen Spekulanten dann prozyklisch schnell auf den fahrenden Zug auf und verstärken mit ihren Käufen noch den ohnehin vorhandenen Schwung.


    Silber ist gemessen an Gold historisch sehr günstig


    Fundamental gesehen ließen sich steigende Notierungen auch einleuchtend begründen. Schließlich ist der Markt für Silber seit Jahren von einem Angebotsdefizit geprägt und die Quellen, aus denen dieses Defizit bisher gestopft wurde, versiegen langsam. Auch verglichen mit Gold ist Silber günstig bewertet. Denn während historisch gesehen das Verhältnis zwischen dem Gold- und dem Silberpreis 16:1 betrug, beläuft es sich momentan auf 60:1.


    Von einer günstigen Bewertung wie beim physischen Silber kann mit Blick auf die Silber-Aktien dagegen nicht gesprochen werden. Ausgesprochen hohe Kurs-Umsatz-Verhältnisse wie sie etwa Pan American Silver mit einer Relation von fast 18 aufweist, sind bei diesen Werten eher die Regel als die Ausnahme und mahnen Value-Investoren zur Vorsicht. Trotz dieser Bedenken ist es aber sehr wahrscheinlich, daß auch Silber-Aktien bei einem stärker steigenden Silber-Preis wieder deutlich anziehen werden.


    http://www.faz.net/s/RubAB17CC…Tpl~Ecommon~Scontent.html

    Politik und Nickelpreis bremsen Aktie von Norilsk Nickel


    29. September 2004 Rohstoffe sind in, das legt alleine schon die Entwicklung auf den Ölpreis nahe. Er zeigt trotz aller Unkenrufe im Trend nach oben. Es gibt viele Argumente, die für diese Entwicklung sprechen. Allerdings auch Gegenargumente. Eines ist beispielsweise der Hinweis, ein großer Teil der Entwicklung sei auf spekulative Marktteilnehmer zurückzuführen und es könne jederzeit zu einer Korrektur kommen.



    Angesichts der offensichtlichen Dynamik des Marktes mag das zwar beinnahe schon frevelhaft klingen. Ein Blick auf die Preisentwicklung bei anderen Rohstoffen jedoch zeigt, wie schnell so ein Trend gebrochen oder zumindest zwischenzeitlich unterbrochen werden kann. So hatte sich beispielsweise der Preis von Nickel von November des Jahres 2001 bis in den Januar des laufenden knapp vervierfacht auf bis zu 2.865 Dollar je Tonne, bevor es in einer deutlichen Zwischenkorrektur wieder nach unten ging auf bis zu 1.689 Dollar. Aktuell liegt der Preis nach einer weiteren „Wellenbewegung” wieder bei 2.410 Dollar je Tonne.


    Nachfrage könnte Angebot übersteigen


    Über die weitere Preisentwicklung dürfte das Angebots- und Nachfrageverhalten entscheiden. In diesem Zusammenhang passen Äußerungen aus Rußland. So rechnet Norilsk Nickel, der weltgrößte Produzent von Nickel und Palladium, damit, daß die Nickel-Nachfrage bis ins Jahr 2006 hinein das Angebot übersteigen wird. Während die Nachfrage weiter steige, kommen bis dahin keine neuen Förderstätten hinzu, sagte Leonid Roschezkin, der stellvertretende Vorstandschef von Norilsk, auf einer Konferenz in Moskau.


    Der russische Bergbaukonzern, der für ein Fünftel der weltweiten Nickelproduktion verantwortlich ist, werde in diesem Jahr 245.000 Tonnen des Metalls liefern und arbeite damit bereits an seiner Kapazitätsgrenze, fügte er hinzu. "Die Zunahme beim Nickelverbrauch übertrifft die Produktion", sagte Roschezkin bei der Investment-Konferenz, die von Brunswick UBS veranstaltet wurde.


    Nickel wird beispielsweise dazu benötigt, rostfreien Edelstahl herzustellen. Die Wirtschaft Chinas ist im ersten Halbjahr 9,7 Prozent gewachsen, wodurch die Nachfrage nach Edelstahl für Küchengeräte und andere Waren kräftig anzog. Mit ihr stieg folglich auch die Nachfrage nach Nickel.


