Beiträge von option63

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    USA: Realeinkommen nur leicht gestiegen


    Laut dem Arbeitsministerium sind im April die Realeinkommen der US-Arbeitnehmer im Vergleich zum Vormonat um 0,2% gestiegen. Volkswirte hatten dagegen mit einem stärkeren Anstieg um 0,4% gerechnet.



    US-Verbrauchervertrauen mit 94,2 schlechter als erwartet


    Von Reuters befragte Volkswirte hatten für den Berichtsmonat einen Gesamtindex-Stand von 96,5 Punkten erwartet.


    wie gehabt, Dollar fällt und Gold/Silber steigt leicht (376,8$,5,72$)

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    Der Artikel ist vom März 2004 - trotzdem hochaktuell. Wichtige Passagen extra hervorzuheben habe ich sein gelassen - der Artikel ist lesenswert, von der ersten bis zur letzten Zeile.


    8.3.2004 von F. William Engdahl Zeitfragen


    Die US-Wirtschaft steckt in Schwierigkeiten


    Die meisten Zeitungen sind zurzeit voll von Meldungen über eine zunehmende Erholung der amerikanischen Wirtschaft nach einer dreijährigen Rezessions- und Stagnationsphase. Präsident Bush spricht von einem stetigen Wachstumsschub. Der Chef der Zentralbank, Alan Greenspan, sagt mehr oder weniger das gleiche. Die Aktien an der Wall Street steigen auf Grund des erhofften Booms. Nüchterne Realität ist allerdings, dass die amerikanische Wirtschaft nur künstlich am Leben erhalten wird. Die Bush-Regierung tut alles in ihrer Macht stehende, um bis zu den Wahlen im November die Illusion einer Erholung zu nähren, die man ebenso gut als «virtuelle Erholung» bezeichnen könnte.


    In den bisher üblichen Rezessionsphasen nach dem Krieg reduzierten die Unternehmen ihre Schulden, entliessen Arbeiter und taten alles, um ein besseres Verhältnis von Schulden und Einnahmen zu schaffen. Private Haushalte haben in einer normalen Rezession üblicherweise ihre Schulden reduziert und weniger ausgegeben. Hier handelt es sich aber nicht um eine normale Rezession. Die Situation ist alarmierend und hat nichts mit einer normalen Erholungsphase zu tun. Erstmals seit der grossen Depression im Jahre 1930 erhöhen amerikanische Familien ihre privaten Schulden während und nach dem sogenannten Ende der Rezession, die im November 2001 offiziell verkündet worden war. Statt der üblichen Phase des Sparens und der Vorsicht bei Geldgeschäften haben sich die Familien in Rekordhöhe verschuldet. Seit dem Zusammenbruch des Dot.Com-Marktes im März 2001 hat die Zentralbank Greenspans die grösste Konsumentenverschuldungsorgie der Weltgeschichte gefördert.


    Die Schulden der Haushalte wachsen und Stellen gehen verloren
    Seit dem Ende des Jahres 2000 ist die Verschuldung der Privathaushalte von 70% des Bruttosozialprodukts auf heute 82% hochgeschnellt. Im April 2003 belief sich die Summe der Schulden aller privaten Haushalte aus Kreditkäufen, Hypotheken und anderen Schulden (auf Autos, Kreditkarten usw.) auf 9,3 Billionen Dollar. Das ist ein gewaltiger Anstieg. Der Grossteil der Schulden stammt aus Hypotheken auf Liegenschaften und damit zusammenhängenden Kreditaufnahmen. Hier sind die Gesamtschulden auf über 7 Billionen Dollar gestiegen. Das bedeutet eine Pro-Kopf-Verschuldung von 25000 Dollar - für jeden Mann, jede Frau und jedes Kind. Allein die durchschnittlichen Schulden, die aus Kreditkartenforderungen stammen, belaufen sich auf 12000 Dollar und die Zinsen, die hierfür an die Banken entrichtet werden müssen, liegen bei über 14% pro Jahr.


