Moderner Ablasshandel und die Welt der grünen Spekulanten
Oder – was hinter der Klimakathastrophenkampagne wirklich steckt.
Aus der Geschichte: Ablass (lat. indulgentia, Indulgenz) ist ein gängiger Begriff der katholischen Theologie. Bei einem Ablass werden nach katholischer Auffassung zeitliche Sündenstrafen durch gute Werke (Gebete, Almosen, Pilgerfahrt, Spenden ) teilweise oder ganz erlassen. Dahinter verbarg sich eine äußerst profitable Ideea aber eigentlich steckt dahinter keine Idee, wie sooft, sondern eine Person mit dieser Idee. Die Situation damals war folgende.
Der wegen seines ausschweifenden Lebensstils ständig verschuldete Papst Leo X. Er trieb den Ablasshandel zur wahren Perfektion. Seine Ablassbriefe wurden in ganz Europa wie Wertpapiere gehandelt. Der wohl berühmteste Ablassprediger Deutschlands war der auf Magdeburger Gebiet wirkende Dominikanermönch Johann Tetzel. 1514 und 1516 bot er einen Ablass auf, angeblich um die Türkenkriege zu finanzieren, in Wahrheit jedoch um unter anderem auch den Bau der Peterskirche voranzutreiben.
Besonders berühmt wurde der sog. Petersablass, der zur Zeit Luthers versucht wurde, an die Bevölkerung zu verkaufen, um die Fertigstellung des Petersdom-Baues in Rom zu finanzieren. Dieser spezielle Ablass wurde verboten durch den Kurfürsten von Sachsen, um einen Geldabfluss nach Rom zu verhindern. Kommt einen das nicht bekannt vor?
Das sogenannte Klimakatastropheszenario
Die derzeitige Klimakatastrophenkampagne vollzieht sich vor unser aller Augen und deckt nicht nur platzfüllend, mit dicken Schlagzeilen die Frontseiten der Medienberichte zu, sondern verdeckt zugleich, was praktisch ist, den im Hintergrund ablaufenden Kreditkollaps, indem, ausgehend von den USA, viele große Banken und Hedgefonds involviert sind. Vor diesen Hintergrund bröckelnder Immobilienwerte treten wir nun, wie es Spica für 2006/2007 langfristig richtig prognostizierte in eine Art „Zeitwandel“ ein. Wir stehen an einem Übergang mit dem sich unmerklich eine alte gesellschaftliche Ordnung auflöst und eine andere, unter umgekehrten Vor-Zeichen bildet. Aus Pluto/Neptun, wird nun Neptun/Pluto. Die Zeitfläche von 1914 bis 2007, mit Höhepunkt 1945 wie Tiefpunkt 1989 läuft 2007 aus. Pluto, im August 2006, aus dem bekannten Planetensystem herausgezogen, das er seit 1930 mit seiner Anwesenheit erquickte, wurde von den Astronomen einstimmig zum Zwerg degradiert. Natürlich stecken dann auch die kreditgebenden Banken ( Pluto-Skorpion - Haus 8 ) als Kennzeichen des modernen Kredit- und Papiergeldsystems in einer Art Krise, aus der sie sich zu lösen suchen.Die Idee ist nun folgende.
Investmentbanken und Hedgefonds, versuchen gerade mit einer neuen Blase ein neues Gebiet zu gründen, in dem Megaprofite zu finden sind. Als bestes Beispiel diene hier der ehemalige Präsidentschaftskanditat der USA, Al Gore, der wegen seines ineffektiven Präsidentschaftswahlkampfs lange als Steigbügelhalter für George W. Bush diskreditiert und lange Zeit im Niemandsland verschwunden war. Jetzt ist es offenbar wieder soweit den Verlierer aus der Versenkung hervorzuholen, indem man ihm eine neue Aufgabe gestellt hat, die Klimadebatte und damit die Diskussion zum Klimawandel zu eröffnen.
Mit seinem unwissenschaftlichen Dokumentarfilm und Vorträgen vor Firmen und Hedgefonds ist er unterwegs, um den CO2-Emissions-Zertifikathandel als eine neue Superprofitquelle für die Zukunft anzupreisen.
