Beiträge von Einsiedler


    Lieber Sidha, könntest Du das auch mal den lieben Politikern klar machen, die immer und überall mein Leben regeln wollen?


    Der Fehler ist wahrscheinlich, dass viele Gold-Bullen, darunter auch ich, vor ihrem geistigen Auge stets nur den Käufermarkt haben. (Oder hier käme es wohl kaum jemandem in den Sinn, bei 800 USD einen Teil seines Physischen zu verkaufen?) Aber viele Leute beschäftigen sich gar nicht mit Inlation etc., da es ja zugegeben ein schwieriges Thema ist und bleibt. Also freuen sie sich, wenn ihr Gold steigt und tragen es zur Bank oder zum Händler, verkaufen also. Deshalb wird der Goldpreis in nächster Zeit immer wieder nach oben ausschlagen und sich dann korrigieren: In den nächsten Monaten rechne ich etwa mit 560 UDS.

    Zitat

    Original von Einsiedler
    Hallo zusammen


    Ich würde vier Goldvreneli verkaufen. Alles Jg. 1935. Bei Interesse und Angebot für alle vier bitte als private Nachricht.


    Gruss


    Ebenfalls zum Verkauf stehen 1 Souvereign 1914 und 1 mal 2.5 und 1 mal 2 Pesos aus Mexico (beide von 1945). Interessenten bitte melden, sonst stelle ich das Zeug nächste Woche bei ebay rein.


    Evtl. könnte ich beim entsprechenden Angebot noch ein paar Silberunzen verkaufen.


    Lieferung meinetwegen auch ausserhalb Schweiz.


    Rate mal, weshalb die Meere überfischt werden? Weil sie "allen" gehören und somit unmittelbar niemandem. Also versucht jeder Fischer überall soviele Fische herauszuholen wie nur möglich. Wenn es keine mehr hat, denkt er, könne er woanders fischen. Hätte er seine paar Quadratkilometer "Jagdgründe", sähe die Sache wohl anders aus...


    Aber solche Gedanken darfst Du heute nicht bringen. Das verstösst gegen die Political Corectness (PC).

    Zitat

    Original von mvd
    Eine Aufbewahrung in Schließfächern verbietet sich wohl spätestens seit dieser heutigen Nachricht von selbst.




    "Der einzige Weg, um das Verhalten der Politiker zu ändern, ist, ihnen das Geld wegzunehmen."
    Milton Friedman
    .[/QUOTE][/quote]


    Oder noch besser: Es ihnen gar nicht erst geben.


    Und es ging ja im angesprochen Text darum, dass e-gold verboten werden sollte. Also Geld, das mit Gold unterlegt sein soll. Gold, das irgendwo liegt und das im Ernstfall sowieso niemand sieht. Was spricht gegen ein Schliessfach bei der ortseigenen Kreissparkasse?


    Noch was zu "Sozialismus & Co.". Tatsächlich führen viele dieser Diskussionen in die Irre. Nicht zuletzt, weil viele Leute glauben, unsere heutigen Gesellschaften seien kapitalistisch, und zwar ziemlich stark. Die haben sich meist nicht fünf Minuten Gedanken gemacht. Wenn z. B. die Medien die "Ellenbogengesellschaft" (was immer dies auch sein soll) beklagen, ist der "Kapitalismus" dafür verantwortlich, weil er ja Eigennutz predige. Niemand überlegt sich aber, ob dieser Eigennutz (hier wohl Egoismus gemeint) nicht gerade eine Folge des Sozialismus/Wohlfahrtsstaates sein könnte, WEIL ja der "Staat" für alles und jeden sorgt ...
    Ich verstehe mich als Liberaler/Libertärer.

    Zitat

    Original von HIghtekki
    ich würde das momentane bar (und elektronische schuld)-geld schon als sozialistisch ansehen. denn es ist ja so, dass schulden aufgenommen werden um den wohlfahrtsstaat aufrechtzuerhalten. und die zeche zahlt die allgemeinheit insbesondere die die ihr 'geld' zu minimalzinsen irgendwo rum liegen haben und zusehen wie es kontinuierlich weniger wert wird. das ist eine umverteilung von der allgemeinheit/jedem einzelnen hin zu denen die ansprüche geltend machen und diese auch befriedigt bekommen. EIGENTLICH sollten die schulden ja zurückgezahlt werden. aber da sie das sowieso nicht werden kann man vereinfacht davon ausgehen, dass die allgemeinheit die zeche zahlt.
    desweiteren ist der staat sowie die banken in der lage über den wert des geldes und damit meines eigentums zu entscheiden. und real enteignet er mich kontinuierlich. wie soll man das nennen wenn nicht sozialistisch?


    bei echtem geld würde nicht die allgemeinheit die zeche zahlen sondern entweder der schuldner oder der gläubiger. aber sonst niemand.


