Beiträge von elsilbero


    Danke Lucky, für Deine Arbeit.
    Wäre es in Zukunft aber dann nicht so, daß das Goldangebot weiter fallen müßte (wie jetzt schon), wenn den Gesellschaften nicht soviel Kapital zur Verfügung steht (ob für nicht angetretene Börsengänge oder auch z.B. für Kapitalerhöhungen) und damit nicht soviel gedrillt und damit gefördert werden könnte? Würden die Manipulateure sich nicht mittel-, zumindest langfristig ins eigene Fleisch schneiden (wir wissen ja, warum sie manipulieren)? Einige Gesellschaften gehen womöglich Pleite, wenn sie nicht an neues Kapital herankommen, damit sollte doch die Goldförderung sinken. Ich habe auf jeden Fall keine Lust mehr, an einer Kapitalerhöhung teilzunehmen und das Interesse an diesen Werten sinkt auch beträchtlich. Man kann ja in Physisches gehen und wer will noch ein bißchen zocken mit Hebelprodukten. Auf jeden Fall erfolgreicher als EM-Aktien in letzter Zeit, zumindest wenn ich mir meinen "Laden" anschaue.


    Grüße

    Lösung: Der Staat druckt mehr Geld?
    Funktioniert doch auch in Amerika. Warum nicht hier?


    Genau, habe ich ja geschrieben, ob man es nun drucken oder schöpfen oder im Computer produzieren nennt (ob dafür noch Staatsanleihen ausgegeben werden oder irgendwann nicht mehr) ist egal. Ich nehme aber an, Du siehst dann auch den Wert des Geldes (Papiergeld) pro Einheit sinken, wenn der Staat soetwas macht. Und es funktioniert solange bis der Krug bricht.

    Bei soviel :wall: gibts eine Emulsion aus Hirn und Wasser...


    Kraft der Staatsmacht mit all ihren Machtmitteln gibt es gesetzliche Zahlungsmittel, mit dem man auch seine Steuern bezahlen muss. Du kannst sie z.B. nicht in Edelmetallen bezahlen. In der Deflation fehlen zunehmend Nachschuldner, die durch ihre Schuldenaufnahme neues (Schuld-) Geld schaffen. Da wird nicht nur Giralgeld, sondern insbesondere Bargeld knapp und steigt in seiner Kaufkraft, resp. die im Überfluss vorhandenen Güter sinken im Wert ausgedrückt in Gesetzlichem, weil Produzent mit Arsch auf Grundeis, Kredit fällig gestellt, bis zu firesale-Werten!


    Lucky


    Zu einer Deflation könnte es nur kommen, wenn man weiterhin keine "Inflationspolitik" mehr machen würde. Was würde dann passieren bei soviel Schulden, insbesondere Staatsschulden in dieser Welt (1930 waren die Staatsschulden viel geringer)? Die Pleiten würden sich häufen, die Arbeitslosen in kurzer Zeit sich massiv erhöhen, die Einnahmen des Staates würden sich massiv abschwächen, die Ausgaben würden (aufgrund der Arbeitslosen etc.) sich massiv ausweiten. Was würde dann passieren? Der Staat kann die Zinsen für seine Staatsschulden nicht mehr bezahlen. Dann steigt das Vertrauen in den Staat und sein Geld (Papiergeld) bestimmt nicht, oder ist jemand anderer Meinung? Also das Vertrauen in den Staat und sein Geld würde massiv leiden, man würde sich überlegen (natürlich mit zunehmender Tendenz, nicht alle auf einmal), wielange das wohl noch gutgehen könnte, der Staat noch überleben würde, das Geld noch Bestand hätte und würde sich Ersatz suchen, andere Währungen (scheiden wohl ziemlich aus) oder was? Dann müßte der Staat neue Schulden machen, um seine Ausgaben zu finanzieren. Aber wer gibt dann dem Staat noch Geld, wenn er die Zinsen nicht mehr zahlen kann? Richtig, niemand. Also muß sich der Staat anders Geld besorgen. Letztendlich läuft es dann auf "Geld produzieren" hinaus, d.h. die Anleihen (für die neue Verschuldung) werden dann von der Notenbank übernommen.
    Das Vertrauen in den Staat und sein Papiergeld steigt bestimmt nicht weiter an. Wielange geht so eine Entwicklung? Ich vermute, nicht lange. Kurzum: Deflation = (in kurzer Zeit) Staatspleite, Vertrauen dahin und Währungssreform in Sicht. Wie wird sich der Wert des Papiergeldes in solch einer Entwicklung verhalten? Diese Frage brauche ich nicht wirklich beantworten. Wir haben es ja schon gesehen im März, Angst vor dem Zusammenbruch wegen möglicher Pleite von BearStearns und dann Kettenreaktion, Gold über 1000 usw. Das ist Praxis und nicht Lehrbuchmodelltheorien. Wer will also in so einem Fall (der nicht eintritt, weil inflationiert wird) dann noch Geld (Papiergeld) haben außer Hannich? Ich vermute, sobald es ein bißchen nach Deflation aussieht, wird man die Schleußen öffnen. Anfangs noch verhalten, weil man ja so tun muß als ob man gegen die Inflation vorgeht, aber zunehmend bei Bedarf mit größerer Vehemenz. Also sind EM in beiden Fällen eine gute Empfehlung, wie es im Moment aussieht steigen sie bei Inflation sogar langsamer als bei Angst vor einem Zusammenbruch. Gleichwohl kann man einen Zusammenbruch des Systems nur hinausschieben, nicht aber verhindern. Geld drucken macht nicht reich (von einzelnen Ausnahmen abgesehen, also nicht alle reich). Lest nochmals, was BAAl geschrieben hat, das ist Praxis, immer wieder bestätigt durch die aktuelle Entwicklung.