    Politische Risiken


    „Es ist Norilsk gelungen, einen Teil der Kunden für Palladium wiederzugewinnen”, führte Roschezkin aus. Autokonzerne wie PSA Peugeot Citroen und Toyota Motor hatten sich ab dem Jahr 2001 verstärkt Platin zugewandt, nachdem der Palladium-Preis auf Rekordhöhen geklettert war. Seither hat sich des Palladium etwa 80 Prozent verbilligt, während Platin etwa 40 Prozent teurer wurde. Bei Palladium sei inzwischen ein Überangebot auf dem Markt, sagte Roschezkin. Der Preisanstieg bei Platin ist Roschezkin sei darauf zurückzuführen, daß die Nachfrage der Hersteller von Diesel- Fahrzeugen in Amerika und Europa zunehme und auch Schmuckhersteller in China verstärkt zu dem Edelmetall griffen.


    Ähnlich wie das Metall korrigierte in den vergangenen Monaten nach einem imposanten Aufwärtstrend auch die Aktie von Norilsk Nickel. Sie liegt aktuell mit Kursen von 62,25 Dollar knapp 23 Prozent unter dem im April erreichten Allzeithoch von 81,20 Dollar. Zumindest der mittelfristige Aufwärtstrend ist zerstört. Die Korrektur dürfte allerdings weniger mit der fundamentalen und der Preisentwicklung an den Rohstoffmärkten allein zu tun haben. Sondern in diesem Fall spielen auch politische Faktoren eine Rolle. Allen voran die Yukos-Krise, die Anleger mit Blick auf russische Unternehmen stark verunsichert hat.


    Rein fundamental dagegen scheint das Unternehmen eher günstig bewertet zu sein. Denn Kurs-Gewinnverhältnisse von 7,23 und neun auf Basis der Gewinnschätzungen für das laufende und das kommende Geschäftsjahr sind sicherlich nicht überzogen. Auch eine Dividendenrendite von 2,27 Prozent auf Basis der jüngsten Ausschüttung ist nicht völlig zu verachten. Insgesamt dürfte der Kauf der Papiere nur für risikofreudige Anleger mit straffem Risikomanagement geeignet sein.
    http://www.faz.net/s/Rub953B3C…Ecommon~Scontent.html#top

    "Doch völlig überraschend habe die Regierung des Landes Ende der vergangenen Woche allen im Land aktiven Minengesellschaften die Nachricht übermittelt, ab sofort alle Aktivitäten zur Exploration oder Weiterentwicklung Ihrer Minenvorhaben einzustellen. Nachdem die Aktienkurse der betroffenen kanadischen Unternehmen Nevsun Resources, Sanu Resources und Sunridge Gold noch durch den Feiertag in Nordamerika am Montag ausgesetzt blieben, sei gestern ein wahres Blutbad gefolgt. Die Kurse seien unter massiven Abgabedruck und Panikverkäufen um teilweise 50 Prozent und mehr abgestürzt.


    Der größte Verlierer in Bezug auf seinen Marktwert sei aber eindeutig die volumenstarke Nevsun Resources gewesen, die bei einem Gesamtumsatz von 4,67 Millionen Aktien um 46 Prozent auf 2,15 Can-Dollar nachgegeben habe"


    http://www.aktiencheck.de/anal…etype=5&AnalysenID=464726

    Bratmaus hatte Silverado m.W. schon mal in einem früheren Musterdepot erwähnt. Ich hatte damals schon auf eine Internetseite hingewiesen, die schwere Vorwürfe gegen Silverado´s CEO Anselmo erhebt. Zwar wird dem Betreiber der Internetseite vorgeworfen, er habe selbst unlautere Motive (Shorten der angefeindeten Aktien ), aber wer sich für Silverado interessiert, sollte selbst lesen.


    http://www.our-street.com/silverado.htm


    Daraus folgender starker Tobak:


    "Accumulated deficit - $54,978,247 (the amount of the shareholder's money Anselmo has spent or paid to himself and his cronies through Tri-Con so far without ever delivering a profitable year in the entire 30 years he has been in business that we know of)"


    " Did Anselmo lie? Better yet, is he capable of telling the truth and does he even know the difference any more?"



