Beiträge von Tengu

    Ich bin (nicht erst seit dem nachfolgenden Artikel) überzeugt, dass fast alle großen (v.a. deutschen, europäischen, asiatischen, amerikanischen) Banken bis zum Halse drin stecken.


    Das heisst, wir stehen wirklich erst am Anfang...


    US-Kreditkrise erfasst immer mehr deutsche Banken


    KB, WestLB, Postbank: Immer mehr deutsche Banken räumen Probleme mit US-Immobilienkrediten ein. Am tiefsten steckt die IKB im Hypotheken-Sumpf. Nach Informationen des SPIEGEL hat die Mittelstandsbank insgesamt 7,8 Milliarden Euro in wackelige Anleihen investiert.


    Das sind selbst für die großen deutschen Geldhäuser keine Peanuts mehr: 600 Millionen Euro hat die Postbank in das Geschäft mit wackeligen Anleihen auf dem US-Immobilienmarkt investiert - die WestLB erklärte, der Konzern habe inklusive aller Töchter insgesamt 1,25 Milliarden Euro im sogenannten Suprime-Sektor (Kreditgeschäft mit Kunden mit geringer Bonität) angelegt.


    Und die Geschichten gleichen sich: Stets beteuerndie Kreditinstitute, ausschließlich in Wertpapiere mit guten Bewertungen wie "A" und "AA" oder gar dem höchsten Ranking "AAA" investiert zu haben. Trotzdem müssen sie nun hunderte Millionen Euro umschichten oder ganz abschreiben - weil die renommierten Ranking-Agenturen die Risiken völlig falsch einschätzten, oder weil die Investment-Strategen zu gierig mit riskanten aber hoch verzinsten Wertpapieren spielten.


    [[url=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,499451,00.html]mehr[/url]]

    Fast so gut, wie die Ipmlode-o-meter:


    Die Interaktive Karte des Wall Street Journals: Global Credit Blowups


    Auch interessant: Scorecard Debt Dillemas (wo lauern derzeit Risiken)


    (mein Popup-Bolcker meldete allerdings 4 verhinderte Popups, ist also eventuell irgendwelcher Werbe-Müll auf der Seite)


    Die Intervention der EZB wird von den amerikanischen Medien übrigens unisono als Bestätigung interpretiert, wie schlimm die Lage sein muss. Es wurde also somit also tatsächlich der Markt weiter verunsichert und geschwächt.

    WirtschaftsWoche:


    Hypothekenkrise fordert weitere Opfer


    Der Markt für Hypothekenkredite sei zum Stillstand gekommen, teilte Luminent Mortgage Capital am späten Montag mit. Zu Sicherung der Liquidität würden nun die Dividendenzahlungen eingestellt und alle strategischen Optionen geprüft. Erst vor einer Woche hatte Luminent noch über ausreichende Finanzmittel berichtet und versprochen, auch weiterhin 0,32 Dollar je Quartal an die Aktionäre auszuschütten.


    Nach Angaben von Luminent sind die Finanzierungsmöglichkeiten der Hypothekenkreditindustrie inzwischen in einer unvorhersehbaren Weise eingeschränkt worden.

    Heute in der FAZ:



    "Es ist die größte Blase, die es jemals gab"


    Die internationalen Finanzmärkte boomen, aber nicht nur sie. Denn auch die Preise vieler anderer Güter und so genannter Vermögenswerte laufen nach oben - und zwar weltweit. Diese Entwicklung ist unter anderem auf die reichlich vorhandene Liquidität zurückzuführen, erklärt Vermögensverwalter Jens Erhardt im Interview.


    Solange genügend Geld da ist und die Zinsen vergleichweise tief sind, steigen die Aktienkurse weiter, erläutert er. Die Anleger müssten jedoch höllisch aufpassen, wann die Liquiditätsquellen versiegten. Denn „die Hausse selbst sät die Saat für ihre Zerstörung“.
    [...]


    Es ist ungewöhnlich, dass in einer Hausse die Preise praktisch aller Vermögenswerte so glatt und ohne große Pause steigen. Das gab es noch nie. Und es ist der beste Beweis dafür, dass eine gewaltige Liquiditätswelle die Hausse treibt.


    [...]