    Solange das Familieneinkommen steigt, können weitere Schulden gemacht werden. Aber das Gegenteil ist heute in den USA der Fall. Im letzten Jahr stiegen die Einkommen offiziell um 2%. Die individuellen Schulden sind jedoch um nahezu 10% angestiegen. Schulden für Autos, Kreditkarten und ähnliches sind zum ersten Mal auf 2 Billionen Dollar angestiegen. Die Schulden der Privathaushalte, einschliesslich der Hypothekarschulden, stiegen im Jahr 2003 um 925 Milliarden Dollar, während Löhne und Gehälter lediglich um 190 Milliarden Dollar zunahmen. Die Amerikaner versinken in Schulden, um die Wirtschaft am Leben zu erhalten. Eine Umfrage ergab, dass 28% der Amerikaner ihre Schulden als das grösste Problem betrachten. Nur niedrigste Zinsen haben diese gefährliche Situation so lange möglich gemacht. Aber das kann nicht ewig dauern. Bush hofft darauf, dass es wenigstens bis zu den Wahlen im November hält.


    Um einen Zusammenbruch der US-Wirtschaft nach dem Absturz der Informationstechnologie-Branche zu verhindern, senkte Greenspan die Zinsen mehr als 13mal auf einen absoluten Tiefstand von 1%, das erste Mal in 43 Jahren. Dies ermutigte Familien dazu, neue oder grössere Häuser zu erwerben. Das wiederum führte zu einem Preisanstieg für Immobilien. Im vergangenen Jahr stiegen die Immobilienpreise für bereits gebaute Häuser landesweit um 14%, für Neubauten um 18%.


    Während die persönlichen Schuldenberge wachsen, ist das Einkommen zur Tilgung der Schulden nicht gestiegen. Seit dem Zusammenbruch der Aktienmärkte und der Rezession des Spätjahres 2001 ist das Bruttosozialprodukt der Vereinigten Staaten insgesamt um 7,2% gestiegen. Im gleichen Zeitraum stiegen Löhne und Gehälter lediglich um 2%, unter Berücksichtigung der Inflation sogar nur um 0,6%; also beinahe gar nicht. Dennoch sind die persönlichen Schulden explodiert. Solch eine Situation hält nur so lange, bis die Menschen nicht mehr in der Lage sind, Schulden aus Autokäufen, Kreditkarten oder Hauserwerb zu tilgen.


    Am 28. Januar hat Greenspan nochmals eine Rede gehalten und versprochen, die Zinsen nicht so bald wieder zu erhöhen. Trotzdem besteht er darauf, dass sich die Wirtschaft in einer gesunden Erholungsphase befinde. Wenn die wirtschaftliche Erholung gesund ist, warum steigen die Zinsen dann nicht auf Normalniveau? Die Antwort kann nur sein, dass es sich nicht um eine gesunde Erholung der Wirtschaft handelt. Einige Ökonomen nennen es die zweite grosse Depression, deren ernsthafte Auswirkungen nur durch die extrem niedrigen Zinsen und durch die gewaltigen Defizitausgaben der Bush-Regierung verschleiert werden, verbunden mit der fortgesetzten Bereitschaft von Japanern und Chinesen, für Hunderte von Milliarden Dollar US-Staatsanleihen zu kaufen, um das Defizit der Bush-Regierung zu finanzieren, was den Amerikanern selbst nicht möglich ist.


    In ganz Amerika verschwinden Arbeitsplätze im Rekordtempo. Offiziell sind seit 2001 etwa 2,7 Millionen Arbeitsplätze verlorengegangen. Inoffiziell beläuft sich diese Zahl nach Aussage eines früheren Ökonomen der amerikanischen Notenbank auf 7 Millionen. Ganze Industriezweige gehen auf Grund von Billigimporten aus China, Indien oder Mexiko verloren. Chinesische Textil- und Möbelimporte sind in den letzten zwei Jahren so gewaltig angestiegen, dass ganze Bereiche der Vereinigten Staaten zu industriellen Geisterstädten werden. Und nicht nur Arbeitsplätze von Arbeitern, sogenannte «blue-collar-jobs» gehen verloren. In den letzten 18 Monaten haben wichtige US-Banken und grosse Firmen zu einem Bruchteil der bisherigen Kosten ganze Bereiche ihrer Datenverarbeitung und dazugehörige Dienstleistungen nach Indien oder anderswohin ausgelagert («outsourcing»). Zum ersten Mal sind damit auch hochbezahlte Arbeitsplätze im Bereich der «white-collar-jobs» wie Softwareprogrammierer, Ingenieure oder Buchhalter betroffen.


    Aber man sagt doch, die Arbeitslosigkeit würde sinken. Das kommt darauf an, wie man zählt. Das amerikanische Ministerium für Arbeit zählt nur jene als Arbeitslose, die sich aktiv um eine Beschäftigung bemühen. Hat man es aufgegeben, eine Arbeit zu suchen, dann verschwindet man auch aus der Statistik. Hunderttausende von Arbeitslosen haben sich auf diese Art in Luft aufgelöst. Somit liegt die offizielle Arbeitslosenrate lediglich bei 5,6%.


