Beiträge von Goold

    Ich kenn jetzt die Vertragsbestimmungen der Postbank nicht, aber Du kannst ja erstmal behaupten, dass von einem Abschlag für ältere Jahrgänge nirgends etwas geschrieben stand und Du deshalb entweder die Münzen wieder willst oder die Postbank auf den Abschlag verzichten soll. Es bleibt dann abzuwarten, wie die Postbank reagiert.


    Auf jeden Fall finde ich es nicht in Ordnung, dass sich die Postbank nicht im Vorfeld mit Dir in Verbindung setzt, sondern gleich den geminderten Betrag überweist.


    Speziell bei Westgold scheint der Spread gleich zu bleiben, aber der Ankaufspreis liegt fast auf Höhe des Spotpreises und teilweise sogar darüber.

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    Original von Arthur
    Aber was schlägst du als Lösung vor?


    Da es aus meiner Sicht utopisch ist, ein Staatswesen über freiwilige Leistungen der Staatsbürger zu finanzieren, kann ich keine Lösung anbieten.


    Man kann sich allenfalls Gedanken machen, wie dieser Zwang möglichst "schmerzarm" und "gerecht" ausgeübt wird und wie die Steuereinnahmen möglichst effizient verwendet werden.

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    Original von Arthur
    Man darf private Lotterien nicht verbieten. Wenn eine staatliche Lotterie auf dem Markt nicht bestehen kann, greift man eben auf andere Finanzierungsformen zurück.


    Und welche - außer Steuern - sollten das denn sein? Es bliebe ja noch der Rundgang mit dem Klingelbeutel. :D


    Man könnte natürlich auch das "Vertragsgebührenmodell" etwas modifizieren, indem man aus Nachweisgründen zunächst die Schriftform verpflichtend einführt. Anschließend wird die Gebühr für jeden zur Pflicht, weil jeder Interesse hat, dass der Vertrag notfalls auch eingeklagt werden kann. Ansonsten bräuchte man ja schließlich auch keine Verträge abzuschließen. Damit die Gebühr auch ausreichend hoch ist, könnte man Sie zunächst mit 16 % des vertraglich festgelegten Preises bemessen. Sollte man später feststellen, dass die Gebühr nicht ausreicht, kommt auch eine Erhöhung auf 19 % in Betracht.

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    Original von Arthur
    Eine Möglichkeit, den Staat zu finanzieren, wäre eine staatliche Lotterie.


    Allerdings müßte man sämtliche privaten Lotterien getzlich verbieten, weil die Privaten viel höhere Gewinnquoten auszahlen könnten als die Staatlichen und nur noch ein paar Idealisten bei der staatlichen Lotterie mitmachen würden. Und schon wären wir bei der Zwangsabgabe, da der Spielwillige keine belastungsfreie Alternative hätte. Das ist für mich nichts anderes als Steuern.


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    Original von Arthur
    Ein anderes, komplexeres System wäre Folgendes: der Staat sichert mit Judikative und Exekutive, dass Verträge eingehalten werden, sobald für jeden Vertrag eine gewisse Gebühr (z.b. 2% des vereinbarten Wertes) entrichtet wird. Wird diese Gebühr nicht gezahlt, wird die Durchführung des Vereinbarten im Falle eines Bruchs auch nicht gesichert. Diese Gebühr ist freiwillig - und da es in so einer Gesellschaftsform viele Verträge geben dürfte, weil der Handel unbehindert ablaufen kann, reicht sie auch völlig aus, um den Staat zu erhalten.


    Und wenn ich behaupte, dass Du mir 1.000 Euro schuldest und Dir mit dem Knüppel wegen Zahlungsverweigerung den Scheitel neu nachziehe, dann werde ich nicht strafrechtlich belangt, weil ich für den behaupteten zugrundeliegenden Vertrag keine Gebühr entrichtet habe?


    Ohne Steuern wird keine Gesellschaft autark funktionieren können, weil der Mensch nunmal so ist wie er ist. Aber vielleicht eröffnet ja die Gentechnik demnächst neue Möglichkeiten. Die Vision vom besseren Menschen hatten schon einige, wurden aber alle enttäuscht.

