HANDELSBLATT, Freitag, 25. August 2006, 16:26 Uhr
Zinsentscheidungen und Konjunkturdaten weisen die Richtung
Dax-Ausblick: Warten auf Trichet
Zahlreiche US-Konjunkturdaten und die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank werden in der kommenden Woche die Kurse am deutschen Aktienmarkt prägen. Auch der Atomkonflikt mit dem Iran und damit die Entwicklung des Ölpreises dürften stärker ins Blickfeld der Anleger rücken.
HB FRANKFURT Der Berg kreisste und gebar eine Maus: Die von den Märkten mit Spannung erwartete Rede des US-Notenbank-Chefs Ben Bernanke beim Notenbank-Symposium in Jackson Hole gab keine Hinweise auf die amerikanische Geldpolitik. Analysten hatten damit gerechnet, dass er weitere Wachsamkeit bezüglich der Inflation anmahnen werde. Wichtige Hinweise über die künftige Zinspolitik der US-Notenbank erhoffen sich die Strategen nun von der für Dienstag erwarteten Veröffentlichung des Protokolls der Sitzung des Fed-Offenmarktausschusses vom 8. August. ( bei einer Sonne-00-Saturn Konjunktion kann man also davon ausgehen, dass wir hier negative resp. einschränkende Information zur Konjunktur erhalten werden)
Neben der Abkühlung der US-Wirtschaft und der Frage, ob die US-Notenbank Fed am Ende ihres Zinserhöhungszyklusses angekommen sei, könnte ein verschärfter Konflikt mit dem Iran die Investoren in der kommenden Woche verunsichern, sagte Tammo Greetfeld von der HVB. Am Donnerstag läuft das Ultimatum des UN-Sicherheitsrats für den Iran zur Aussetzung der Uran-Anreicherung ab. „Einen großen Spielraum nach oben sehe ich beim Dax in der kommenden Woche nicht“, sagte Greetfeld. „Es gibt mehr Risiken als Chancen.“
Zusätzlichen Gegenwind für die Börsen könnte in den kommenden Wochen von der derzeitigen Hurrikan-Saison in der Karibik kommen, heißt es im Handel mit Blick auf den Tropensturm „Debby“. Momentan sehe es zwar danach aus, dass „Debby“ das Festland nicht erreiche, allerdings würden Erinnerungen an die Hurrikan-Saison 2005 wieder wach. Zum gleichen Zeitpunkt des Jahres 2005 habe es jedoch schon fünf berichtenswerte Wirbelstürme gegeben, relativiert ein Händler Befürchtungen. „Katrina“ wütete am 29. August 2005 über New Orleans.
Für Steffen Neumann von der Landesbank Rheinland-Pfalz spielt vor allem die Politik der Notenbanken diesseits und jenseits des Atlantiks die entscheidende Rolle. „Die große Frage ist, was macht die Geldpolitik“, sagte Neumann. Seiner Einschätzung nach dürften die Währungshüter in den USA und der Euro-Zone besonnen auf die konjunkturelle und inflationäre Entwicklung in den entsprechenden Regionen reagieren. „Sowohl die US-Notenbank wie auch die EZB sollten die Märkte nicht negativ überraschen“, sagte Neumann. „Die kommende Woche könnte daher positiv für die Aktienmärkte ausgehen.“
An den Finanzmärkten wird weithin erwartet, dass die EZB auf ihrer Ratssitzung am Donnerstag den Leitzins bei 3,00 Prozent belassen wird. Umso genauer dürften die Anleger daher den Äußerungen von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet lauschen. „Trichet könnte eine Zinserhöhung Anfang Oktober vorbereiten“, sagte Manfred Jakob von der SEB-Bank. In einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters rechneten alle 61 Teilnehmer mit einer Leitzinserhöhung Anfang Oktober um 25 Basispunkte auf dann 3,25 Prozent.
