Beiträge von Faber

    Ich kann das verstehen.
    Professionell und industriell gefertigten Schmuck gibt es zu genüge. Etwas selbst gegossenes und geschmiedetes zu tragen, ist ein ganz anderes Gefühl.


    Die genannten 961,78° beziehen sich auf reines Silber. Die meisten Münzen bestehen aus Legierungen, die i.d.R. deutlich niedrigere Schmelzpunkte haben.


    Ein weiterer Vorteil der Legierungen ist, dass sie nicht "spratzen" (Siehe Thread [URL=http://www.goldseitenforum.de/thread.php?threadid=6158]Death of an American Eagle[URL]). Das bedeutet, Du kannst kleinere Mengen auch mit einer Gasflamme schmelzen.


    Ich würde Dir empfehlen, bei der Schmuckherstellung auch das Schmieden mit einzubeziehen, da das Silber durch die Schläge zäher und härter wird.


    Für einen Ring würde ich folgendes Vorschlagen:


    Silbermünze auf Schamottplatte zu Kugel schmelzen.
    Mit einem angespitzen Schraubenzieher, Meißel o.Ä. Loch in Kugel schlagen.
    Immer wieder weichglühen, damit keine Risse entstehen.
    Schraubenzieher auf Kante legen, so dass der Ring darum frei Schwebt, und den Rind durch Schläge auf die Seite im Durchmesser erhöhen.
    Zwischendurch auch von der Seite Schlagen, damit die Kanten glatt werden.


    Das Silber wird so blank wie der Hammer, den also vorher gut polieren.

    Nach stressbedingter Abwesenheit mal wieder ein fröhliches Hallo in die Runde!


    Wer meine (recht offensichtliche) Taktik in diesem Spiel durchschaut hat, wird sich jetzt denken können, was ich darüber denke, dass ich diesmal die Tippabgabe verpennt habe... ;)


    There's always next time..

    Hi Donk!


    Wenn das noch ein paar Tage so weiter geht, wird es ein wenig über Deine Punktlandung hinausschießen, befürchte ich. Wie es in etwa aussehen könnte, wenn sich hier ein 2-Jahreszyklus wiederholt, habe ich mal mit Corel kopiert und zurechtgezerrt:
    [Blockierte Grafik: http://www.pksl.de/_img/silberpreisentwicklung-dez03-dez09.GIF]
    Links ist 2003 und 2004, als heller Schatten darüber 2005 und 2006 auf etwa halbe Höhe gezerrt.
    In der Mitte ist 2005 und 2006, als heller Schatten darüber 2003 und 2004 auf etwa doppelte höhe gezerrt.
    Rechts das ganze nochmal auf etwa doppelte Höhe gezerrt, als grobe Erwartung, wenn man das ganze zyklisch betrachtet.


    Die nächsten Spitzen in etwa 6 Monaten wären demnach um die 30$/Oz.


    Das ist dann auch schon mal mein vorläufiger Tip für 05/2008. ;)

    War wohl nichts, mit dem unteren Rand. Da hat sich noch black-coins99 vorgedrängelt. ;)


    HIghtekki:
    Es ist oft so, dass eine Strategie, die auf Wiederholung basiert, genau dann funktioniert hätte, wenn man sie gerade resigniert aufgegeben hat. Es wäre ärgerlich, wenn ich sie jetzt wechseln würde, und dann Silber doch fällt. Es wird wahrscheinlich niht fallen, aber falls doch, dann.. :D

    Trotz hoher Wahrscheinlichkeit weiterer heftiger Steigungen behalte ich meine Taktik bei, und ändere meinen Tip auf


    12,90


    Wenn es nur ein klein wenig plumpst, bevor es steigt, was es schon mal tut.. Ich riskiere wieder den unteren Rand.

    Ich bin auch wieder dabei. :)
    Diesmal wird es besonders schwierig. Ich denke, diesmal wird hoch getippt werden, ohne die Ausreisser zwischen 13 und 16 oder darüber.
    Mein vorläufiger Tip ist 14,73. Das kann sich aber noch arg ändern.

