Beiträge von Minos


    Schöner Artikel :D :D :D,


    vielleicht (!) hat Herr Rethfeld recht damit, dass Gold in 2007 nix bringen wird, das Absacken des Ölpreises jedenfalls sagte er nahezu auf dem Höhepunkt exakt voraus!!!

    Aber das Problem ist ein ganz anderes und das ist teuflisch:


    Gold kann 30% absacken in 2007, klar!
    Oder auch der Dow Jones kann 30% absacken, klar!


    Keiner weiß wirklich, was 2007 kommt! Aber alle Leute mit Grips im Hirn wissen angesichts der Fundamentaldaten, dass Gold innerhalb der nächsten Jahre die anderen Asset-Klassen outperformen wird.


    Kurze Rede langer Sinn:
    Ich spekuliere niemals kurzfristig gegen einen "todsicheren" mittel- bis langfristgen Trend. So etwas kann "tödlich" sein, weil man es nicht aussitzen kann, wenn es kurzfristig doch anders kommt!


    Alle die jetzt Angst bekommen, werden aus Gold herausgehen. Das wird den Goldpreis ggf. noch einmal erheblich nach unten ziehen, sicher.
    Ich werde aber nachkaufen, denn Gold holt dann nur etwas Schwung, um mittel bis langfrsitig richtig abzuheben!


    Und da auch Herr Rethfeld dieses kurzfristige Timing nicht hat, wird der Goldzug dann ggf. ohne ihn fahren.


    Also keine Durchhalteparolen, nein, einfach Geduld!


    Wahnsinn!
    Ich wußte es. Das ist die Lizenz zum Gelddrucken.


    Wie kann das sein?
    Ich mir das nicht vorstellen... Warum soll jemand Silber so günstig abgeben? Warum ??? ?( ?( ?(


    Wahrscheinlich bin ich zu blöde :( :( :(

    Gegehn wir zur Überschrift und dem Ausgangspunkt zurück und rekapitulieren:


    Chris Laird lag klar falsch, es gab in 2006 keine Liquidationswelle, schon gar nicht weltweit, aber wie wäre es mit folgendem Szenario:


    Wir haben zum Jahreswechsel nun das ATH im Dow Jones für mehrere Jahre gesehen und sehen nun im ersten Quartal einen Einbruch des Dow Jones unter sein All-Time High aus 2000 mit charttechnisch folgenden massiven Verkaufswellen crashartigen Charakters.


    Da wäre sie dann, die Liquidation. Der Charme bei der Sache.
    Zu dieser saisonal günstigen Aktienzeit und bei der top Simmung rechnet keiner wirklich mit dem Crash. Das ist mal was Neues! Die Skepsis gegenüber Aktien ist eher der Zuversicht gewichen, eine echte Euphorie wird es ohnehin nicht geben, weil zu viele Kleinanleger sich noch an 2000 ff erinnern.


    Für Gold ist das anfänglich nicht unbedingt positiv, mittelfristig aber durchaus!



    In jedem Fall wäre es sympatisch, wenn das auf über 20 gestiegene Dow/Gold Ratio wieder mal eins auf den Deckel bekäme. Wir waren schließlich in 2006 schon mal bei etwa 16.

    Zitat

    Original von SalonHelga


    Herrjeh, hier driftet der Meister aber ins Sektenhafte ab. Mich erinnert der Ton an die Durchhalteparolen der HIgh-Tech-Foren in wallstreet-online nach der Jahrtausendwende. Wenn es aufwärts geht, wird sich gegenseitig zugejubelt, im Falle von Rückschlägen werden Durchhalteparolen runtergebetet :rolleyes:


    Geht's vielleicht eine Spur nüchterner ?(


    Ok, grundsätzlich stimme ich zu.
    Trotzdem werden selbst die größten Optimisten etwas vorsichtiger in den Preisprognosen und nach wie vor wird man vom Otto-Normalverbraucher belächelt, wenn man Gold kauft.
    Das ist (noch?) nicht die Euphorie des Jahres 2000, IMO. Wenn überhaupt, dann eher am Aktienmarkt.


    Wir werden noch Jubelgesänge auf Gold erleben, ob allerdings dieses Jahr schon ist fraglich.