    "BASED UPON ACTUAL PRODUCTION AND THE ENGINEER'S ESTIMATES OF MINING COSTS PER BCY AT THE NOLAN MINE, AT CURRENT YIELDS, MINING COSTS WILL APPROACH $2769 (US) PER OUNCE OF GOLD RECOVERED".


    " The total amount of gold sold by Silverado since that statement over a year ago has been $74,337. That is less than 1% of what Anselmo projected. Now if Anselmo was off by 10% or 20% or even 30% we could chalk this up to inept, incompetent or negligent management. However if your projections are off by more than 99% so your results don`t even come up to 1% of what you project, there is only one conclusion that we feel can be made. The person making that projections is a liar and should be stopped."


    " As a side note, Anselmo also lied by saying he had all the money he needed. Since then he has diluted his shareholders by issuing another 60% of the total outstanding at that time in order to support the mining and his outrageous lifestyle. (ie: Opulent offices, gorgeous home, new Corvette, luxury living at every turn)."


    "Facts are facts and the single most obvious fact in evidence in the case of Silverado Gold Mines, Inc. is that Garry Anselmo is a liar and has used these lies to live the life of a rich man at the expense of the shareholders while giving absolutely nothing back for the past 30 years. "


    " IN SHORT, GARRY ANSELMO IS DOING THE EXACT SAME THING HE HAS DONE FOR ALMOST 30 YEARS NOW. HE IS GIVING AWAY THE SHAREHOLDER`S COMPANY AT A FRACTION OF THE MARKET PRICE TO HIS FRIENDS, PROMISING THE MOON AND DELIVERING ALMOST NOTHING. AND ALL THE WHILE GARRY IS LIVING LARGE... VERY LARGE AT THE EXPENSE OF THE SHAREHOLDERS. "



    Eine andere interessante Quelle über Silverado dieser ältere Bericht:


    Canada's Silverado: hottest gold stock?
    Some experts alarmed over PR hype, contradictions, skyrocketing values



    Daraus:
    "...
    The company says it expects to yield $19.7 million in net revenues over the next three years from the Nolan Mine. " We anticipate generating $7.5 million in revenues net to the company in this year alone," CEO Garry Anselmo announced in November.


    Silverado's predictions are intriguing, considering that the company’s most recent 10Q filing (a quarterly report required by the Securities and Exchange Commission) shows $997 in gold sales for the nine months ended Aug. 31, 2002, and gold inventory at $10,169. For the same period the previous year, gold sales were at $1,786 and gold inventory at $11,140.


    One stock analyst, who declined to be named, raised doubt over Silverado's November 2002 prediction of $7.5 million in gold sales " this year." ….
    Silverado's Anselmo explained to WND that the term " this year" really refers to a one-year period beginning November 2002.”
    http://www.worldnetdaily.com/n…icle.asp?ARTICLE_ID=30603


    Hat Silverado seine angekündigten Umsatzschätzungen eingehalten oder sogar übertroffen ?


    „Revenues
    We did not earn revenues during the year ended November 30, 2003 or November 30, 2002 as we did not reach commercial production of gold from the Nolan Gold Project during this period.” [Blockierte Grafik: http://www.goldseiten-forum.de/images/smilies/biggrin.gif]


    Vieleicht ist die Aktie tatsächlich so weit unten angekommen, daß es einmal ´ne Gegenbewegung geben wird. Die ausgesprochene Empfehlung "trading buy" von Midas Research soll wahrscheinlich besagen, daß es keine fundamentalen Gründe für die Aktie gibt.

    Montag 27. September 2004, 23:48 Uhr


    Ölpreis in New York erstmals seit 1983 bei 50 Dollar


    New York (AFP) - Aus Furcht vor Versorgungsengpässen ist der Ölpreis in New York am Montag erstmals seit Aufnahme des Handels mit Öl-Terminkontrakten an der Nymex 1983 auf 50 Dollar (40,65 Euro) gestiegen. Die psychologisch bedeutsame Marke wurde bei elektronischen Transaktionen nach Börsenschluss erreicht. Beim regulären Handel hatte sich zuvor ein Barrel der New Yorker Referenzsorte Light Sweet Crude um 76 Cent auf 49,64 Dollar verteuert. Beeinflusst wurde der Ölpreis unter anderem durch angekündigte Streiks in Nigeria, durch die instabile Lage im Irak sowie durch die verheerenden Wirbelstürme im Südosten der USA.


    http://de.news.yahoo.com/040927/286/4835p.html

    Hinweis für alle Tourniganer (von w:o) [Blockierte Grafik: http://www.mainzelahr.de/smile/genervt/hammer.gif]


    "Am Montag, den 27.09.04 steht euch der Vorstandsvorsitzende von der Tournigan Gold Corporation ab 18.00 Uhr eine volle Stunde lang Rede und Antwort.


