Beiträge von Faber

    hast wohl meinen Tipp auf Seite eins nicht gesehen..... ;)


    Stimmt. Habe nicht die alten Einträge auf spätere Ergänzungen hin überprüft.
    Der Tip ist zwar nicht planmäßig gelaufen, aber immerhin habe ich mit 15,45 bis 16,11 einen Bereich von 66 Cent Breite, in dem ich noch unter den ersten 3 bin.
    Zwischen 15,72 und 16,08 erreiche ich sogar einen 2. Platz und dieser Bereich ist immerhin noch 36 Cent breit. Für den ersten Platz habe ich einen Bereich von 24 Cent: 15,73 bis 15,97.
    Das ganze ist natürlich recht spekulativ, da ich nicht mal weiß, ob meine Teilnahme gültig ist.


    Wenn a=c haut's in etwa hin.


    Sorry, stehe gerade auf der Leitung: Was ist a und was c?

    Ich gehe eigentlich davon aus, dass Silber wieder etwas steigt, aber bleibe meiner Taktik treu:
    15,85
    Wenn der oberhalb von cyberworky prognostizierten Höhen bleibt, und nach mir keiner mehr unter Dieter tippt, bin ich so unter den ersten 3.
    Grüße in die Runde
    Faber

    Danke an Michael für die Erläuterung. Damit sind meine Fragen beantwortet.


    Einer Umstellung auf Globex würde ich zustimmen.


    Den Einwänden von Darkstar kann ich aber nur beipflichten.


    Weil die bisherige Formulierung im 4.-letzten § nicht von allen gleich verstanden wurde, schlage ich folgendes vor:
    Zu Spielbeginn wird der Stichzeitpunkt als Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) im Thread veröffentlicht.
    Da die meisten User in der Zeitzone GMT+1 leben und die Uhren der meisten PCs Sommer- und Winterzeit anzeigen, muß so keiner umrechnen, wann der Stichzeitpunkt jetzt eigentlich ist.

    Ach vielen Dank von mir, aber:


    Auf dem Zielfoto steht doch rechts oben in der Ecke in rot :
    "Jul 31 NY close 17.710"
    Ist das nicht der Wert, der zählt?
    Wenn nicht, welcher dann?


    Warum hat Darkstar jetzt nicht den Jackpot bekommen?


    Ich schließe mich noch der Frage nach 18 oder 19 Unzen an:
    - 28 Mitspieler
    - 38 Unzen Gesant
    - 1. Platz (50%) = 19 Unzen
    - 2. Platz (30%) = 11 Unzen
    - 3. Platz (20%) = 7 Unzen
    - Rest: 1
    - Jackpot: 32 + 19 = 51 Unzen


    Ich will nicht die Entscheidungen des Spielführers anzweifeln, sondern würde mich freuen, wenn mir jemand erklärt, wie es dazu kommt.


    Grüße

    Auf dem Zielfoto steht "Jul 31 NY close 17,71", was bedeuten würde, dass Darkstar den Jackpot bekommt!
    Das Zielfoto ist meiner Meinung nach etwas missverständlich, denn der aktuelle Tag dort (gelb) ist schon der 1. August. Der Zieleinlauf ist der Tag vorher (rot).
    In diesem Monat macht es keinen Unterschied für die Platzierung, denn sowohl 17,45 (delta-Darkstar=0,26; delta-Faber=0,29; delta-Clarius=0,6) als auch 17,71 ( delta-Darkstar=0; delta-Faber=0,03; delta-Clarius=0,18 ) ergeben die gleiche Reihenfolge, nur eben mit dem Unterschied, dass Darkstar den Jackpot bekommt, wenn "NY close" am Monatsletzten das Ergebnis bedeutet.

    ...
    Hier sehe ich nur bei manchen die Tendenz, dass der Metalldetektoranwender wie eine Sau durchs Dorf getrieben werden soll.


    Bergmann

    Na ja, keine Verteidigung ohne Anklage. Vielleicht ist das ja eine geeignete Gelegenheit, zu differenzieren und darzulegen, welche Typen von Sondengehern es gibt, vom Raubgräber bis zum "Archäologenhelfer". Ich kannte bisher nur die eine Seite, bin aber immer offen für neuen Input.