    Die Regierung hat unterschiedliche Masse für Arbeitslosigkeit. Zählt man Unterbeschäftigte, die einen Ganztagesjob annehmen würden, würde man ihnen einen anbieten und diejenigen, die es aufgegeben haben, Arbeit zu finden, mit dazu, dann läge die Gesamtarbeitslosigkeit in den Vereinigten Staaten bei 10,9% und nicht bei den in den Schlagzeilen gemeldeten 5,6%. Und dies zitiert nur die offiziellen Angaben der US-Regierung (Table A-12, «Alternative Measures of Labor Underutilization»). Allerdings werden diese Zahlen nie in der Presse publiziert. Unabhängige Ökonomen schätzen die wirkliche Anzahl sogar noch bedeutend höher. Und selbst wenn man andere offizielle Messinstrumente zur Schaffung neuer Arbeitsplätze verwendet, ist deren Zahl geringer als nach jeder Rezessionsphase seit dem Zweiten Weltkrieg.


    Jene Amerikaner, die in den vergangenen drei Jahren glücklich einen neuen Arbeitsplatz gefunden haben, hatten zumeist nicht das Glück, eine bessere Stelle zu finden. Eine neue Studie des Economic Policy Institute stellte fest, dass Wirtschaftszweige, die neue Arbeitsplätze schaffen, im Durchschnitt 21% weniger zahlen als jene Wirtschaftsbereiche, die die Zahl der Arbeitsplätze kürzen. In der Autoindustrie in Michigan gehen gutbezahlte Arbeitsplätze in Produktion und Konstruktion verloren, während neue Arbeitsplätze in der Gesundheitsfürsorge und ähnlichen Bereichen 26% weniger Lohn bringen. Immer mehr Amerikaner sind dazu gezwungen, Teilzeitarbeitsplätze anzunehmen, und das oft ohne Krankenversicherung und ähnliche Leistungen. Etwa 4,8 Millionen Menschen arbeiten teilzeitbeschäftigt, weil keine Ganztagsstellen zur Verfügung stehen.


    Der dramatischste Wandel zeigt sich im ständigen Rückgang von Arbeitsplätzen in der Industrie seit dem Jahre 2000. Die US-Fabriken haben einen neuen Rekord aufgestellt und in 42 Monaten in Folge Arbeitsplätze abgebaut. Was heute als Aufschwung angepriesen wird, heisst nichts anderes, als dass die amerikanische Industrie nahe am Rande einer Depression mit nur 76% ihrer Kapazität arbeitet. Die Waren werden statt dessen in Asien hergestellt. Die asiatischen Zentralbanken, besonders diejenigen Chinas und Japans, unterstützen wiederum den US-Markt, ihren grössten Absatzmarkt, indem sie Regierungsanleihen und anderes mit ihren riesigen Dollarüberschüssen aus diesem Handel aufkaufen. Der Effekt ist die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Aber nicht Arbeitsplätze in Amerika, wo sie allmählich verschwinden, sondern in Asien. Die Angelegenheit ist ein ziemlich heisses politisches Eisen geworden.


    Platzt die Eigenheim-Seifenblase?
    Angesichts einer tatsächlichen Arbeitslosigkeit von nahezu 11% und Löhnen, die stagnieren oder sogar sinken, ist es nicht überraschend, dass einige Familien Probleme mit dem Überleben haben. Die Zahl bankrotter Haushalte ist auf einem Rekordhoch. Und nun zeigen sich zum ersten Mal Anzeichen dafür, dass die Familien trotz tiefster Zinsraten seit 43 Jahren Probleme bekommen, ihre Hypothekarzinsen zu zahlen. Heute ist das Verhältnis von privaten Schulden zu persönlichem Vermögen auf einem einmaligen Höchststand von 22,6%. Viele Familien sind gezwungen, zwei oder drei Jobs anzunehmen, um ihre Rechnungen zahlen zu können, insbesondere die Kosten der Hypotheken auf ihrem Haus.


