Beiträge von option63

    pro aurum hat 2 drittel seiner bestände bei angeblichen 448,50 verkauft. da waren sie aber fix und haben die allererste minimale chance des verkaufes genutzt. (obwohl m.e. der höchststand am freitag unter 448 war)
    wochenlang haben sie uns erzählt, bei 430 steigen sie groß ein. ab 430 wird alles gut. als wir der 430 immer näher kamen wurden sie schon kleinlauter. dann musste es schon ein signifikantes durchbrechen der marke sein. irgendwo bei 432,xx haben sie dann nach langem zaudern mit vollen hosen gekauft und fast jeden tag erzählt, wie unwohl sie sich doch jetzt dabei fühlen. nun haben sie ja den kleinsten strohhalm genutzt, um aus dem großteil ihrer positionen raus zu kommen. da haben sie nicht gezaudert.
    wahrscheinlich bin ich ja nur ein kleiner, ahnungsloser anleger, welcher die großen strategien der experten nicht versteht. allerdings versuche ich möglichst billig zu kaufen und warte nicht wochenlang, bis die kurse "oben" stehen. dann kaufen und über die situation erschrecken, in welche man sich leichtfertig, als die kurse noch weit unter 430 standen, hineingeredet hat. Da klang das alles ja noch so schön professionell und war "weit" weg.


    bei silber vor einigen wochen das gleiche spiel. warten bei steigenden kursen auf "einstiegskurse". dann haben sie nahe dem hochpunkt gekauft und wurden bei der ersten korrektur wieder ausgestoppt.


    hier hat mal einer geschrieben, das wären kaufleute. gut, bei karstadt und holzmann nennen sie sich wohl auch so.



    ps, ich bin froh und dankbar, dass es goldhändler gibt. so etwas kann nur förderlich sein. allerdings werden in der deutschen wirtschaft wie in der politik die ergebnisse der pisa-studie täglich bestätigt.

    19.11.2004 - 13:21 Uhr Meldung drucken
    Frankreich/Noyer: BdF verkauft Gold und erhöht Devisenreserven


    PARIS (Dow Jones-VWD)--Frankreich wird seine Devisenreserven nach den Worten des Gouverneurs der Banque de France (BdF), Christian Noyer, in den nächsten fünf Jahren aktiver verwalten. Wie Noyer am Freitag erklärte, soll ein Teil der 500 t bis 600 t umfassenden Goldreserven verkauft und werden. Zugleich sei eine Anhebung der Devisenreserven geplant. Nach Ablauf dieser fünf Jahre werde das Devisenportfolio der Notenbank eine jährliche Sondereinnahme von mindestens 200 Mio EUR bescheren. Der Großteil dieses Geldes werde direkt in den Staatshaushalt fließen. Bereits für den Haushalt 2005 ist eine Einnahme von 100 Mio EUR geplant.
    (ENDE) Dow Jones Newswires/19.11.2004/DJN/hab/apo



    Die französische Bank rechnet im Voraus mit Gewinnen, wenn sie Gold gegen Fiatmoney tauschen.
    Mittlerweile denke ich, solche Leute gehören ins Gefängnis, denn sie (ver)spekulieren das Geld, welches sie vorher den Leuten zwangsweise über Steuern abnehmen. - weil sie glauben (machen), sie können mit Geld besser umgehen als der private Bürger.


    ps, erst dachte ich an einen Druckfehler und meinte, die BdF will Gold zugunsten von Devisen kaufen. Einfach unglaublich.

    war nichts neues, hedgefonds etc. sind die schuldigen.


    immerhin wurde in einem interview angemerkt, dass wir wohl am anfang einer rohstoff/edelmetallhausse stehen.


    das die gründe vor allem beim gold zusammenbrechende sozialsysteme und nicht mehr zu kontrollierende verschuldung ist wurde kaum oder gar nicht erwähnt.


    ps, eben kam der trailer zur gestrigen sendung. (hedgefonds, blase, einblendung von emtv und haffa etc. - das sind laut n-tv trailer die dinge, die es zu beachten gibt) bloß nicht die finger verbrennen mit der heißen ware gold.

    hallo,


    der euro bei 1,3060, gold bei 446,1 und silber bei 7,70.
    sieht alles ziemlich hoch aus.
    bin mit roland baaders "geld, gold und gottesspieler" fast durch. von daher bin ich der meinung, das ist erst ein kleineres vorgeplänkel. wirklich ein gutes buch (erschienen oktober 2004). nicht ganz leicht zu lesen. hin und wieder braucht man volkswirtschaftliche vorkenntnisse, welche hier allerdings die meisten haben.
    eines bin ich mir mittlerweile fast sicher: der dollar wird in den noch verbleibenden 4 jahren richtung 2 euro marschieren und gold richtung 1000 dollar oder höher.


