Beiträge von Henry

    wenn man schon zukünftige verpflichtungen mit einrechnet, dann sollte man der guten ordnung halber auch zukünftige einnahmen gegenrechnen. alles andere ist mindestens so viel statistikfälschung wie bei destatis.

    goldmob
    Die 1,6 Bio. kommen bei einer Einnahmen/Ausgabenrechnung wie der Staat sie betreibt zustande.
    Würde der Staat wie ein Unternehmen bilanzieren und z.B. Rückstellungen für Beamtenpensionen bilden, wären wir bei vielleicht 7 Bio.
    Wenn Du mir schon Bilanzfälschung unterstellst, sage mir bitte, welche zukünftige Einnahmen ich gegenrechnen soll? Ein Verkauf der Goldreserven? Also bitte noch mal: Welche zukünftige Einnahmen?
    Also entweder Einnahmen/Ausgabenrechnung wie jetzt (damit sieht der Staat natürlich besser aus)
    oder Bilanzierung mit Rückstellungen und zukünftige Verbindlichkeiten.
    Versuche mal zukünftige Einnahmen zu bilanzieren und dann melde mal Insolvenz an.

    Buchführung erstes Lehrjahr.
    Gruß Henry

    Schulden der öffentlichen Hand steigen drastisch!
    Die Schulden der öffentlichen Haushalte sind im ersten Halbjahr drastisch auf insgesamt 1,6 Milliarden Euro angestiegen. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte, nahmen sie damit im Vergleich zur Jahresmitte 2008 um 7,2 Prozent oder 107,5 Milliarden Euro zu.
    Die Schulden der öffentliche Haushalte am Kreditmarkt sind innerhalb eines Jahres um 7,2 Prozent gestiegen. Der Schuldenstand ohne kurzfristige Kassenkredite betrug nach Mitteilung des Statistisches Bundesamtes zur Jahresmitte 1,602 Billionen Euro. Das waren 107,5 Milliarden Euro mehr als ein Jahr zuvor.
    Der größte Zuwachs wurde beim Bund registriert. Dessen Schulden am Kreditmarkt summierten sich am 30. Juni dieses Jahres auf 1,0285 Billionen Euro – ein Anstieg im Jahresvergleich um 9,6 Prozent. Bei den Ländern erhöhten sich die Zahlungsverpflichtungen um 4,2 Prozent auf 499 Milliarden Euro. Die Kreditmarktschulden der Gemeinden sanken im selben Zeitraum um 3,4 Prozent auf rund 75 Milliarden Euro.
    Allerdings haben die Gemeinden in letzter Zeit häufiger mit Kassenkrediten gearbeitet. Einschließlich dieser Kurzfrist-Schulden kletterten die Verbindlichkeiten der Gemeinden um 0,9 Prozent auf 107,4 Milliarden Euro.
    Gruß Henry


    http://www.welt.de/wirtschaft/…nd-steigen-drastisch.html

    Umtauschaktionen würde ich auch nicht machen.
    Für Gold spricht, das es leichter zu verkaufen ist.
    Sollte es einmal wieder zu einem Goldstandard kommen, z.B. nach einem Währungscrash, wäre Gold sicher auch im Vorteil.
    Ob ein mögliches Goldverbot für oder gegen Gold spricht lasse ich mal offen. Liquider wird es dadurch sicher nicht.
    Gegen Gold spricht, dass es nur begrenzt industriell verbraucht wird, d.h. der gesamt Goldbestand oberhalb der Erde steigt von Jahr zu Jahr.
    Sollte es nicht zu einem Goldstandard kommen und ich langfristig denken würde, z.B. als junger Mensch für die Rente sparen, würde ich Silber bevorzugen.
    Auch wenn wir es sehr wahrscheinlich nicht mehr erleben werden, bin ich trotzdem der Meinung, dass der Tag kommen wird, wo Silber teurer sein wird als Gold. Jetzt werden sicher viele lachen, aber so sehe ich die Zukunft. Platin war auch einmal preiswerter als Gold. Auf jeden Fall wird sich die Ratio sicher zugunsten von Silber verschieben. Silber ist einfach das nützlichere Metall und wird stärker industriell verbraucht.
    Gruß Henry

    Bank Closing Information - September 18, 2009
    These links contain useful information for the customers and vendors of these closed banks.


