Viele Experten meinen, die Finanzkrise wird eine Hyperinflation nach sich ziehen, denn die Notenpressen in Amerika, aber auch in Europa, laufen auf Hochtouren. Die Hunderte Milliarden welche die Notenbanken in den letzten 12 Monaten in das System gepumpt haben, um die kriminellen Banker an der Wall Street, City von London und anderen Finanzmetropolen zu retten, müssen sich ja irgendwann durch eine Geldentwertung auswirken.
Wir müssen aus der Geschichte lernen, aber auch beobachten, was heute bereits in der dritten Welt passiert. Hier zwei Beispiele von damals und heute.
Die Hyperinflation der Weimarer Republik in Deutschland damals
Wer etwa am 9. Juni 1923 in den Berliner Markthallen einkaufen ging, musste sich vorher mit grossen Scheinen eindecken. Rund 14’000 Mark kostete ein Pfund Butter, für ein Bund Kohlrabi musste der Käufer etwa 5’500 Mark bezahlen, ein Pfund gerösteter Kaffee riss ein Loch von 31’000 Mark in die Haushaltskasse.
Im September 1923 war der Wert eines US Dollar gleich 160 Millionen Mark. Innerhalb nur eines Monats war die Inflation so astronomisch, dass ein US Dollar dann 40 Milliarden Mark kostete.
Die Auswirkungen bekamen die Menschen deutlich zu spüren. Lange Schlangen bildeten sich vor den Geschäften, wo Käufer vor der nächsten Abwertung ihr Bargeld in Waren umtauschen wollten. Hunger und Armut lösten Krawalle aus. Lebensmittelvorräte auf dem Land wurden geplündert. Bauern und Geschäftsleute weigerten sich schliesslich, das nahezu wertlose Papiergeld anzunehmen. Doch die Folgen der Inflation trafen nicht jeden in gleicher Weise ... Sparer hatten alles verloren, Hauseigentümer dagegen kaum etwas.
Die Politiker standen dieser Entwicklung machtlos gegenüber. Dabei waren sie es, die den Zusammenbruch des Finanzsystems mit ausgelöst haben. Die Regierung druckte immer mehr Geld, um Löcher in der Staatskasse zu füllen.
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Mal eine Frage an die Spezialisten: Lieber jetzt noch ein Stück Land kaufen oder lieber noch etwas warten ?