    Dieser Chat findet bei unserem Exklusiv-Partner http://www.ConferenceChat.de statt.


    Geht einfach auf die Startseite http://www.ConferenceChat.de und loggt euch in der Mitte mit einem Wunschnamen ein. Ein Paßwort ist nicht erforderlich."

    Wie im ersten Posting erwähnt, rechnete die Scoping Studie mit 145 Mill. $ an Kapitalkosten.


    Die Ankündigung, eine Steigerung der Abbaurate von 20.000 t/Tag auf mind. 25.000 t/Tag zu untersuchen, könnte auch die Kapitalkosten in die Höhe treiben. Das Finanzierungsproblem würde größer: Einstieg eines größeren Partners, Aktienverwässerung, Schuldenaufnahme oder Projektverkauf. Wenn die Optimierungsprüfung deutlich höhere Kapitalkosten erbringt, ist eine neg. Börsenreaktion möglich.


    Andererseits steigert eine höhere Abbaurate den Barwert (NPV ) des Projekts.


    Noch mal zum Ressourcenwert: Die Diskussion bezog sich nur auch das Mirador-Vorkommen. Daneben ist nicht zu vergessen, daß mit San Carlos und Panantza möglicherweise weitere 350 Mill. t vorhanden sind. Das wären per Milchmädchenrechnung weitere 7 Mrd. USD an Bruttorohstoffwert. Diese Vorkommen haben allerdings noch nicht das Stadium einer Scoping Studie erreicht; sie sollen mit dem Geld aus Mirador erschlossen werden.

    In Toschi´s Zahlen sind wohl auch die inferred resources berücksichtigt:


    Cut - off 0,65% Kupfer:


    Indicated 147 Mill t mit 0,78% Kupfer und 0,23 g/ t Gold :
    1,14 Mill t Kupfer - Wert 2,8 Mrd $
    1,08 Mill oz Gold - Wert 0,4 Mrd $


    Inferred 58 Mill t mit 0,77% Kupfer und 0,22 g/t Gold:
    0,446 Mill t Kupfer - Wert 1,1 Mrd $
    0,4 Mill oz Gold - Wert 0,16 Mrd $


    Gesamt rd. 4,5 Mrd. $

    Dann mal meine Rechnung.


    Nehmen wir den von Warren genannten Preis von 2.500 USD pro Tonne Kupfer, entsprechend 1,13 $/ Pfund Kupfer. Für Gold wegen der runden Zahl 400 USD/Unze.


    Die inferred resources bleiben außer Betracht.


    Bei einem cut-off von 0,65% Kupfer entsprechen die 147 Mill. t Erz 1,14 Mio Tonnen Kupfer, das wären rd. 2,8 Mrd. Dollar. Die etwa 1 Mill. Unzen Gold würden den Bruttowert um rd. 0,4 Mrd. Dollar auf 3,2 Mrd Dollar erhöhen.


    Cut-off von 0,4% Kupfer: die 310 Mill. t Gestein enthalten 2 Mill. t Kupfer mit einem Bruttowert von 5 Mrd. Dollar. Die knapp 2 Mill. Unzen Gold erhöhen dies noch um 0,8 Mrd Dollar auf insgesamt 5,8 Mrd. Dollar

    Bisherige Minen-Empfehlungen von Midas Research:


    Silverado Kurs 0,14 USD am 18.05.03; Kurs gestern 0,06 USD; Performance - 57%
    New Shoshoni 0,76 CAD am 11.06.03; jetzt 0,31 CAD ; - 59%
    Eaglecrest 0,11 CAD am 21.08.03; jetzt 0,115 CAD; + 5%
    Melkior Resources 0,18 CAD am 14.10.03; jetzt 0,09 CAD; - 50%
    Aberdene Mines 3,21 USD am 01.07.04; jetzt 0,94 USD; - 70%
    USCorp 0,42 USD am 12.07.04; jetzt 0,25 USD; - 40%
    Terra Nova 0,40 CAD am 12.07.04, jetzt 0,36 CAD; - 10%