    Irwin Union Bank, F.S.B., Louisville, KY
    Irwin Union Bank and Trust Company, Columbus, IN

    Hier wie üblich am Samstag auf Deutsch:
    In den USA sind am Wochenende wieder zwei Banken bankrott gegangen. Damit erhöht sich die Zahl der US-Bankpleiten auf 94 allein in diesem Jahr. Mit Einlagen von insgesamt 4,8 Milliarden Dollar war die Irwin Union Bank and Trust Company das sechstgrößte Geldinstitut in den USA.

    Wieder zwei Bankpleiten in den USA. Wie der US-Bankengarantiefonds FDIC am Freitag mitteilte, meldeten die Irwin Union Bank and Trust Company mit Sitz in Colombus im Bundesstaat Indiana und die Irwin Union Bank FSB mit Sitz in Louisville im Bundesstaat Kentucky Insolvenz an, die beide zur börsennotierten Irwin-Financial-Gruppe gehörten.

    apa/ag. washington

    Die Banken gehörten zu den größeren Geldhäusern in den USA: Mit Einlagen von insgesamt 4,8 Milliarden Dollar (rund 3,3 Milliarden Euro) war die Irwin Union Bank and Trust Company das sechstgrößte Geldinstitut in den USA, das in diesem Jahr pleite ging.

    Bei der Irwin Union Bank FSB standen 934 Millionen Dollar in den Büchern. Das Gros der Einlagen wurde von der First Financial Bank im Bundesstaat Ohio übernommen. Der Gesamtverlust durch die beiden Bankenpleiten wurde von der FDIC auf 850 Millionen Dollar veranschlagt. Insgesamt stieg die Zahl der Pleiten von US-Banken in diesem Jahr damit auf 94.

    http://www.mmnews.de/index.php…r-2-US-Banken-pleite.html
    http://www.bernerzeitung.ch/wi…ind-pleite/story/29830686
    Gruß Henry

    WestLB steht kurz vor Gründung der ersten "Bad Bank"
    Düsseldorf (Reuters) - Die WestLB könnte als erstes von der Finanzkrise gebeuteltes Geldhaus in Deutschland noch im September die Gründung einer sogenannten "Bad Bank" für faule Wertpapiere festzurren.
    Der nordrhein- westfälische Finanzminister Helmut Linssen sagte am Donnerstag in Düsseldorf, in den Verhandlungen mit den staatlichen Behörden könne sich bereits "in den nächsten Tagen eine Lösung abzeichnen". Die WestLB verhandle mit dem staatlichen Bankenrettungsfonds SoFFin und der Finanzaufsicht BaFin, fügte der CDU-Politiker hinzu. Im Umfeld der WestLB-Eigner hatte es in der Vergangenheit immer wieder geheißen, die Gespräche kämen rasch voran.
    Finanzkreisen zufolge will die Bank in einem ersten Schritt ein Portfolio von strukturierten Wertpapieren mit einem Volumen von rund 6,4 Milliarden Euro auslagern. In einem weiteren Schritt sollen Risiko-Papiere, Kredite und Staatsanleihen mit einem Volumen von rund 80 Milliarden Euro aus den Bilanzen der WestLB genommen werden.
    Das sogenannte Bad-Bank-Gesetz soll Banken helfen, ihre Bilanzen von faulen Wertpapieren zu bereinigen und die Folgen der Finanzkrise durch eine Entlastung ihrer Bilanzen und der Kapitalquoten besser zu bewältigen. Der Bundesregierung zufolge können insgesamt Anlagen im Wert von Hunderten von Milliarden Euro aus den Bilanzen genommen werden. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hatte gesagt, er gehe davon aus, dass neben der WestLB auch die HSH Nordbank von der Möglichkeit einer "Bad Bank" Gebrauch machen könnte. Die HSH prüft nach eigenen Angaben mehrere Modelle.
    Die WestLB will das Modell auch nutzen, um sich in eine Kernbank und eine Abwicklungsbank aufzuspalten. Die Kernbank soll dann in eine Fusion mit einer anderen Landesbank eingebracht werden. Die EU-Kommission verlangt im Gegenzug zur Billigung bereits bestehender öffentlicher Garantien für das Düsseldorfer Geldhaus einen Eignerwechsel bis 2011. Auch anderen Landesbanken drohen harte Auflagen der EU-Wettbewerbshüter.
    http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE58G0CB20090917
    http://www.bild.de/BILD/Newsti…2009/09/17/15-westlb.html
    Gruß Henry

    China: Gold-Export Verbot?
    In China gibt es Gerüchte, dass die Regierung offenbar ein Gold-Export-Verbot durchsetzen will. Die Chinesen setzen offenbar zunehmend auf Gold, weil sie einen Verfall des Dollar befürchten.