    Die Preise für Häuser sind in den letzten drei Jahren dramatisch angestiegen, da niedrige Zinsen die Banken dazu verleitet haben, selbst Familien mit hohen Risiken Geld zu verleihen. Staatliche oder halbstaatliche Agenturen wie Fannie Mae oder Freddie Mac verlagern das Risiko des Geldverleihs örtlicher Banken auf den amerikanischen Steuerzahler. Über hundert Jahre lang verliehen US-Banken Geld für den Hauskauf auf Grund sehr konservativer Regeln, die es erforderlich machten, einen beträchtlichen Anteil - üblicherweise 25-30% der Hypothekarschuld - bar zu bezahlen und zu belegen, dass die Familie über zusätzliche Sicherheiten oder Vermögenswerte verfügte, die den Wert des neuen Heims überstiegen und im Falle von Zahlungsschwierigkeiten absicherten. Mit neuen Finanzierungsinstrumenten und staatlichen Garantien verleihen die Banken heute ohne überhaupt eine gründliche Kreditprüfung durchzuführen. In einigen Fällen erreichen die Kredite 125% des Wertes des Eigenheims. Ausserdem plant der amerikanische Kongress ein Gesetz zu verabschieden, «The Zero Down Payment Act of 2004», das bestimmten Käufern erlauben würde, Immobilien ohne einen Cent Eigenkapital zu erwerben. Das ist ein Spiel mit dem Feuer.


    Dass der Verkauf von Eigenheimen im Jahre 2003 alle Rekorde brach, ist kein Wunder angesichts von Zinssätzen von 5,7% für Hypotheken mit 30 Jahren Laufzeit, dem niedrigsten Wert seit 43 Jahren. Da noch kein Ende von Alan Greenspans grosszügiger Kreditpolitik absehbar ist, werfen die Banken den Eigenheimkäufern billige Kredite nur so nach. Das Problem liegt darin, dass sich mit stetigem Wachstum der Arbeitslosenzahlen und stagnierenden Löhnen ein Ende der künstlichen Eigenheim-Kauf-Blase offensichtlich abzeichnet.


    In Colorado Springs, einem der wirtschaftlich stärksten Gebiete im Staat Colorado, haben die Zwangsversteigerungen - ein Vorgang, bei dem die Bank oder die Regierung das Haus ohne Bezahlung in Besitz nimmt -, innerhalb eines Jahres um 21% zugenommen und stehen auf einem 12-Jahres-Hoch. Die Region hat seit 2001 ungefähr 9000 hochbezahlte Stellen in der Informationstechnologie-Branche verloren. Portland/Oregon hat die höchste Zwangsversteigerungsrate im Land, und allein in diesem Gebiet befinden sich jeden Monat 50000 Leute mit der Bezahlung ihrer Hypotheken im Rückstand. Gewöhnlich ist der Grund dafür der Verlust des Arbeitsplatzes. Landesweit befinden sich die Zwangsversteigerungen auf dem höchsten Stand seit der grossen Rezession in den frühen 1970er Jahren.


    Selbst dort, wo die Preise für Eigenheime am stärksten gestiegen sind, geraten viele Familien in Schwierigkeiten. Das hängt damit zusammen, dass die Vermögenssteuer in den Städten auf dem Marktwert der Eigenheime erhoben wird. In Seattle, der Heimat von Microsoft und einem der stärksten Eigenheimmärkte des Landes, sind Pensionäre dazu gezwungen, ihre schon lang in ihrem Besitz befindlichen Eigenheime zu verkaufen, weil die örtliche Vermögenssteuer zu stark gestiegen ist, um sie von ihren Pensionen finanzieren zu können.


    Familien mit zu grossen Schulden haben nur drei Möglichkeiten: das Einkommen zu erhöhen, mehr Geld aufzunehmen oder zahlungsunfähig zu werden und Privatkonkurs anzumelden. Konkursanmeldungen befinden sich auf einem nie dagewesenen Höchststand. Die Zinsen jedoch verbleiben auf einem historisch niedrigen Stand. Wenn die Zinsen wieder zu steigen beginnen, und das müssen sie bald einmal, und sei es nur, um den Fall des Dollars zu stoppen, befürchten Ökonomen eine Flut neuer Konkurs-und Zahlungsunfähigkeitserklärungen bei Hypotheken, weil die Familien nicht mehr in der Lage sind, die steigenden Zinsen zu zahlen. Dies wiederum würde eine neue Welle von Arbeitslosigkeit, Betriebsschliessungen, Lohnkürzungen und Wertverfall bei Aktien auslösen. Das Problem ist diesesmal, dass die Vereinigten Staaten bereits alle Möglichkeiten, die bei der Bekämpfung einer normalen Rezession zur Verfügung stehen, ausgeschöpft haben.