    Was Köln angeht: In Köln interessieren sich die Offiziellen nur für die Römers. Wenn zufällig etwas aus dem Mittelalter ausgebuddelt wird, wird es schon mal dezent entsorgt, und zwar auf Müllkippen, wo schon zufällig gut erhaltene mittelalterliche Metallarbeiten gefunden wurden. :cursing: Die Touris kommen halt nach Kölle für um Römerkram zu gucken. :wall: Da würde man eine mittelalterliche Kirche abreißen, um die Grundmauern von einem römischen Scheißhaus darunter zu freizulegen! ;)

    Glückwünsche an Darkstar und Clarius!
    Und: Hurra! 2. Platz! Wenn ich richtig gerechnet habe, 11 Unzen für mich.


    Nun aber mal eine Frage: Irgendwie war ich bisher zu deppert, zur richtigen Uhrzeit nachzuschauen, und habe immer naiv bis 0:00 Uhr <Strg>-R gedrückt, weil es so schön spannend war. Deswegen dachte ich diesmal, Darkstar hätte den Jackpot bekommen und insgesamt 51 Unzen gewonnen, aber als ich dann hier im Forum nachgeschaut habe, habe ich gesehen, dass der Gewinner schon um 19:50 seinen Sieg bekundet hatte. - Lustig, gell? :P
    Was bedeutet "zum letzen Handelstag des Spielmonats" nun genau? Könnte man in die Regeln nicht eine Uhrzeit schreiben?

    Lieber Bergmann,


    ich nehme nichts krumm, wenn ich in einem Forum teilnehme. Ich haue hin und wieder mal zurück, aber Zoff im Netz kann auch lustig sein. :) Sehen wir es einfach als Gelassenheits- und Humortest, und den haben wir wohl beide bestanden. ;)


    Ich habe mal bei dem weiter oben genannten Sucherforum reingeschaut, und mein erster Eindruck ist, dass es auch darum geht, wie die bestehenden Gesetzte zum Vorteil der Sondengänger interpretiert werden können. Andere scheinen zugegebenermaßen um die Zusammenarbeit mit Archäologen und Ämtern bemüht. Es gibt hier wohl - wie überall - sone und solche.


    Ich denke, dass es auch unter Archäologen geteilte Ansichten über Sondengänger gibt. Die, die ich kenne, haben gemoppert, die, die Du kennst, eben nicht.


    Mir persönlich ist es lieber, wenn ein Fundort noch ein paar Jahre oder Jahrzehnte im Boden bleibt und vernünfig entdeckt wird, als dass er vorher freigelegt wird, und dabei Informationen verloren gehen.


    Ich bin, wie bereits erwähnt, eigentlich eher liberal eingestellt und gegen Denunziantentum und Verbote. Nur halte ich ein Verbot für relevant, wenn es verhindern soll, dass sich ein Einzelner auf Kosten der anderen bereichert. Zum Denunziantentum gehört, so glaube ich, dass der Denunziant denunziert, obwohl er persönlich nicht betroffen ist. Wenn eine alte Oma im Supermarkt etwas mitgehen lässt, und ein anderer Kunde schwärzt sie bei einem Angestellten an, ist das Denunziation, aber wenn mir etwas geklaut wird, und ich weiß, wer es war, und derjenige will es nicht zurückgeben, dann ist es keine Denunziation, wenn ich diesen Diebstahl der Polizei melde.
    So sehe ich es hier. Wenn ein Sondengänger einen zukünftigen Fundort ruiniert, und ich deswegen ein paar Jahre später in einem Ausstellungskatalog keine nötigen Zusatzinformationen zu einem besonders schönen Stück finde, ist es mein Schaden, dass ich das Stück nicht replizieren kann, da die Replik ohne Datierung des Originals für mich wertlos ist.