    In der Online-Edition der Financial Times wird über ein Goldexport-Verbot durch China spekuliert. Die Gerüchte erhalten Nahrung von Commodity Online, wo über einen zunehmenden "Goldhunger" der Chinesen hingewiesen wird. Bereits seit einiger Zeit gibt es offenbar auch Hinweise auf ein Exportverbot für Seltene Erden, der Hauptgrundstoff für Hightechprodukte.


    Wenn das Gerücht stimmen würde und China tatsächlich die Goldexporte einstellen würde, wäre das schon sehr bemerkenswert: Immerhin ist China seit 2007 nach der Ablösung des 100-jährigen Marktführers Südafrika das größte Goldproduktions-Land der Welt.

    Zugegebenermaßen muss die Ankündigung keine große Außenwirkung entfalten, denn vermutlich hätten die Chinesen seit der Aufforderung ihrer eigenen Regierung, GoldSilber zu kaufen (wir berichteten) auch selbst die ca. 250 Tonnen Eigenproduktion p.a. aufgekauft, so dass es eines expliziten Exportverbots vielleicht gar nicht bedürfte.


    Aber das Gerücht zeigt schon, dass die chinesische Regierung alles daran setzt, möglichst viel Edelmetall im Lande zu halten. Von einem IMPORTverbot ist jedenfalls keine Rede! Das würde ja auch die Regierung selbst ständig verletzen ( durch vermutlich hohe und ständige heimliche Einkäufe).

    Vermutlich wird es eine offizielle Bestätigung dieser Meldung aus China nicht geben. Aber wie gut "DE FACTO" Verbote funktionieren, sieht man ja seit mind. 10 Jahren an der offiziell nie bestätigten "DE FACTO"-Goldpreisdrückung.

    Ein de facto Exportverbot für SILBER gibt es in China gemäß gleicher Quelle übrigens auch bereits. Auch hier ist von einem IMPORTverbot keine Rede. Die einzige Chance, an chinesisches GoldSilber zu kommen, werden für den Westen wohl bald nur noch Minenbeteiligungen in China sein.

    Noch gibt es Zugang für Westler in einige Gesellschaften (die chinesische Silvercorp ist sogar in Kanada gelistet). Mal sehen, wie lange noch.
    http://www.mmnews.de/index.php…a-Gold-Export-Verbot.html
    Gruß Henry

    Sorry, dass ich es nicht so ausdruecklich kenntlich machte. Ich wollte diese Aussage keineswegs Dir unterstellen noch ist mir die antibakterielle Wirkung von Silber unbekannt.


    Aber ob stinkgebremste Silbersocken der Killer-Turbo fuer den Rohstoffmarkt werden ? Daran haette ich meine Zweifel, insofern wirkt die Erwaehnung durch einen serioesen Rohstoffanalysten schon reichlich laecherlich.

    Tollar,
    hast Du schon mal vom Butterfly Effect gehört?
    http://de.sevenload.com/videos/cB2VYUN-Butterfly-Effect
    Gruß Henry

