Beiträge von Henry

    Nicht nur China stockt seine Goldreserven auf, sondern auch Russland
    Der Goldanteil an den Währungsreserven Russlands ist im September um 2,1 Prozent auf 19 Millionen Unzen (je 31,1 Gramm) gewachsen. Das teilte die Zentralbank Russlands am Dienstag in Moskau mit. "Dabei nahm der Wert des Goldes in den Reserven im September um 3,7 Prozent auf 18,85 Millionen US-Dollar zu ... Die gesamten Währungsreserven beliefen sich zum 1. Oktober auf 413,448 Milliarden Dollar", hieß es.
    Zuvor hatte Zentralbank-Chef Sergej Ignatjew mitgeteilt, dass der Goldanteil an den Reserven kontinuierlich steigt: von 402 Tonnen am 1. Januar 2007 auf 450 Tonnen am 1. Januar 2008 und auf 507 Tonnen am 1. November 2008.
    Anmerkung von mir:19 Mio. Unzen sind rd. 590 Tonnen
    http://de.rian.ru/business/20091020/123594320.html
    Gruß Henry

    Phoenix Solar mit erstem Megawatt-Projekt in Frankreich
    Das Unternehmen aus Sulzemoos wird im Auftrag der Eon Climate & Renewables einen Photovoltaik-Park installieren. Baubeginn soll Ende Oktober sein.
    Die Phoenix Solar AG wird in Frankreich einen Photovoltaik-Park mit einer Spitzenleistung von 1,5 Megawatt errichten. Auftraggeber ist die Eon Climate & Renewables GmbH. Baubeginn für den Solarpark, der an einem alpinen Südhang in der Nähe von Le Lauzet in 1000 Meter Höhe installiert werden soll, ist Ende Oktober, wie das bayerische Photovoltaik-Systemhaus mitteilte. Bis Ende des Jahres sollen die Arbeiten möglichst abgeschlossen und die Photovoltaik-Anlage am Netz sein. Auf einer Fläche von vier Hektar sollen kristalline Solarmodule verbaut werden.
    Phoenix Solar sieht den Auftrag als weiteren Schritt in Richtung Frankreich, das als einer der wichtigsten Zukunftsmärkte für die Photovoltaik gilt. Erst vor etwa einem Monat hatte das Unternehmen die französische Tochtergesellschaft Phoenix Solar SAS gegründet. Diese wird die Installation übernehmen. Für die Erneuerbare-Energien-Sparte von Eon ist es das erste Megawatt-Projekt im Bereich Photovoltaik in Frankreich.
    http://www.photovoltaik.eu/nac…-frankreich_100002038/67/
    Kasseler Solar-Firma SMA steigert Gewinn kräftig
    Niestetal. Der Niestetaler Solartechnik-Hersteller SMA Solar Technology AG wartet trotz der Wirtschafrskrise mit einem Rekordquartal auf: Von Juli bis Ende September verbuchte das Unternehmen aus dem Kreis Kassel nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 312 Millionen Euro.
    Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Sprung von rund 38 Prozent, erklärte SMA am Dienstag in einer ad-hoc-Mitteilung. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) verdiente das im TecDax börsennotierte Unternehmen etwa 86 Millionen Euro, das entspricht einem Plus von 36 Prozent. Das abgelaufene Quartal war nach SMA-Angaben das stärkste in der Unternehmensgeschichte.
    In den ersten neun Monaten des Jahres kletterte der Umsatz um acht Prozent auf etwa 559 Mio. Euro. Wegen der guten Ergebnisse erhöhte SMA die Umsatzerwartung für das gesamte Geschäftsjahr 2009 auf 760 bis 810 Mio. Euro. Ursprünglich hatte das Unternehmen 680 bis 730 Mio. Euro erwartet.
    An der Börse stieg die SMA-Aktie bis zum Nachmittag um mehr als 13 Prozent. Zeitweise kostete das Papier 67,77 Euro. Den Zwischenbericht für die ersten neun Monate 2009 will SMA am 13. November veröffentlichen.
    http://www.hna.de/hptopnews/00…teigert_Gewinn_kraef.html
    Gruß Henry