    Greenspans Notenbank hat die Zinsen bereits so weit wie nie zuvor gesenkt. Der Verlust von Arbeitsplätzen hat Rekordausmasse erreicht, und Familien haben Kredite in Rekordhöhen aufgenommen. Vermutlich wird es noch eine grosse Ausgabewelle geben, wenn die amerikanischen Familien im April dieses Jahres ihre Steuerrückzahlungen auf Grund der Steuerreform des letzten Jahres erhalten.


    Das ist eine explosive Mischung. Es ist vorprogrammiert, dass die Zeit nach den Wahlen im November eine der dramatischsten in der US-Wirtschaftsgeschichte sein wird. Die Notenbank, das Federal Reserve, wird dann versuchen, wie verrückt Dollars zu drucken, um den Kollaps in den Griff zu bekommen. Die Auswirkungen der neuen US-Wirtschaftskrise werden weltweit zu spüren sein - sie wird die Welt etwa zur gleichen Zeit treffen, wenn die ersten alarmierenden Anzeichen für das Überschreiten der Höchstfördermenge für Erdöl und dessen Folgen für die Welt spürbar werden.

    Nr. 2982


    Heutige wichtige US-Daten


    ***14:30 US/Verbraucherpreise April
    PROG: +0,3% gg Vm
    zuvor: +0,5% gg Vm
    Verbraucherpreise Kernrate
    PROG: +0,2% gg Vm
    zuvor: +0,4% gg Vm
    ***14:30 US/Realeinkommen April
    ***14:30 US/Lagerbestände März
    PROG: +0,4% gg Vm
    zuvor: +0,7% gg Vm
    ***15:15 US/Industrieproduktion April
    PROG: +0,5% gg Vm
    zuvor: -0,2% gg Vm
    Kapazitätsauslastung April
    PROG: 76,7%
    zuvor: 76,5%
    ***15:45 US/Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan
    Mai (1. Umfrage) PROG: 95,9
    April (2. Umfrage): 94,2


    Wird ein spannender Tag. Auch wenn bei höheren Verbraucherpreisen Zinserhöhungsängste aufkommen und damit Dollar bzw. Gold nachgibt, so wäre das für die langfristige Goldentwicklung positiv. Dann stimmt unser entwickeltes Szenario.


    Ich erwarte unter anderem, das die Lagerbestände ansteigen.


    ps; ein Anstieg der Lagerbestände wurde bisher immer als ein negatives Signal gesehen (die Produktion kann nicht verkauft werden, sie muss auf 'Lager' - neuerdings wird das teilweise positiv interpretiert. (es wird eingelagert, weil man positiv für die Zukunft ist und dort einen erhöhten Absatz erwartet)
    Nachtigall ick hör dir trapsen


    Ich hingegen glaube, das wir schon innerhalb der nächsten 2/3 Monate ein signifikantes Umdenken pro Gold sehen werden.

    Nr. 2972


    @ alle,


    diese Argumente bezüglich ThaiGuru und sein Thread haben was :))


    hier eine Analyse (vom 11.05.) von einem guten Bekannten von mir, der selten tradet, aber dann meist mit Gewinn. Seine Analysen sind m.E. mit das beste, was man so in den üblichen Foren bekommt. Besser als die meisten "Experten".:



    "Hallo Zusammen



    Ich bleibe dabei das der Euro ab 1,1750-1,780 einen starken Boden ausgebildet hat und dieser Bereich sich auch gegen die kommenden Wirtschaftsdaten(Handelsbilanzdefizit und Inflationsdaten am Freitag) durchsetzen wird.
    Mögl. Zinserhöhungsphantasien dürften nun im USD eingepreist sein.
    Der USD Index befindet sich im weekly im absolut extrem überkauft Zustand.
    Der Daily steht kurz davor.
    Ich gehe ab 1,1800-1,1780 long im Euro.



    3-Fach Boden bei 1,1800"
    [Blockierte Grafik: http://www.asiachart.com/weurost.gif]



    "Unterstützungslinie des Aufwärtstrends verläuft ebenso bei 1,1800 Euro"
    [Blockierte Grafik: http://www.asiachart.com/weuro.gif]

    Nr. 2966


    @ alle,


    ich bin wirklich dafür, dass für die seitenlangen Dauerpostings von ThaiGuru ein eigener Thread aufgemacht wird. Wie soll da eine vernünftige Diskussion entstehen? Auch leidet die Übersichtlichkeit.
    Der neue Thread würde auch seine Anhänger finden und das Forum würde besser diversifiziert werden.