    Iren starten Bad Bank
    Die irische Regierung schreibt Wirtschaftsgeschichte. Als erster Staat in Europa gründen die Iren eine einheitliche landesweite Bad Bank, die den schwer angeschlagenen Banken bei der Bewältigung der Finanzkrise helfen soll.
    Finanzminister Brian Lenihan kündigte am Mittwoch vor dem Parlament an, dass die National Asset Management Agency (Nama) den Geldhäusern Kredite im Wert von 77 Mrd. Euro mit einem Abschlag von 30 Prozent abkaufen wird. Insgesamt soll die Nama rund 10 000 riskante Darlehen übernehmen. Dafür werde der irische Staat etwa 54 Mrd. Euro bezahlen, sagte Lenihan. Die Summe entspricht knapp einem Drittel der Wirtschaftsleistung der Insel. Der Prozess soll bis Ende Juni 2010 dauern. Den aktuellen Marktwert der riskanten Kredite bezifferte der Finanzminister auf 47 Mrd. Euro.
    Die Entscheidung über die Konditionen für das Projekt war mit Spannung erwartet worden. "Wir erleben einen der interessantesten Tage in der irischen Wirtschaftsgeschichte", sagte Ciaran Callagha vom Brokerhaus NCB.
    Die von der Fianna-Fail-Partei geführte Regierungskoalition hat versprochen, die Kredite und Hypotheken nach objektiven Kriterien zu bewerten. Doch das ist ein Drahtseilakt. Kauft die Nama den Banken die Kreditpositionen zu teuer ab, reduziert dies zwar die Abschreibungen der Banken und deren Verlust, bürdet dem Steuerzahler aber zu hohe Belastungen auf. Anders herum müssen die Banken hohe Abschreibungen vornehmen, die sie letztlich nur mit Staatshilfe werden schultern können.
    Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem etwas niedrigeren Preisabschlag von 27,5 Prozent gerechnet. Analysten gehen davon aus, dass die irischen Banken frisches Kapital brauchen, um die Lücke aufzufüllen, die durch den Abschlag auf die Kredite entsteht, die sie an die Nama weitergeben wollen. Dadurch dürfte der Anteil des Staates am Bankensystem weiter steigen.
    Weiter...
    http://www.handelsblatt.com/un…-starten-bad-bank;2457661
    Gruß Henry

    Der Artikel erinnert mich sehr an Neue-Markt-Hype-Rhetorik. Langsam schiessen sich die Analysten ein und noch so absurde Argumente werden angefuehrt.

    Von wann ist denn mein Zitat? Und steht das Zitat im Zusammenhang mit dem o.g. Artikel?
    Aber Silber ist halt gut gegen unangenehme Gerüche, egal ob es bei 10 $ steht oder bei 20 $.

    Gruß Henry

    Silber profitiert vom Konjunkturaufschwung
    16. September 2009 Bei aller Beachtung, die der Goldpreis für das Überschreiten der 1000-Dollar-Marke in der vergangenen Woche bekommen hat, ist für Silber wenig Aufmerksamkeit übriggeblieben. Dabei hat sich dessen Preis mit einem Anstieg von fast 40 Prozent seit Jahresanfang auf aktuell 16,50 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) viel besser entwickelt als der Goldpreis, der im gleichen Zeitraum nur 12 Prozent zugelegt hat.
    Diese Preisentwicklung reflektiert die besondere Stellung, die dem Rohstoff zukommt: Während sich die Preise für die „echten Industriemetalle“ wie zum Beispiel Kupfer in diesem Zeitraum teilweise mehr als verdoppelt haben, entwickelte sich das Edelmetall vergleichsweise moderat - obwohl mehr als 50 Prozent der Nachfrage aus der Industrie stammen. Gold wird dagegen nur zu etwa 10 Prozent in der Industrie eingesetzt.
    Die Nachfrage steigt mit dem Wirtschaftswachstum
    In dieser Zwitterstellung zwischen Industrie- und Edelmetall liegt gerade in Zeiten einer wirtschaftlichen Erholung der Reiz des Silbers: Einerseits gilt es - ebenso wie Gold - als Ersatzwährung und Absicherung gegen eine mögliche Inflation. Andererseits steigt seine Nachfrage mit dem Wirtschaftswachstum. „Der Silberpreis legt zum Beginn des Aufschwungs immer überproportional zu“, hat Thorsten Proettel, Rohstoffanalyst der LBBW, beobachtet.
    In den vergangenen neun Jahren hat die industrielle Silber-Nachfrage nach Daten des britischen Edelmetall-Forschungsinstituts GFMS um 32 Prozent zugelegt. Die Elektrotechnik schätzt die physikalischen Eigenschaften von Silber ebenso wie die Solarbranche. Zudem wird es wegen seiner antibakteriellen Eigenschaften verstärkt zur Herstellung technischer Textilien verwendet. Selbst in hochwertigen Socken steckt zum Teil schon etwas Silber. Noch stärker ist seit 1999 jedoch die Investmentnachfrage nach dem Edelmetall gestiegen: Die Münzproduzenten haben gut 120 Prozent mehr nachgefragt.
    http://www.faz.net/s/RubF3F7C1…Tpl~Ecommon~Scontent.html
    Gruß Henry