    hier nochmal der link zum buch (bei amazon mit beschreibung und leserrezension):


    geld, gold und gottesspieler

    hab eben auf n-tv einen vorbericht zur telebörse 21.30 gesehen, mit ca. 5 min über die aktuelle goldhausse und dem hinweis auf ausführlicheres eingehen auf gold und co um 21.30.


    laut n-tv spielen die hedgefonds jojo mit gold wie vorher beim öl. man solle sich nicht die finger verbrennen.
    ständige hinweise auf frühere blasen und deren ende (die den anlegern noch in schlechter erinnerung gebliebene EMTV wurde wenigstens 5x eingeblendet oder erwähnt) - die gesamtaussage betrug in etwa, dass man diese goldzockerei nicht mitmachen solle.


    da schau ich doch lieber fußball 21.30. so wenig sachverstand bei einem börsensender. und dann wundern sie sich, dass keiner die scheiße schaut.

    der grund ist aufkommende inflationsangst


    gestern gab es die erzeugerpreise in den usa, welche weit höher als die erwartungen waren. (höchster anstieg seit 15 jahren)


    heute 14.30 kommen die verbraucherpreise im amiland, da schaut heute die gesamte börsenwelt hin!!! bis jetzt wird ebenfalls ein anstieg über den erwartungen spekuliert.


    also, schauen, was ab 14.30 passiert!



    das schöne dabei ist - bisher wurde bei aufkommender infationsangst zinserhöhungen "gespielt", dieses szenario half bisher dem dollar.
    mittlerweile (hoffe ich) erkennt man wohl, das schnellere zinserhöhungen gift für das kartenhaus im wirtschaftswunderland sind.
    so könnten mehr und mehr fundamentale gründe für einen einstieg in gold sprechen. das würde wohl eine beschleunigte und langfristige goldhausse einleiten.



    hier ein link zu tradesignal - auf der linken seite findet ihr dann den link "reuters-news". die sind meist die schnellsten mit dem veröffentlichen der wirtschaftsdaten. ab 14.35 sollten sie spätestens dort zu lesen sein.


    zu den reuters-news

    wenn du die scheine der deutschen bank allerdings direkt mit dem emittenten handeln willst, kann es ein böses erwachen geben, denn der handel wird bei nahezu jeder kleinigkeit ausgesetzt. (wirtschaftsdaten, quartalszahlen usw)
    selbst wenn ein branchenähnliches unternehmen quartalszahlen rausbringt, kann es dir passieren, dass der schein ausgesetzt wird, obwohl du ein anderes unternehmen handelst. (nokia - siemens)


    viele scheine sind nicht so liquide, dass man sie über die börse handeln kann, man ist "gezwungen", direkt mit dem emittenten zu handeln.

    Hallo,


    diese Buchempfehlung gab es hier schon einmal im Board.
    Roland Baader : Geld, Gold und Gottesspieler


    Es lässt sich nicht so leicht lesen wie bspw. Leuchels Greenspandossier. Trotzdem eines der besten Wirtschaftsbücher der letzten Zeit/Jahre. - erschienen Oktober 2004
    Hier der Link zu Amazon:
    http://www.amazon.de/exec/obid…31957/302-8003674-3619261


    (dort wird das Buch mit 29 Euro ausgepreist, ich hab es allerdings wundersamer Weise im Buchhandel für 24 Euro erstanden. - Trotz Buchpreisbindung ;)

    Mir ist folgendes passiert,


    Ich wollte per Direkt Trade (Handel direkt mit dem Emittenten Deutsche Bank) einen Optionsschein verkaufen.
    Als ich die Order auslösen wollte kam eine Fehlermeldung - aus technischen Gründen konnte die Order zum angegeben Kurs nicht ausgeführt werden. Leider verschlechterte sich der OS-Kurs innerhalb von Minuten deutlich, so dass ich von weiteren Verkaufsversuchen Abstand nahm.


    Am nächsten Tag war der Kurs des OS deutlich höher als mein alter angestrebter Verkaufskurs. Da erhielt ich einen Anruf auf das Handy von der Deutschen Bank, dass ich jetzt zu dem gestern festgelegten Verkaufskurs verkaufen könnte, da es sich um eine technische Panne handelte.


