Beiträge von Fr0stbeule

    @juergenlangen: Danke für Deine Beiträge, fand ich inhaltlich sehr "fruchtbar" :)


    Dass die Hyperinflation von 1923 gefolgt vom deflationären Crash 1929 durch den Goldstandard möglich wurde ist eine Propaganda-Lüge. Nachzulesen und ausführlich erklärt im Silberkomplott.


    Das Bezahlen einer Rechnung KANN deflationieren, wenn es sich um eine Bezahlung von Privatbank zur Zentralbank handelt :)


    Ich will mich auch nicht am einen oder anderen System aufhängen
    Ich möchte nur sachlich und distanziert die jeweiligen Vor- und Nachteile von einerseits fiat money und Edelmetallwährungen vollständig erfassen.


    Ich denke Buchgeld, Zinsen und Papiergeld sind absolut sinnvoll und notwendig. Entscheidend ist WIE diese Instrumente in WELCHEM System eingesetzt werden.


    Vielleicht ist es auch mal an der Zeit wieder den Verstand zu benutzen und die Phantasie anzukurbeln. Laßt uns doch mal am Reißbrett ein System ausklügeln, das ähnliche Vorteile wie das fiat money bietet, aber die Nachteile und daraus entstehenden wie z.B. soziale Ungerechtigkeiten weitgehend ausbügelt.


    Z.b. das maximale Einkommen einer Person deckeln (wer muss schon mehr als 1 Mio. Euro pro Monat verdienen um glücklich und erfüllt leben zu können ?)


    Die Krux am fiat money - System ist doch erstens
    ... dass reine Leistungsempfänger darin leben, ohne jemals Leistungen erbringen zu müssen und zweitens
    ... dass die Verhältnismäßigkeit der Einkommen absurde Ausmaße annehmen kann und drittens
    ... dass lokaler Wohlstand auf dem Rücken und unter ständiger Ausbeutung von sog. "Entwicklungsländern" hergestellt wird.


    Es muss doch irgendwie möglich sein, davon wegzukommen... ??? :rolleyes:

    Ohje, ich habe ursprünglich den Thread gestattet um Pro/Kontra Argumente zu sammeln, warum oder warum das fiat money-System nicht unter einem grossen Bankrott zusammenbrechen wird. :rolleyes:


    - Back to Topic -


    Eins habe ich schon mal verstanden, Geld -kann- durch die Zentralbank vernichtet werden, sobald es an sie zurückfliesst.


    Können aber Schuldner ihre Schulden nicht mehr bezahlen und werden insolvent, dann bleibt Geld im System, das dafür eigentlich nicht vorgesehen war.


    Am lustigsten finde ich übrigens immer die Leutchen, welche die VWL-Propaganda-Bücher runterbeten ;)

    Ich habe gerade den Thread überflogen.


    Bin schon länger am überlegen, ob ich Bargeld in 10 Euro Münzen umwandeln soll, was mich bisher davon abhielt...


    - lassen sich die 10 Euro in Gaststätten, Kinos etc. auch als Bargeld einsetzen ?
    (sind ja offizielles Zahlungsmittel)
    - es gibt Gedenkprägungen welche kein offizielles Zahlungsmitel sind und die sind oft nicht so leicht zu erkennen
    - angenommen der Silberpreis steigt über den 10 Euro Wert, dann wäre Einschmelzen ja verboten


    Was meint Ihr, gute Idee die Knete in 10 Euro Münzen umzuwandeln ? :rolleyes:

    Das artet alles in endlose Diskussionen aus...


    schreibt mir doch bitte mal Argumente kurz und bündig in einem Satz warum Eurer Meinung nach ein Bankrott (totale Geldentwertung / Erklärung der Zahlungsunfähigkeit / Insolvenz) sicher kommen muss oder Gegenargumente warum es praktisch nie so weit kommen kann.


    Ich habe das fiat money - System bisher so verstanden, dass (selbst wenn man alles noch so schön redet und sämtliche Wirtschaftszusammenhänge und -instrumente lange dehnt und erklärt) es allein schon aufgrund der Funktionsweise und Prinzipien auf welchen es beruht, -irgendwann- zusammenbrechen muss. Es sich also auf Dauer, langfristig betrachtet unmöglich stabil halten lässt. :)


    Das hat doch nichts mit Pessimismus, Angst oder Paranoia zu tun - rein sachlich gesehen.


    Sehe ich das falsch ? Habe ich was nicht verstanden ?

    Schon klar, alles nicht so einfach zu verstehen - die Banker und BWLer halten die Erklärungen ja absichtlich intransparent oder verstehen es selber nicht vor lauter Selbsttäuschung... da bin ich bei Euch besser aufgehoben. :)


    Habe gerade "Das Silberkomplott" von Reinhard Deutsch zu Ende gelesen und mir so meine Gedanken gemacht. Darin kritisiert er (wenn ich das richtig verstehe) am fiat money (mal abgesehen von der ungerechten Vermögensumverteilung die dadurch stattfindet) v.a. die sog. "Falschgeldfalle". Nämlich dass sich die Geldmenge M3 irgendwann nicht mehr durch Zinshebung oder -senkung merklich kontrollieren lässt und viel schneller wächst als es die Wirtschaft kann.