    Meine ersten (erfolglosen) Versuche mit Silbernitrat fanden habe ich etwa 1980 gemacht. Verschiedene Gegenstände und ich hatten nacher schwarze Flecken, :D aber etwas auf Papier abzubilden, war mir nicht gelungen.
    Etwa '83 fing ich an, eigene Bider zu entwickeln und fragte mich oft, ob es sich lohnen würde, zu versuchen, das Silber aus den verbrauchen Chemikalien herauszuholen. Etwa 1994 habe ich (ebenfalls erfolglos) versucht, "Silberdraht" aus dem Bastelgeschäft zu schmelzen, um einen kleinen Citroen CV, als Geschenk für ein Mädel, was Fan von diesem Auto war, zu gießen. Ende 2003 find ich an, mit Messing, Bronze und Silber zu gießen. In der Zeit habe ich zum ersten mal im Internet nach dem Silberpreis gesucht und bei der Mutter meines besten Freundes, die Goldschmiedin ist, Rat bezüglich der Beschaffung von Silber gesucht. Sie hatte mir eine Adresse genannt, wo ich 300 g Hacksilber gekauft habe, was mir heute noch als Lot dient.
    Mitte 2004 brauchte ich auch noch Feinsilber, und fing an, nach dem Preis zu recherchieren. Ich meine, dabei landete ich hier auf den Goldseiten und erfuhr um die Problematik des Silberpreises, las von Manipulationen und von der Perspektive, daß der Silberpreis bald extrem steigen könnte.
    Ich habe dann noch 200 g Feinsilbergranulat, jeweils ein Meter Sterlingdraht in 2 Dicken und verschiedene Silberlote in einem seriöseren Laden (Co-Fu in der Limburger Str./Köln) gekauft. Und fing an, den Preis zu beobachten. Die Seite mit den Silberkursen (http://www.goldseiten.de/conte…se/edelmetalle_silber.php) wurde meine IE-Startseite und ich hoffte, dass der Preis nochmal ein wenig sinken würde, bevor er entgültig hochgeht, was aber nicht geschah.
    Im Juli 06 hatte ich meine Mutter soweit, dass sie mich beauftragt hatte, ein paar Kilo Silber für sie zu kaufen und zu lagern. Da hatte ich leider bei der Bank gemacht, die natürlich deutlich teurer war, als z.B. ebay gewesen wäre. Ich trau' mich gar nicht, hier zu sagen, was ich da bezahlt habe.
    Bei ebay habe ich dann immer wieder mal etwas Silber ersteigert, so dass ich jetzt auch ein paar eigene Kilos habe, in verschiedenen Formen.


    Ich werde mal "3 Jahre" anklicken, denn so lange beschäftige ich mich jetzt etwa mit dem Silberpreis und den Hintergründen dazu.

    Zitat

    Original von EvilGenius
    Wie ist denn die Gewinnaufteilung?


    1. Platz: 24 Unzen
    2. Platz: 15 Unzen
    3. Platz: 10 Unzen


    Ist das korrekt?


    Ich habe nur 39 Mitspieler gezählt. Du verteilst 49 Unzen.


    Ich sehe 2 Möglichkeiten:


    1.: 39 Mitspieler ist ungerade, eine Unze geht also in den Punkttreffer-Jackpot.
    => Rest 38
    50 % von 38 entspricht 19, Rest 19
    Die 30% und 20% entsprechen auf den Rest 19 bezogen 60% und 40%, also 11,4 und 7,6 also 11 und 8.


    2. 50% von 39 ist 19,5. Macht 19 Rest 20. Die 30% und 20% entsprechen auf den Rest 20 bezogen 60% und 40%, also 12 und 8.


    Also:
    1. Platz: 19 Unzen (oder 30, wenn centgenauer Tip)
    2. Platz: 11 oder 12 Unzen
    3. Platz: 8 Unzen


    Das letzte Wort hat da wohl David..

    Hallo S 04,


    ich denke eigentlich auch eher, dass der Preis jetzt steigen müßte. September 03 ist er in neue Dimensionen gestiegen, September 05 auch. Wenn man die Kurve der letzten 4 Jahre in 2 Hälften aufteilt, sieht es so aus, als wäre die rechte Hälfte eine ungefähre Abbildung der linken, nur mit doppelter Amplitude. Wenn man zyklische Wiederholungen annimmt, müßte der Preis über das nächste halbe Jahr auf etwa 20 - 25$ klettern. (Fall 1)


    Nun war der Bereich, den ich daraus abschätzen würde, bereits dicht mit Tips besetzt, nicht jedoch der Bereich, der sich ergibt, wenn man die Entwicklung des letzten halben Jahres fortdenkt, bei der die Täler alle 3-4 Wochen 50 - 75 ct. tiefer werden. (Fall 2) - Also habe ich meinen Tip ganz unten platziert. Dort ist es zwar nach oben hin recht eng, so daß schon ab 11,76 nur noch ein geteilter dritter Platz und bei 11,75 ein geteilter 2. Platz für mich drin wäre, aber für einen tiefsten Tip ist er recht hoch.


    Wenn man sich aber mal anschaut, wo der Talboden bei Fall 2 landen dürfte, evtl. sogar unter 11, wäre die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass der Preis am Monatsende unter 11,70 liegt. - Wie gesagt, nur, wenn Fall 2 eintritt und der Zyklus des letzten halben Jahres forgesetzt wird.