    Die Durchführbarkeitsstudie ist noch nicht fertig, es soll jetzt im Oktober so weit sein, aber es gab eine neue News Release zur Ressourcenabschätzung von Mirador (http://www.corrienteresources.…a=300&sc=&y=1043&&offset=). Die Börsenreaktion war aus unbekannten Gründen eher negativ, etwa –8% bei hohen Umsätzen.


    Etwas verwirrend: Die Ressourcenabschätzung scheint sich auf das ganze Deposit zu beziehen, obwohl ja zuerst nur der nördliche Teil in die Machbarkeitsstudie eingezogen werden soll.


    Bei einem cutoff von 0,65% Kupfer beträgt das Vorkommen:
    Indicated Resource 147 Mt mit 0,78% Kupfer und 0,23 g/t Gold
    Inferred Resource 58 Mt mit 0,77% Kupfer und 0,22 g/t Gold


    Damit keine wesentlichen Veränderungen zu früheren Angaben: 182 Mt mit 0,76% Kupfer und 0,22 g/t Gold. Mit der Feasibility werden hoffentlich auch Reserven ausgewiesen.


    Interessant fand ich die hohen Mengenangaben bei einem niedrigeren Schwellenwert von 0,40% : Die angezeigten Ressourcen wären 310 Mt mit 0,65% Ku und 0,20 g/t Go und die gefolgerten Ressourcen 315 Mt mit 0,56% Ku und 0,16 g/t Go.


    Während bislang von einem täglichen Abbau von 20.000 t Erz ausgegangen wurde, wird jetzt eine Erhöhung auf mind. 25.000 t geprüft. Soll dadurch der Abbau niedriggradigerer Vorkommen wirtschaftlich werden? Die sog. Optimization Review (=Abschluß der Feasibility? )soll in drei Wochen folgen.

    23.09.2004
    Norilsk Nickel spekulative Empfehlung
    Wirtschaftswoche



    Für die Wertpapierspezialisten stelle sich derzeit die Frage, ob Yukos ein Einzelfall bleibe. Die Möglichkeit bestehe nämlich, dass die Privatisierung der russischen Wirtschaft ein weiteres Opfer fordern könnte. In den letzten Monaten sei Norilsk Nickel vor diesem Hintergrund besonders gefährdet gewesen. Die Großbank HSBC sei sogar vorsorglich aus einen 500 Mio. USD Kredit ausgestiegen. Norilsk Nickel werde von Wladimir Potanin (Chef der Industrieholding Interros) und Michail Prochorov (Generaldirektor des Konzerns) beherrscht. Die beiden Oligarchen würden gemeinsam 63 Prozent der Aktien kontrollieren.


    Zuletzt habe sich der Aktienkurs des Minenkonzerns wieder erholt. Die Investmentbank Credit Suisse First Boston traue dem Unternehmen überdurchschnittliches Kurspotenzial zu. Das Bankhaus setze darauf, dass Präsident Putin das Anlegervertrauen kein zweites Mal auf Spiel setzen werde.


    Norilsk Nickel setze derzeit immer stärker auf Gold, als Absicherung gegen das konjunkturanfällige Geschäft mit Industriemetallen. Das Unternehmen investiere gut 400 Mio. USD in Beteiligungen an russischen Goldförderern. Im Frühjahr habe der Konzern für 1,16 Mrd. USD ein Fünftel des südafrikanischen Goldförderers Gold Fields gekauft. Norilsk steige damit zum sechstgrößten Goldförderer der Welt auf.