    Vergleichbares habe ich von Helmut Creutz in einem Radiointerview gehört ("in einem endlichen Raum kann es keinen unendlichen Wachstum geben", "ein System kann nur überleben, wenn alle Teile gleich schnell wachsen" "wächst ein System über eine bestimmte Grenze hinaus, wird es lebensunfähig, krank und stirbt")


    Kurz: Neue Waren kann man nicht herbeizaubern, ist zuviel Geld da und zieht die Zentralbank die Bremse durch Zinserhöhungen driftet die Wirtschaft in die nächste Depression, die Steuereinnahmen sinken, der Staat muss wieder zur Bank um Falschgeld drucken zu lassen. Irre ich, oder ist das ein Teufelskreis, der unwerigerlich eines schönen Tages in einem Währungscrash landen muss? :rolleyes:

    SkYdEvIllE: Du hast das gut auf den Punkt gebracht, nur die anarchische Betrachtung gefällt mir nicht. Wir sollen doch zu "blinden Gläubigen" erzogen werden, da käme doch eine Revolte mehr als ungelegen. Da müsste ja das ganze Vertrauen wieder von vorne aufgebaut werden - ist doch mühsam!


    Meine Überlegung war ungefähr die folgende:
    Als Bank gewinne ich ständig an Macht, täglich! Ich kann alle Affen nach meiner Pfeife tanzen lassen, wenn ich mit bunten Altpapierscheinchen herumwedle. Ich kann bestimmen wieviele ich davon unters Volk werfe. Wenn ich mal merke ich habe zuviele geworfen, bekomme ich sie eh alle wieder zurück und werfe nächstes mal weniger. Wenn ich zuviele Zettelchen werfe, schicken sie mich aber nach Sibirien in die Eiswüste... was kann ich nur tun um mein Spielchen bis zum Sankt Nimmerleinstag treiben zu können??? :D

    Hmmm... Eure Antworten waren nicht sehr deutlich oder themenbezogen.


    Ich versuche es mal einfacher auszudrücken, worauf ich hinaus will:
    1.) Wir haben ein Geld- und Finanzsystem auf Basis von fiat money
    2.) Dieses hat ein Haltbarkeitsdatum (Grund: explosionartige Geldvermehrung)
    3.) Diejenigen welche das System beherrschen und davon profitieren wissen das


    Die Frage wäre also 4.) Will die "herrschende Klasse" das System dauerhaft am Leben erhalten und welche Mittel hat sie dazu ODER kann es ihr völlig egal sein, wenn eine Währungsreform oder ein Währungscrash "notwendig" werden ?


    Solche Zeiten sind ja immer auch mit einer Instabilität des sozialen Friedens verbunden, was ja wiederum auch für die Machtinhaber (Banken, Milliardäre, Staat und div. Clubs) gefährlich werden könnte. Oder?

    Hallo zusammen,


    das System von Zins- und Zinseszins impliziert eigentlich früher oder später einen drohenden Zusammenbruch des Finanzsystems und der Währungen durch Hyperinflation, weil die Geldmenge explosionsartig zunehmen muss.


    Um ein fiat money System stabil zu halten, müsste es also möglich sein regelmäßig eine bestimmte Menge Geld aktiv und vollständig zu vernichten. Wie seht Ihr das ? Ist das irgendwie möglich ? Oder gilt hier die alte Weisheit "Geld ist nie weg, es hat nur ein anderer" ?


    Mir fällt nur eine Möglichkeit ein: Jemand der ohnehin mehr als genug davon hat (Zentralbank, Staat), muss einen Teil seines Reichtums regelmäßig "opfern" um seine Macht zu stabilisieren. Entweder durch Abheben vom Konto und Verbrennen oder durch Computermanipulation (Löschung von Buchgeld) hinter verschlossenen Türen.
    Beides wäre natürlich, öffentlich betrachtet, höchst illegal, aber zumindest im Gedankenexperiment wäre es doch vorstellbar, oder dreh ich völlig am Rad ? ;)


    Danke für Eure Meinungen!

    Hallo erstmal...


    ich suche eine Waage mit der sich sowohl Münzen als auch grössere Barren bis 5kg genau wiegen lassen. Die Waage sollte möglichst leicht und kompakt sein und sich mobil einsetzen lassen (mit Akku).


    Könnt Ihr mir da weiterhelfen? Bin ratlos wo man sowas herbekommen könnte, die Münzhändler haben nur diese popeligen Mini-Münzwaagen im Verkauf :(

    Hallo miteinander,


    habe mal eine besondere Frage...


    Wo verkauft man am besten die Gegenstände aus Oma's Nachlass, welche teilweise oder vollständig aus Edelmetall sind ?


    z.B. das alte Silberservice, Goldbecherchen, Silberring, Silberrohre- oder Silberklumpen etc. ?


    Danke für Eure Hilfe. ;)

    Hallo Freunde der Nacht,


    habe mal eine Frage zur Bestellung von Münzen oder Edelmetallen bei Online-Shops. Gibt es hier irgendeinen Grund oder irgendein Spezialgesetz, dass den Rücktritt oder die Stornierung von einer Bestellung verhindert?


    Eigentlich müsste doch jede Bestellung (=Vertrag) innerhalb von 14 Tagen noch rückrufbar sein.


    Ich frage, weil es ist oft geschickt zum Tagespreis zunächst vorsorglich in der Annahme der Kurs könne bald steigen zu bestellen und dann ein paar Tage später einen niedrigeren Preis zu ergattern, erneut zu bestellen und die alte Bestellung zu stornieren. ;)


    Danke für die Info.