Beiträge von elsilbero


    Da halte ich es doch lieber mit einem erfolgreichen Investor wie Casey, der (Hyper-) Inflation kommen sieht. :D


    http://www.321gold.com/editorials/casey/casey062608.html


    Grüße

    n-tv sagt, einen Anstieg um 8% an einem Tag wie am Freitag gab es beim Ölpreis noch nie.


    Ebenfalls auf n-tv hat es sogar der gute E Weinberg geschafft. Fehlprognosen ("Spek.blase" sagt er seit 80$/bl) disqualifizieren Mainstream-Experten von heute einfach nicht mehr. Hauptsache immer weiter blubbern - dann wird man schon irgendwann mal recht bekommen. Immerhin wird Weinberg nun schlauer. Zitat seiner neuen Prognose: "Wir erwarten bei 150-170$ eine sehr scharfe Korrektur, denn wir gehen weiterhin von einer Blase aus". :D
    => Well - damit kann ihm dann keiner was. Egal ob die Korrektur gleich kommt oder ob es nun auf 150/170$ weiter hoch gehen sollte. Der Weinberg wird es dann schon immer gesagt haben...
    Nutzwert solcher Aussagen? Nahe Null.
    => Ich selbst spiele nun wieder die Uran-Karte. Bei DEM Ölpreisniveau hat sich ein unglaubliches Aufwärtspotenzial bei Uran (Spot = 59$/lb) und wohl auch noch immer bei Kohle aufgebaut. Da wird es bald explosiv nach oben, egal was dann gerade der Ölpreis macht.


    Got oil? Got uranium? Got coal?



    Hallo Pauli,


    danke für die Investment-Idee. Nur in was sollte man investieren, Futures, Zertis oder OS gibt es zu Uran meines Wissens nicht, oder täusche ich mich? Bleiben Aktien. Was meinst Du, welche sollte man sich mal anschauen?


    Zu Weinberg: der arbeitet ja für die Cobank, insofern stellt sich natürlich immer die Frage, inwieweit er das weitergeben kann, was möglicherweise seiner Meinung aber nicht dem Bankinteresse entspricht. Ich lese lieber Stellungnahmen von (Bank-freien) Vermögensverwaltern. Und wenn sie ein Verwaltungsvolumen von unter 1 Mrd, € haben, ist es mir noch lieber. Wenn es darüber ist und noch jede Menge Fonds gemanagt werden, stellt sich auch die Frage, wie "frei" so einer noch sein kann.


    Grüße


    PS: Ich habe die Kohle vergessen, was sollte man sich hier anschauen? Danke.

    Hallo Milly,


    ich nehme an die Chinesen (Führung) haben ihre $-Bestände in Gedanken schon auf Termin abgeschrieben. Daß sie irgendwann diese Bestände, in 5 oder 10 Jahren oder wann auch immer abschreiben müssen, wissen sie wohl. Noch versuchen sie, diese Bestände z.T. für Investitionen zu nutzen oder heimlich was zu kaufen (z.B. auch Gold).


    Wenn sie wirklich Teil des internationalen Establishments sind oder werden wollen, wäre so manche Hoffnung, daß sich "big money" eben doch nicht so durchsetzen kann, wie es will, dahin. Wenn die dazugehören wollen, wen gibt´s dann noch? Die Russen können wir dann wohl genauso vergessen. Aber wie sollte man dann disponieren, in dem Fall wären dann womöglich EM der totalen Manipulation ausgeliefert. Da fällt mir nur noch der kleine Selbstversorgerbauernhof ein mit Waldanteil. Noch habe ich Hoffnung, daß es nicht so ist/so kommt. Aber genauestens beobachten sollte man die Lage schon, da gebe ich Dir recht.


    Grüße

    Hierzu eine Stellungnahme von Dr. Bandulet in einer schon älteren (dewegen aber nicht falschen) Betrachtung (unter Blessing Brief):


    http://www.initiative.cc/Artik…7%20Goldverschwoerung.htm


    Ich vermute, es gibt in N.Y. nur noch Papiergold, das unserem Gold zuzuordnen ist. Auf dem Papier könnte stehen:


    "Ausgeliehen bis 2099 an GS, es kann dann wieder zurückgeliefert oder als Entschädigung der Buchwert der Bundesbank mit Stand 1970 ausgezahlt werden!" :D :wall:


    Grüße


    Das grüne (oder auch "Papiere" anderer Farbe) Papier ist nicht wertlos, noch nicht und ob es mal ganz wertlos wird, wissen wir nicht. Schließlich kann man sich für das Papier Gold kaufen, oder auch Nahrung usw. Solange man in dies Papier vertraut (Vertrauen ist sehr wichtig in dieser Frage), hat es einen Wert, der sich umsetzen läßt in andere "Werte". Wenn auch einen schwindenden Wert. Damit ist es nicht besser, wenn der chin. Fabrikarbeiter zu Hause bleibt. Das chin. Volk ist nicht versklavt, es geht ihm heute besser als vor 30 Jahren. Der Wohlstand wächst (im Gegensatz zu D), immer mehr können sich z.B. ein Auto oder eine Wohnung kaufen (auch wenn es noch sehr wenige sind rel. zu D). Warst Du schon einmal in China, Milly? Da hat sich die letzten 30 Jahre gigantisch viel getan und es tut sich immer noch vieles. O.K., auf dem Land liegt man zurück, aber auch da ist es besser als vor 30 Jahren und die pol. Entscheidungen der letzten Jahre fördern die Entwicklung auf dem Land, während die Großstädte sich nun sozusagen alleine entwickeln. Ich vermute, China hat mit den USA vor ca. 30 Jahren ein Abkommen geschlossen: Die Am. (und später auch andere) versprachen Investitionen (das Land hatte ja kein oder zumindest wenig Kapital) in Produktionsanlagen für den Export für die Gegenleistung, daß China den $ als Zahlung anzunehmen und zumindest einen Teil dieser $ in Gov. Bonds anzulegen bereit ist. Und dies immer wieder. Wielange diese Übereinkunft gelten soll? Wir wissen es nicht. Auf jeden Fall war dieser deal zum Vorteil der Chinesen: siehe die Entwicklung, die sich in den letzten 30 Jahren ohne diese Investitionen sicher so nicht eingestellt hätte; und der US-Konzerne (und auch derer anderer Länder), die über die Produktion in China (verbunden mit den dort geringen Löhnen) eine weit höhere Marge, also höhere Gewinne beim Verkauf der Produkte weltweit erzielen konnten. Die sogenannte Überproduktion wird schon an das Volk "umgeleitet", weil das Volk sich immer mehr davon leisten kann. Die Frage bleibt natürlich, wie es jetzt weiter geht, zum einen wird die Rezession in USA vermutlich auch ihre Spuren in Ch. hinterlassen (an eine Abkoppelung glaube ich nicht) und zum anderen ist es der chin. Führung natürlich schon lange aufgefallen, daß das "Papier" sich immer schneller entwertet und die Am. auch noch so dreist sind, sogar noch zusätzlich eine Aufwertung des Yuan zu fordern. Man würde sich wahrscheinlich lieber heute als morgen vom $ verabschieden in Ch., nur weiß man auch, daß die Zeit hierzu noch nicht reif ist.


    Grüße
    PS: Wenn jetzt der Einwand kommt, die Am. hatten vor 30 Jahren (eigentlich) auch kein Kapital, so muß man doch zumindest eines feststellen: Sie hatten zumindest einen entwickelten und funktionierenden Kapitalmarkt, die Ch. nicht.

    Pauli, es gab zwar keine neuen Nachrichten vom Ölmarkt, aber doch massive Kriegsdrohungen von Mofas und anderen. Ich nehme an, das war der Grund für die massive Ölpreissteigerung um 13% innerhalb eines Tages. Und wie geht es in dieser Hinsicht weiter? Da erscheint alles möglich zu sein. Sowohl weitere Zuspitzung der Lage in den nächsten Wochen/Monaten wie auch Entspannung und damit Abbau der momentanen Spekulation im Ölpreis (ich nehme an, daß aufgrund der jüngsten Entwicklung ein Teil des Ölpreises schon spekulationsbedingt zustande kam).


    Grüße


    ProblemBär


    Kannst Du mir erklären, wie man es 1923 gemacht hat mit den "Forderungen" ?


    Grüße

    Schablonski


    Da hast Du recht, aber sind Wahlen nicht sowieso eine Farce (geworden) bei einem Nichtwähleranteil von mind. 40% und der Austauschbarkeit der Politiker und Parteien? Es ist doch heute schon fast wurscht, wen man wählt, da sie alle unter einer Decke stecken und ohnehin nicht das machen, was das Volk eigentlich will. Sie dienen eben "höheren" Interessen.