    Die Notenbanken haben die Welt so aggressiv alimentiert wie noch nie in der Geschichte. Der frühere amerikanische Notenbankchef Alan Greenspan hat nach dem Platzen der Blase 2001 und 2002 die Gefahr der Deflation mit Ein-Prozent-Zinsen bekämpft. Damit provozierte er einen Immobilien- und Aktienboom. Andere Notenbanken zogen mit. Die Welt profitiert noch immer von der lockeren Geldpolitik. Auch wenn die nominalen Zinsen seither kräftig geklettert sind, real sind sie noch immer niedrig. Es ist die größte Blase, die wir je hatten.


    [...]


    Trotz des fortgeschrittenen Konjunktur- und Börsenzyklus gibt es fast keine Inflation, und die Notenbanken müssen nicht so scharf auf die Bremse treten, wie das sonst der Fall wäre. Die Globalisierung hilft, die Inflation im Zaum und das Liquiditätsspiel am Laufen zu halten. Den Notenbankpräsidenten kommt das entgegen, schließlich will keiner die Konjunktur ins Verderben schicken.


    [...]


    Anleger müssen höllisch aufpassen, wann die Liquiditätsquellen versiegen. Noch ist es aber nicht fünf vor zwölf. Die amerikanische Notenbank kann die Zinsen wegen der Immobilienkrise nicht erhöhen, und dem EZB-Chef Jean-Claude Trichet sitzt der französische Präsident Nicolas Sarkozy im Nacken. Außerdem haben die Notenbankchefs eine Riesenangst, dass die Liquiditätsblase platzen könnte. Deshalb werden die günstigen Liquiditätskonditionen in all ihren verschiedenen Erscheinungsformen wohl noch eine Weile bestehen.


    [...]
    Die Hausse selbst sät die Saat für ihre Zerstörung. Steigen die Kurse weiter, werden Aktien irgendwann unhaltbar teuer sein. Kritisch wird es, wenn die Unternehmensgewinne kippen und die Gewinnspannen schrumpfen, die ein Nachkriegshoch erreicht haben. Dann werden sich viele der gerade noch gefeierten Übernahmen als zu teuer erweisen. So manches Unternehmen wird seine Schulden nicht bedienen können. Dann platzt die Blase.
    zum kompletten Artikel...

    Zitat

    Original von Trollkönig
    Ehrlich, haben alle hier in den letzten 12 Monaten
    mehr Geld oder mehr konsumiert als die 4 Jahre davor?
    Auch der DAX ist dann wohl einne Bubble von Kapital ohne realwirtschaftliche Daten...


    Alles Quatsch, hier ist der Gegenbeweis: ;)


    [url=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,484179,00.html]http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,484179,00.html[/url]


    ZEW: Konsum entwickelt sich zum Konjunkturmotor
    Bislang hat der Arbeitsmarkt von der Konjunktur profitiert, jetzt trägt er selbst zum Wachstum bei: Die Experten vom Mannheimer ZEW stellen eine wachsende Bereitschaft der Unternehmen fest, zu investieren - sie rechneten mit zusätzlicher Nachfrage nach Konsumgütern.


    (Achtung Ironie :D - für alle die es sonst nicht merken)

    Aber mal im Ernst: ich glaube der DAX ist auch eine Bubble, aber bei weitem nicht die schlimmste. Vergleicht mal DAX und Dow Jones von 1998 bis 2007.

    Zitat

    Original von Homm13
    Probleme Weltbank und IWF+ Immobilienblase Amerika/Irland/Frankreich/Spanien etc+ Aktienblase China etc+ Dollar am seidenen Faden+ Stiegliz Aussagen zum besvorstehenden globalen Crash innerhalb von 12-24 Monaten...
    Was für Argumente braucht man als REALIST eigentlich noch für Gold und Silber???!! :rolleyes:


    Nun ja, es gibt ja auch noch nicht wenige GEGEN-Argumente, die hier ja nicht aufgezählt sind. :rolleyes:


    Dennoch: es sprechen eindeutig zu viele vernünftige, rationale Argumente dafür, als dass man dies bei seiner Portfolio-Gewichtung einfach ignorieren könnte.


    Mit anderen Worten: ich würde trotz all der o.g. Aussagen niemandem raten, zu 100% auf EM zu setzen, aber den Anteil deutlich zu erhöhen kann man m.E. schon ruhigen Gewissens empfehlen.