    Wir werden sehen.. :)

    Gold und Silber waren die ersten Metalle, die Menschen überhaupt verarbeitet haben.
    Diese Edelmetalle haben Verarbeitungseigenschaften, die es einem Handwerker ermöglichen, mit einfachsten Wekzeugen komplizierte Werkstücke, die beständig gegen Umwelteinflüsse sind, herzustellen.


    Die technische Unabhängigkeit von den Edelmetallen geht mit einem hohen technologischen Standard und einer breiten Infrastruktur einher, denn die Ersatzwerkstoffe sind oft Hi-Tech-Produkte, die schwer herzustellen und oft schwer zu verarbeiten sind. Und sie dürften in einem Krisenszenario zu den ersten Gütern gehören, die knapp werden.


    Je nach Szenario sind die Verwendungsmöglichkeiten gerade von Silber in allen technischen Bereichen unterschiedlich, aber in jedem Fall so vielfältig, dass die Nennung und Erläuterung den Rahmen eines Beitrags sprengen würde.


    Die weltweite Akzeptanz als Zahlungsmittel läßt sich durch die sehr begrenzte Menge, die von einem technisch wertvollen Stoff verfügbar ist, begründen. Dieser "innere Wert" hat nichts esoterisches sondern begründet sich auf viele Eigenschaften.


    Edelmetalle sind Zahlungmittel, sobald Sprit, Tabak und Kaffe unpraktisch werden, und solche Transaktionen wird es auch in Krisenszenarios schnell geben.

    Zitat

    Original von Donk
    Versteh ich jetzt aber auch nicht ?( ?(


    @Rabbit:
    Mir stellt es sich so dar, das clarius 0,32$, David 0,53$ und Alavas 0,56$ daneben lagen. Ich lag mit 0,66 $ deutlich mehr daneben. Für einen 3. Platz für mich hätte der Kurs zwischen 12,51 und 12,76 (mit clarius bzw. Goldelfe geteilt) oder 12,52 - 12,75 (nicht geteilt) liegen müssen.


    Es ist alles fair abgelaufen und die gültigen Teilnehmer hat David am 21.08. veröffentlicht. Die Spielregeln schließen den Spielmacher auch nicht aus.


    Falls Du darauf hinaus willst, daß David seinen Tip erst am 11. um 0:00 Uhr abgegeben hat, was bei einer durchschnittlichen Reaktionszeit des Goldseiten-Forums von mehreren Sekunden darauf hindeutet, daß er den "Antwort erstellen"-Button um 23:59:5x gedrückt hat, dann schau Dir mal seinen Juli-Tip an, der bei ihm als Stammspieler automatisch gelten würde, wenn sein Tip nicht oder zu spät abgegeben worden wäre:
    12,21.
    Dann hätte David den 1. Platz, clarius den 2. und Alavas den 3.


    Magst Du uns nicht mal aufklären, was Du meinst?

    Hallo David,
    Du wärst Doch schon bei 12,45 auf Platz 1 des Silberspiels. ;)
    Bei mir müßte es noch auf 12,51 klettern, damit ich überhaupt unter den ersten3 bin, und dann wäre der 3. Platz noch mit Alavas geteilt.
    Jetzt ist der Kurs bei etwa 12 und wir haben noch etwa 4 Stunden.
    Ich glaube ehrlich gesagt nicht, daß wir in der Zeit noch mit Sprüngen rechnen können, die die aktuelle Platzierung 1. clarius, 2. David, 3. Alavas ändern würde.
    Aber der 3. Platz ist Dir zumindest ziemlich sicher.


    @freefly: Ist die Frage damit geklärt?

    Zitat

    Original von taheth
    Mit Kante meine ich nicht den Münzrand, sondern die konkaven Kanten innerhalb des Münzbildes.
    Da Du offensichtlich die Möglichkeit hast zu galvanisieren, nimm einfach mal zwei frische Münzen her und vergolde eine davon. Dann schieb sie unters Mikroskop.


    Ich habe leider kein Auflicht-Mikroskop, aber ich würde etwas improvisieren. Ich habe auch keine Pfennige in Stempelglanz, und wenn ich welche hätte, würde ich sie nicht durch vergolden zerstören.
    Reicht es, wenn ich dafür 2 frische 1 Cent-Münzen nehme?
    Hast Du den Versuch selbst schon gemacht? Ein "Handgalvanisier-Set" gibt es für 22,52 Euro bei Conrad und die Bedienung ist kinderleicht.
    Ich hege sehr starke Zweifel, dass bei einer galvanischen Vergoldung tatsächlich eine sichtbare Abrundung der Verschneidungen zwischen Talflächen und Hängen der Münzlandschaft entsteht. Selbst wenn es unter dem Mikroskop so scheint, bin ich relativ sicher, dass dafür nur eine optische Täuschung aufgrund der besseren oder andersfarbigen Reflektion verantwortlich sein kann. Das gleiche gilt für eine eventuelle scheinbare Glättung der von dir als Stempelglanz benannten Oberfläche.
    Diese könnte wiederum daher kommen, daß die Münze vor dem Galvanisieren gereinig und dabei poliert wurde.


