Steuerfrei sind nur Münzen, die als Anlagegold gelten. Münzen sind dann Anlagegold, wenn ihr Goldgehalt mindestens 900/1000 beträgt, sie nach dem Jahr 1800 geprägt wurden und ihr üblicher Preis nicht mehr als 80 % über dem Goldwert liegt (vgl. § 25 c Abs. 2 Nr. 2 Umsatzsteuergesetz).
Beiträge von Goold
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Soll ich einen Kredit auf mein unbelastetes Häuschen aufnehmen, um dafür Edelmetalle zu kaufen?
Auch wenn die Ausgangsbasis eine völlig andere ist, läuft sie wirtschaftlich auf genau das Gleiche hinaus.
Ich hab es so gemacht, dass ich zuerst die Schulden getilgt habe und danach angefangen habe, in Edelmetalle zu investieren. War zwar im Nachhinein betrachtet nicht die optimale Entscheidung, aber es beruhigt ungemein, wenn man nicht bei der Bank in der Kreide steht.
Goold
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Original von greenjg
Die Frage ist wie schwer war es für das Volk an Devisen zu kommen ... ich vermute, dass der Zugang zu Gold einfacher war ..Soweit ich mich erinnern kann, gab es zwar Goldschmuck zu kaufen, allerdings nur gegen "Goldabgabe". Es war deshalb nicht unüblich, die Verwandschaft nach altem Goldschmuck abzuklappern, damit für Hochzeiten die Trauringe gekauft werden konnten.
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Original von OsterhaseIch lauf ja auch nicht auf der Straße mit offenen Hosenstall rum und laß die Rute raushängen, weil ich´s persönlich toll oder stilistisch interessant finde.
Danke.
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Ich habe bei ebay noch nie erlebt, dass ein Verkäufer zuerst bewertet hätte. Das ist nunmal so und ändern kannst Du daran auch nichts. Auf der anderen Seite kann ich auch den Verkäufer verstehen, denn erst wenn der Kunde bestätigt, dass die Ware gut angekommen ist und der Kunde damit zufrieden ist, kann er das Geschäft vorerst abhaken.
Allerdings habe ich meine Bewertungen auch meist relativ kurz nach meiner Bewertung erhalten. Ausnahme war nur die XX-Agentur, bei der die Bewertung noch länger gedauert hat als die Goldlieferung.
Grüße
Goold
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Original von greenjg
... die Zinsen steigen .. und sie werden kräftig steigen!Ich bin mir da nicht ganz so sicher.
Seitens der Politik kann es nämlich kein Interesse an Zinserhöhungen geben. So hat das gesunkene Zinsniveau maßgeblich dazu beigetragen, dass seit 1999 trotz steigender Verschuldung die Zinszahlungen der öffentlichen Haushalte in Deutschland gesunken sind. Jeder Prozentpunkt würde 15 Mrd. zusätzliche Zinszahlungen bedeuten (mit zeitlichem Verzug). Bei den anderen Staaten dürfte es nicht wesentlich anders aussehen. Deshalb wird m. E. die in diesem Punkt gleichgerichtete Politik aller EU-Staaten ihren offiziell nicht vorhandenen Einfluss auf die EZB mit allen Mitteln ausüben, um einen allzu starken Anstieg der Zinsen zu vermeiden.
Grüße
Goold
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass allein fehlerhafte Zinsstrukturen das Problem sein sollen. Sicherlich eine Facette, aber nicht die Grundursache. Durch andere Zinsen verdient ein chinesischer Arbeiter nicht plötzlich mehr als seine heutigen umgerechneten 60 Euro im Monat. Problematischer als die Zinsen sehe ich die Wechselkurse zwischen den Währungen. Diese können zwar in einer perfekten Marktwirtschaft durch die Zinsen der Währungen gesteuert werden, aber bei nicht freigegebenen Wechselkursen (China) versagt das Zinsinstrument.
Ich muss Dir aber zustimmen, dass sich die weltweiten Verwerfungen durch eine epische Rezession vermutlich normalisieren würden. Eine solche Rezession kann doch aber nicht erstrebenswert sein, auch wenn sie vielleicht unausweichlich sein wird.
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Mir ging es nur darum, darauf hinzuweisen, dass Deine Gegenmaßnahmen zu Einschränkung von Freiheiten führen, wie Du sie der jetzigen Politik vorwirfst. Damit war noch keine Wertung Deiner Gegenmaßnahmen inhaltlicher Art verbunden.