    Zitat

    Original von wolfowitz
    Die Deutsche Bank warnt daher in einer neuen Studie davor, dass vor allem die europäischen Immobilienmärkte die weltweite Konjunktur bremsen könnten.


    So ein Unsinn!


    Danke für diese umfassende, tiefschürfende und wohlbegründete Kritik. Es war eine Wohltat, hier mal wieder einen qualifizierten und qualitativen Beitrag zu lesen. :rolleyes:


    Mann, was ist denn hier im Augenblick wieder los? Soll das massenhafte Getrolle in den letzten Tagen uns bedeuten dass für die nächsten Tage etwas größeres geplant ist? Wenn ja, liebe Trolle, gebt uns doch mal einen Hinweis worauf man euch gebrieft hat. Welche Themen sollt ihr den besonders stören? Mag ein wenig nach Verschwörungstheorie klingen, aber die ist mir immer noch wahrscheinlicher als dass von heute auf morgen plötzlich dutzende Leute aus heiterem Himmel ganz spontan entscheiden verschiedene Foren zu bestimmten Themen zeitgleich zu stören.


    Naja, back to Topic.

    Zitat

    Original von Schablonski
    Die erstellten Links sparen mir Zeit ( ich würde auch nicht alle finden) und so kann ich mich aufs Filtern konzentrieren. Die Meinung muß sich jeder selbst bilden und für die resultierende Handlung die Verantwortung übernehmen.


    *Seufz*, wenn das doch jeder so differenziert sehen würde.


    Manche verstehen den Sinn dahinter einfach nicht, und meinen Eichelburg oder Goldbaron stehen 100%ig unkritisch hinter jedem Link den sie weitergeben und wollen durch ihre Links und Artikel ihren Lesern das Denken abnehmen. Aber die Verantwortung für die Meinungsbildung und die eigenen Entscheidungen kann einem niemand abnehmen. Dennoch versuchen manche immer wieder, diese Verantwortung verzweifelt loszuwerden.


    Grüße,
    Tengu

    Zitat

    Original von taheth
    Besitzer und Eigentümer sind rechtlich zwei Paar Schuhe.


    Es gibt allerdings auch die normative Kraft des faktischen, und da ist der Besitzer erst mal am längeren Hebel. Ist der Ruf erst ruiniert....


    Oder anders gesagt, wenn man gleichzeitig Besitzer der grössten Militärmacht und der grössten Goldvorräte ist, was scheren einen da noch Eigentümer, wenn es zum Crash kommt?

    Zitat

    Original von Joschka
    Den Crash dank der Südeuropäischen Migration spüren wir alle, oder?


    Naja, wollen wir mal auf dem Teppich bleiben. Von einem konkreten CRASH merke ich nichts.


    Und dahin geht, glaube ich, auch die Kritik an Eichelburg, da er wohl seit den 90ern den UNMITTELBAR BEVORSTEHENDEN CRASH vorhersagt. Und es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich mein Portfolio und meine Lebensplanung an einem Crash oder an mehr oder weniger starken, aber überschaubaren, Markteinbrüchen orientiere.


    Dass die Märkte auf und nieder gehen ist normal und hat rein gar nichts mit einem Crash zu tun. Das ist eine ganz andere Liga.


    Damit ist allerdings keinesfalls gesagt, dass er diesmal nicht sogar Recht haben KÖNNTE. Aber ein Guru ist er wohl deshalb nicht.


    Meines Erachtens trägt er sehr gute Informationen zusammen, aber man sollte sie glaube ich etwas vorsichtiger gewichten, als Eichelburg das tut - eben weniger leichtfertig mit dem Wort CRASH umgehen (ohne es jedoch komplett auszublenden).

    Zitat

    Original von mesodor39
    mir hat man heute auch wieder 10.000 angeboten. Ohne Sicherheiten. Nur Ausweis und die beiden letzten Gehaltsabrechnungen wollten sie sehen. Der "Auszahlungsschein" lag auch schon anbei.


    Der o.g. "Auszahlungsschein" ist eigentlich nur ein Marketing-Gag. Wenn man in's Kleingedruckte schaut, so findet man immer eine Formulierung wie "vorbehaltlich Bonitätsprüfung, Schufa etc. etc.". Ich bekomme auch ständig solche "unmoralischen Angebote".


