Beiträge von Schlange

    Ich handle seit mehreren Jahren bei Cortal Consors und kann nicht klagen. Einzigartig ist das Handels-System, das als separates Programm installiert werden kann und deutlich schneller funktioniert, nämlich in Echtzeit, als wenn man seine Orders per Webinterface abgibt. Die Preise sind recht günstig (wobei ich ehrlich gesagt schon lange nicht mehr verglichen habe). Probleme gab es bei mir noch nie.

    Das Wirtschaftswachstum also, danke! Die Randschrift lautet übrigens: "Preisstabilität gewährleisten". Gut, daß die Künstlerin nicht den Geldwert als Diagramm gewählt hat, sonst hätte die Kurve in die andere Richtung gezeigt...

    Du spekulierst also auf einen steigenden Goldpreis und willst damit "Geld verdienen". Aber das, was du vorhast, macht eigentlich keinen Sinn. Du kaufst heute 2 Unzen zu je 500 EUR. Sagen wir, der Goldunzenpreis steigt in einem Jahr um 50 EUR. Dann verkaufst du die beiden Unzen wieder zum Gesamtpreis von 1100 EUR. Soweit so gut.


    Jetzt willst du aber gleich wieder 2 Unzen kaufen, mußt dafür dann die 1100 EUR bezahlen -- und nun? Hast du nichts gewonnen und nichts verloren (außer eventl. Portogebühren). Da hättest du auch gleich deine zwei alten Münzen behalten können.


    Eigentlich ist Gold nicht dazu gedacht, daraus mehr werden zu lassen, sondern ein reines Wertaufbewahrungsmittel. Gold "erwirtschaftet" keine Rendite (Geld übrigens eigentlich auch nicht).

    Elektro- und Sanitär muß neu, aber das muß ja auch beim neuen Haus rein. Soviel Mehrkosten sind das also nicht, genauso bei den Bodenbelägen. Die alten kann man sogar in Eigenleistung raushauen, neue braucht man ohnehin. Bei den alten Häusern ist das Dach auch nie für Wohnzwecke gedacht gewesen und deshalb nicht gedämmt. Ein Dachausbau ist ohnehin nicht empfehlenswert, aus diversen bauphysikalischen Gründen. Bei der Wärmedämmung der alten Häuser muß ich dir widersprechen, eine dicke Massivwand (Ziegel, Bims) plus einer Strahlungsheizung ist nicht nur energiesparend sondern auch noch wohnklimatisch (Stichwort Feuchtigkeitshaushalt) das Optimum. Dazu noch Fenster mit "normalem", unbeschichtetem Glas und du kannst noch solare Wärmegewinne nutzen, und das sogar nachts (weil zeitversetzt). Das alles ist mit moderner Bauweise (ob Glaswolle oder anderes) nicht möglich.

    Du hast eine Arbeit 600 km von deiner Wohnung entfernt? Jetzt frage ich mich: was nützt dir eine Immobilie und vor allem wo kaufst du sie dir? Genau vor dieser Schwierigkeit stehe ich im Moment auch. Es ist aktuell fast unmöglich, eine "richtige" Entscheidung zu treffen, weil eben alles so furchtbar unsicher geworden ist. Heute ist Mobilität die oberste Pflicht, ist eine Im-mobilie da überhaupt noch zeitgemäß? Außerdem sehe ich in nächster Zeit eher einen deutlichen Preisrückgang bei Immobilien, soviel wie heute gebaut wird und das bei abnehmender Bevölkerungszahl.


    Auch interessant, was manche zum Bauen selbst schreiben. Ich teile die Auffassung, daß es sinnvoller ist, eine gut erhaltene Altimmobilie (sagen wir bis Bj. 1950) zu erwerben und mit natürlichen Materialen zu sanieren. Die haben wirklich die bessere Substanz, dicke massive Mauern, dazu eine Strahlungsheizung (Kachelofen mit Warmluftschächten) und schöne Verbundfenster im alten Stil. Damit schlägst du jedes moderne Wärmedämmsystem und hast ein tolles Raumklima bei geringen Heizkosten. Bei Altbauten ist meist ein viel größeres Grundstück als heute dabei, so daß man sich in Notzeiten, oder auch jetzt schon, teilweise selbst versorgen kann.