    Gott sei Dank wurde ich nicht auf der Straße oder ähnlichem 'erwischt' und ich konnte den aktuellen Preis (der mittlerweile wie gesagt deutlich! höher Stand) vergleichen.


    Dieser Anruf war für mich die größere Panne von beiden. Es sollte doch das Einfachste sein, vorher sich den Kurs anzuschauen, bevor man den Kunden anruft und ihm einen deutlich schlechteren Verkaufskurs als den Börsenaktuellen vorschlägt.
    Wie gesagt konnte ich glücklicherweise den aktuellen Kurs vergleichen und lehnte deb Verkauf dankend ab.


    Auf eine Beschwerde über dieses höchst unprofessionelle Verhalten wurde nicht reagiert.

    Hallo extrel,


    die Wahlbeteiligung in Deutschland liegt m.E. bei knapp über 40%.


    Mir ging es in meinem "Vergleich" auch mehr um die Leute vor Ort. Denn die mussten ja mitunter wirklich viel Geduld und gute Nerven zeigen.
    Auch denke ich, bei diesen Wahlbedingungen wäre die deutsche Wahlbeteiligung eher 30 statt 60 Prozent.


    option


    ps, Fahrenheit 911 - bald ist Weihnachten - dazu wird wohl noch die Stones DVD kommen, welche auf n-tv beworben wird. ;)

    Morgen,


    jetzt hab ich mir die halbe nacht um die Ohren geschlagen und die Trottel da drüben sind immer noch nicht weiter.
    Wenn man schaut, was da wieder schief ging, (Stromausfälle; in manchen Computern waren angeblich schon vor der Eröffnung tausende Stimmen gespeichert; im Ausland lebenden Amerikanern wurde gesagt, dass sie keine Möglichkeit zur Briefwahl hätten; Doppelwähler sind wohl auch sehr wahrscheinlich...)
    dann sollte es mich wundern, wenn heute der Präsident offiziell ausgerufen werden kann.


    Was mich aber dennoch an den Amerikanern beeindruckt (im Gegensatz zu uns in Deutschland mit jeder Menge geistigem Wohlstandsspeck) ist der Wille zu wählen bzw. seiner politischen Meinung Ausdruck zu verleihen.
    Stundenlanges, geduldiges warten in langen Schlangen vor den Wahllokalen. Vom organisatorischen Durcheinander diesbezüglich abgesehen, - wer kann sich da seine "freundliche" Karstadtverkäuferin in solch einer Schlange vorstellen?
    In Deutschland würde man nach Hause gehen, über eine Unmöglichkeit des langen Wartens klagen und nach dem Wahlausgang jahrelang über die Regierung jammern.


    ps, schade habe Fahrenheit 911 auch verpasst.

    Hier hat Niquet Recht. Auch ich sehe es so ähnlich - im übrigen für nahezu die gesamte westliche Welt. Auch Deutschland lebt nur noch von der Substanz.


    Wie er allerdings darauf kommt, dass in der DDR mit Strom geheizt wurde ist mir schleierhaft. Dort wurde entweder mit Fernwärme (Braunkohle) geheizt oder mit Kohleöfen direkt, das heißt, die Kohle wurde im eigenen Keller gelagert.
    Elektrische Heizlüfter waren dort ein Fremdwort.


    In anderen Artikeln geilt er sich an angeblichen Ungenauigkeiten und Halbwahrheiten anderer Journalisten auf - und selbst...?

    Vielleicht hilft dieser Beitrag ein wenig zur Aufhellung der Fragen:



    Historisch gesehen beginnen Rezessionen zwischen 1 und 8 Monaten nach einem initialen Ölpreisanstieg. Der 47prozentige Zuwachs von Juli bis Oktober 2004 ist unserer Meinung nach groß genug, um als Abkühlungstrigger gelten zu können. Wir gehen davon aus, dass diese Abkühlung irgendwann zwischen November 2004 und Mai 2005 zur Entfaltung gelangt. Dieser Denkansatz wird durch die gegenwärtig fallenden Preise für Basismetalle (z.B. Kupfer) bestätigt.


    Wir erwarten, dass die Fed die sich anbahnende Rezession mit allen Mitteln bekämpfen wird. Und dies wird der Auslöser einer galoppierenden Inflation sein, die ab Mitte/Ende 2005 zum Tragen kommen könnte. Die Instabilität der Weltwirtschaft verstärkt sich, und damit auch deren Schwankungen.


    aus:
    http://www.wellenreiter-invest.de/index.html