    Grüße

    Ich sehe 4 Gründe:


    1. Manipulation (siehe "Die Goldverschwörung" von F. Lips). Und Banken und deren Verkäufer rieten von Gold ab. Gold war total "out".


    2. Gold war 1980 nach Irankrise und Einmarsch der Russen in Afghanistan total überbewertet, die Anleger sahen einen sich (gegenüber dem damals schwach empfundenen Amerika) durchsetzenden Sowjet-Kommunismus und hatten Angst um ihre Freiheit und ihr Vermögen, zum anderen sahen sie in diesem Zusammenhang eine immer weiter steigende Inflation. Gold hatte also aus dieser Sicht Korrekturpotential.


    3. Eine Inflation konnte sich jahrelang nicht durchsetzen, weil sie durch Länder wie China und dessen mehr und mehr auf die Märkte strömende Exporte verbunden mit den dort sehr geringen Lohnkosten sich nicht entwicklen konnte, das allg. Preisniveau blieb aufgrund der billigen Produkte unten (M3 wanderte nur in die assets). Das ist zwischenzeitlich Geschichte, denn auch in China und Vietnam usw. steigen jetzt massiv die Preise.


    4. Neue Inflationsmessung durch Umstellung der Warenkörbe und weitere "Beschönigungen bzw. Manipulationen" wie hedonistic pricing, indem man von der Preisentwicklung die angebliche Qualitätsverbesserung abzieht. Das könnte auch Geschichte sein in dem Zusammenhang, daß immer weniger Menschen glauben, daß wir nur eine Inflationsrate von 3% haben.


    Grüße


    That's it. Das ist der Auslöser der Deflation, der abrupte, massive und ersatzlose Wegfall von "Guthaben".




    Das ist richtig, das würde in eine Deflation münden. Und da man das weiß (Bernanke und Co. sind auch nicht blöd) darf und wird genau dies nicht passieren. Vorher werden die Bilanzierungsgesetze geändert und die Leichen im Keller verborgen, zur Not werden Banken übernommen,es wird garantiert und gebürgt etc. Mit den Folgen, die


    just oben beschrieben hat.


    Grüße

    Das Übel muß an der Wurzel gepackt werden.
    Soll heißen...
    Die Banker machen nur das, was die Politiker zulassen.
    Solange die Mehrheit diese Leute wählt und bezahlt gibt es keine Änderung.
    So gesehen sind "wir" die eigentlich Schuldigen / Verantwortlichen



    Hallo, Schablonski, ich dachte gerade umgekehrt, müßte es nicht heißen:


    Die Politiker machen nur das, was die Bankster zulassen (schließlich erhalten sie von der "Lobby" bestimmt auch eine nette "Unterstützung"). Oder habe ich da was falsch verstanden?


    Grüße

    Ja genau, das stimmt!


    Bis zum endgültigen game over mit Staatspleiten und neuer Währung wird aber erst noch eine (Hyper-) Inflation angefacht werden, die der ganzen Entwicklung dann den Rest gibt. Vermute, das geht dann noch ein paar Jahre (in einzelnen Staaten wie I geht es ggf. auch schneller). Bernanke und Co. müssen halt jetzt wieder in ihre Trickkiste greifen, wie schon gehabt. Und das wird nicht das letzte mal gewesen sein. Dottore werden wir noch öfter erleben mit seinen "game over".


    Grüße


    Ja super :thumbup: Und unsere Landsleute sind auch noch vor Ort und kümmern sich drum, Herz, was willst Du mehr? Dabei meinen die noch, sie täten was Gutes für D, uns am Hindukusch verteidigen und der Terroristengefahr Herr werden usw. Dabei kümmern sie sich liebevoll um die Produktion, Kultivierung und den reibungslosen Transport von "äitsch", natürlich nur indirekt. Hauptsache, die Kohle fließt wieder und an die entsprechenden Adressen (nachdem die Taliban schon für ein "Aus" gesorgt hatten).Mann werden wir alle verarscht und die Masse glaubt es auch noch, schätze so 95% mindestens. Aber dafür gibt es für unsere Uniformierten hoffentlich aber auch noch mal Orden verliehen für ihre ehrenvolle und aufopfernde Hilfestellung, am besten überreicht von einem mit schwarzer Sonnenbrille (oder hat das Mäkel nicht auch eine schwarze?). Ja, wir werden von einem Überpatenstaat regiert und unser eigener Staat ist auf dem besten Weg, auch einer (wenn auch geringerer Dimension) zu werden.