    @ ThaiGuru,


    nichts gegen dich persönlich, doch ich denke, es wäre gerade für die Übersichtlichkeit dieses Threads besser so. :)

    @ Koenigstreuer
    ja, sie werden wohl ihre Währung an einen Währungskorb binden





    Gold Bullion Securities (GBS): Mehr Gold fürs Volk



    Bald können Anleger in einen börsengehandelten Goldfonds investieren. Sicherheit und niedrige Kosten stehen dabei im Vordergrund.


    Begehrtes Gold


    Begehrt ist Gold seit jeher. Besitzen durfte man das Edelmetall deshalb noch lange nicht. Ob in Ägypten unter den Pharaonen, in den USA zwischen 1933 und den 70er-Jahren oder in Deutschland während des Zweiten Weltkriegs – angesichts der Ausnahmestellung als Ersatzwährung war Gold in seiner Geschichte häufig von Kaufbeschränkungen betroffen.


    Sicherer Investmenthafen


    Zum Glück gelten diese Verbote nicht mehr. Denn eine wachsende Schar von Anlegern sieht in Gold angesichts horrender Staatsverschuldung, Dollar-Schwäche und politischer Wirren einen sicheren Investmenthafen.


    Gold in Form eines Wertpapiers


    Ein weiterer Schritt, mehr Gold unters Volk zu bringen, sind die neuen Gold Bullion Securities (GBS), die im Prinzip nichts anderes sind als reales Gold in Form eines Wertpapiers. Initiatoren der GBS und des gleichnamigen Unternehmens, das GBS unter die Anleger bringen soll, sind die führenden Goldfirmen der Welt, die auf diese Weise die Nachfrage langfristig – und nicht ganz uneigennützig – stützen wollen.


    Britische Anleger haben schon 60 Tonnen Gold gekauft


    Jedem Anteil des börsengehandelten Fonds liegt tatsächlich ein Zehntel Feinunze Gold zu Grunde. Der Preis pro GBS beträgt daher rund ein Zehntel des Goldpreises, der derzeit bei rund 375 Dollar je Unze notiert. In Großbritannien, wo GBS seit Dezember gehandelt werden, haben institutionelle und private Kunden auf diesem Weg schon 60 Tonnen Gold im Wert von über 700 Millionen Dollar aufgekauft. Die Zulassung des Wertpapiers für Deutschland wird in Kürze erwartet.


    Keine kostspielige Aufbewahrung


    Mit Sicherheits- und Kostenaspekten geht man auf Kundenfang. Tatsächlich bietet der Fonds gegenüber dem direkten Kauf von Gold deutliche Vorteile: Erstens muss sich der Besitzer nicht um die kostspielige Aufbewahrung und Versicherung des Edelmetalls kümmern. Der GBS-Goldschatz ist bei der HSBC-Bank in London gebunkert, wo er jederzeit innerhalb weniger Tage ausgelöst werden kann.


    Geringe Managementgebühr


    Zweitens liegen auch die Kosten für Privatanleger beim Kauf von physischem Gold in der Regel deutlich höher. So gibt es zwischen dem An- und Verkauf von echtem Gold bis zu sieben Prozent Differenz. Da muten 0,3 Prozent Managementgebühr, die für GBS jährlich aufgebracht werden müssen, tatsächlich sehr gering an. Zusätzlich fallen noch Ordergebühren an.




    http://www.wallstreet-online.d…=845632&offset=0&page=-1&

    boerse.ARD.de sprach mit Folker Hellmeyer, Chef-Analyst und Devisenexperte bei der Bremer Landesbank


    Hellmeyer: Ich halte die derzeitige Euro-Schwäche nur für eine kurzfristige technische Korrektur im langfristigen Aufwärtstrend gegenüber dem US-Dollar. Möglicherweise fällt der Euro noch bis 1,17 oder 1,15 US-Dollar. Aber dann erwarte ich, dass der Euro wieder zulegt.


    boerse.ARD.de: Woher nehmen Sie ihren Optimismus für den Euro?