Auch ich finde es lobenswert, wenn jemand nicht nur über ein System jammert, sondern sich auch Gedanken macht, wie man ein System verbessern oder "retten" kann.
Allein das Sparen zu verteufeln kann m. E. jedoch nicht die Lösung sein, denn was auf der einen Seite gespart wird, steht auf der anderen Seite für (kreditfinanzierte) Investitionen oder Konsumtionen (auch durch den Staat) zur Verfügung.
Von daher bin ich mir nicht sicher, ob Deine Gegenmaßnahmen zielführend wären, so begrüßenswert Dein Ansinnen auch sein mag.
Ich habe mir auch schon Gedanken über unser System gemacht, aber bisher noch keine befriedigende Lösung gefunden. Ich bin vielmehr zu der Erkenntnis gekommen, dass sich die derzeitige Schrumpfung des Durschnittswohlstandes in Deutschland in absehbarer Zeit nicht aufhalten lassen wird.
Ein Hauptproblem ist dabei die Globalisierung, die zugleich Fluch und Segen ist.
Fluch, weil sie dafür verantwortlich ist, dass immer mehr reale Wertschöpfung das Land verlässt.
Segen, weil die preiswerten Herstellungskosten im Ausland dazu beitragen, dass preiswertere Produkte erhältlich sind, die sich dämpfend auf die reale Preissteigerung auswirken.
Ich kann aber nicht beurteilen, wie sich eine Stoppung dieses Prozesses auswirken würde, wenn er denn kontrollierbar stoppbar wäre.
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Original von mesodor39
...
Gegenmaßnahmen:
Abbau des Geldüberhanges durch Währungsschnitt in 20 Schritten je 2 Prozent per Anno auf nicht abgehobene / ausgegebene Spareinlagen
Staatsschulden einfrieren und mit 4 Prozent pro Jahr zurückführen.
Verbot von Kreditaufnahmen ohne Sicherheiten
Vorläufiges Zinsverbot für Sparguthaben
Raus aus dem Euro und raus aus der EU.Es ist Wahnsinn, was die Politik bereits anstellt und zukünftig noch anstellen will. Die schaffen Freiheit, wirtschaftliche Unabhängigkeit und Bürgerrechte mehr und mehr ab, diese Kommunisten!
Also Deine Gegenmaßnahmen hören sich für mich nicht gerade nach Freiheit, wirtschaftlicher Unabhängigkeit und Bürgerrechten an.
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Original von ageka
Gefulte loch
Muss man Sich das bild anschauen
RAR ist wichtiger dan zu sagen das es ein loch gabSo ein verfülltes Loch ist wirklich rar.
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Ich kenn jetzt die Vertragsbestimmungen der Postbank nicht, aber Du kannst ja erstmal behaupten, dass von einem Abschlag für ältere Jahrgänge nirgends etwas geschrieben stand und Du deshalb entweder die Münzen wieder willst oder die Postbank auf den Abschlag verzichten soll. Es bleibt dann abzuwarten, wie die Postbank reagiert.
Auf jeden Fall finde ich es nicht in Ordnung, dass sich die Postbank nicht im Vorfeld mit Dir in Verbindung setzt, sondern gleich den geminderten Betrag überweist.
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Original von Albus
Diese Frage ist noch unbeantwortet:Wenn es denn eine gäbe, woran würde man es erkennen? Sollte es tatsächlich ein Verhältnis von Angebot und Nachfrage von 1:8 geben...
Dann müßte doch der Spread von Ankauf / Verkauf kleiner werden? Die Münzhändler würden mit dem Ankaufspreis nach oben gehen, damit der eine der Verkaufen will nicht zum nächsten Münzhändler geht. Oder würde der Spread gleich bleiben und Ankauf / Verkauf Preis beide steigen, wohl gemerkt nur für die physischen kleinen Goldobjekte bis 1kg Barren, bei den Münz-Händler. In unserem Spiel bleibt der Preis der Futures etc. an den Börsen unberührt. Gibt es das, gab es das...?
Wie waren denn da in der Vergangenheit die Entwicklungen?
Speziell bei Westgold scheint der Spread gleich zu bleiben, aber der Ankaufspreis liegt fast auf Höhe des Spotpreises und teilweise sogar darüber.
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Original von Arthur
Aber was schlägst du als Lösung vor?Da es aus meiner Sicht utopisch ist, ein Staatswesen über freiwilige Leistungen der Staatsbürger zu finanzieren, kann ich keine Lösung anbieten.