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    Original von dagny


    Steuern sind Diebstahl.


    Sehe ich anders. Ich nehme gerne gewisse öffentliche Infrastrukturen in Anspruch wie z. B. der Schulbesuch meiner Kinder, Polizeischutz, die Verfahrung von Kriminelle, Küstenschutz, Feuerwehr oder öffentliche Verkehrswege und mir ist klar, dass diese unentgeltlichen Leistungen über Steuern finanziert werden müssen.


    Die Bemessung, Erhebung und effiziente Verwendung der Steuern ist allerdings ein völlig anderes Thema.

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    Original von Arthur


    Das meinst du nicht ernst...? Man muss sie nur definieren, dann kann alles sehr wohl objektiv sein.


    Doch war ernst gemeint. Was der eine oder gar die Mehrheit als gerecht empfinden mag, betrachtet ein anderer u. U. als ungerecht. Gerechtigkeit ist nunmal keine Naturkonstante und jeder Versuch der Definition ist Ausfluss des subjektiven Gerechtigkeitsempfinden des Definierenden.

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    Original von Kellermeister
    Mal 'ne dumme Frage zu dem Artikel:
    Einmal ist vom Geldvermögen die Rede. Weiter unten wird von Kurs - und Wertsteigerungen beim DAX gesprochen.
    Wir Aktienbesitz dem Geldvermögen zugerechnet? Oder ist mit Geldvermögen ein breiter Begriff gemeint, welcher jede Art schnell liquidierbaren Vermögens mit einbezieht? Wer kennt sich aus?


    Es scheint in der Tat ein sehr weiter Begriff zu sein, da auch Kapitallebens- und private Rentenversicherungen eingerechnet werden. Vermutlich werden auch Beteiligungen an Immobilienfonds dem Geld- und nicht dem Immobilienvermögen zugerechnet. :D

    Kam erst neulich ein Beitrag im Fernsehen, wo eine junge Frau auch Gelder weitergeleitet hat. Der vermeintliche Arbeitgeber und Geldempfänger ist nicht mehr auffindbar und die Frau hat nun 30 Jahre lang die Schulden an der Backe, weil sie Beihilfe zum Betrug geleistet hat.


    Donk hat völlig recht. -> Papierkorb

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    Original von goldcore


    Still, if the United States wants to compete with the euro, it will have to issue notes of larger denomination. Playing the game hard-ball style would call on the Treasury to issue notes worth $1000 or more. The cover story would be that they are intended for use among banks. That would leapfrog the dollar over the euro, making it again the favorite currency of criminals. Possession of some outside banking channels might even be considered prima facie evidence of a crime.


    Der 1.000 $-Schein wäre ja vielleicht ein erster Schritt zum 100 Milliarden $-Schein. :)

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    Original von Skydiver
    Jemand zufällig erfahrungen mit dieser händlerin?


    Sollte sich herausstellen, dass sie seriös ist, so verkaufe ich auf der stelle 10 kg gold (z.b. bei westgold.de zu € 153830) und kaufe bei investop.de gleich zurück.


    Läuft alles nach plan, bin ich in ca. 4-6 wochen um € 3830 reicher (abzgl. transaktionskosten). Andernfalls bin ich um 150K ärmer. 8)


    Die Wahrscheinlichkeit, dass Du beliefert wirst, ist vermutlich genauso hoch wie die Rückzahlung der an investop ausgereichten Darlehen. :D


    Um das mal zusammenzufassen eine weitere Frage an PS: Verlangt auch der große "Unbekannte" Vorauskasse für seine supergünstigen Lieferungen?

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    Original von Marcher


    Das jetzt wohl der Anfang vom Ende und des gibt einen Billiggoldverkäufer weniger.


    Auch wenn PS nie wieder bei ebay erscheinen sollte, es werden andere kommen.

    Lt. einigen Artikelbeschreibungen bietet PS auf Nachfrage ggf. den Treuhandservice an. Ich habe mal nachgefragt, ob bei einem Artikel (Gold) der Treuhandservice auf meine Kosten möglich wäre. Eine Antwort habe ich nicht erhalten. Dafür gab es natürlich auch kein Gebot von mir.