    Ich denke, Du wirst mit der Problematik vertraut sein, deswegen ist folgendes Beispiel nicht an Dich persönlich gerichtet, sondern soll allgemein zum Nachdenken über die Relevanz der Fundlage anregen:
    Über die Kleidung der mitteleuropäischen Bronzezeit ist sehr wenig bekannt, da es keine brauchbaren Textilfunde aus dieser Zeit gibt. Die Kleidung einer Epoche gibt aber viele Hinweise auf ihre gesellschaftliche Struktur. In vorchristlichen Kulturen (wie zur Bronzezeit) wurden Tote häufig mit Schmuck und weiteren Grabbeigaben begraben. Der Schmuck war zum Teil Bestandteil der Kleidung und in ihre Funktion integriert, so dass man anhand der Positionen bestimmter Metallteile in einem Grab Rückschlüsse auf die Bauart und Dimensionierung der Kleidung ziehen kann.
    Dies ist nur eines von unzähligen Beispielen für die Relevanz der Fundlage.

    Ui, jetzt wird der Bergmann persönlich. :P - Na denn, folge ich Dir mal auf das neue Niveau:
    Wenn ich noch in die Windel geschissen habe, als Du bereits mit Deinen Archäologenkumpels sondiert und gebuddelt hast, bedeutet das auch, das ich noch den Kram nachbasteln werde, den Deine Freunde für mich auswerten, wenn Du schon unter der Erde gammelst. 8)


    Aber zurück zum Thema:
    Es mag sein, dass in speziellen Einzelfällen Bergleute den Archäologen helfen können, und da Du Bergmann bist, wirst Du eben diese Fälle mitbekommen haben, aber ich frage mich, was das mit Sondengängern zu tun hat, die irgendwo im Wald in zukünftigen Fundstätten herumvandalieren. ?) Gerade, wenn Du Archäologen Deine Freunde nennst, solltest Du Verständnis dafür haben, das deren Tun bei denen nicht so gerne gesehen wird.


    Ich verstehe noch nicht ganz die Verbindung zwischen realitäts- und wissenschaftsfremden Rotzlöffeln wie mir, der Ansicht des heutigen Deutschlands und dessen gesellschaftlichen, kultuellen und technologischen "Niedergang". ?) Erkläre doch mal..

    GPS-Koordinaten sind als Information so wertvoll wie die Augenfarbe des Finders. :P
    Sorry Bergmann, aber Wenn alle nur geil auf Fun und Action und persönliche Bereicherung auf Kosten der Allgemeinheit sind, tun ein paar Bedenkenträger Not. Ich habe den Eindruck, dass Du nicht die geringste Ahnung von Archäologie und Quellenauswertung hast. Der wissenschaftliche Schaden, der in der Vergangenheit von Sondengängern verursacht wurde, ist immens und kann durch keine noch so großartige Entdeckung jemals kompensiert werden. Ich spiele nicht gerne den Spielverderber, aber wenn das Spiel blanke Zerstörung von Kulturgut ist, muss wohl einer diese Rolle übernehmen. :whistling:

    Sachlich? Den § 2 GG (freie Entfaltung der Persönlichkeit) zu missbrauchen, um das Ausleben persönlicher Gier zu rechtfertigen, halte ich nicht für besonders sachlich. Jau, immer erst mal das GG zitieren, und jedes Verbot (sinnvoll oder nicht) erst mal zu einer verfassungswidrige Grundrechtseinschränkung aufblasen! So ist's recht, das zeugt von mündigen Staatsbürgen.:hae:


    Zurück zum Thema: Mir persönlich ist es schnurz, ob da ein (Boden-)Denkmal in der Nähe ist, oder glaubt hier jemand, ein Mensch im Mittelalter hätte sich gesagt:
    "Hmm, hier wird in 700 Jahren bestimmt kein Kulturdenkmal sein, also sollte ich meinen Fürspan nicht gerade hier verlieren, damit kein Dilletant, sondern ein Archäologe ihn finden wird.." :rolleyes:
    Archäologisch wertvolle Funde gibt es nicht nur an eingetragenen Stellen, sondern an unbestimmten Orten. Ich bin sonst sehr liberal eingestellt, aber wenn es jedem erlaubt ist, irgendwo zu graben, nur weil der jeweilige Ort nicht als Bodendenkmal eingetragen ist, gehen die Verbote hier wohl nicht weit genug.
    Wer ohne offiziellen Auftrag nach altem Kram buddelt, bestiehlt uns alle und betrügt uns alle um unser unentdecktes kulturelles Erbe!