    Zitat

    Was ich bis jetzt an manipulierten Münzen in die Finger bekommen habe, war deutlich erkennbar.
    Hab auch schon ganz miese dabei gehabt, die Blasen geschlagen haben.


    Blasen? ?( Bestimmt nicht vom Galvanisieren.


    Zitat

    Apropos Stempelglanz. Eine frischgeprägte Münze hat nun mal eine ganz typische Oberfläche. Mit dem entsprechenden Einfallswinkel des Lichtes und bestimmter Bewegung in etwa den Effekt eines Propellers.


    Es ist die Rede von einem 17 Jahre alten Pfennig. Von Stempelglanz dürfte da nur noch etwas übrig sein, wenn der vergoldet wurde.
    Was meinst Du mit "Effekt eines Propellers"? Den Vortrieb in einem flüssigen oder gasförmigen Medium wohl kaum.. ;) Optisch bietet ein sich drehender Propeller nur, dass man bei ausreichender Drehzahl durchschauen kann und dass er bei reflektierender glatter Oberfläche eine annähernd punktförmige Lichtquelle scheinbar als gebogene Linie reflektiert.
    Die Oberfläche von den halbwegs frischen Münzen, die ich habe, also Silberzehner, ist das semi-spiegelde, was entsteht, wenn man Metall, besonders Silber, durch ein poliertes Gesenk oder mit einem polierten Hammer glatt schlägt oder mit polierten Walzen walzt. Ein Teil des Lichtes wird in einem bestimmten Winkel-Bereich diffus reflektiert, wodurch je nach Lage der Münze eine Linie heller leuchtet.


    Zum Thema:
    Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Hersteller von Glücksschweinchen sich des Geldfälschens strafbar machen will. Ich könnte mir vorstellen, dass die echte Pfennige mit einer Messingschicht überzogen haben oder sie verzinkt, geglüht und poliert haben, um die Kupferoberfläche durch Diffusion in Messing zu verwandeln. - Dann wäre auch eine Veränderung der Oberflächenstruktur sichtbar.

    Zitat

    Original von taheth
    Du erkennst es bei Münzen an der Oberflächenstruktur. Die durch Walzen der Zainen und das Prägen der Münzen entstehende Oberflächenrauheit, der sogenannte Stempelglanz, verliert sich z.B. beim Vergolden zu einer insgesamt homogenen Oberfläche.
    Auch weisen die konkaven Kanten der Münzen nach diesem Vorgang deutliche Rundungen auf.
    Eine gute Lupe, besser noch ein Mikroskop sollten es schon sein.


    - Also ich habe beim Galvanisieren mit Goldelektrolyt nie die geringste Veränderung der Oberflächenstruktur bemerkt. Selbst die feine Rauhigkeit durch die grobe Seite vom Spülschwamm auf einem Silberstück kam beim galvanischen Vergolden perfekt durch. - Was auch kein Wunder ist, da die Schichtdicken im einstelligen Mikrometer-Bereich (1/1000 mm) oder darunter rangieren.
    - Ich habe hier einen Pfennig 1950-F und der hat an der Randkante nichts, was ich als "konkav" beschreiben würde. Ich würde sogar eher dazu neigen, eine im Querschnitt konvexe Rundung mit einem Kurvenradius von c.a. 1/10 mm zu erkennen.
    - Ich dachte bisher, der Begriff Stempelglanz beziehe sich auf den Erhaltungsgrad von normal geprägten Münzen und nicht auf die Struktur der Oberfläche.


    fs_fra: Was ich eher interessant fände:
    Bei den 1,2,5 und 10 Pfennig-Münzen kann man am Rand den Eisen- oder Stahlkern sehen. Ist dies bei der eingangs genannten Münze der Fall? Stell doch mal ein Bild ein..

    Zitat

    Original von taheth
    Eine nachträgliche galvanische Behandlung erkennt man auf einen Blick mit der Lupe.


    Es gibt wohl Leute, die ein korrodiertes Ventil am Klang des Motors erkennen, oder andere, die einen Jahrgang am Geschmack erkennen..
    Das visuelle Erkennen einer Galvanisierung interessiert mich natürlich sehr. Worauf muss ich da achten? Woran erkenne ich, dass ein Gegenstand galvanisiert wurde?