    Grüße

    ProblemBär
    Elli (Küssner) sprach ja von einem DOW von 1000 oder gar von 400. Wenn ich mich recht erinnere machte der DOW sein Hoch bei 11700 (2000) und sein Tief 2002 bei ca. 7500, also weit weg von seinen Prognosen. Einzelne Aktien hat es zerlegt, das stimmt. Du hast es selbst geschrieben, die Fed hat 1998 schon inflationiert und 2003 wieder und ...
    Eigentlich inflationiert sie ja immer, siehe die Entwicklung seit 1913, der Wertverlust des $ ist schon bei 97% oder zwischenzeitlich noch mehr?
    O.K., EWT funktioniert, schreibst Du, wenn man richtig zählen kann sag ich dazu. Momentan gibt es ja auch EWT-Prognosen zu Gold Richtung 600 (Elli) und andere steigende Richtung 1500. Wer zählt jetzt richtig? Im Nachhinein kann man immer, auch bei Techn. Analyse richtig zählen bzw. seine Linien einzeichnen. Deswegen auch die Aussage von weissgarnix, daß EWT zu 50 % stimmt. EWt mag als zusätzliche Analyse o.K. sein, aber nur danach vorgehen?
    Ebenso die Aktienmärkte im Moment: da gibt es (wie immer) alle möglichen Meinungen, die, die Du geschildert hast und z.B. die, daß wir nach einem weiteren Rückgang bis Herbst dann erst mal steigende Kurse sehen werden (weil die Notenbanken inflationieren) und es erst ab 2010 oder auch 2011 erst zu dem Crash aller Crashs kommt (Smart Investor, dort gab es auch EWT-Anhänger, die dies so sahen). Also EWT gegen EWT.
    Ob ich (u.a.) jetzt "Geiz ist geil" mäßig einkaufe ist für die weitere Entwicklung der Inflation ziemlich unmaßgeblich. Deswegen steigen trotzdem die lebensnotwendigen Dinge und Öl u. Gas, ggf. auch weiter die Rohstoffe. Natürlich gibt es einige Produkte oder assets in Deflation.


    Grüße



    Lieber mvd
    Mach´Dich nicht "schlechter" als Du bist. Elli kennt sich doch nur in EWT aus und gem. weissgarnix ist man mit EWT nur in jedem 2. Fall erfolgreich, stimmt also vielleicht zu ca. 50% (nur mit striktem moneymanagement kann man dann erfolgreich sein). Ansonsten lehnt Elli doch alles ab, fundamentals bringen nichts, sagt er. Das kannst Du mal Warren Buffett erzählen, daß er sein ganzes Leben lang alles falsch gemacht hat, weil er nur die fundamentals bewertet und nicht nach EWT vorgeht. Andere Meinungen läßt Elli sowieso nicht gelten. Zu dem, was Du oben geschrieben hast, soweit liegen wir nicht auseinander, das würde ich genauso sehen, gäbe es nicht noch den Staat als letzten, der seine Kredite erhöhen kann oder zuallerletzt eben Geld produzieren. Das sieht jetzt auch weissgarnix so:


    http://www.weissgarnix.de/?p=336#more-336
    Interessant auch, was Elli so vor einigen Jahren, als er noch Analyst war, so alles prognostiziert hat:
    Kommentar von psycho:
    psycho { 12.07.08 at 14:08 } Und ausnahmsweise noch einer, weils so schön passt:


    vergleiche hierzu Gelbes Forum, 11.7. 20:35


    ZUR ERINNERUNG für Herrn Küssner


    aus der Süddeutschen vom 24.6.1998


    Crash-Propheten warnen vor globaler Krise


    Der in Branchenkreisen bekannte Analyst Jürgen Küßner sieht den Dow-Jones-Index zur Jahrtausendwende auf 1000 Punkte abrutschen, auch ein Sturz auf 400 Punkte
    sei möglich.”Die Aktien sind weltweit längst überbewertet”, warnt er.”Die Euphorie wird ein jähes Ende finden”, ist der Anhänger der Elliott-Theorie überzeugt. … “Im Moment befinden wir uns noch in der sehr euphorischen fünften Welle”, erläutert Küßner. Sie dauere bereits ungewöhnlich lange, seit 1978. Kippe sie um, gehe der Kurs auf das Niveau der vorhergehenden, vierten Welle zurück. Schlimmstenfalls auf den damaligen Dow-Stand von 400 Punkten.


    Soweit zu Elli und zu EWT.
    Und Dottore? Zugegeben, der weiß eine ganze Menge. Aber auch mit viel Wissen kann man dauerhaft oder zumindest für einen langen Zeitraum daneben liegen, er sah "game over" bekanntlich schon vor 25 Jahren.
    Interessant auch, was Euklid (den Elli wohl im alten gelben Forum rausgeschmissen hat, wie wuzge schrieb, hat wohl zu sehr für Inflation plädiert) zu Dottore zu sagen hat:
    http://freezonechef.servertalk…ezonechef-ftopic8844.html


    Ich finde es gut, daß wir hier in der Diskussion bleiben, denn - wie weissgarnix auch schreibt - man muß genau beobachten, was die Bernankes und die Paulsons etc. entscheiden.
    Grüße

    Einen hab ich noch, bevor ich mich endgültig in den Urlaub verzupfe: 8)
    Paul C. Martin alias 'dottore' hat im 'Gelben' zum nunmehr 5.( ? ) Male das 'Game over' (d.h. das Ende des derzeitigen kapitalistischen Systems) ausgerufen. Kleines Schmankerl: Er gesteht erstmals ein, dass er die "prädeflatorische Inflation" unterschätzt hat. Er rechnet nun mit einer Hyperinflation zumindest in den USA.
    Guckst du hier.


    5 x "Game over" von Dottore, ja wenn man kein Geld "schöpfen" könnte, hätte er sicher Recht. So aber braucht sein game over möglicherweise noch ein paar Jahre bis zum Eintritt einer Währungssreform. Auch die Weimarer Hyperinflation brauchte seine Zeit, bis es vorbei war und Zimbabwe jetzt auch. Langsam schwenken immer mehr auf (Hyper-) Inflation um, weissgarnix, jetzt Dottore, fehlen nur noch Elli und Mvd. Ob sich eine Hyperinflation heutzutage auf die USA begrenzen läßt? Ich denke nicht, denn in anderen Ländern sieht es oft auch nicht viel besser aus, in manchen sogar schlechter. Zumindest mittelfristig spricht diese Entwicklung weiter für die EM und vorallem Öl.


    Grüße

    Hallo milsani,


    die wichtigste Aussage ist m.E., dass sich das too big to fall
    in ein too big to save für die Banken verändert hat.


    Alles andere verstellt den Blick auf das Wesentliche.
    Vatapitta


    Wenn dem wirklich so wäre, Vatapitta, dann wäre wirklich bald "game over", weil dann der 1. Dominostein auch die anderen zum Fallen bringen würde. Deswegen kann ich mir das nicht vorstellen. Da wird eher garantiert, gebailoutet, übernommen etc. Wir werden sehen, aber die von GEAB schreiben viel. Man solllte nicht alles dann auch "so eintreten" sehen.
    Grüße

    gute Idee Vatapitta, jetzt müßten nur noch Wege gefunden werden, wie die Politiker an ihren Miseren beteiligt werden können. Z.B. hat man durch die ganze Zumwinkel ++Steueraktion 50 Mio eingenommen, aber es versäumt, 60 Mio. an Fördergeldern, die D von der EU bekommen hätte (wenn man den Antrag gestellt hätte) zu erhalten. Wer ist dafür verantwortlich? Gleich an das Privatvermögen dran, dann passiert sowas nur einmal und nie wieder. Und die Politiker nach Erfolg bezahlen. Ich weiß, alles Wunschträume, das alles hat ggf. nur eine Chance, nachdem das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.