    Das Grundproblem ist, dass die FED nicht wirklich sagt, was Sie in Zukunft machen wird. Vielleicht weiß sie es selbst noch nicht. Derzeit versucht Sie sich an der Zwickmühle zwischen Dollarverfall und Rezession herauszumogeln. Ob der FED dass allerings in 2007 weiter gelingen wird, ist zu bezweifeln, IMO.


    Wenn aber der Ölpreis binnen 3-4 Tagen von seinem relativ bereits abgesenktem Niveau um weitere mehr als 10% einbricht, so werden sich einige Rohstoffzertifikate-Halter die Finger verbrannt (und verkauft) haben. Da ist der parallele Goldpreiseinbruch von deutlich unter 10%doch richtig moderat.


    Wo wird wohl der Goldpreis sein, wenn es plötzlich kalt wird und Öl auf 65 Dollar anspringt und der Dollar gegen Euro wieder fällt. :] :] :]

    Im Ernst,


    es ist nicht schlecht für den Goldmarkt, wenn sich etwas Ernüchterung und Angst breit macht. Ich bleibe langfristig sehr bullisch, langfristig heißt aber schon 3 Jahre!
    Auch kann nicht die große Masse der Anlagers von dem Bullrun profitieren (das geht prinzipiell nicht!), sondern nur wenige. Deshalb müssen einige, zittrige Trittbrettfahrer abgeschüttelt werden und die Masse erst ganz zum Schlusskommen, wenn ich verkaufe.


    Wir haben noch nicht einmal nominell die alten Highs aus den 80ern(!) gesehen! So endet kein Bullenmarkt. Soll der Goldpreis jetzt auf 450 zurückfallen und dort für die nächsten 5 Jahre verharren? Unmöglich IMO, allein wegen der wirtschaftlichen Ungleichgewichte und Krisen(szenarien) in der Welt!


    Richtig,
    aber bis "dahin" hat er sein Geld verdient
    ... und schließlich muss er dazusagen, wann Gold dort ankommt, den dass Gold dort ankommt ist eine Binsenweisheit 8)

    Zitat

    Original von gutso
    ... an Tagen, wo die Hälfte der Anleger noch in Urlaub ist, wird an den Stellschrauben gedreht .. .


    Grüsse,
    gutso


    Letzlich bewegt sich der Goldpreis in Euro nur minimal. Das ist ja langsam langweilig mit anzusehen.


    Hoch oder runter, aber das wochenlange seitwärts ist einfach unbefriedigend.


    Minos


    Jo! Die Dollars der Chinesen müssen unter die Leute!


    Diese zunächst einmal prinzipielle Herangehensweise unter Vernachlässigung von Spekulation und Wellen gefällt mir. So kann man Grundsätze besser erkennen, auch wenn diese von der Psychologie des Marktes überdeckt werden.


    Einen theoretischen Punkt möchte ich noch ergänzen:


    Tatsächlich kann der Silberpreis sehr langfristig prinzipiell nicht wesentlich über den Förderkosten liegen, sonst würden sich ja neue Minen lohnen. Zu berücksichtigen ist weiter, dass der POS langfristig durch die Förderkosten der teuersten fördernden Mine bestimmt wird, denn auch diese muss langfristig ja wirtschaftlich arbeiten.


    Es bleibt also letztlich eine Frage der zukünftigen Nachfrage; wird diese zu hoch, dann werden irgendwann neue Minen mit höhern Förderkosten in Betrieb gehen und diese "bestimmen" dann den Preis.


    Ich bin davon überzeugt, dass eine kurz- bis mittelfristige Explosions des Silberpreises eher durch seine Entdeckung als Anlageklasse bzw. durch Spekulation entstehen kann. Diese Nachfrage läßt sich viel schneller steigern als die industrielle Verwendung.
    Da der Otto-Normalverbraucher mit einem Silberbarren mit dem besten Willen nichts anfangen kann, außer der Verwendung als Briefbeschwerer, wäre es also letztlich die monetäre Funktion, die zur erhöhten Nachfrage und damit zur Preisexplosion führen würde.

    Heute n-tv-telebörse 19:05 Uhr:


    Brichta moderiert an:


    "Nur wer sich festlegt kann falsch liegen, daher jetzt die Prognose 2007 unserer Moderatoren:"


    Neben dem grundsätzlichen, berufsbedingt verordneten Grundoptimismus (insbes. für Europa), was sagen die Moderatoren (zwei von drei):


    Eine Stimme einer Moderatorin(Corinna Wohlfeil): Dollar wird fallen, Rezession in USA(!!!), dann ein anderer: Gold/Silber das Investment 2007 schlechthin und dann auch noch Zahlen für 2007: POG 1000, POS 25.