    Schuldenbremse in Gefahr
    Merkel demontiert die Schuldenbremse
    Für Kanzlerin Merkel ist es die Quadratur des Kreises – Finanzlöcher stopfen und zugleich die versprochenen Steuersenkungen finanzieren. Um das zu schaffen, will Schwarz-Gelb einen milliardenschweren Schattenhaushalt einrichten. Doch der Plan, die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse auszuhebeln, sorgt auch für Unmut in der CDU.
    Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat vor der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ein dramatisches Bild der Haushaltslage gezeichnet. Nach Angaben von Teilnehmern wies sie in der Fraktionssitzung am Dienstag darauf hin, dass die sogenannte Schuldenbremse am Anfang schwierig einzuhalten sei. Deshalb werde es auch große Sparanstrengungen geben müssen. In den Koalitionsgesprächen von Union und FDP war zuletzt im Gespräch, die Schuldenbremse, die erst im Sommer im Grundgesetz verankert worden war, über ein Sondervermögen beziehungsweise einen Schattenhaushalt zu umgehen. Nach dem Jahreswechsel stünden Deutschland „extrem ernste Monate“ bevor, sagte Merkel nach Teilnehmerangaben vor der CDU/CSU-Fraktion. Die Arbeitslosenzahlen dürften weiter steigen. Die Koalition aus Union und FDP müsse nach der Regierungsbildung sehr schnell ein „Wachstumsbeschleunigungsgesetz“ auf den Weg bringen. Um die Beiträge bei der Kranken- und Arbeitslosenversicherung stabil zu halten, sollten die krisenbedingten Defizite vom Staat über einen Tilgungsfonds ausgeglichen werden. Dafür sei ein Nachtragshaushalt noch in diesem Jahr eine Möglichkeit.
    Weiter:
    http://www.handelsblatt.com/po…ie-schuldenbremse;2471183
    Gruß Henry

    Ölpreis steigt über 80 Dollar


    Öl ist am Dienstag erneut teurer geworden und auf ein neues Jahreshoch geklettert. Der schwache Dollar und die festen US-Aktienmärkte ließen den Preis für ein Barrel (159 Liter) US-Öl der Sorte WTI am Dienstagmorgen um 0,6 Prozent auf 80,05 Dollar steigen. Das ist der höchste Stand seit dem 14. Oktober vergangenen Jahres. Der Preis für die europäische Sorte Brent legte um 38 Cent auf 78,15 Dollar zu.
    http://www.bild.de/BILD/Newsti…09/10/20/06-oelpreis.html
    Gruß Henry

    Binnenschifffahrt: Kähne bleiben leer


    Die Binnenschifffahrt hat angesichts der schwachen Konjunktur im ersten Halbjahr ein Fünftel weniger Waren transportiert als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Gütermenge sank um 20,3 Prozent auf 99,6 Mio. Tonnen, teilte das Statistische Bundesamt am Montag mit.
    HB WIESBADEN. Besonders stark war der Rückgang mit 42,7 Prozent bei Erzen und Metallabfällen. Landwirtschaftliche Erzeugnisse (plus 11,6 Prozent) und Mineralölerzeugnisse (plus 3,8 Prozent) konnten dagegen zulegen.
    Beim Vergleich der Herkunfts- und Zielorte konnte sich der Durchgangsverkehr mit einem Rückgang um 8,2 Prozent noch am besten halten. Der innerdeutsche Verkehr ging um 17,3 Prozent zurück. Am stärksten sank der Import mit 25,5 Prozent, der Versand ins Ausland wies ein Minus von 18,5 Prozent auf.
    http://www.handelsblatt.com/un…ehne-bleiben-leer;2470666
    Gruß Henry

    Langsam spricht es sich herum:
    „Es gibt das Gerücht, dass Staaten nicht pleitegehen können“, so Angela Merkel im Januar dieses Jahres. Sie fuhr fort: „Dieses Gerücht stimmt nicht.“ Die Weltwirtschaftskrise erreicht in diesen Tagen das letzte Stadium einer mehrjährigen Metamorphose: Aus einer einfachen Kreditkrise wurde eine Bankenkrise. Es folgte eine Finanzkrise, die sich zur Wirtschaftskrise auswuchs. Die letzte, entscheidende Phase ist nun erreicht: die Währungskrise. Sie ist die unausweichliche Folge einer ungezügelten globalen Ausgabenpolitik.
    Weiter:
    http://www.blauenarzisse.de/v3…en-und-sinkende-geldwerte
    Gruß Henry

    Wäre dies nicht die gerechte Strafe, für alle unendschlossenen, die, die sich nicht entscheiden können, oder immer auf noch niedrigere Preise hoffen?
    Gruß Henry

    Deutsche Banken: Voll mit US-Kreditmüll
    Merrill Lynch sieht 60 Milliarden Wertberichtigungsbedarf bei deutschen Banken. Finanzkrise bislang schlecht gemeistert. Auf 650 Milliarden Euro belaufen sich die als „problematisch einzuschätzenden Aktiva“. Das Papier sorgt in der Bundesregierung für Besorgnis.

