Beiträge von alfy

    wenn alles offen ist, na dann paßt´s ja eh! ;)


    warum dann heute vormittag die mehrfache zensurkeule?? :P


    wenn andere sich darauf keinen reim machen können, ich mittlerweile sehr wohl.

    ok. wenn du meinst, werd mich dran halten,
    aber deine annahme, edel, daß die mitglieder von eldos forum dem gsf dem rücken gekehrt haben, ist überwiegend eine fehlannahme.


    naja, geheim?? ist da eigentlich gar nix, das forum rekrutiert sich auch hauptsächlich aus leuten, die eben schon vorher im gsf forum waren und auch noch sind.


    und neuanmeldungen werden eben dort im forum diskutiert, bevor sie eine freischaltung erhalten.


    wer sich anmelden will, sollte referenzen vorweisen können, aus dem gelben, gsf, silberinfo, hartgeld - forum, oder sonst wo!


    das mag vielleicht für mancheinen außenstehenden arrogant oder überheblich wirken, aber dieser selbstschutz funktioniert nur so!


    diese info nur mal so zur entmysthifizierung ;)


    gruß alfy

    mei, bundschuh wo menschen sind, da menschelts halt.


    und beim eldo sind auch nur menschen....


    da gibt´s auch mal zoff, keine frage.


    aber dem ganzen was elitäres oder sagenumwobenes anzudichten, ist doch kinderfasching.


    aber! nur um ein beispiel zu nennen: so einen sinnleeren disput wie grad eben mit dem selbstdarsteller opus gibt es dort nicht und das ist seeeeeeehr angenehm!


    grüße werd ich bestellen! =)


    gruß alfy

    pekunia non olet


    .....hast du doch die geschichte um das ausscheiden von eldorado und die gründung seines eigenen forums hier gar nicht live miterlebt.


    skulls&bones:


    es wird versucht, trolle und auftragsquerulanten fernzuhalten, das ist alles!

    pekunia non olet


    was hast du jetzt für ein problem?


    ich schätz mal, 70-80% der mitglieder im eldo-forum sind auch hier im gsf mit dabei.


    und ob jemand den aufenthalt im "rauchersalon verträgt oder nicht, ist doch jedermanns freie entscheidung.


    wenn ich auf dein beitrittsdatum hier schaue, ...? ?)

    lupo, das ist so ein kindergarten hier!
    mich wundert da gar nix mehr.


    pauli, es ist scheint´s immer noch vergebene liebesmüh.
    mehr dazu im rauchersalon ;)


    vielleicht sollten sich alle zweigleisigen hier mal outen,
    ich glaub der tut würde in schockstarre verfallen. :D

    hab diese realsatire mal grob bzgl. flächenbedarf nachgerechnet.
    in D werden jährlich rund 46 mio. schweine verzehrt.
    in weidehaltung braucht ein schwein bis zur schlachtreife rund ein jahr.
    unter dem gesichtspunkt der vermeidung der überweidung ( sonst sieht das land nach ein paar monaten aus wie eine mondlandschaft; da wächst kein grashalm mehr!)
    ist die tierzahl auf max. 4 tiere / ha begrenzt=> flächenbedarf für die schlachtschweine 115 000 km²
    elterntiere, die für den nachwuchs sorgen brauchen wir auch noch, rund 1/20 der schlachtschweine , nochmal also 6000 km²
    zusammen 121000 km².
    die fläche der neuen bundesländer wäre also knapp ausreichend für dieses projekt. na ja, schieben wir den weidezaun noch ein stückweit nach polen rüber,
    dann hätten wir im osten endlich blühende landschaften und dank westwind stinkts meistens nur bei den polen und russen[smilie_happy] :P :wall:


    na dann mal los! :D
    dumm , eigentlich hätte man die ddr-grenzanlagen gut dafür verwenden können, war je echt ein super zaun (achtung satire)


    alfy

    natürlich gibt es so ein fleisch zu kaufen, es fürt nur ein tristes nischendasein.
    wenn es der verbraucher fordert, wird es auch produziert und gehandelt,
    klar, wenn ein verbraucher zum metzger geht und will schwein aus kartoffelmast, wird dieser mit den schultern zucken, wenn´s aber 10 kunden sind, die das mehrfach fordern,
    wird er seinen schweinelieferanten schon mal fragen, wo er kartoffelgefütterte schweine herbekommt. so kommt eine sache ins rollen.
    und wenn genügend metzger dieses fleisch dann anböten, könnte sich aldi dem gar nicht verschließen.
    fundamentalsatz eins der ernährungswirtschaft: produziert wird, was gekauft wird.


    alle macht liegt in den händen der käufer, des kunden also.