    Hellmeyer: In der Euro-Zone herrscht eine große Stabilität. Die Daten zur deutschen Handelsbilanz haben das erst heute morgen wieder verdeutlicht. Im Gegensatz zu den USA sind wir nicht vom Import von Kapital abhängig. Die USA brauchen täglich fast zwei Milliarden US-Dollar, um ihre Wirtschaft am Laufen zu halten. Die USA sind politisch isoliert und ähneln einem " Kapital-Junkie" . Wenn man sich die Konjunkturdatendaten genauer anschaut, ist die Wirtschaft dort inflationär aufgebläht. Statistischen Manipulationen sind Tür und Tor geöffnet.
    boerse.ARD.de: Haben Sie ein Beispiel dafür?



    Hellmeyer:
    Die jüngsten Arbeitsmarktdaten, die einen Stellzuwachs von 288.000 ausgewiesen haben, beweisen das. 270.000 der neu geschaffenen Stellen sind allein auf Grund eines statistischen Modells entstanden. Mit der wirklichen Entwicklung in der Wirtschaft hat das nichts zu tun.
    boerse.ARD.de: Vor einigen Monaten haben Sie ein Kursziel für den von 1,35 bis 1,40 US-Dollar ausgegeben. Sehen Sie das immer noch so?


    Hellmeyer: Ich habe keinen Grund, meine Prognose zu ändern. Der Dollar wird bald wieder fallen. Selbst wenn die US-Notenbank Fed die Zinsen anheben sollte. Denn solch ein Schritt würde zu großen Verwerfungen in der stark verschuldeten US-Wirtschaft führen. Noch immer liegt der Leitzins bei nur einem Prozent und damit unterhalb der durch statistische Tricks viel zu niedrig ausgewiesenen Inflationsrate. Das wird nicht ewig so weitergehen können.

    Wirtschaftsdaten USA der letzten 24 Stunden



    - US-Außenhandelsdefizit schnellt auf neuen Rekord


    - US-Einzelhandelsumsätze fallen stärker als erwartet


    - US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe höher als erwartet (sollten ja eigentlich fallen, wenn man den monatlichen Zahlen Glauben schenkt, - ein weiteres Zeichen, dass die monatlichen Befragungen mit ihren fantastischen Stellenzuwächsen 'frisiert' werden)


    - USA: Erzeugerpreise über den Prognosen gestiegen


    Sieht so ein nachhaltiger nachhaltiger Aufschwung aus ???

    "Der Euro wird wieder steigen"

    Absicht oder nicht: Die Politik tut derzeit alles, um den Euro zu schwächen. boerse.ARD.de sprach mit Folker Hellmeyer, Chef-Analyst und Devisenexperte bei der Bremer Landesbank, über die "Erfolgschancen".


    Folker Hellmeyer



    boerse.ARD.de: Die europäische Gemeinschaftswährung befindet sich seit Wochen im Abwärtstrend - heute erreichte sie beinahe wieder den 1999er Einführungskurs von 1,1789 Dollar. Als Grund wird auch das "Dauerfeuer" von Politikern gegen den Euro-Stabilitätspakt genannt. Wie beurteilen sie diese Bestrebungen?


    Hellmeyer: Ich halte gar nichts davon. Vielmehr sollten die Politiker ihre Hausaufgaben machen. Noch immer werden nicht genug Reformanstrengungen unternommen, um die Staatsfinanzen in Ordnung zu bringen. So ist es kein Wunder, dass die Unternehmen wenig investieren und die Verbraucher sich mit ihren Ausgaben zurück halten.


    boerse.ARD.de: Wird das zu einer weiteren Euro-Aufweichung führen?


    Hellmeyer: Ich halte die derzeitige Euro-Schwäche nur für eine kurzfristige technische Korrektur im langfristigen Aufwärtstrend gegenüber dem US-Dollar. Möglicherweise fällt der Euro noch bis 1,17 oder 1,15 US-Dollar. Aber dann erwarte ich, dass der Euro wieder zulegt.


    boerse.ARD.de: Woher nehmen Sie ihren Optimismus für den Euro?


    Hellmeyer: In der Euro-Zone herrscht eine große Stabilität. Die Daten zur deutschen Handelsbilanz haben das erst heute morgen wieder verdeutlicht. Im Gegensatz zu den USA sind wir nicht vom Import von Kapital abhängig. Die USA brauchen täglich fast zwei Milliarden US-Dollar, um ihre Wirtschaft am Laufen zu halten. Die USA sind politisch isoliert und ähneln einem "Kapital-Junkie". Wenn man sich die Konjunkturdatendaten genauer anschaut, ist die Wirtschaft dort inflationär aufgebläht. Statistischen Manipulationen sind Tür und Tor geöffnet.


    boerse.ARD.de: Haben Sie ein Beispiel dafür?