    Zitat

    Original von Trollkönig
    Kredite an "Privatpersonen" werden nur an Angestellte in jedweder Form vergeben. Selbständige und Freiberufler - selbst mit bester Bonität - erhalten in der Regel keinen Kredit (nicht mal einen Dispo).


    So ist es. Während sich ein Angestellter mit, sagen wir mal, einem durchschnittlichen Gehalt locker ein Eigenheim und 2 Neuwagen finanzieren (und sich damit hoffnungslos überschulden) kann, schaut der Unternehmer, der z.B. das 3-4 fache verdient bereits in die Röhre wenn er nur 1 Neuwagen finanzieren lassen will.


    Es sei denn, man hat Sicherheiten in entsprechender Höhe. Oder anders ausgedrückt, man hat das Geld was man sich leihen will eigentlich selber schon oder zumindest einen großen Teil davon (> 20%).


    Ich finde das allerdings gar nicht immer schlecht. Es ist gut, dass dadurch wenigstens Selbständige und Freiberufler weniger oft in die Überschuldungsfalle tappen und indirekt gezwungen sind, Eigenkapital anzuhäufen.


    Zitat

    Original von Trollkönig
    Exkurs: Hier ist übrigens auch das Thema KFW interessant, jedes Jahr werden Milliarden von EU und Regierung für "KMU-Unternehmer/Existenzgründer " zur Verfügung gestellt, jedoch von Banken nicht vergeben - verschwinden aber trotzdem aus der Billanz...


    Ich habe mich um das Jahr 2000 herum :] u.a. sehr intensiv mit Fördermitteln, Risikokapital etc. beschäftigt.


    Ich hatte damals nach umfangreicher Recherche den Eindruck gewonnen, dass es "für Otto-Normalo" beinahe ausgeschlossen ist Kfw-Mittel zu erhalten. Die KMUs/Existenzgründer, die massiv Fördergelder erhalten sind z.B. eine frisch gegründetet kleine oder mittlere Tochtergesellschaft von Siemens oder vglb. Konzernen. Letztlich ist der Begriff "KMU/Existenzgründer" somit formal korrekt, stellt in der Realität aber etwas vollkommen anderes dar als worunter es öffentlich verkauft wird.


    Mittlerweile kenn ich einen sehr erfahrenen Kfw-Mitarbeiter, der mir zu verstehen gegeben hat, dass er darüber nicht reden darf, mir aber im Vertrauen und durch die Blume gesprochen genau das bestätigt hat.


    Eigentlich ist es nichts als ein weiteres Vehikel um mal wieder unauffällig die "guten Beziehungen zwischen Wirtschaft und Politik zu pflegen".

    Zitat

    Original von Homm13
    Was wohl daran liegt, dass statistisch gesehen der 13. am öftesten ein Freitag ist, aber mehr auch nicht ;) Wenn also der Pfarrer etwas von einem angeblichen Unglückstag redet, dann sollte man ihn gleich mit einer Steinschleuder von der Kanzel schießen...


    Einer der angeblichen Ursprünge für den Aberglauben um Freitag den 13. :


    Am 13. Oktober 1307, einem Freitag, wurden alle Kommandanturen der Tempelritter (und eine große Zahl dienender Brüder) in Frankreich verhaftet. Eben dies begründete den Aberglauben, dass ein Freitag der Dreizehnte Pech bringt. Die zahlreichen und fast gleichzeitigen Verhaftungen waren eine völlige Überraschung für die Templer. Die königliche Seite brüstete sich damit, dass nur zwölf Ritter entkommen seien, darunter nur ein einziger Würdenträger. Die Verhaftungswelle war ein gut durchorganisiertes, polizeiliches Kommandounternehmen - das erste Bekannte seiner Art in der Geschichte.

    Zitat

    Original von Joschka
    Der Dollar schwächelt ein bisschen? ...


    Au Mann, Leute! Hat denn keiner von euch auf den Kalender geschaut?


    Heute ist Freitag, der 13. Die Leute sind einfach nur abergläubisch. Montag wird alles wieder schön. ;):D


    Puh, endlich Wochenende...

    Zitat

    Original von GOLD_Baron
    He wondered how something so celebrated ... could default on his money...


    Da fällt mir nur wieder der gute alte Spruch ein: there is no such thing as a free lunch.