Was viele seiner farblosen Anhänger nicht wissen:
Dieser Al Gore ist seit 2001 selber Hedgefonds- Manager. Gore war stellvertretender Vorsitzender der „Metropoliten West Financial LLC” („Metwest”), dessen Vorsitzender der einst wegen Insidergeschäften verurteilte Michael Milken war. 2004 gründeten Gore und David Blood, ehemals Vorstandsvorsitzender der Goldman Sachs Asset Management, den Londoner „Generation Investment Fund”, der selbst massiv im CO2- Emissions- Zertifikathandel tätig ist.
Zitat
„Das wirkliche Thema, um das es geht, ist der boomende Emissionshandel”, schrieb der Daily Telegraph am 14. März 2007. „Gore hat einen Trend erkannt, der Handel mit CO2-Emissionszertifikaten ist derzeit das heißeste Geschäft.” Der Telegraph berichtete, auch die größten Investmentbanken der Welt stürzten sich auf diesen Markt, der sein Zentrum jetzt in London hat. Gore, seit 2006 offizieller Berater der britischen Regierung in Klimafragen, versprach auf einer Konferenz in Kopenhagen vor rund 2000 Firmen, die am Emissionshandel beteiligt sind, er werde den Präsidentschaftswahlkampf 2008 in den USA zu einer Kampagne um den Klimawandel machen.
Und nicht nur dort, wie man sieht, sondern auch hier in Europa, das eine Art Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz anstrebt, kommt dieses heisse Thema auf die Tagesordnung.
Der Handel mit CO2-Emissionszertifikaten hat bereits begonnen. Zertifikate werden für die betroffenen Industrieanlagen ausgegeben. In Österreich etwa hätte der CO2-Handel schon zu Jahresbeginn 2006 beginnen sollen, doch die Abnahme des Systems durch die EU fand erst Ende Mai 2006 statt und startete am 17.Juni.
Der Handel mit Emissionszertifikaten ist ein mögliches Instrument, das zur Reduktion Klima schädigender Gase gemäß Kyoto-Protokoll beitragen soll, so die offizielle Darstellung. In Wirklichkeit verbirgt sich dahinter eine Art moderner Ablasshandel, den manche noch aus dem Geschichtsunterricht kennen. Zur kurzen Erinnerung eine kleiner geschichtlicher Ausflug ans Ende des Mittelalters um 1500.
Heute sollen also die sündigen Emissionsabgaben zahlen, damit sie weiter, produzieren, also sündigen dürfen, um mit der Sprache der katholischen Kirche zu sprechen. Zahlen sie dann, wie wohl jeder in Zukunft, ihren Ablass per Emmisionsabgabe, so wird ihnen vergeben. Ein perfektes System mit sündigen CO2 Werten.
Grundprinzip des Emissionshandels ist nun folgender:
Anlagenbetreiber der Energie-. Metall-. Zement- und Papierindustrie müssen nach jedem Kalenderjahr für die Emissionen ihrer Produktionsstätten mit Emissionsberechtigungen "bezahlen". Ein Zertifikat berechtigt zum Ausstoß von einer Tonne CO. Für die ersten Jahre von 2005 bis 2007 haben die Betreiber noch auf Basis der bisher gemessenen Emissionswerte eine kostenlose Grundausstattung mit Berechtigungen ihrer Anlagen erhalten. Der nationale Zuteilungsplan in Österreich etwa sieht für die 110 betroffenen Unternehmen insgesamt 99 Millionen CO- Zertifikate vor.
Hat ein Unternehmen nicht genügend Berechtigungen, kann es zukaufen; stößt es weniger Emissionen als geplant aus, kann es Zertifikate verkaufen. Auch Privatpersonen können diese Zertifikate frei handeln, sofern sie ein Konto bei einer am Handel beteiligten Bank haben.
Die Verschmutzungsrechte ( Neptun ) für die betroffenen Industrieanlagen werden in das System ( Pluto ) eingespeist; und im Rahmen einer Auktion ein offizieller Preis für die Zertifikate ermittelt. werden.
Trotz einiger Proteste kann man davon ausgehen. dass sich der Emissionshandel bewähren wird.
Bisher haben erst fünf EU-Staaten. Dänemark. Finnland. Frankreich. Deutschland und die Niederlande mit dem CO2-Handel begonnen.