    "Enteignung von Auffindern" -Pah! Was soll daran sachlich sein? Das ist doch Polemik pur! Richtig sollte es heißen "Rückführung von Diebesgut"!


    Und wenn ein Sondengänger ein Schlachtfeld "entdeckt", dann stellt sich doch erst mal die Frage, ob richtige Archäologen das nicht früher oder späte ebenfalls entdeckt hätten.
    Ein Vergleich: Wenn ein Zivilist einen Einbrecher stellt, dabei zufällig nicht übermannt wird, und ihn der Polizei übergibt, heißt das doch noch lange nicht, das jedermann Polizist spielen darf, oder?


    Diese aufgesetzt Seriösität geht mir ziemlich auf den Sack. Es ist wie im Mittelalter-Hobby, wo sich jeder profilneurotische Freizeitritter Archäotechniker schimpft, und meint, er würde der Wissenschaft einen Dienst erweisen, wenn er martialisch über den Platz brüllt.

    Sondengänger sind meiner Meinung nach Elefanten im archäologischen Porzellanladen!
    Wenn ein Sondengänger ein altes Stück Metall aus der Erde holt, zerstört er dabei unwiederbringlich Erkenntnisse, die sich aus der Fundlage und dem umgebenden Material ergeben.
    Selbst wenn er das Stück den entsprechenden Stellen übergibt, nützt das gar nichts. Ein Objekt, was nicht in situ geborgen werden kann, ist archäologisch betrachtet wertlos, weil es nicht datierbar und keinem Kontext zuzuordnen ist.
    Ein "Steinchen", was ein erfahrener Archäologe als Tonscherbe identifiziert und zur Datierung von beiliegenden Funden benutzen kann, würde ein Sondengänger achtlos beiseite wischen, um an "etwas Wertvolles" aus Metall zu gelangen. :wall:
    Die Museen sind voll mit Stücken, die mit "Vermutlich 11.-14. Jahrhundert, Fundort unbekannt" oder Ähnlichem etikettiert werden.
    Ich habe durch meine Hobby hin und wieder mit Archäologen zu tun, daher weiß ich, dass Sondengänger ihnen ein arger Dorn im Auge sind.

    - Silberhartlot für Trinkwasserleitungen etc.. (cadmiumfrei, gesetzliche Bestimmungen, kaum Recycling möglich)
    - Silberhartlot für Reparaturen an wärmeempfindlichen Werkstücken wie Kraftstofftanks (c.a. 600°C statt c.a. 800°C bei Messinglot, kaum Recycling möglich)
    - Silberweichlot für elektronische Schaltungen (bleifrei, gesetzliche Bestimmungen, Recycling begrenzt möglich)
    - Röntgenfilme für die Qualitätskontrolle in der Schwerindustrie (Wird i.d.R. zurückgewonnen)
    - Wasserfilter für Trinkwasseraufbereitung

    Als Europäer kann ich sagen, das Silber von Übersee soll mal hübsch hier herüber,
    oder ich kann sagen, ich will lieber europäische Münzen besitzen.


    Als Schmied kann ich sagen, ich will es möglichst rein
    und ich kann sagen, ich mag keine europäischen Münzen einschmelzen.


    Als Mensch kann ich sagen, dass ich noch keinen Philharmoniker habe. Andererseits habe ich auch noch keine Maples.


    Das macht in meiner Kopf-internen Diskussion 5:2 für die Maples, wenn man alle Argumente gleich wertet.


    Ich sage mal: Maples

    Dass ich das letzte mal verpennt habe, war ok, da mein Tip eh' nicht getroffen hätte.
    Wenn clarius meine Taktik fährt, ;) muss ich wohl etwas mehr riskieren und so tief tippen, wie ich selbst für unwahrscheinlich halte:
    14,05 $/Oz
    :)


    Grüße in die Runde vom Schmied