    Hellmeyer: Die jüngsten Arbeitsmarktdaten, die einen Stellzuwachs von 288.000 ausgewiesen haben, beweisen das. 270.000 der neu geschaffenen Stellen sind allein auf Grund eines statistischen Modells entstanden. Mit der wirklichen Entwicklung in der Wirtschaft hat das nichts zu tun.


    boerse.ARD.de: Vor einigen Monaten haben Sie ein Kursziel für den von 1,35 bis 1,40 US-Dollar ausgegeben. Sehen Sie das immer noch so?


    Hellmeyer: Ich habe keinen Grund, meine Prognose zu ändern. Der Dollar wird bald wieder fallen. Selbst wenn die US-Notenbank Fed die Zinsen anheben sollte. Denn solch ein Schritt würde zu großen Verwerfungen in der stark verschuldeten US-Wirtschaft führen. Noch immer liegt der Leitzins bei nur einem Prozent und damit unterhalb der durch statistische Tricks viel zu niedrig ausgewiesenen Inflationsrate. Das wird nicht ewig so weitergehen können. Im Gegensatz dazu verfolgt die Europäische Zentralbank eine solide Politik der ruhigen Hand.

    Hallo,


    kann mich teilweise schlecht einwählen oder surfen, mein Computer ist infiziert. Trotz Adawere und Search and Destroy ist er noch nicht 100% sauber. Die installierten Norton Firewall+Virenscanner funktionieren nicht, nichtmal mehr deinstallieren kann ich das Ding. Der Support lässt sich auch Zeit. Denke jetzt mehr und mehr, ich werde mir Linux installieren fürs surven.
    ps; ab Juli 2004 gibt Microsoft SP2 heraus - auch für Raubkopierer! 8)


    Heute 14.30 kommen die Daten zum Handelsbilanzdefizit der USA + Import-Exportpreise April. - Sehr wichtig für die nächste kurzfristige Entwicklung

    Hallo,


    ja, super Idee, super Seite. Schnell, übersichtlich, unkompliziert. So muss es sein.


    Die Anregung, mit dem Link hin zu den Homepages/oder Kontaktadresse der Anbieter ist m.E. wirklich wichtig. Es erhöht den Informationsgehalt sehr.


    Klasse


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    option63

    schei...., hab wohl einen Virus auf dem Laptop.
    Kann mich zwar noch ins Internet einwählen, aber es ist nichts mehr zu sehen. Nach ein paar Minuten spielte der ganze Computer verrückt. Wenn ich auf einen Button bspw. Explorer (um Eigenschaften anzuzeigen) drückte, öffnete er ein anderes Programm. Kuriose Fehlermeldungen usw.
    Was kann ich jetzt dagegen tun? Man kann ja nichts mehr aufspielen, das Ding spielt ja verrückt. Ich schreib jeztzt auf dem PC.
    Weiß jemand Rat?

    Also, ich muss sagen, ich hätte es mir beim Gold heute auch schlimmer vorstellen können.
    Wenn wir die nächsten Wochen einen Boden zwischen etwa 375/385 ausbilden, dann können wir doch mit Optimismus Richtung 2. Halbjahr schauen. Und dann gehts rund. Fallende Unternehmensgewinne, schwacher Konsum, Umsatzrückgänge und die Rohstoffpreise schlagen auf die Konsumgüter durch - sprich nachhaltige Inflation. Auch wird es m.E. noch terroristische Anschläge in der Größenordnung Madrid oder 11. September geben. Obwohl ich es mir natürlich nicht wünsche.


    Bis dahin hab ich auch meine neue Internetseite fertig, dort könnt ihr dann mein fiktives Depot verfolgen. Hab diese Nacht mal einen ersten Entwurf der Startseite gemacht. Ist aber alles mit flotter Nadel gestrickt. Vielleicht änder ich das Design auch wieder. Was sagt Ihr dazu? (zum Design der Startseite). Wollte keine der üblichen Seiten bauen (bspw. Goldtrend und Goldseiten könnten ja von der gleichen Person sein bzw. hat Goldtrend gehörig abgekupfert).
    Will noch weitere Infos als Popup's einbauen irgendwie.
    Wie gesagt, es ist nur ein grober, grober Entwurf.
    http://www.owtinvest.de - optimiert für 1024 x 768 Pixel