    übrigens, im endefekt wäre so ein qualitätsfleisch für den verbraucher mittelfristig gar nicht wesentlich teurer, da er seine einkaufsgewohnheiten ändern wird.
    so ein fleisch hat ein wesentlich höheres saftbindevermögen, es verliert beim zubereiten kein wasser, welches in der pfanne verdampft und die küche via dunstabzug verlässt,
    im gegenteil, es nimmt sogar noch flüssigkeit auf und wird schwerer.
    man (und auch frau ) wird schneller satt davon, folglich wird z.b. die hausfrau , die bisher gewohnt war z.b. für einen schweinebraten der für die familie für eine mahlzeit reichen soll 1,5 kg fleisch zu kaufen, schnell merken, ihr bleibt jetzt immer so viel über und in zukunft reichen ihr 1,0 kg und alle sind satt.


    fundamentalsatz eins des fleischerhandwerks: es wird so lang kein metzger arm, so lange man wasser gabeln kann! ;)
    alfy

    und warum fressen deutsche schweine den regenwald auf?
    wenn du nachsenkst, reiner, dann denk den gedanken auch zu ende:
    weil der großteil der europ. verbraucher, besonders tun sich hier wiederum die deutschen hervor,
    nur noch den billigsten ramsch kaufen bei aldi und co.
    ein schwein kostet auf der erzeugerstufe derzeit in bayern 1,15€/kg
    schweineschnitzel sind bei aldi billiger ,als hunde-und katzenfutter.
    muß das so sein, frag ich dich. ist das so in ordnung????
    wenn der erzeuger nun gezwungen ist, für 1,15€/kg zu produzieren, kann er das nur, wenn er billigstes getreide und billigstes soja verfüttert.
    das soja kommt u.a. aus brasilien.
    ein schwein müßte aber nicht mit getreide und soja gemästet werden.
    das ideale mastfutter für schweine sind kartoffeln und molke.
    da is aber dann nix mehr mit 1,15€/kg fleisch, dann kostet es mindestens 2,50€/kg
    aber aldi kauft so teures fleisch nicht, weil so teures fleisch dem verbraucher nicht zuzumuten ist, geiz ist ja so geil :wall: :wall: :wall: :wall:


    also nur mal so zum nachdenken!! wer frißt den brasilianischen regenwald kahl??? antwort:der deutsche aldi und lidl - kunde, denn der steht am ende der nahrungskette!!! :wall: :wall: :wall:

    also lieber bruder, ganz so einfach kann man es sich nicht machen.
    ich stelle jetzt hier mal meine deckungsbeitragsrechnung aus dem jahr 2009 rein.
    das sind keine tabellenzahlen sondern meine ganz betriebsspezifischen:


    produktionsverfahren winterweizen, bezugsgröße ein hektar


    kosten:
    saatgut 72,00
    dünger 283,37
    unkrautbekämpfung 53,99
    pilzbekämpfung 85,40
    insektizide 12,27
    wachstumsregulator 4,04
    pacht 200,00
    hagelversicherung 39,70
    unfallversicherung 38,24
    vermarktungsgebühren 85,00
    transport und lagerkosten 85,00
    anteilige traktorkosten incl. kraftstoff 103,79
    anteilige maschinen- und ersatzteilkosten
    (sämaschine, düngerstreuer,
    spritze, pflug, egge,grubber) 117,85
    erntekosten mähdrescher incl fahrer und diesel 120,00
    kosten für arbeitserledigung eigen 8,5std x 15,00 = 127,50


    gesamt: 1428,15


    diesen kosten stehen folgende einnahmen gegenüber:
    erlös aus dem verkauf des weizens 85dt x 11,25 956,25
    eu-subvention 294,58


    gesamt: 1250,83


    ergibt einen deckungsbeitrag von -177,32


    und davon sind dann noch gebäudeunterhalt, grundsteuer, sozialvers. etc zu bezahlen und rücklagen für ersatzinvestitionen sollte man auch noch bilden ?) ;(


    der heizwert dieser 85dt weizen beträgt derzeit bei einem heizölpreis von 0.60€/l 1870€ (2,7 kg weizen = 1l heizöl)
    wenn ich also diese 85dt weizen nicht verkaufe, sondern verheize und mir dadurch heizzölkosten von 1870 € einspare, erhöht sich der deckungsbeitrag von -177,32 auf +736,43
    da aber, wenn ich gezielt weizen zum heizen produziere, fallen auch noch einige positionen auf der kostenseite niedriger aus, da bei gleichem ertrag weniger gedüngt und gespritzt werden muß.
    düngung -100, pflanzenschutz -40 erhöht sich der db auf 876,43€


    ich selbst brauche rund 3ha weizen als brennstoff
    das erhöht meinen gesamtdeckungsbeitrag im betrieb um 2629€
    wenn ich aber z.b. in kooperation und kofinanzierung mit meinen umliegenden nachbarn ein kleines fernwärmenetz aufbauen könnte und sagen wir mal 50ha weizen auf diese art vermarkte,
    erhöhte sich mein gesamtdeckungsbeitrag um 43.821 € und das ist dann schon eine relevante größe die über die weitere existenzfähigkeit meines betriebes entscheidend sein kann.