Wichtige Hinweise über die künftige Zinspolitik der US-Notenbank erhoffen sich die Strategen von der für Dienstag erwarteten Veröffentlichung des Protokolls der Sitzung des Fed-Offenmarktausschusses vom 8. August. Neue Erkenntnisse könnten auch das US-Verbrauchervertrauen (Dienstag), der Einkaufsmanagerindex Chicago (Donnerstag) sowie der US-Arbeitsbericht für August (Freitag) bringen. „Wenn der US-Verbraucherindex steigen sollte, dann könnten noch einmal Zinsängste im Markt aufkommen“, sagte Jakob. Ein hochrangiger US-Notenbanker hatte jüngst erklärt, weitere Zinserhöhungen könnten zur Inflationsbekämpfung nötig werden.
Zwar deutet die Mehrzahl der Daten auf die erwartete moderate Abschwächung der US-Wirtschaft hin, doch der Immobilienmarkt kühlt sich stärker ab, als es manchem lieb sein kann. Nicht umsonst hat der Aktienmarkt in dieser Woche verschnupft auf die Zahl der verkauften Eigenheime reagiert. Diese lag im Juli bei minus 4,1% und damit deutlich unter dem erwarteten Rückgang von 1,1%. Zugleich wurden die geringsten Verkaufszahlen seit Januar 2004 verzeichnet. Damit mehrten sich die Zeichen eines an Dynamik gewinnenden Abschwungs des Immobilienmarktes, zumal die Angaben zu den US-Neubauverkäufen ebenfalls deutlich unter den Prognosen lagen.
Die Auswirkungen dieser Entwicklung könnten in den kommenden Wochen und Monaten noch ihre Spuren beim US-Konsum hinterlassen. Damit wächst zugleich die Gefahr, dass die Landung der US-Wirtschaft weniger sanft als erwartet ausfällt. „Die Volkswirte scheuen sich zwar noch, das Wort in den Mund zu nehmen, aber vielleicht sprechen wir bald schon von Rezessionsgefahren“, gibt ein Marktteilnehmer zu bedenken
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Ob damit gleich der Absturz am Aktienmarkt droht, bleibt freilich dahin gestellt. Vergleichsweise günstige Bewertungen und die mehr und mehr schwindende Gefahr einer weiteren Zinserhöhung in den USA dürften sich stützend auswirken, zumal eine Konjunkturabkühlung auch eine Korrektur des überhitzten Rohststoffsektors mit sich bringen sollte.
Spica dazu:
Die FED Sitzung vom 08.08.06, die bei einer Sonne/Saturn Konjunktion stattfand und Kennzeichen ist von einer sich abkühlenden - schrumpfenden Wirtschaft, und damit die damaligen Gesprächsthemen umreisst, soll also am Dienstag den 29.08.06 bei einer JupiterUranus Konstellation ( Trigon ) - einem Mars/Pluto Quadrat veröffentlicht werden. Die Frage, die dadurch entsteht ist nun die, wie sich diese Veröffentlichung in der nächsten Zeit am Aktienmarkt niederschlägt, verweist uns doch die überaus günstige Jupiter/Uranus Konstellation auf einen HP.
Darüber hinaus erwarten uns im September und noch vielmehr im Oktober eine Konzentration von interessanten wie geballten Konstellationen die auf einen schönen Abschwung deuten, bei gleichzeitigem Anstieg des Ölpreises.
Nun, wie erwartet und im vorherigen threat geschrieben blieb der Iran, was sein Atomprogramm betrifft, skorpionisch unnachgiebig, wie es das Sonnenzeichen des iranischen Präsidenten schlussfolgern liess. Ich rechne also mit einer ähnlichen Bewegung wie im Mai und Juni dieses Jahres.
Was mich darin bestätigt ist die gleichzeitige Aktivierung durch Saturn in den Horoskopen von Funnie mae und Freddie mac in der 42.ten Woche, die der vom sommer 2005 nicht unähnlich ist. ( Den abschwung, der hier ebenfalss prognostiziert wurde ist im angehängten Chart sehr schön zu verfolgen ) Die Aussichten für den Dow sind demnach mau, weil die gröten Hypothekenfinanzierer schlechte Zeitkarten zeigen. Putoptionen scheinen also angebracht zu sein. ( Besser so Resistentia? )
Süsskind lässt also grüssen.