    Grüße

    Hallo,


    sag mal könnt ihr hier eigentlich nur dumm rumbrabbeln? Das ist ein Info-Thread und keine Kindergartenveranstaltung. Für den Kindergarten empfehle ich Wallstreet-O*line...


    best regards
    BAAL


    BAAL,


    wir warten noch auf die Beantwortung meiner Frage, wie Du den Konsequenzen einer NWO entgehst oder hast Du hierzu keine Antwort?


    Grüße

    BUNDSCHUH


    Ich habe noch einen alten, gilt noch mehr als 7 Jahre. Und - ich weiß jetzt nicht wen Du mit "ihr" gemeint hast - ich bin kein Sangria Kübler + Restbeschreibung, daß das klar ist.


    Übrigens, wie kommst Du auf den Nick Bundschuh? Ich bin froh, meine Knobelbecher und Springerstiefel schon lange zurückgegeben zu haben.

    Aber nun sag mal, BAAL,


    wenn die mit ihrer NWO erfolgreich sein sollten mit der Weltregierung und Verchippung und Dezimierung der Bevölkerung usw., was macht man dann? Vietnam hört ja auch schon auf Großbruder Allan und hat erstmal die Goldeinfuhren gestoppt. Das mag noch nicht sehr effektiv sein, aber wenn erst Bargeld abgeschafft ist und man nur noch kaufen/verkaufen kann, wenn man verchippt ist, nützen Sschwarzmärkte auch nichts mehr. Was machst Du in dieser Situation? Bist Du schon auf einer einsamen Insel im Pazifik oder auf Deinem Weltumsegler oder? Oder in Russland? Was nützen dann EM? Aber ich habe doch die Hoffnung, daß sich das alles doch nicht so einfach, zumindest nicht weltweit, durchsetzen läßt.


    Grüße

    Ich kann mir eine Hyperinflation bei einer Weltwährung schwerlich vorstellen. Das ist in der Geschichte ohne Beispiel. Ich denke, das Fed und die US Regierung wird versuchen, den Status des Dollar als Leitwährung um jeden Preis zu verteidigen. Eine Hyperinfla würde der Dollar und das gesamte Weltfinanzsystem nicht überleben. Sie werden das nicht riskieren, auch wenn die Verlockung noch so groß sein mag, sich damit elegant der immensen Verschuldung zu entledigen. Es steht zu viel auf dem Spiel. Der Dollar konnte nur aufgrund der einzigartigen Position der Stärke der USA nach dem 2. WK zur Leitwährung aufsteigen. So eine Chance bekommen sie nicht noch einmal.
    Sie werden sich mit Kriegen den ungehinderten Zugang zum Öl und allen wichtigen Rohstoffen sichern und damit die Gläubiger, also den Rest der Welt, schlichtweg erpressen, frei nach dem Motto "Und willst du nicht mein Gläubiger sein, dann vernichten wir dich wirtschaftlich oder wenn's sein muss auch militärisch". Nur Russland wird sich Unabhängigkeit bewahren können.


    Wenn ich mich recht erinnere, gab es im alten Rom auch mehrere Inflationsphasen.


    Ein weiteres Herumwurschteln wie bisher halte ich für ausgeschlossen. Also bleibt nur Inflation oder Deflation. Solange man "Geld" produzieren kann tippe ich eher auf Inflation, so kann man noch ein paar Jahre (womöglich) seine "Politik" fortsetzen und Sachwerte akkumulieren. Und wenn schon einige Banken und nun auch die BIZ vor einem Zusammenbruch bzw. vor Deflation warnen, hat man (die Staaten, die Notenbanken) doch die beste Begründung, um dagegen vorzugehen. Also alles im Plan, würde ich sagen.


    Natürlich, Königswasser, da hast Du Recht: ein Krieg bleibt als immense Gefahr für die Welt weiter möglich. Nur: haben sie noch die Kraft und den Mut, schließlich würden sich dann noch mehr Allianzen gegen sie bilden und die bestehenden würden ausgebaut und verstärkt werden.


    Grüße