    Grüße


    ... daß Du nicht zu früh verkaufst. Was nützt Dir ein Schein (grün oder andersfarben), auf dem anstatt 550 dann 1100 steht, wenn dann später die Hyperinfla oder die Währungsreform kommen? Auch wenn es eine milde Währungsreform geben wird und sie streichen nur 2 Nullen, dann hast Du von den 1100 noch 11 ! O.K., die Preise werden sich auch verändern, aber für die 11 wirst Du sicher nicht das kaufen können wie heute für die 1100, das dürfte klar sein.


    Und Deine Yacht bekommst Du möglicherweise in ein paar Jahren für ein paar Unzen, siehe Hartgeld.-Man. Es stellt sich nur die Frage, ob man sich dann noch den Sprit für eine Tankfüllung leisten kann oder will, so ein Ding braucht doch sicher so 200 Liter auf 100 km. Vielleicht doch besser eine Segelyacht kaufen. :D


    Grüße

    [quote='Milly',index.php?page=Thread&postID=274952#post274952]


    Aber sehr wohl spürbare Inflation im 10%-Bereich quote]


    Aber die haben wir doch jetzt schon. Ein bißchen gelogen werden daraus 4% (offiziell), noch ein bißchen mehr gelogen und den Ölpreis fallen gelassen im 2. Halbjahr werden daraus nur noch 3 oder gar 2,5%. Dann braucht die Fed auch keine Zinsen mehr erhöhen, für die kommende Wahl hat man dann alle Vorkehrungen und Hilfen für den Parteifreund getroffen.


    Aber reicht das, um die Konjunktur wieder anzufeuern? Ich denke eher nicht. Die Fed (und die dahinter stehen) wollen uns im Moment weissmachen, daß sie alles können. Schnell die Zinsen gesenkt und Banken gebailoutet in den letzten Monaten um die Konjunktur vor dem Absturz zu retten, dann denkt man an Zinserhöhungen, um schnell die Inflation in Griff zu bekommen. Ja, wenn das alles so einfach geht. :?: Vielleicht glauben die ja selbst dran, daß sie allmächtig sind. Schaun wir mal.


    Grüße

    @GB


    Die Zeiten ändern sich und manche Leute lernen dazu, andere wiederum nicht.


    Du warst ja auch (wie viele andere hier) mal ein großer Anhänger von Eichelburg. Hier scheint aber eine gewisse "Ernüchterung" eingetreten zu sein, wie man erkennen kann.


    Grüße

    Und dann müßen sie noch die Zinsen erhöhen, so wie das scheinbar manche Fed-Mitglieder momentan machen wollen, wie man allerorts ließt, dann ist erst mal Land unter, wenn ich auch noch nicht von "game over" sprechen möchte.


    Die Konjunktur wird sich angesichts der bisher gesenkten Zinsen und der (schon wieder rückläufigen) Geldmengensteigerung und der bisherigen Minikonjunkturprogramme nicht erholen, sondern weiter abrutschen. Da sind ganz andere Programme oder Maßnahmen notwendig, das haben manche bei der Fed scheinbar noch nicht kapiert, aber das werden sie noch.


    Grüße


    Vergrab dein Gold in einer Schlacke- oder Erzhalde, oder gleich auf einer Müllkippe, und kein Detektor wird das aufspüren. Oder grab darüber und rundherum ein paar Schrauben und Aludosen ein, dann gibt der Sucher genervt auf.


    Auf der Müllkippe ist natürlich eine Riesenidee - nur wie finde ich es dann wieder? :D


    Oder meinst Du eingraben und Müll (gespickt mit Nägeln, Schrauben etc.) drüber?


    @all: nach der Demokratie kam im alten Griechenland die "Demokratur" und dann die Diktatur. Und heute? Bei der Demokratur sind wir schon. Das sieht nicht nach besser werdenden Zeiten aus. Schon garnicht, wenn ein Volk alles mit sich machen läßt (siehe kürzliche EU-Verfassung). Vielleicht sollte man in eine Diktatur auswandern, dort gäbe es die Chance auf eine Demokratie (zumindest rein modelltheoretisch). Bleibt nur noch die Frage, wielange das dauert.


    Grüße