    Du hast völlig recht. Aber ich habe immer Mühe mit solchen Begriffen wie "Allgemeinheit". Wer ist das? Zu guter Letzt nämlich niemand und dennoch alle. Tönt paradox, ist aber so, und auf dieses perverse Prinzip baut der ganze (Wohlfahrts-)Sozialismus auf. Jedermann wird das Gefühl gegeben, dass "es gratis ist", "nichts kostet", weil er unmittelbar nichts zahlen muss und meist soviel beanspruchen kann, wie er möchte. Und was "gratis" ist, wird viel mehr nachgefragt als wenn es einen Preis hätte. Dieses Zuviel kann dann via Schulden und Inflation auf kommende Generationen verschoben werden.


    Kennst Du buchausgabe.de. Empfehle Dir, dort "Das Schein-Geld-System" von M. N. Rothbard zu bestellen.


    1. Eben, schon verstanden. Dann kaufst Du halt nicht für 15000 und mehr. Sondern für 14500 oder zweimal 10000 oder was weiss ich. Oder machst Mal Ferien, fährst zu uns nach Zürich an die Bahnhofstrasse, gehst an den Schalter der UBS, zur ZPMO oder zur Erwin Dietrich und kaufst dort, was Dein Herz begehrt. Zu Deiner und des Goldes Sicherheit nimmst Du noch ein, zwei gute Freunde/Bekannte mit.


    2. Du hast ebenfalls Recht: Es geht um Machterhalt des Sozialismus.

    Zitat

    Original von HIghtekki
    naja ok man sollte in diesem fall das gold schon längst besitzen...ich hoffe nur sie kommen nicht auf die idee mal zu verlangen dass man seinen BESITZ von über 15000 angeben muss.


    Dann machst Du einfach mehrere Schliessfächer. Kostet dann halt ein wenig mehr, dafür weiss Big Brother nichts von Deinem Gold. Und wenn die Sesselfurzer auch auf diese Idee kommen, hast Du einfach nur ein paar Silberunzen und Vreneli. :PUnd wenn sie dennoch alles Edelmetall sehen wollen, holst Du es ab oder machst ein Konto auf den Namen einer vertrauenswürdigen Person. Im "Ernstfall" ist es wohl eh besser an mehreren Orten "etwas" zu haben.


    Und wenn Sie Deine Kontoauszüge konrollieren und wissen wollen, wo das viele "Geld" hin ist, hast Du es verspielt, die Brieftasche verloren, es versoffen etc... :evil:

    Wenn Du mich fragst:, falls Du die 6000 Euro tatsächlich für Edelmetalle verwenden willst: Kauf Goldvreneli bei einem Numismatiker/Münzhändler. Die gängigen Jahrgängen bei den 20ern z. B. 1935 und 1947 und auch Zehner-Vreneli, alle Jahrgänge ausser 1911. Und ein paar Meaple Leafs in Silber.


    Was zeigt uns das? Es ist wohl bereits fünf vor 1984.


    Jenes Zitat bringt doch die ganze sozialistische Denkweise auf den Punkt: Wer viel hat, der kann es nicht auf anständige Art erworben haben ... Welch eine primitive Philosophie wo man nur durch Stehlen reich werden kann.


    Und ne Frage: Wo liegt das Problem für einen Goldfan, wenn er sich ab 15 000 Euro registrieren lassen muss? Was hindert Euch am Einkaufen? So könnt Ihr im Moment ja sogar Kilobarren ohne Probleme kaufen. Ob Ihr jetzt zwei Mal zwanzig Unzen oder einmal vierzig oder Eure Kilobarren gestückelt einkauft, spielt doch keine Rolle?