Zeitqualität 2007
Wie man sieht ein äußerst lukratives Geschäft mit der Schuld, das gerade dann an die Oberfläche und in die Zeit drängt, wenn mundan Saturn/Neptun gegeben ist, das neben dem Sündenbock und dem busvollen Untergang auch die leidige Depression markiert.
Doch viel wichtiger als Saturn/Neptun scheint mir die derzeitige Deklinationsparallele zwischen Pluto und Neptun zu sein, da beide Planeten durch die gleiche Höhe seit 2006 eine langanhaltende Konjunktion bilden. Eine Konjunktion allerdings, die nicht auf der Länge zweier Gestirne, sondern auf deren gemeinsame Höhe beruht. Ein Teil der Astrologie den kein Astrologiezweig beachtet, weil er Teil eines anderen Bezugssystems ist. ( s. Horizontssystems ) mit dem ich unter anderem seit Jahren arbeite.
Daraus folgt, das wie 1512 der Ablasshandel nun auch der Emmisionshandel damals von vielen „Fürsten“ per Dekret durchgesetzt, heute eine neue Art der finanziellen Spekulation eröffnet. Insofern hat Raymond Merriman schon recht, wenn er meint, das wir astrologisch wegen des Neptun/Pluto Sextils, das derzeit auch gegeben ist, in einer ähnlichen Zeit wie zur Zeit der Renaissance und Reformation leben. Was er allerdings vergass zu schreiben, ist eben gerade dieses zentrale Thema der damaligen Zeit, woraus sich die Kirchenspaltung und Reformationszeit erst ergab: Der Ablasshandel; an ihm erhitzten sich die damaligen Gemüter. Dieser Ablasshandel kehrt nun in kostümierter Form wieder und stellt sich uns Heutigen als Emmisionshandel vor. „Du darfst zwar Russ und Schmutz in die Atmosphäre pusten, und auch viel mehr, wenn du dir nur genügend Ablasszertifikate zusammengekauft hast." Ein altes Thema also in neuem Kostüm. Fragt sich nur, wer die Rolle des ausschweifenden Papst Leo X in diesem Theaterstück der Zeit übernimmt. Zumindest sollte die Uraufführung in London 1997 gesucht werden. Auch Kyoto kommt als mögliche Örtlichkeit in Betracht. http://de.wikipedia.org/wiki/Kyoto-Protokoll
Spica dazu:
Unter dem Deckmantel des Schutzes der Erde, die wie der Mensch selbst der Ausbeutung durch das Technische Kollektiv preisgegeben ist, entsteht gerade ein neuer, gigantischer Markt mit Emissionsablässen. Es darf weiter gigantisch verschmutzt werden, wenn nur genügend in die moderne Ablasskasse fließt. Natürlich erzeugen nicht nur Industrieanlagen, sondern auch Verkehrsmaschinen und nicht zuletzt der Mensch selbst CO2. Die Luft wird also dünner, während das Klima immer wärmer werden soll. Nun, ich könnte mir durchaus vorstellen, dass in naher Zukunft statt Versicherungs- und Staubsaugervertreter, dann sogenannte Emmissionsvertreter durch die Lande ziehen und den Leuten statt Staubsauger dann halt Emissionspapiere aus ärmeren Ländern andrehen, die dort irgend ein netter Vertreterklolege einem Unwissenden abgeschwatzt hat. Mit dem Zukauf solcher wertvoller Ressourcen aus Afrika oder Bangladesch scheint dann der nächste Urlaub in Italien gesichert und die persönlichen CO2 Werte bleiben konstant. Na denn – proust, meinte Werner zu seinem Kumpel Brösel.
Vorsorglich habe ich schon mal ein Zertifikat als Modell angehängt. Kostenlos bei spica zu beziehen. WKN: RomLeoX sozusagen als freies begleitendes Ostergeschenk zum aktuellen Marsstand in den Fischen, der wie der Luxuskreuzer vor Santorin zu den Fischen in die Tiefe ging. Die Bildorientierung zum aktuellen Zeitgeschehen ist enorm.Bildersprache: Ein Schiff geht unter.
Kennt jemand passende Papiere mit entsprechender WKN?