Beiträge von Nachtexpress


    ==> Keine Ahnung : Ist es verdaechtig, dass der LederEinband jeweils aus dem 18. JH. ist, die Schriften angeblich aus dem 15. ? Das Papier soll kaum/schwach angegilbt sein ... ... :


    Das ist wirklich völlig normal. Bücher wurden bis Anfang des 19. Jahrhunderts aus hochwertigem Hadernpapier hergestellt, das kaum oder gar nicht vergilbt (hängt auch von der Aufbewahrung ab). Und bei den frühen Drucken gibt es Exemplare, die auch heute noch blütenweiß aussehen und sich wunderbar anfassen. Lässt sich in Bibliotheken mit entsprechenden Sammlungen selbst "erfühlen"


    Und bis ins 19. Jahrhundert wurden Bücher ohne Einband geliefert, der Besitzer ließ sie nach seinem Geschmack binden oder auch wieder neu binden. Dass derart alte Bände einen modernen Einband haben, ist nicht selten.


    Gruß


    N

    Diese Angaben der Bank erscheinen mir etwas unglaubwürdig. Ich wohne zwar in den Niederlanden, aber diese Mehrwersteuerbestimmungen sind ja EU-einheitlich festgelegt. Und hier sind mir eine Bank und ein Edelmetallhändler bekannt, die Edelmetallkonten ausdrücklich mit dem Verweis auf die Befreiung von der MwSt. anbieten.
    Ich würde in dieser Sache noch mal bei einer anderen Bank nachfragen.

    Vor einiger Zeit standen in den Medien Berichte (Google hat sie) zu "Geldhunden", mit denen vor allem an der Schweizer Grenze Leute mit Bargeld aufgespürt werden.
    Ich habe keine Ahnung auf diesem Gebiet - aber wenn Hunde auf Geldscheinen abgerichtet werden können, lassen sie sich dann nicht auch zum Aufspüren von Gold trainieren?

    Zitat

    Original von Tollar
    Dass irgendein Wechselimbiss den Dollar nicht mehr angenommen haben soll, ist noch lange kein Zeichen, dass der US-Dollar implodiert.


    Äh ja - so meinte ich das eigentlich auch.

    Zitat

    Original von Echtsilber
    Wenn nun ein paar kleine Wechselstuben den Dollar nicht mehr annehmen, mag das ja noch lustig sein.


    Sollte eine Bank das nicht mehr tun, wäre das ein klares Signal dafür das wir näher am Kraterrand stehen, als es alle zugeben wollen.


    Das ist wohl richtig. Aber ich habe - bisher - noch keinen Hinweis auf sowas gefunden, auch nicht in den NL-Medien. Amsterdamer Wechselstuben sind oft winzige Klitschen, die oft neben dem Wechselgeschäft auch den Andenkenladen nebenan betreiben. Die werden wohl anders rechnen und andere Geschäftsmechanismen haben.
    Deswegen meinte ich, man solle das nicht *überbewerten*. Große Wechselstellen wie GWK und Banken wie Rabo und ABN wechseln weiterhin. Wenn die es sich anders überlegen, haben wir wohl wirklich ein Problem.

    Zitat

    Original von Tollar
    ..und versucht mal Euros in den USA an den Mann zu bringen...


    Ich würde das auch nicht überbewerten. Ich wohne in NL - und das scheint sich nur auf kleine Wechselstuben zu beziehen, die Angst vor Verlusten durch die Volatilität haben. Normale Banken tauschen den Dollar weiterhin um.

    Zitat

    Original von Tollar
    Neulich war ich bei Costco (Grosshandel). 80% der Kundschaft waren Inder ...


    Genau dahin haben sie mich auch mitgeschleppt ;) - und waren sehr erstaunt, dass mir die Shopping-Mentalität fehlte.


    Aber bevor das hier OT wird: ich stelle nicht in Abrede, dass in Indien an anderer Stelle auch andere Verhältnisse herrschen. Noch.
    Selber gehe ich davon aus, dass die große Krise nächste Woche ausbrechen kann - oder in 10, 20 Jahren. Und so investiere ich auch.
    1 mageres kg Silber letzte Woche gekauft - und jetzt lasse ich erstmal das Dach meines Altbaus dämmen - bei den Energiepreisen ...

    Zitat

    Original von Tollar
    60 % meiner Arbeitskollegen sind Inder. .... Der moderne Inder will Handy, Notebook, Home-Cinema und SUV, da ist fuer altmodisches Gold kein Geld und keine Zeit mehr.


    Ich habe nur zwei Monate im Silicon Valley gewohnt (nehme an, dass Du da in Ca. bist?), an einem Projekt mitgearbeitet, allerdings mit ähnlichem Anteil indischer Kollegen ... aber das ist mir auch alles aufgefallen.
    Und dann noch die Selbstverständlichkeit und Flexibilität, mit der sie sich quer über den Globus bewegen und vernetzt sind - beneidenswert.

    Zitat

    Original von Silbernadel
    [quote]Original von Halbtoter



    Bei den Niederlanden handelt es sich bei 11,87g um die Gewichtsangabe für ein 5 € Stück ! Das wäre relativ günstig wenn der Verkaufspreis bei 5€ liegen würde. Und die Niederlande sind auch schnell erreichbar.
    Weiß hier jemand ob dort auch 10 € Stücke herausgegeben werden?