    nichts produzieren ist nur kurzfristig eine maßnahme der verlustbegrenzung, eröffnet aber keinerlei zukunftperspektiven sondern führt zwangläufig zur schließung meiner hoftore.


    alfy

    das kann ich auch nur abschätzen.
    prinzipiell ist es so, daß getreide im august geerntet wird.
    man läuft dann jahreszeitlich bedingt in die kalte zeit und kann getreide im silo mit kalter trockener außenluft kühlen. mit gebläse wird luft in das silo geblasen.
    das setzt das wachstum von schaderregern auf ein minimum herab, ab 5°C tutsich gar nichts mehr.
    im frühjahr sieht es anders aus. es fehlt zunehmend die kalte luft zu lüften.
    da getreide ja keine tote materie ist, sondern jedes korn ein lebender organismus, kommt es bei höheren temp. zu zunehmenden stoffwechselprozessen, was zu einer gewissen selbsterwärmung führt. je trockener das getreide, um so langsamer geht das. getreide hat aber immer einen wassergehalt von mindestens 12-13%.
    wenn man also getreide über die warme jahreszeit überlagern will, braucht man ein gebläse mit kühlaggregat. das haben aber nur lagerhäuser sehr große landw. betriebe.
    also: lagern heißt nicht, in den silo schütten und warten, ein lager muß geführt, kontrolliert und betreut werden, belüftung ,kühlung, temperatursensoren, usw. das kostet auch einiges an geld.
    wenn man nicht kühlen kann, ist eine kerntemperatur des silos von 15°c der kritische punkt, ab da wird´s gefählich, daß sich pilzwachstum und schädlingsbefall einstellen.
    so und jetzt schätze ich mal: im mai liegt die gefahr von kornkäfern vielleicht bei 0,5% der partien, im juni bei 5% im juli bei 15% und im juli des darauffolgenden jahres wohl bei 75-100%


    verwertung des ausschusses: mülldeponie oder müllbverbrennung oder herstellung von bioethanol

    @ rainer


    was du da vorschlägst, erfordert investitionen im millionenbereich.


    die kohle hab ich nicht. außerdem verstehe ich nichts davon. ich bin landwirt und kein müller oder bäcker.


    lagern: meine lagerkapazitäten sind begrenzt. weizen lagere ich für max 10 monate, darüber wird das risiko wegen schädlings- und pilzbefallbefall zu hoch.


    einen einzigen kornkäfer wenn die mühle findet, kannst du deine ware wieder abholen und...verbrennen !


    alfy

    ich denke es ist an der zeit, die diskussion hier etwas abstakter zu führen.


    ich sage hier allen, die das thema interessiert, die aber nicht über die backroundinfos verfügen:


    der rubicon ist überschritten!


    thomas malthus hat in seinem werk "Essay of the principle of population" bereits 1798 unmißverständlich dargelegt, daß eine, sich exponentiell vergrößernde weltbevölkerung eines tages in konflikt gerät, mit einer nur begrenzt linear wachsendenden landwirtschaftlichen produktion.


    geradezu peakartig hat die menschheit wegen der erfolge der medizin u.a. diesen balancepunkt längst überschritten und was nun folgt, ist das zurückstutzen auf normalmaß!


    es gibt sehr einflußreiche leute und die wissen um diese zusammenhänge.


    chefboss nennt sie in seiner signature.


    deshalb werden die bauern jetzt systhematisch an die wand gefahren, um sich die resourcen für die kommende produktionsschlacht im agrarsektor zu sichern, denn der mangel an nahrung wird kommen , weltweit, und wenn´s an´s verhungern geht, gibt doch jeder seinen letzten cent.


    da werden in zukunft billionen verdient. manche leute wissen das und bereiten sich mit ihren adäquaten möglichkeiten darauf vor.


    die nahrungsknappheit wird in den jahren nach 20212 ihren höhepunkt finden und der hälfte der menschheit das leben kosten. nwo läßt grüssen.


    mit meinen bescheidenen mitteln, setze ich, der das erkannt hat ,mich dieser entwicklung entgegen, indem ich derzeit, im zeitalter des nichterkannten überflußschwindens, getreide verheize! für nichtwissende ist das ein widerspruch, für wissende die logische konsequenz


    meinen acker kriegen die nicht!


    aufgabe: nachdenken!