    Oder auf deutsch: Wenn etwas zu schön klingt um wahr zu sein, dann ist es das wahrscheinlich auch nicht.


    Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und es lassen sich wohl immer Narren finden, die selbst auf dei unglaublichsten Versprechungen reinfallen. So wie die des Fiat-Moneys in Verbindung mit ewig fortdauerndem Wirtschafts- und Wohlstandswachstum. :rolleyes:

    Zitat

    Original von GOLD_Baron
    US-Finanzminister verhaftet


    GB: Ich glaube es immer noch nicht, aber man soll niemals nie sagen.


    Sorry, GB aber da bist du einer Falschmeldung aufgesessen.


    Ich konnte mich erinnern, diese ominöse Meldung schon mal wo gelesen zu haben. Kurz mal "Paulsen verhaftet" in Google eingegeben - et voila: hunderte Treffer. Nur alles relativ alte Artikel.


    Den o.g. Text findest du u.a. hier: http://www.911komplott.de/inde…ask=view&id=234&Itemid=28


    Ist aber vom 01.01.07.


    PS: Hintergrundinfos zu dieser Falschmeldung hier: http://forum.infokrieg.tv/viewtopic.php?p=7109

    Zitat

    Original von axel faulei
    Aber was meinst Du mit Deinem Schlussatz:
    "Ich schätz mal, aber wer weiss das schon?" ?


    *gg* da bin ich auch schon beinahe mal drauf reingefallen. Das ist einfach nur seine Signatur. :D


    Ich bin da ja ganz bei dir. 8)


    Egal ob USA, Europa oder Deutschland - ob Politik oder Wirtschaft. Das Denken und Handeln wird immer kurzsichtiger, immer Macht- und Profitgeiler etc. mit katastrophalen langfristigen Folgen. Die Profitmaximierung, die Umverteilung von unten nach oben, die Austrocknung des Mittelstandes, die Beschneidung von Bürgerrechten, die Umweltzerstörung - das alles kann sich zwar lange, aber nicht sehr lange durchsetzen lassen.


    Die große Frage ist aber nicht nur wann sondern auch in welchem Ausmass ein (oder eben mehrere) Crash(s) erfolgt.


    Ich rechne bereits seit fast 10 Jahren mit dem baldigen Crash. Seitdem hat es mehrmals gerumpelt, aber so richtig nie... Ich denke es wäre durchaus möglich über mehrere halbwegs kontrollierte mittlere Crashs da Ganze noch relativ lange hinaus zu zögern.


    Es ist ein großer Unterschied, ob man sich auf einen großen Big-Bang mit Folgen die unser Vorstellungsvermögen übersteigen (Weltweit Krieg, Aufstände, Hungersnöte, Systemzusammenbruch) vorbereitet oder auf eine Reihe mittelschwerer Crashs, die aber nicht in der Katastrophe enden.

    Zitat

    Original von SilVisconti
    Vorräte an Nahrungsmitteln und Konserven für 6 Monate, ein Gasherd und Gasflaschen sowie Grundstücke in freier Feldlage sollen mich über die Runde bringen, wenn’s ganz dick kommt.


    Aber vor allem genieße ich jeden einzelnen Tag des gegenwärtigen Wohlstands :)


    Carpe diem


    Die oben genannte Strategie halte ich für die beste: sich auf das Schlimmste vorbereiten, aber darüber das Heute nicht vergessen bzw. nicht nur an den Crash denken sondern auch dafür vorsorgen falls er doch nicht kommt.


    :)

    Zitat

    Original von walpel
    Die Börse ist globales Lotto.


    100% Zustimmung dahingehend, dass wohl keiner mit Sicherheit weiss wo die Reise hingeht. "Die da oben" sind immer für eine Überraschung gut, im positiven wie im negativen.


    Wenn man nichts genaues weiss, muss man sich allerdings Risiken und Wahrscheinlichkeiten anschauen. Die Anzahl und Größe der Risiken ist m.E. derzeit auf einem historischen Hoch, ebenso wie die Wahrscheinlichkeiten.


    Ich würde es für übertrieben halten, sich jetzt schnell einen Bunker zu bauen und auf die definitive Endzeit einzustellen.


    Aber die derzeitigen Risiken zu ignorieren wäre m.E. ebenso fatal.