    Ein Jahr nach Ausbruch der Weltfinanzkrise schlummern immer noch enorme Risiken toxischer Papiere in deutschen Großbanken.

    Auf 650 Milliarden Euro belaufen sich nach einer aktuellen Studie von Merrill Lynch die als „problematisch einzuschätzenden Aktiva“. Das Papier sorgt in der Bundesregierung für Besorgnis.

    So hat die WestLB laut den Merrill-Bankern ihr toxisches Portfolio von mehr als 30 Milliarden Euro bislang erst um vier Prozent abgeschrieben – also nur um gut eine Milliarde Euro. Die Landesbank Baden-Württemberg bewertet ihr Sammelsurium an Ramschanleihen und anderen Risiken der Studie zufolge mit 89 Prozent des Nominalwertes, die BayernLB mit 88 Prozent und die HSH Nordbank mit 82 Prozent.

    Selbst die Commerzbank, die mit 18 Milliarden Euro Kapital aus Steuerzahlermitteln gestützt werden musste, hat ihr Buch mit Schrottpapieren von ebenfalls über 30 Milliarden Euro erst auf 74 Prozent abgeschrieben.

    Weiter:
    http://www.mmnews.de/index.php…-Voll-mit-Kreditmull.html
    Gruß Henry

    Bank Closing Information - October 16, 2009
    These links contain useful information for the customers and vendors of these closed banks.


    San Joaquin Bank, Bakersfield, CA

    Wie jeden Samstag die Übersetzung auf Deutsch:
    USA: Erneute Banken-Pleite


    In den USA ist die 99. Bank in diesem Jahr im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise zusammengebrochen. Die staatliche Einlagensicherung FDIC schloss die San Joaquin Bank aus Bakersfield in Kalifornien. Das kleine Regionalinstitut mit fünf Filialen besaß Vermögenswerte über 775 Millionen Dollar und Einlagen von 631 Millionen Dollar. Die Citizens Business Bank aus Ontario werde die Geschäfte von Montag an fortführen, teilte die Aufsichtsbehörde mit. Damit sind 2009 schon fast viermal so viele US-Banken Pleite gegangen wie im gesamten vergangenen Jahr. 2008 traf es 25 Institute, 2007 lediglich drei.
    http://www.bild.de/BILD/Newsti…/08-usa-bankenpleite.html
    Gruß Henry

    US-Defizit stieg im Budgetjahr 2008/2009 auf Rekordstand


    Die USA haben im abgelaufenen Haushaltsjahr ein Reforddefizit von 1,417 Billionen Dollar (957 Milliarden Euro) verzeichnet. Wie das Finanzministerium in Washington bekannt gab, entsprach der Fehlbetrag im Haushalt etwa zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP); dies war der höchste Wert seit dem Zweiten Weltkrieg.
    http://www.bild.de/BILD/Newsti…10/16/21-usa-defizit.html
    http://www.welt.de/wirtschaft/…-42-Billionen-Dollar.html
    Gruß Henry

    Basescus Premiers-Kandidat "spricht Sprache des IWF"


    Präsident will Finanzexperte als Regierungschef – Widerstand im Parlament
    Nach dem Sturz der Regierung durch ein Misstrauensvotum hat Rumäniens Staatspräsident Traian Basescu am Donnerstag den parteilosen Finanzexperten Lucian Croitoru (52) zum neuen Regierungschef ernannt. Croitoru, 2003-2007 Rumäniens Vertreter beim Internationalen Währungsfonds (IWF), entspricht laut Basescu einerseits dem Wunsch der meisten Parlamentsparteien nach einem unabhängigen Premier, andererseits seiner eigenen Bedingung, dass der Kandidat "die Sprache des IWF spricht". Wegen der großen politischen Instabilität könnte der IWF seinen Rumänienkredit stoppen.
    Eine Bestätigung Croitorus durch das Parlament ist aber äußerst unwahrscheinlich. Die Opposition, die Klaus Johannis, den Bürgermeister der zentralrumänischen Stadt Sibiu, als unabhängigen Kandidaten nominiert hat, bezeichnet die Ernennung als "politischen Bluff" des Präsidenten, der damit die Krise verantwortungsloserweise verlängere. Die zu einer neuen Mehrheit gruppierten Oppositionsparteien wollen den Verfassungsgerichtshof anrufen und schlagen Croitoru als Finanzminister in einem Kabinett Johannis vor. (Laura Balomiri aus Bukarest/DER STANDARD, Printausgabe, 16.10.2009)
    http://derstandard.at/fs/12543…t-spricht-Sprache-des-IWF
    Gruß Henry