    Zitat

    Original von LeFabrizio
    Danke erstmal. Weitere Fragen tun sich auf:


    Sind die Fünfer heute noch umlauffähig?
    Welches Gesamtgewicht haben 5er und 20er ? Ist das mindestens 900er Silber?
    Daß für Münzen zu 20 Franken auch mindestens 20 Franken berappt werden müssen, leuchtet mir schon ein. Gibt's die Dinger bei Ausgabe am Bankschalter zum Nennwert?


    Fab


    Die 5er- und 20er-Gedenkmünzen sind jeweils 835er Silber. Die Fünfer sind 15 Gramm schwer und enthalten 12,525 Gramm SIlber. Fünfer und Zwanziger sind nach wie vor im Umlauf, aber nur noch selten. Zum Glück sitze ich an der Quelle 8) :D


    Also bei der Bank würde ich nicht kaufen. Bei ebay Schweiz gibt es zwei topseriöse Händler, bei denen ich schon viel gekauft habe. Zum einen erdnuessli, zum anderen muenzenborchert.ch. Die liefern in alle Welt. Münzenborchert hat aktuell Gedenkmünzen mit Sofortkaufen-Preis für 488 Franken ausgeschrieben. Kannst ja mal reinschauen. Ebenfalls für den Silbereinkauf empfehle ich hundsilverpit.de Sag doch, falls Du kaufst, dass Du den Tipp von mir bekommen hast :rolleyes: :P

    Zitat

    Original von TeeKay
    http://de.wikipedia.org/wiki/Grain
    Waere demnach ein 1g-Barren.




    Das habe ich alles schon gelesen. Deshalb habe ich dann den Barren einem Schweizer Numismatiker gezeigt und der meinte, dass es eine Unze Silber sei. Weshalb da was von 15 Grains stehe, wisse er auch nicht ... Ein anderer sagte, die Grains-Angabe beziehe sich nur auf das aufgerippte Muster.



    Das tatsächliche Gewicht des Barrens ist eine Unze.


    Der Klang des Barrens ist wirklich ganz hell und weich. Scheint tatsächlich Silber zu sein.


    Ich wollte mal wissen, ob schon jemand mit diesen Barren zu tun hatte?


    Also an Deiner Stelle würde ich mich auf 5-Franken-Gedenkmünzen (bis und mit 1963) spezialisieren. (Genau die gleichen "Masse" bei normalen Schweizer Fünflibern bis 1967) Gewisse Jahrgänge bekommst Du für 4-6 Franken, und die haben jeweils 12,525 Gramm Silber.


    20-Franken-Gedenkmünzen lohnen sich nicht. Die haben zwar einen Anteil Silber von 16,7 Gramm, aber für die bezahlst Du um die 20 Franken.

    Zitat

    Original von TeeKay


    Wer die letzten Monate verkaufte, hatte gute Chancen, zu Hoechstpreisen zu verkaufen und zu Niedrigpreisen wieder einzusteigen. Ich hatte bei 720 auch ueberlegt, einen Teil des physischen Bestandes zu verkaufen. Und es haette sich trotz Spread gelohnt.


    Sicher, das überleg(t)e ich mir auch. Wenn wegen des Nahost-Krieges der Goldpreis wieder bei 700 und mehr US-Dollar stehen sollte, verkaufe ich auch den einen oder anderen Barren. Aber ich trage nicht alle meine Edelmetalle oder sonstigen Wertsachen zur Bank. Denn irgendwann geht es vielleicht nicht mehr runter ...


    Mit dem Zitat meinte ich, dass Leute, die vielleicht fünf bis zehn Goldvreneli besitzen, die sie geerbt haben, diese voller Freude zur Bank tragen und nachher kein Edelmetall mehr besitzen.

    „Gerade Kleinanleger nutzen die derzeitige Hausse, um sich von ihren Beständen zu trennen, und manche bringen uns ihr Gold eben am liebsten persönlich vorbei“,


    Genau das habe ich in den letzten Monatem immer wieder erlebt. Die "Grossen" und Händler kaufen nach wie vor zu, die Kleinen verkaufen. Eigentlich sollte es ja umgekehrt sein :rolleyes: Wenn das Geld unmittelbar gebraucht wird für einen Urlaub z. B. kann ich es ja verstehen. Aber sonst?