hohe heizkosten- getreide verheizen?

  • Ich glaub dein Konzern, weil sich die Schweine regelmäßig totlachen.

    Die Schweine _muessen_ jeden Tag die 10 km laufen, immer dem Futter nach ...


    InvestitionsKosten niedrig: Man braucht nur die 2000 km Draht fuer den E-Zaun; ansonsten wird das Feld wie normal bestellt, nur eben Streifenweise.


    Umsetzung ist viel einfacher als bei manchen anderen Projekten; e. Konzern, der die richtigen Leute anstellt, schafft das im 0,nix .


    Eine vereinfachte Variante, damit jeder einehen kann, dass es funktioniert:
    ==> Eine Autobahn in D wird komplett abgesperrt, von Sued nach Nord, auf beiden Seiten
    ==> Im Sueden werden die Ferkel losgelassen und laufen dem Futter nach bis an's Meer
    ==> dort kehren sie wieder um auf der gegenueberliegenden Seite
    ===> und kommen schlachtreif in Bayern an.


    Fuer die Schweine ist's gesund und auch nicht zu langweilig ...; InvestitionsKosten: E-Zaun 500 km links, rechts u. mitte, also 1500 km.
    Futter gibt's aller 10 km ..., wird dort direkt angeliefert


    Siehe da: Funktioniert.


    Aber natuerlich ist es viel oekonomischer, wenn der Vorgang auf den 10000 ha abgehalten wird, wo die Strecke der Autobahn eben als SchlaengelLinie ausgefuehrt wird, immer hin u. her, aller 100 m die naechste Spur, dazwischen genug Platz fuer den Anbau.

  • hab diese realsatire mal grob bzgl. flächenbedarf nachgerechnet.
    in D werden jährlich rund 46 mio. schweine verzehrt.
    in weidehaltung braucht ein schwein bis zur schlachtreife rund ein jahr.
    unter dem gesichtspunkt der vermeidung der überweidung ( sonst sieht das land nach ein paar monaten aus wie eine mondlandschaft; da wächst kein grashalm mehr!)
    ist die tierzahl auf max. 4 tiere / ha begrenzt=> flächenbedarf für die schlachtschweine 115 000 km²
    elterntiere, die für den nachwuchs sorgen brauchen wir auch noch, rund 1/20 der schlachtschweine , nochmal also 6000 km²
    zusammen 121000 km².
    die fläche der neuen bundesländer wäre also knapp ausreichend für dieses projekt. na ja, schieben wir den weidezaun noch ein stückweit nach polen rüber,
    dann hätten wir im osten endlich blühende landschaften und dank westwind stinkts meistens nur bei den polen und russen[smilie_happy] :P :wall:


    na dann mal los! :D
    dumm , eigentlich hätte man die ddr-grenzanlagen gut dafür verwenden können, war je echt ein super zaun (achtung satire)


    alfy

  • in weidehaltung braucht ein schwein bis zur schlachtreife rund ein jahr.

    Keine Weidehaltung ! Davon war nicht die Rede ...
    ==> Die Nahrung wird normal angebaut, und den Schweinen uebergeben, wie bisher ...
    ==> ... also ist auch nicht mehr Land erforderlich als bisher.


    Damit's jeder versteht: Im Bild unten ist das gruene die Laufspur der Schweine (Elektro-abgezaeunt), und das gelbe wird normal bestellt zur NahrungsVersorgung der Schweine.


    [Blockierte Grafik: http://i35.tinypic.com/zlao3p.gif]



    Bei 10000 ha (10 * 10 km) sind das bei
    --> 1 gruenen Spur je 100 m
    ---> ca. 1000 km Schweinelaufbahn


    --> ist die Schweinespur bspw. 20 m breit
    --> bleiben fuer den Anbau 80 m breite Spuren
    --> also 80 % des Landes fuer den Anbau, 20 % fuer die Schweine


    Unterschied: Schweine haben Action, und natuerlich bessere Nahrung.
    Es wird also kaum mehr Land benoetigt als bisher, aber die Schweine sind besser dran als beim Bio-Bauern ... weil ja der Konzern die Nahrung billiger produziert usw. usf.


    Wie man nun erkennt:
    --> Die Saeue haben reichlich Platz: Bei 100000 Schweinen waeren es 200 m^2 je Schwein
    --> Limit fuer Anzahl ist gegeben durch die Kapazitaet des Landes: Wieviel Schweine kann es ernaehren ...


    Wie lange kann sich D noch einzel-Bauern leisten, die Schweine im dunklen Stall gefangen halten und ihnen immer nur denselben Frass vorsetzen (wenn es auch Kartoffeln sind) ?

  • grundsätzlich ist deine idee gar nicht so blöd, was man nicht von allen deinen beiträgen hier behaupten kann. leider sind wir etwas ab von einem interessanten thema.


    dennoch:


    einziges problem deiner idee: wie organisierst du, dass von januar bis dezember immer das richtige futter auf dem feld ist, ohne dass dies in mitleidenschaft gezogen wird, bevor es gefressen wird? also was fressen die schweine auf deinem feld z.b. im februar oder märz? und fressen die schweine einen monat dann ausschließlich kartoffeln und den nächsten kohl? denn du brauchst ja monokulturen, wenn du mit normalen erträgen und aufwand arbeiten willst.

  • einziges problem deiner idee: wie organisierst du, dass von januar bis dezember immer das richtige futter auf dem feld ist, ohne dass dies in mitleidenschaft gezogen wird, bevor es gefressen wird?

    Das Feld wird normal bebaut, und am Rand der 10*10 km stehen eben herkoemmlich Lagerhallen fuer das Futter usw. . Die Schweine fressen nicht direkt vom Feld, sondern das Futter wird vom Menschen wie immer angebaut (im Beispiel oben auf den 80 m breiten Streifen, die ja Elektro-abgezaeunt sind); daher ist es vom Futteranbau auch wie normale Landwirtschaft, genauso effektiv (natuerlich mit besserer Nahrung).
    Die Nahrung wird an gewissen Punkten in der gruenen SchweineLaufbahn eingebracht, die Schweine gewoehnen sich daran und wissen am TagesAnfang schon, dass es zum Futter e. paar km weitergeht ...
    Ausserdem kann auf dieser SchweineLaufbahn dann irgendwie etwas angepflanzt werden, was den Schweinen die Oedheit vertreibt (BaumBewuchs, der die Bedingungen aushaelt etc.) usw.


    --> Die GrundIdee kann natuerlich beliebig verbessert werden ...

Schriftgröße:  A A A A A