    Mann o Mann, jetzt pfeifen es die Spatzen von den Dächern.


    Kann das so einfach sein, sein Geld zu verdoppeln?
    Kommt jetzt das Fußvolk und kauft Gold/Silber?


    Ich bin wirklich gespannt, es wird ein heißer Ritt auf dem Bullen, ein wirklich heißer Ritt, wenn die Masse kommt, es gibt keine Sicherheitsgurte!!!



    Prosit Neujahr !!!


    Minos


    Fair, wenn jemand zugibt, nicht immer richtig zu liegen!


    Ich habe mich im Laufe des Jahres praktisch von Aktien, auch Energie, getrennt. Das war aus heutiger Sicht leider ein Fehler.


    Eine China mobile und eine Petrochina sind weiter gestiegen und zwar kräftig. Schade!


    Dannoch bleibe ich dem Aktienmarkt weiterhin fern, da ich nach wie vor überzeugt bin, dass die Edelmetalle den Dow Jones in den kommenden Jahren deutlich outperformen werden und wir uns übergeordnet in einem Bären-Aktienmarkt befinden.


    Aber warten wir´s ab ... Prosit Neujahr!

    Zitat

    Original von dirk
    er hat eine quelle (UAE oder so).
    er hat nicht genug geld um vorzufinanzieren.
    er nimmt das geld, kauft dort ein, kommt zurück, und verschickt entweder an die käufer die bereit waren 21tage wartezeit in kauf zu nehmen, oder gibt denen das geld zurück sobald er die ware verkauft hat.


    Ja, ja, ich hätte auch gern so eine "Quelle". Das ist so was wie die Lizenz zum Gelddrucken! :P :P :P

    Zitat

    Original von freili69
    Hallo,
    94% der Temperaturrekorde in der Schweiz wurden in den letzten 12 Jahren gemessen!!
    Und das seit Messbeginn................!!!
    PS:
    Bleibt bei dem das ihr versteht.


    Sorry, trotz Themenverfehlung, der muss noch sein:


    Ja und, was folgt daraus ???


    Mit dem P.S. kann ich zumindest nicht gemeint sein, da muss ich "enttäuschen".


    Der endgültige Beweis, dass die beobachteten Klimaveränderungen vom Menschen verursacht worden sind, ist zumindest derzeit nicht zu führen. Auch wenn viele Wissenschaftler davon ausgehen.
    Es hat ja auch seinen Reiz, Horrorszenarien über die nächsten 100 Jahre zu malen, wohlwissend dass keiner je das Gegenteil beweisen können wird und man am Tag der Wahrheit längst tot ist. Zwischenzetilich lässt sich damit aber Aufsehen erregen Forschungsgelder kassieren und Karriere machen. Der durch Wunderheilung verschwundene Waldsterben läßt grüßen.


    (Wen´s interessiert, der sollte mal in Wikipedia unter "Waldsterben" nachschlagen. Das glaubt einem niemand, was da steht !!!!)


    Wenn es nun in einem Jahr mal ein paar Überschwemmungen mehr gibt, dann wird immer die Klimaveränderung herangezogen. Alle die diesen Zusammenhang als bewiesen ansehen, empfehle ich eine Reise nach Heidelberg an die alte Brücke. Dort findete man historische Hochwassermarken. Die höchste Marke ist derart hoch, dass man es nicht glauben mag, das gesamte Tal muss seinerzeit abgesoffen sein, einfach unvorstellbar, ein wirkliches Jahrtausendhochwasser.- Auch wenn dieses Hochwasser auf eine vorangegenagene Eiseskälte zurückzuführen war, man stelle sich mal vor, was die Klimapropheten heute daraus machen würden!!!
    "Schade" :D, dass dieses Hochwasser 1784 stattfand, als es das Wort Treibhauseffekt (und Waldsterben) noch nicht gab.


    Im übrigen muss sich niemand wundern, wenn man insbesondere durch die Politik solche Lächerlichkeiten, wie das Waldsterben erfindet, am am Ende die Glaubwürdigkeit bei ggf. ernsteren Themen verspielt hat.


    Sorry, meine lieben Politiker, das hättet Ihr Euch früher überlegen müssen. Ich mache mir jetzt mein eigenes Bild.