    Ich wohne in einem modernen Niedrigenergiehaus Bj. 2000, Wände aus Beton mit WDVS und luftdichten Fenster. Nie mehr wieder! Zum Vergleich habe ich ein hübsch ökologisch saniertes Haus der 50er-Jahre, ein Unterschied wie Tag und Nacht.


    Die ganzen modernen Bauweisen sind doch in Wahrheit nur Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für die Handwerker. Ein WDVS ist in 20 Jahren wieder kaputt, dann hast du aber die Mehrkosten gerade wieder eingespart.

    Dein Schicksal berührt mich wirklich. Daß das Vermögen der Kinder herangezogen wird, wußte ich bisher nicht und empört mich maßlos. Wie auch immer: wenn Du nicht handelst, wirst Du das gesamte Geld sowieso zum Leben aufbrauchen müssen, denn von 180 € Hartz IV kann niemand mit drei Kindern leben.


    Ich würde mich genau erkundigen, welches Vermögen Du genau behalten darfst. Diese Grenzen würde ich dann auch voll ausnutzen. Soweit ich weiß sind das ein Auto im Wert von max. 5.000 €, eine Eigentumswohnung (bei einer Person) von max. 80 m² und etwas Bargeld abhängig vom Lebensalter. Was darüber hinausgeht würde ich jetzt so schnell wie möglich "aufbrauchen", wie auch immer. Als Bargeld oder Edelmetalle zur Seite schaffen und verstecken wäre wohl nicht erlaubt.


    Wenn alles aufgebraucht ist, würdest Du ja zumindest den vollen H-IV-Satz bekommen. Habe ich das richtig verstanden, Du mußt noch Unterhalt für Deine bereits wieder anderweitig verheiratete Ex-Frau zahlen? Wie kommt das?

    Da das gesamte Thema der Münze "Geldwertstabilität" ist, und die Kurve über 50 Jahre läuft, vermute ich, daß es sich hierbei um die (offenbar moderaten) Preissteigerungen handeln und der Erfolg der Bundesbank damit ausgedrückt werden soll. Ob das eine reale Kurve ist, oder künstlerische Freiheit, kann ich nicht sagen.

    Ich möchte eure hitzige Diskussion nicht unterbrechen, nur eine kleine Erinnerungsstütze geben: in zwei Wochen, am 9. August, erscheint schon wieder die neue Ausgabe der beliebten Silbertaler: 50 Jahre Deutsche Bundesbank.


    50 Jahre Deutsche Bundesbank


    Interessant ist die Umsetzung des Themas mit der Waage und der Inflations(?)kurve. Realwirtschaft und monetärer Wert halten sich für die Künstlerin die Waage...

    Ich denke, das ist eine sehr theoretische Frage. Wenn alles andere gleich bliebe und sich nur das Geld entwerten würde, hättest Du recht. Vor einer Hyperinflation wird es vermutlich aber erst zu einer Wirtschafts- und Versorgungskrise kommen, so daß Du zuerst Deinen Job verlieren könntest, dann den Kredit nicht mehr bedienen kannst und die Zwangsversteigerung angesetzt wird. So ist es ja heute schon bei immer mehr Haushalten, die ver- und meist überschuldet sind. Vielleicht bekommst Du auch vorher einen Liquiditätsengpaß und mußt von selbst die Werte auflösen, die mittels Kredit finanziert wurden. Wenn man per Glück das richtige Timing erwischt, könnte es gutgehen, oder eben nicht.


    Außerdem werden die Löhne bei Hyperinflation nicht im gleichen Maß steigen, wie sich das Geld entwertet. Und es wird wahrscheinlich auch nicht überall zur Geldentwertung kommen. Luxusgüter werden billig, Lebensmittel/Wasser/Energie dafür umso teurer. Sobald deine Immobilie (oder was du für den Kredit als Sicherheit hinterlegt hast) im Preis fällt, wirst Du zum Nachschießen von Sicherheiten aufgefordert, auch wenn Du die Raten noch bezahlen kannst. Eine sehr gefährliche Sache, der Immobilienpreisverfall ist aktuell schon deutlich spürbar und wird sich weiter verschlimmern.