    Wenn man unterstellt, das ein RFID 0,01 Gramm Silber enthält,
    http://www.silber.de/anwendungen_von_silber.html
    dann würden die reinen Silberkosten für einen RFID Chip 0,4 Cent betragen.
    Das Kostenargument zieht also nicht.
    Zum Vergleich:Die Lizenzgebühren für den Grünen Punkt betragen für einen 250g Becher Joghurt mehr als ein Cent.
    http://www.geo.de/GEO/natur/oekologie/520.html
    Gruß Henry

    vwglas
    Diese hier und viele andere:
    http://www.elektroniknet.de/ho…-geht-uns-das-silber-aus/
    Wie wäre es mit einem Link von Dir, das RFID kein Silber braucht?
    Gruß Henry

    Wegen der Bedeutung auf den zukünftigen Silberverbrauch ist es einen eigenen Thread wert:
    RFID ( Radio Frequency Indentification Device)
    RFID Chips stellen die Zukunft des Einkaufens dar. Jede Ware erhält einen RFID-Chip der drahtlos per Funk ausgelesen werden kann, demnächst ist es nicht mehr nötig, zeitaufwendig jedes Teil einzeln zu scannen, sondern man geht mit seinem Einkaufswagen durch eine Funkschleuse und der Gesamtpreis wird sofort angezeigt inklusive der einzelnen Artikel. Die gleichen RFID-Chips befinden sich in den neuen Ausweispapieren, die mit biometrischen Daten gespeist werden.
    RFID-Chips der allerneusten Generation haben durch Silberantennen eine höhere Reichweite. In jedem Chip befindet sich zwar nur 0,01 Gramm Silber. Aber die Masse macht´s. Sollten, wie Experten meinen, bereits in 2008 insgesamt 10 Milliarden Chips für Kaufhäuser wie Metro und Wal-Mart oder Logistikunternehmen produziert werden, sprechen wir schon 2008 über eine Nachfrage von 100 Tonnen und für die Zukunft mit zweistelligen Zuwachsraten.
    http://www.silber.de/anwendungen_von_silber.html
    RFIDs: Geht uns das Silber aus?
    [b]In 20 Jahren sollen weltweit pro Jahr 6000 Tonnen Silber allein für die Antennen in RFID-Etiketten verbraucht werden. Das könnte zu einem nennenswerten Engpass bei diesem Edelmetall führen.
    [/b]Für die meisten elektrischen und elektronischen Produkte werden chemische Stoffe aus der Natur entnommen, getrennt, gereinigt und in Produkte »eingebaut« – um dann im Müll zu »verschwinden«, wenn sie nicht in ordentlichen Kreisläufen unter Energieeinsatz sauber wiedergewonnen werden. Dies ist auch bei den RFIDs prinzipiell so.


    Sorgen könnte in Zukunft das Silber machen: Wie die Fraunhofer-Gesellschaft berechnet hat, werden unter Berücksichtigung anerkannter RFID-Markt-Wachstums-Szenarien im Jahre 2022 rund 6,5 Promille der weltweiten Silberproduktion durch RFID-Tags alleine (!) in Deutschland verbraucht - die anderen Industrienationen nicht miteingerechnet. Derzeit sind es lediglich 0,1 Promille der Weltproduktion, die die Bundesrepublik an Silber in RFIDs (im Wesentlichen in die Antennenstrukturen) einbaut.