Man kann sich allenfalls Gedanken machen, wie dieser Zwang möglichst "schmerzarm" und "gerecht" ausgeübt wird und wie die Steuereinnahmen möglichst effizient verwendet werden.
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Original von Arthur
Man darf private Lotterien nicht verbieten. Wenn eine staatliche Lotterie auf dem Markt nicht bestehen kann, greift man eben auf andere Finanzierungsformen zurück.Und welche - außer Steuern - sollten das denn sein? Es bliebe ja noch der Rundgang mit dem Klingelbeutel.
Man könnte natürlich auch das "Vertragsgebührenmodell" etwas modifizieren, indem man aus Nachweisgründen zunächst die Schriftform verpflichtend einführt. Anschließend wird die Gebühr für jeden zur Pflicht, weil jeder Interesse hat, dass der Vertrag notfalls auch eingeklagt werden kann. Ansonsten bräuchte man ja schließlich auch keine Verträge abzuschließen. Damit die Gebühr auch ausreichend hoch ist, könnte man Sie zunächst mit 16 % des vertraglich festgelegten Preises bemessen. Sollte man später feststellen, dass die Gebühr nicht ausreicht, kommt auch eine Erhöhung auf 19 % in Betracht.
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Original von Arthur
Eine Möglichkeit, den Staat zu finanzieren, wäre eine staatliche Lotterie.Allerdings müßte man sämtliche privaten Lotterien getzlich verbieten, weil die Privaten viel höhere Gewinnquoten auszahlen könnten als die Staatlichen und nur noch ein paar Idealisten bei der staatlichen Lotterie mitmachen würden. Und schon wären wir bei der Zwangsabgabe, da der Spielwillige keine belastungsfreie Alternative hätte. Das ist für mich nichts anderes als Steuern.
ZitatOriginal von Arthur
Ein anderes, komplexeres System wäre Folgendes: der Staat sichert mit Judikative und Exekutive, dass Verträge eingehalten werden, sobald für jeden Vertrag eine gewisse Gebühr (z.b. 2% des vereinbarten Wertes) entrichtet wird. Wird diese Gebühr nicht gezahlt, wird die Durchführung des Vereinbarten im Falle eines Bruchs auch nicht gesichert. Diese Gebühr ist freiwillig - und da es in so einer Gesellschaftsform viele Verträge geben dürfte, weil der Handel unbehindert ablaufen kann, reicht sie auch völlig aus, um den Staat zu erhalten.Und wenn ich behaupte, dass Du mir 1.000 Euro schuldest und Dir mit dem Knüppel wegen Zahlungsverweigerung den Scheitel neu nachziehe, dann werde ich nicht strafrechtlich belangt, weil ich für den behaupteten zugrundeliegenden Vertrag keine Gebühr entrichtet habe?
Ohne Steuern wird keine Gesellschaft autark funktionieren können, weil der Mensch nunmal so ist wie er ist. Aber vielleicht eröffnet ja die Gentechnik demnächst neue Möglichkeiten. Die Vision vom besseren Menschen hatten schon einige, wurden aber alle enttäuscht.
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Original von nicksilvia1488
eu-goldshop.deMeinst Du eu-goldimport.de?
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Original von dagny
Steuern sind Diebstahl.
Sehe ich anders. Ich nehme gerne gewisse öffentliche Infrastrukturen in Anspruch wie z. B. der Schulbesuch meiner Kinder, Polizeischutz, die Verfahrung von Kriminelle, Küstenschutz, Feuerwehr oder öffentliche Verkehrswege und mir ist klar, dass diese unentgeltlichen Leistungen über Steuern finanziert werden müssen.
Die Bemessung, Erhebung und effiziente Verwendung der Steuern ist allerdings ein völlig anderes Thema.
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Original von Arthur
Das meinst du nicht ernst...? Man muss sie nur definieren, dann kann alles sehr wohl objektiv sein.Doch war ernst gemeint. Was der eine oder gar die Mehrheit als gerecht empfinden mag, betrachtet ein anderer u. U. als ungerecht. Gerechtigkeit ist nunmal keine Naturkonstante und jeder Versuch der Definition ist Ausfluss des subjektiven Gerechtigkeitsempfinden des Definierenden.
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Original von HIghtekki
wann sind denn die steuern gerecht?Es gibt keine objektive Gerechtigkeit. Über das subjektive Gerechtigkeitsempfinden lässt sich indes trefflich streiten.