    Wenn Du keine bleibenden Werte schaffen willst, dann nimm jetzt einen Kredit auf, verjuble das Geld im Urlaub und sonstwo, melde Privatinsolvenz an und sei in spätestens 7 Jahren wieder schuldenfrei. Dieses Modell wird momentan überall propagiert, meine Sache wäre das aber nicht.

    Das mit dem TBT in den roten 10-Euro-Scheinen stimmt, es wurde dazu mal das zuständige (Finanz-?)Ministerium befragt, wenn ich mich richtig erinnere. Die haben grundsätzlich nicht widersprochen, halten die dargestellten Auswirkungen aber für übertrieben. Es geht da um die rote Farbe, die sonst nicht auf den Scheinen "hält". Nickel ist auch (zu?) viel in den Münzen, man sieht immer öfter Kassierer mit Handschuhen, da diese offenbar mehr Probleme bzgl. Allergien haben als zu DM-Zeiten.


    Raum&Zeit ist durchaus eine wissenschaftliche Zeitschrift, ob und von wem sie "anerkannt" wird, sollte jeder selbst beurteilen. Ich persönlich meide den Kontakt mit Geldscheinen und Münzen.

    Netter Versuch, ich hebe grundsätzlich nie mehr ab, als auf dem Konto ist. Am Nachbarautomat hab ich ja dann auch gleich die restlichen 250 EUR bekommen. Automat war also definitiv leer. Übrigens: komisch finde ich auch, daß es am Automaten maximal 50er Scheine gibt. Für alles, was größer ist, muß man wohl an den Schalter.

    Drittens ist mir tatsächlich einmal passiert. Ich wollte 1.000 EUR abheben, es waren aber nur noch 750 EUR im Automaten. Es war ein normaler Werktag um 15:00 nachmittags, also jetzt nicht kurz vor Geschäftsschluß o.ä. Entweder haben ungewöhnlich viele Leute an diesem Automaten Geld abgehoben, oder es ist nur so wenig Bargeld drin, daß eine größere Abhebung schon zuviel ist.

    Ich meine Deine persönlichen Anfeindungen wie "faul", "neidisch", "Schmarotzer", "nicht erfolgreich", "stehlen", "dumm", "kriminell". Das ist nicht akzeptabel und sicher auch unter Deinem Niveau. Bleib einfach sachlich.

    Knudolf, Du hast eben wunderbar bewiesen, daß Dein "freier Markt" eine Utopie ist, eine theoretisch vorstellbare Vision, ein Modell, das mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat. Wir sprechen aber von unvollkommenen Märkten und deren möglichst für alle gleichermaßen gerechte Ausgestaltung. Die anderen Unterstellungen Deinerseits gehen an der Sache vorbei, es ist wirklich schlechter Stil, jemanden persönlich anzugreifen und nicht bei der Sache zu bleiben.

    Alles, was "der Markt" macht, ist gut und alles, was "der Staat" macht, ist schlecht. Dies ist genauso eine dogmatische Ideologie und damit fällt das, was ihr vermeintlich kritisiert, direkt auf euch zurück. Die Löhne bestimmt nicht so sehr "der Markt", oder wie kann es sein, daß tendenziell die Arbeit, die unbeliebt ist, niedriger bezahlt wird als die Jobs, die in hohem Ansehen stehen? Wäre es "der Markt", der das Gehalt bestimmt, müßte dieses Verhältnis genau andersherum sein.

    Es muß ja niemand verstehen^^ und klar ist es mühsam, 35 Seiten an Diskussion durchzulesen. Darum die Kurz-Kurzfassung:


    Ich möchte zu Hause Bargeld haben. Dabei habe ich die Wahl zwischen Papierscheinen und 925er Silbermünzen. Ich entscheide mich für Silber, weil der Materialwert von Silber deutlich höher ist als der von Papier.