    Abhängend vom tatsächlichen Wachstum der RFID-Technik könnte die Abschätzung der Fraunhofer-Gesellschaft sogar deutlich zu niedrig liegen. 2030 könnte daher die RFID-Technik zu einer deutlichen Verknappung des Silbers führen, denn insbesondere für gedruckte Antennen gibt es derzeit keine kostengünstige und funktionale Alternative zu Silber.
    Eine andere konservative Berechnung geht davon aus, dass im Jahre 2030 allein für RFIDs weltweit (nicht allein Deutschland) jährlich 6000 Tonnen Silber verbraucht werden. Zum Vergleich: Die Weltproduktion betrug im Jahre 2006 rund 20.000 Tonnen.
    Berücksichtigt man die zahlreichen anderen Industrietechnologien, die Silber verbrauchen, kann ein Engpass mit einer damit verbundenen Preissteigerung nicht ausgeschlossen werden. Ein Szenario, das den weltweiten und massenhaften Einsatz von RFID vor einen Problem stellen könnte.
    http://www.elektroniknet.de/ho…-geht-uns-das-silber-aus/
    Hier noch ein paar Links bezüglich RFIDs:


    http://www.rfid-ready.de/200908251627/ba…echnologie.html
    http://www.automotiveit.eu/rfid-automobi…/news/id-004110
    http://www.funkschau.de/infrastruktur/pr…9f-001ec9efd5b0
    http://www.rfid-ready.de/200908271631/vl…-label-aus.html
    Innovative RFID-Lösungen für hohe Logistikansprüche auf der LogiMAT 2009» Leichte Integration von SATO RFID- und Barcode-Druckern in SAP-Systeme» Produktionssteuerung mit intelligenten AutoID-/RFID-Systemen» Mit RFID wertvolle Objekte zuverlässig identifizieren» Mit RFID den Überblick im Rechenzentrum behalten


    Gruß Henry

    [b]Siemens setzt auf Solar[/b]
    Der Siemens-Konzern setzt beim Ausbau seines Solargeschäfts auf die Entwicklung von Großkraftwerken. Die Münchener schlagen damit einen anderen Weg ein als der Konkurrent Bosch und andere deutsche Solarfirmen wie Solarworld oder Q-Cells, die Solaranlagen vor allem für Hausdächer bauen.
    Vorstandschef Peter Löscher schwebt dagegen die Entwicklung von solarthermischen Kraftwerken vor, wie sie in Spanien und im Süden der USA gebaut werden. Diese Solargroßprojekte würden von den großen Energiekonzernen nachgefragt, seien also eine ideale Abrundung der Angebotspalette, hieß es im Konzern. Siemens ist einer der größten Hersteller konventioneller Kraftwerke, die Strom aus Gas, Kohle oder Uran gewinnen. Das Geschäft mit Sonnenenergie, das sich in den vergangenen Jahren zu einem Milliardenmarkt entwickelt hat, spielte bislang bei Siemens eine untergeordnete Rolle. Dies soll sich nun mit dem Erwerb der israelischen Solel Solar Systems ändern. Nach Informationen aus unternehmensnahen Kreisen hat sich Siemens im Bieterrennen gegen die Konkurrenten Areva und Alstom durchgesetzt. „Die Übernahme wird nun zeitnah bekanntgegeben werden“, hieß es. Solel wird dabei mit 400 Mio. Dollar bewertet.
    Die israelische Gesellschaft gilt neben der deutschen Schott Solar als Weltmarktführer bei solarthermischen Kraftwerken. Experten erwarten hier einen Boom, setzen doch auch die Initiatoren des Mammutprojekts Desertec, zu denen auch Siemens zählt, auf diese Technik. Desertec sieht den Bau von Solarkraftwerken in Afrika vor. Kostenpunkt: rund 400 Mrd. Euro.
    Mit Solel kaufen die Süddeutschen einen der Pioniere der Solarthermie. Bereits in den 80er-Jahren lieferte das Unternehmen Anlagen für ein Großprojekt in der kalifornischen Mojave-Wüste. Das solare Kraftwerk liefert noch heute Strom für rund eine Million Haushalte. Erst kürzlich erhielten die Israelis einen Folgeauftrag für die Erweiterung der Anlage.
    Solel will sein weltweites Geschäft ausweiten und will dies dem Vernehmen nach unter dem Dach eines Partners machen. Siemens sei mit seiner globalen Präsenz der ideale Käufer, hieß es in den Kreisen.
    Größter Eigentümer von Solel ist bislang mit 51 Prozent der britische Investmentfonds Ecofin. Dieser hatte erst im letzten Jahr 125 Mio. Dollar für die Beteiligung auf den Tisch geblättert. Nach Medienberichten kam das israelische Unternehmen im ersten Halbjahr auf einen Umsatz von über 80 Mio. Dollar.
    Weiter:
    http://www.handelsblatt.com/un…s-setzt-auf-solar;2469202
    Gruß Henry

    Der deutsche Klaus soll es in Rumaenien richten
    Der deutschstämmige Klaus Johannis könnte nach dem Sturz der rumänischen Regierung das Land übergangsweise führen. Johannis, derzeit Bürgermeister von Sibiu, stellt sich auf Bitten der Opposition zur Verfügung. Präsident Traian Basescu hat bei der Sache aber auch noch ein Wörtchen mitzureden.