    Die Experten der "Wirtschaftswoche" halten die Norilsk Nickel-Aktie für spekulativ empfehlenswert.

    finanzen.net
    Bankgeheimnis: Alle unter Verdacht
    Samstag 18. September 2004, 21:38 Uhr


    Gegenüber Angeklagten gilt in Deutschland die Unschuldsvermutung. Bei Steuerzahlern nicht. Ab 2005 durchleuchten Fiskus und andere Ämter die Bürger wie Terroristen.


    von Stephan Haberer


    Deutschland - ein Land der Terroristen? 80 Millionen gibt es davon hierzulande. Das scheinen zumindest Schröder, Eichel & Co zu denken. Denn Instrumente, die eigentlich zur Austrocknung der Finanzströme des internationalen Terrorismus gedacht waren, sollen künftig gegen alle Steuerbürger eingesetzt werden.



    Seit Jahren versucht das Bundesfinanzministerium, Kontrollmöglichkeiten zu legalisieren, die das Bankgeheimnis aushebeln. Mit dem Vierten Finanzmarktförderungsgesetz schuf der Gesetzgeber Mitte 2002 eine wichtige Grundlage dafür. Denn der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) und dem Bundesamt für Finanzen, die zentrale Datensammelstelle der Finanzbehörden, wurde ermöglicht, bei deutschen Banken online zu recherchieren.


    Dieser Zugriff auf die Basisdaten aller in Deutschland geführten Konten und Depots sollte nach den Anschlägen des 11. September 2001 den internationalen Terrorismus in die Knie zwingen. Das ist zwar nicht gelungen, gleichwohl hat sich Finanzminister Eichel ein weiteres Ziel gesucht: den deutschen Steuerbürger. Dieser scheint für den Eisernen Hans fast so gefährlich wie Osama bin Laden, nur viel besser zu kontrollieren.


    Dafür spinnt die deutsche Steuerbürokratie ein immer engmaschigeres Netz von Kontrollmitteilungen und Meldepflichten (siehe Grafik). So sind Nachlaßgerichte längst verpflichtet, Abschriften von eröffneten Testamenten an den Fiskus zu schicken. Auch Notare müssen das tun. Diese haben auch bei Grundstücksgeschäften Daten weiterzugeben.Und Lebensversicherungsunternehmen müssen mitteilen, wenn Policen beliehen oder vorzeitig ausgezahlt werden. Auch wenn das Geld nicht an den Versicherungsnehmer fließt - der Fiskus erhält Nachricht davon.


    Ab 2004 müssen Banken Kontenübersichten verschicken. In diesen Erträgnisaufstellungen werden für jedes Konto auch angefallene Zinsen, Dividenden, Spekulationsgewinne, Depotbestände, Bausparguthaben und sonstige Erträge aufgelistet. Offiziell, damit die Steuerformulare leichter ausgefüllt werden können. Doch der Fiskus war noch nie einfach nur nett. So hat auch diese Hilfestellung einen Pferdefuß.


    Jeder Finanzbeamte kann diese Aufstellung künftig anfordern - und bekommt damit einen exakten Überblick über alle steuerlich relevanten Kontobewegungen. Sperrt sich der Kunde und behält die Erträgnisaufstellung, muss die Bank die entsprechenden Informationen liefern. Bei Konten, die aufgelöst sind, hat das Institut die Daten mindestens drei Jahre lang zu speichern.


    Damit nicht genug: Künftig müssen alle, die gesetzliche oder private Renten auszahlen, dem Fiskus melden, wer ab wann wieviel Rente bezogen hat. Übrigens: Damit kann der Finanzbeamte leicht auf Zeiten vor 2005 schließen und den ein oder anderen "vergeßlichen" Rentner unsanft daran erinnern, daß seine Alterseinkünfte schon bisher der Besteuerung unterlagen.


    Zum 1. April 2005 tritt dann ein Abschnitt des Gesetzes zur Förderung der Steuerehrlichkeit in Kraft, der es neben dem Finanzamt auch vielen anderen Behörden erlaubt, ihrerseits Bürger zu durchleuchten. Grund hier: Knüpft ein Gesetz an Begriffe des Einkommenssteuerrechts an, dann kann die dafür zuständige Stelle beim Fiskus beantragen, daß ihr vom Bundesamt für Finanzen erhobene Daten zur Verfügung gestellt werden.


