Beiträge von traveller

    Hallo,


    sehr interessant eure Ausführungen über die Möglichkeiten der Vorsorge gegenüber einem möglichen Crash. Für eine Naturkatastrophe sollte eigentlich jeder vorbereitet sein. Der Zeitraum einer solchen Absicherung dafür liegt aber höchsten zwischen 2-3 Wochen. Mehr Vorsorge ist für den durchschnittlichen Bewohner (überwiegend in Städten) nicht möglich. Der totale melt down würde die zivilen Grundlagen weitestgehend zerstören. Was dann passiert ist wahrscheinlich nicht im Detail vorhersehbar, so gross auch die Phantasie ist. Ausserdem gibt es da sicher auch grosse regionale Unterschiede. Eines ist jedoch sehr wahrscheinlich, selbst bei einem totalen Zusammenbruch gibt es Personen, die an irgendeiner "Quelle" sitzen und sich an der Not anderer bereichern wollen. Der Mensch ist nun mal so. Dann denke ich, sind EM's nicht die schlechteste Alternative.


    sicher ist nichts im Leben und langfristig sind wir alle tot. Doch erscheint mir die Anlage bzw. besser die Absicherung meines Vermögens in EM noch die sinnvollste Möglichkeit. In 5-10 Jahren ist der Geldbedarf des Staates so hoch, dass mit Sicherheit die Abgabelast in eine noch nicht vorstellbare Höhe steigen wird. Denn wer soll denn in Zukunft die Steuern aufbringen ? 1 EURO-Jobber oder Niedriglohnempfänger ? Im Moment lebt der Staat noch von der Substanz der Vergangenheit. Ist diese aufgebraucht geht es ans Eingemachte. Und wer hat das ? Die vielen Sparer und Vorsorger. Zu diesem Zeitpunkt sollte niemand mehr sichtbares Vermögen auf seinem Bankkonto haben, bzw. nur noch soviel um die täglichen Dinge des Lebens zu bestreiten. Es ist schon nicht zu vermeiden, dass Grundbesitz eingetragen wird und im Falle eines Falles besteuert werden kann und wird. Wenn es den Bürokratenheeren an die Existenz geht, fallen alle Schranken...


    Vorausgesetzt die obige Rechnung stimmt, dann verzichten sie auf ca. 1400 EUR (Ankauf pro aurum heute 15890,00 EUR/kg). Es ist schön zu wissen, dass es noch Menschen gibt die mit anderen ihren Profit teilen.

    Bei mir verstärkt sich der Eindruck, wenn ich hier im Forum die Beiträge so lese, dass viele davon träumen im Crash das Geschäft ihres Lebens zu machen. Die Szenarien von denen gesprochen wird wünsche ich mir in keinem Fall. Sollten sie dennoch eintreten dann werden wir alle viel verlieren (die ganz ohne EM natürlich alles :D). Nur sollte es dazu kommen, dass ein Haus oder eine Wohnung für 1, 2 oz zu bekommen wären, dann würden wir in einer sehr gefährlichen Zeit leben in der die öffentliche Ordnung weitestgehend zusammengebrochen ist. Und dann wiederum wäre es sehr gefährlich 1 oz zu besitzen, es sei denn du hast noch reichlich mehr Unzen um Leute zu bezahlen die dich beschützen.
    Es wäre schon zu wünschen, dass eine Korrektur erfolgt, die weniger crashartig abläuft. Nur befürchte ich, dass dies niemand direkt beeinflussen kann, sollte die Lawine ins Rollen kommen.

    Hallo,


    ist bei den vorhergehenden Betrachtungen nicht auch mal daran zu denken, was passiert wenn ein neues Material entwickelt wird, dass zu 100% Silber ersetzen kann und das in der Herstellung noch dazu billiger ist. Bei dem Stand der heutigen Materialforschung doch nicht ganz auszuschliessen. In diesem Fall würde die Bedeutung des Silbers als Industrierohstoff doch sinken. Bliebe nur noch der monetäre Gesichtspunkt. Das würde die Silberwelt doch ganz schön durcheinander wirbeln. Im Moment ist die Investition in Silber IMO eine "sichere" Angelegenheit. Zwei Faktoren bestimmen den Wert. Einmal Industriebedarf und zum anderen die Möglichkeit das es wieder zu "Geld" wird, wenn die Finanzsysteme kollabieren.


    Nur ein Gedanke zum Wochenausklang.

    [quote]Original von anton_66
    nun ist es auch bei


    h. eichelburg zu lesen


    ein crash wirkt deflationär



    Kann es nicht sein, dass im Falle eines Crahes die deflatonäre Phase nur sehr kurz dauert (3-4 Monate) ? Die fed würde doch sofort wenn dieser Fall eintritt, wie schon immer angekündigt, den Markt mit Liquidität fluten. Das ganze würde doch dann in relativ kurzer Zeit in eine Hyperinflation übergehen.

    @ traveller
    Eine gewisse Streuung ist sicher gut. ich würde nicht alles auf eine Karte setzen, aber schon den Rohstoffsektor übergewichten. Für eine eigene Immobilie reicht mein Vermögen derzeit leider nicht. ich hab ja auch noch Aktien aus anderen Boombranchen, Rohstoffaktien und physisch. Einen kleinen Bausparer und Riestervertrag. Ich denke für mich ist das gestreut genug. Wie streust Du denn?[/quote]


    persönlich wichte ich Gold/Silber (physisch) etwas über (ca. 30%), momentan 30% Barreserve, den Rest in kurzfristigen Anleihen (jederzeit zu verkaufen). Nach einer von mir erwarteten Korrektur am Aktienmarkt gehe ich wieder in Versorger + Rohstoffaktien (hatte alles im Dezember verkauft). Würde auch gern in Minenaktien investieren, leider fehlt mir das Wissen und die Zeit dafür.

    Ich glaube Baron Rothschild hat einmal gesagt : "Geld allein macht nicht glücklich, es gehören auch noch Aktien, Immobilien und Gold dazu".
    Heisst übersetzt : Streuung des Vermögens.
    Persönlich vielleicht das etwas übergewichten, von dem man glaubt das es eintritt. Alles andere ist hochspekulativ oder auch Kristallkugel lesen.
    Rezepte kann es hier nicht geben.

    Für den Zoll gibt es keinen Unterscheid zwischen Bargeld oder Edelmetall. Auf den Zollerklärungen wird darauf hingewiesen :
    soundso viel Bargeld oder Equivalent. ich würde es nicht riskieren. Vor 9/11 war die Chance sehr hoch. Jetzt musst du damit rechnen im ungünstigsten Fall ins Visier der "Terrorfander" zu geraten. Dann gute Nacht.