    Meistens werden 5 €-Gedenkmünzen herausgegeben, vor drei Jahren zum letzten Mal 10 €.
    Eine Übersicht gibt es hier:
    http://www.herdenkingsmunt.nl/
    http://www.knm.nl


    Allerdings sind die Neuauflagen meistens sehr schnell vergriffen.

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    Original von goldcore
    Bald kommt die nächste Titelgeschichte: " Bergbau grausam - Sollten wir besser frieren als blutige Kohle verheizen?"


    Genau, das ist die übliche "Spiegel"-Masche - es wird mit aller Gewalt immer *eine* Schiene gefahren, die drei Wochen später genau anders herum gefahren werden kann.


    Wenn ich mir zum Beispiel den Artikel zur Goldsuche in Französisch-Guayana anschaue, in dem es heißt


    "Die Flüsse der Region sind von den Sedimenten braun gefärbt, das Quecksilber verseucht die Fische und über die Nahrungskette Indios und andere Flussanwohner, auch in Brasilien."
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,541945-2,00.html


    , dann traue ich es dem "Spiegel" zu, in drei Wochen diese Passage zu verwenden, um eine staatliche Unterstützung für den Abbau zu befürworten, "damit die schädlichen Nebenwirkungen des Bergbaus entfallen". "Das Potential der natürlichen Ressourcen in diesem Gebiet wird zum Nachteil der örtlichen Bevölkerung nur unzureichend genutzt" - so oder so ähnlich. Wäre nicht das erste Mal, dass der SPON sowas macht.

    Zitat

    Original von ps tester
    Hallo,
    bei sämtlichen Zeitungen geht es nicht um Aufklärung, sondern um Verkaufszahlen bei mörderischem Wettbewerb in der Medienbranche.
    Also nicht alles auf die Goldwaage legen :)


    Das ist klar ;) Aber wenn ich den "Spiegel" so mit den anderen Mainstream-Medien vergleiche, z. B. Faz, Zeit, SZ, Welt usw: da wurden die Entwicklungen im Finanzteil so beschrieben wie andere am Finanzmarkt auch. Und zusehends wurde den Edelmetallen mehr Platz eingeräumt, Anlagemöglichkeiten beschrieben usw.
    Es fiel mir nur auf, dass der SPON das nie brachte - und jetzt mit diesem Aufmacher kommt. Ein sonderbarer Kontrast.

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    Original von Petersen
    wird das eine afrika-tränen-schuld-globalisierung-arm/reich-schere reportage oder eine investment-finanzkrise-inflation-abbaugebiete-krisengewinnler-reportage? ist der spiegel schon draußen?


    Sieht in der Vorankündigung nach letzterem aus:


    "TITELGESCHICHTEN SPIEGEL 12/2008


    * Für die Goldgier der Reichen werden Menschenleben und Natur geopfert
    * Die Turbulenzen an den Weltfinanzmärkten treiben die Anleger ins Edelmetall
    * Wie die Ärmsten der Armen in Mosambik verzweifelt nach Gold suchen"


    Der Spiegel hat da schon eine extrem merkwürdige Berichterstattung betrieben: sämtliche Entwicklungen am Edelmetallmarkt wurden verschwiegen oder höchstens Mal am Rande genannt - und jetzt sowas.

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    Original von R2D2
    Das was er sagt ist IMHO völlig unglaublich!


    "Wo ist die Inflation?"


    R2D2


    Ich erninnere mich, dass Ende der 90er im gesamten Mainstream kolportiert wurde, dass mit den "modernen Steuerungsinstrumenten" die Inflation endgültig unter Kontrolle und besiegt sei.


    Und naja: Kostolany ist zu seinen Lebzeiten mit seinen Strategien gut gefahren. Heißt ja nicht, dass er immer und mit allem Recht hatte. ;)

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    Original von kittyOhell
    ... kann man die auch in Lebensmittelfolie einwickeln und dann in Tütchen packen?


    Nur wenn sie plutoniumfrei sind. ;)



    Im Ernst: zu diesem Thema gab es schon zig Diskussionen im Forum, einschließlich Bezugsquellen. Ich empfehle die Suchfunktion.

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    Original von silver7
    Wie sieht's aus mit Luftpolsterfolie? Ist das als Verpackungsmaterial auch o.k.?


    Bei der gilt wohl, was im Forum an anderer Stelle bereits zu Folien geschrieben wurde: Darauf achten, dass sie z. B. keine Weichmacher enthält. Ich würde hier mal mit der Suchfunktion nach "Weichmacher" suchen.


    Gruß


    Nachtexpress

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    Original von taheth
    Wüsste nicht, dass heute überhaupt noch säurehaltiges Papier produziert wird.


    Soweit ich informiert bin, wird es *wieder* mehr produziert. Ich entsinne mich, daß es Anfang der 90er heftige Diskussionen wegen der zunehmend zerbröselnden Archiv- und Bibliotheksbestände, die aus dem nach ca. 1850 produzierten säurehaltigen Papier bestanden.
    Einige Verlage haben sich verpflichtet, wieder Bücher aus säurefreiem Papier herzustellen, der Hinweis steht oft im Impressum, auch bei Taschenbüchern.