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    Foto: REUTERS
    Könnte die Übergangsregierung leiten: Klaus Johannis „Ich bin der Kandidat der parlamentarischen Mehrheit” sagte der deutschstämmige Bürgermeister von Sibiu (Hermannstadt), Klaus Johannis, nach einer Sitzung der rumänischen Oppositionsparteien in Bukarest. Die Sozialdemokraten, die Konservative Partei, die Liberalen und diverse Minderheitengruppen hätten ihn einstimmig nominiert, der nächste Premier Rumäniens zu werden, nachdem Regierungschef Emil Bloc am Wochenanfang vom Parlament gestürzt wurde. Ausgerechnet ein Vertreter der kleinen deutschen Minderheit soll also Rumänien führen.


    Anzeige #advertisementPrio2{ display:none; } [Blockierte Grafik: http://ww251.smartadserver.com/call/pubi/10028/%28politik%29/4158/S/%5Btimestamp%5D/?]
    "Ich bin kein Auswanderer"
    Ambitionen auf dem nationalen Politparkett hatte der profilierteste Kommunalpolitiker des Landes bislang nie erkennen lassen. Er sei „kein Auswanderer“, pflegte Johannis immer wieder zu versichern. Schon zu Zeiten des Kommunismus, als Zehntausende Siebenbürger Sachsen ihr Heil in der Auswanderung suchten, hatte sich der Physiklehrer für den Verbleib in seiner Geburtsstadt entschieden.
    Auf nur 2000 Seelen war die deutsche Minderheit nach der Wende von 1989 geschrumpft. Eher zufällig rutschte der damalige Schulrat als ihr Kandidat 2000 zum ersten Mal auf den Bürgermeistersessel. Die Leute hätten „alle etablierten Parteien satt gehabt“, erklärt der 50-Jährige seine damalige Kür. Vier Jahre später wurde er mit fast 90 Prozent bestätigt. Denn in dem lange dem Verfall preisgegebenen Hermannstadt hat er ein kleines Wunder vollbracht. Gründlichkeit und Effizienz sind die Tugenden, die den bei öffentlichen Auftritten etwas hölzern wirkenden Johannis auszeichnen. Das alte Führungspersonal in den städtischen Behörden tauschte er aus, sorgte für mehr Bürgernähe und bessere Kontrolle in der gestrafften Verwaltung: „Wir wollten einfach eine andere Mentalität in die Stadt bekommen.“
    Einer der Wirtschaftsmotoren des Landes
    Die erfolgreiche Bewerbung für Europas Kulturhauptstadt (2007) nutzte er zur Renovierung der heruntergekommenen Altstadt. Der Ausbau der Infrastruktur, ein neuer Flughafen und das investitionsfreundliche Klima haben neue Unternehmen in die 180.000-Einwohner-Stadt gelockt. Sie zählt mittlerweile zu den Wirtschaftsmotoren des Landes.
    Zum ersten Mal ist mit dem Liberaldemokraten Boc (PD-L) ein rumänischer Premier per Misstrauensvotum gestürzt worden. Als „Übergangspremier“ für zwei Monate soll der parteilose Johannis nun mit einem „Technokraten-Kabinett“ den EU-Neuling durch die Krise lotsen. Doch ob sich der Kommunalpolitiker im Bukarester Polit-Dschungel behaupten kann, bleibt abzuwarten.
    Zwar hätte Johannis nach der gestrigen Nominierung eine Parlamentsmehrheit von etwa 65 Prozent der Stimmen hinter sich. Als unsicher gilt aber, ob Staatschef Traian Basescu nach dem Sturz des von ihm inthronisierten Boc kurz vor der Präsidentenwahl im November einem Kandidaten der Opposition den Regierungsauftrag erteilen wird. Im Rathaus von Hermannstadt weint man dem abwanderungswilligen Stadtvater schon Abschiedstränen nach. „Er würde uns hier natürlich sehr fehlen“, sagt eine Stadtsprecherin am Telefon.
    http://www.morgenpost.de/polit…in-Rumaenien-richten.html
    Gruß Henry