    Und da ich eine bestimmte Menge an nominellem Geldwert zu Hause haben möchte und es so schön praktisch zu lagern ist, nehme ich gerne die 10er-Rollen.


    Nachtrag: Die untere Erklärung von Osterhase ist die intellektuelle, meine die eher gefühlsmäßige. Wenn ich jemandem Papier oder Silber anbiete und er wählen soll, was er nimmt: ich schätze, daß 90% das Silber nehmen würden.

    Kamera ja, aber Mikrofon? Das wundert mich jetzt nun doch etwas. Ich war neulich bei der BuBa in Mannheim und habe problemlos einige Rollen am Schalter bekommen, nix mit extra Raum. Kameras hänge da schon, aber nach dem Zweck meiner Umtauschaktion hat die nette Dame mich nicht gefragt. Dazu gab es noch gratis vier original BuBa-Jutesäcke. Sehr empfehlenswerte Filiale^^.

    Ihr beunruhigt mich jetzt etwas, aber danke für die Tips, ich werde alles mal ausprobieren.
    Ölspritzer: Zumindest von der Farbe könnte das hinkommen, manche Flecken sind grünlich-gelb. Aber wie gesagt, sie waren nicht von Anfang an drauf.
    Fingerspuren: Können es eigentlich nicht sein, dazu sind sie zu regelmäßig rund.
    Ungeöffnete Tuben: Wenn ich die jetzt aufmache und es ist nix? Dann wären sie geöffnet und wenn es dann später auftritt weiß ich ja immer noch nicht genau. Auf jeden Fall waren die jetzigen geöffneten von Beginn an makellos. Ich habe auch eine der geöffneten Tuben, in denen alle Münzen auch weiterhin ohne Flecken sind.
    Prägestempel: Eher nicht, weil die "Spritzer" immer an anderen Stellen zu finden sind. Sie sind außerdem tendenziell etwas häufiger auf der Wertseite als auf der Ahornseite, wenn ich das jetzt richtig abschätzen kann.
    Legierung: Oha! Das nächste was ich kaufe, ist eine Schieblehre und eine Feinwaage...


    Ich habe nochmal die 1990er Münze eingescannt, das ist m.E. ein normales Anlaufen (schwer zu erkennen).

    Ich wundere mich etwas über folgendes Phänomen, mittels Forumsuche habe ich keine Antwort gefunden. Vielleicht ist das ja absolut normal (z.B. der beginnende Prozeß des "Anlaufens"), ganz sicher bin ich mir aber nicht. Von Euch wird es sicher jemand wissen:


    Ich habe vor ein paar Wochen/Monaten 1 oz. Maple Leafs in original 20er-PVC-Tuben gekauft. Davon habe ich einen Teil ungeöffnet eingelagert und ein paar Tuben zum Begutachten aufgemacht, die Münzen herausgenommen und auch mit der Hand berührt (meist am Rand, hin und wieder aus Versehen am Münzbild). Alle waren in einwandfreiem Zustand, prägefrisch eben, alle Jahrgang 2007.


    Von den geöffneten Tuben zeigen fast alle Münzen nun eigenartige "Flecken", kreisrund bis ovale milchige Stellen die aussehen wie Wasserflecken. Entfernen lassen sie sich durch Reiben mit einem Tuch nicht. Laufen Silbermünzen so an? Oder ist das etwas anderes? Ich habe ein ML von 1990, das zwar angelaufen ist (am Rand und an den Erhebungen der Schrift z.B.), aber keine solchen runden Flecken zeigt.


    Einmal ein Bild und ein Scan zum Verdeutlichen. Ein großer Fleck ist im Haar der Königin und ein kleinerer unterhalb der "II"

    Ich habe nicht gesagt, daß ich alles Vermögen in Silberzehner umsetze. Wie groß der Anteil ist, muß jeder selbst festlegen. Ich habe zwei Monatsgehälter im Moment. Für größere Summen sind die Zehner natürlich ungeeignet, sie sind auch nicht zum Ausgeben gedacht bei mir.