Man muß sich diesen Zinsen grundsätzlich verweigern (auch der Annahme) um sich erstmal geistig von dem Schwachsinn / Betrug abgrenzen zu können.
Dazu ist im Prinzip NIEMAND bereit.
Keine einzige Partei, Staat oder Kirche verweigert sich tatsächlich diesem Blödsinn Zinsen !
Wie Osterhase schon richtig sagte, keiner will auf Zinsen verzichten.
Dabei gab es schon ganz andere Zeiten, in denen es den Kirchen und Religionen verboten war, Zins zu nehmen:
Zinsverbot bezeichnet das im Alten Testament der Bibel und im Koran ausgesprochene Verbot, Zinsen zu verlangen. Dieses Verbot galt über lange Zeit auch im Christentum, wurde später jedoch abgeschwächt bzw. ganz aufgehoben.
Innerhalb der katholischen Kirche wurde das Zinsverbot 1822 endgültig abgeschafft - die Abschaffung wurde jedoch nie begründet. Das Zinsverbot wurde von den Templern (Ritterorden) und anderen Bankiers durch einen Zuschlag geschickt umgangen.
Zu Ende des 17. Jahrhunderts sprach sich der niederländische Jurist Gerhard Noodt gegen das Zinsverbot aus. Er begründet dies damit, dass der Erlös aus geliehenem Geld eigentlich dem Eigentümer zustehe, sodass es gerecht sei, den Eigentümer durch Zinsen zu entschädigen. Das biblische Zinsverbot hielt Noodt für unbeachtlich, da es kein ius gentium sei, sondern nur für die Juden untereinander gelte, sodass Christen Zinsen nehmen dürften.
(Quelle)
Bedenkenswert ist auch folgendes:
In die Zeit des Zinsverbotes fällt die überwiegende Zahl der deutschen Städtegründungen, der Bau zahlreicher europäischer Kathedralen sowie ein massiver Bevölkerungsanstieg in der Zeit des Hochmittelalters. Die Phase des Zinsverbotes deckt sich mit der Epoche der Gotik (1140-1500).
Wie konnte man sich das alles damals leisten?
Warum wurde diese Zeit auch das "Goldene Mittelalter" genannt?
Warum musste man damals den "Zehnt" leisten (also 10% Abgaben) und heute bleibt einem gerade mal quasi der Zehnt, weil alles durch Abgaben, Steuern, Inflation ... aufgefressen wird?