    Eine Überprüfung, ob die Weitergabe überhaupt gerechtfertigt und verhältnismäßig ist, findet nicht statt. Und so sind wohl bald Sachbearbeiter in der Agentur für Arbeit, beim Sozialamt, im Bafögamt oder auch bei der Wohngeldstelle und Kindergeldkasse besser über Konten und Depots informiert als mancher Bankkunde selbst.Kein Wunder, daß Peter Schaar, der Bundesbeauftragte für den Datenschutz, "eine Erosion des Datenschutzes" ausmacht. Er befürchtet, daß es immer häufiger zu automatisierten Datenabgleichen kommt, bei denen man beispielsweise völlig willkürlich Dateien mit Wohngeld-Beziehern gegen solche mit Freistellungsaufträgen laufen läßt. Und das, ohne dass es bei den davon Betroffenen zuvor irgendwelche Hinweise auf steuerliche Unregelmäßigkeiten gegeben hätte.


    Ganz Deutschland steht künftig also unter Generalverdacht. Denn die Abfragen von Bafin und Bundesamt für Finanzen erfolgen zum einen routinemäßig und ohne, daß irgendwelche Hinweise auf Steuerhinterziehung oder Schwarzgeldkonten vorliegen müssen. Zum anderen sollen erst mal weder Bank noch Konto-Inhaber davon erfahren. Ach ja, wir erinnern uns: Dient ja der Terrorismusbekämpfung. Datenschützer Schaar: "Letztlich wird ohne Anfangsverdacht ein immer engeres Netz geknüpft, das immer mehr unschuldige Bürger einschließt."


    Mittendrin in diesem Kontrollnetz: das Bundesamt für Finanzen. Schon jetzt werden dort millionenfach Freistellungsaufträge ausgewertet, Datenbanken zu umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen gepflegt und für die Finanzbeamten die Kontenabfragen bei Geldinstituten abgewickelt. Ab dem kommenden Jahr laufen dort auch die in der europäischen Zinsrichtlinie verankerten Kontrollmitteilungen aus anderen EU-Ländern ein. Zudem werden bei dem Bonner Amt alle im Ausland zugänglichen Daten über Steuerzahler in Deutschland gesammelt. Ein wahrer Datenmoloch ist so in den vergangenen Jahren entstanden. Schade, daß Osama & Co hierzulande noch nie steuerpflichtig waren. Sie wären höchstwahrscheinlich längst gefaßt.


    http://de.biz.yahoo.com/040918/85/47nta.html

    Jason Hommel hat inzwischen sogar die Aufmerksamkeit von PAAS erlangt. Aus seinem letzten Wochenbericht:


    WONDERFUL NEWS!


    Ross Beaty, CEO of PAAS called me today, Sept 17th, to talk about his company and silver. He told me that I was a very successful marketer, and that my efforts are helping them change their policy on hedging, so that they will renounce it altogether. In the past, they received loans from the World Bank which required hedging commitments, but now PAAS is debt free, wants to remain debt free, and will not need to hedge to finance mine construction. Furthermore, although Ross acknowledged that putting extra cash into silver bullion will only add a miniscule amout of upside exposure to rising silver prices, he said that holding cash in the form of silver bullion is now "on their agenda".


    Furthermore, he clarified that the number of ounces of silver in the ground that PAAS has is 850 million, and their estimated production for next year, 2005, is 15 million ounces of silver.


    He also spoke about all the things he and his company have done to promote silver as money, including encouraging Mexico to issue silver coinage, and well as to help encourage the U.S. mint to continue minting silver eagles even though the U.S. mint has run out of silver. Furthermore, the company has plans to encourage other nations that mine silver to mint silver coins, such as Poland, and others.


    They will also be donating $150,000 to the silverinstitute.org
    http://www.goldismoney.com/ssr/SS51.html

    Brisas ist ein niedriggradiges Vorkommen:
    Gold 0,7 g/t
    Kupfer 0,13%


    Es muß ein großes Abbauvolumen betrieben werden, damit das Projekt wirtschaftlich betrieben werden kann.Für die Bankstudie sollen 70.000 t pro Tag zugrundegelegt werden. Die Kapitalkosten werden erheblich sein. Gold Reserve wird das Projekt vermutlich kaum alleine schultern können.


    Gibt es schon Überlegungen( und Zahlen), wie die Finanzierung gestaltet werden soll?
    Übernahme, Einstieg eines größeren Players, Projektverkauf ? Gibt es Schätzungen zu den Gesamtkosten pro Unze?