Beiträge von GoldBullish

    Während Kunden, die über Preisvergleichsmaschinen oder Banner auf "goldenen" Seiten auf einen Internetshop kommen, i.d.R. preissensibel sind und Preise mehrerer, Ihnen oft schon bekannter Anbieter vergleichen, setzen sich Ebay-Kunden zu einem Teil aus Leuten zusammen, die gerade auf ebay etwas völlig artfremdes gesucht haben und nur nebenbei Münzen entdeckt haben und dann spontan kaufen. Oder Leuten, die mit ebay gute Erfahrungen gemacht haben und das dann auf einen Münzenanbieter übertragen und dort kaufen, ohne nach 10 Vergleichspreisen zu suchen. Daher sind auf Ebay oder auch amazon höhere Preise durchsetzbar.


    Allerdings muß der Anbieter auch höhere Transaktionskosten an diese Plattformen abführen, bei Amazon i.d.R. 12% ...


    So wie es Leute gibt, die glauben, ein Maria-Theresien-Taler müsse mehrere hundert Euro kosten, so gibt es auch Leute, die 45 Euro für eine Silberunze auf amazon für einen angemessenen Preis halten :)


    Wenn alle das Goldseiten-Forum kennen würden, würde sicher ein Teil dort nicht kaufen :)

    In Frankfurt wurden ja nachweislich Steuerfahnder, die einigen Großkunden zu sehr auf die Füße getreten sind, unehrenhaft durch Zwangskrankschreibung entlassen - nach Versetzung in computer- oder fensterlose Räume (sinnbildlich)... das ist ja mittlerweile erwiesen und gerichtsanhängig gewesen.


    Frankfurt ist halt ein Dorf, da geht der eine oder andere schon mal zusammen mit dem einen odere anderen auf den Golfplatz oder auf die Sommerparty von TOP :)


    Allerdings wurden mittlerweile einige neue "Besen" eingestellt, die einen unbedingten Kehrwillen haben :)

    Für den Anbieter möglicherweise positiv, weil er eine grössere Bekanntheit erlangt


    Für den Kunden kann ich keinen Vorteil erkennen. Kunden, die direkt beim Anbieter kaufen, zahlen weniger und sparen Geld. Wenn ich bei einem seriösen Anbieter kaufe, brauche ich auch keine - ohnehin fragwürdige - ebay-Garantie...


    Ob sich nach einer Vollkostenrechnung sich das für den Anbieter immer noch rechnet, stelle ich einmal infrage.

    Ob Steuer sparen oder Steuern hinterziehen werden dann wohl die Staatsanwälte und Steuerfahnder herausbekommen... sicher nur eine Frage der Zeit, bis nochmal Mannschaftsbusse der Polizei vor den Deutsche Bank Türmen auftauchen, über 300 Trusts, Stiftungen und sonstwas auf Inseln, wo kaum einer weiß, wo die liegen... da wird Gunther Sachs sicher nicht der Einzige sein, der sein Vermögen derart "diversifiziert" hat :) http://kompakt.handelsblatt-se…=145&cd=Hy&order=A&nl=809


    Ob man da wohl jetzt nochmal Rückstellungen bilden muss ;)

    Man darf natürlich auch nicht die Finanzierungskosten und Kurssicherungskosten außer Acht lassen: Wer sich 200.000 Münzen kauft, verkauft die in aller Regel nicht alle am ersten Tag, ergo fallen auch höhere Finanzierungskosten und Kurssicherungskosten an, die ich auch umlegen muß :)


    Kein Großhändler mit Riesenbestand fährt im Blindflug mit 200.000 Silberunzen oder mehr durch die Gegend, - sondern i.d.R. wird dann der Bestand kursgesichert und das kostet :) 200.000 Ünzchen passen auch nicht mehr in den Standardbrief, sondern verursachen auch Logistikkosten beim Transport :) Der reine Warenbezugspreis ist nur EINE Komponente unter vielen preisbestimmenden Faktoren.


    Bei manchen Münzprägestätten muß man sich auch einen grösseren Bestand hinlegen, wenn man vernünftig liefern will, weil die just-in-time-Belieferung durch die Münzprägestätte durch unzureichende Organisation nicht funktioniert...


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    Parität ist relativ: Silbermaples und Silberphils haben unterschiedliche Preismodelle bei Abgabe ex mint und werden keineswegs gleich gepreist


    Allerdings arbeiten die beiden Münzprägestätten mit einer unterschiedlichen Preispolitik, was Mengenstaffeln angeht. Die Royal Canadian Mint gewährt z.B. einen Nachlaß, der auch signifikant sein kann, wenn man mindestens 200.000 Silbermaples am Stück kauft und sich dazu verpflichtet, eine bestimmte deutlich größere Menge im Jahr abzunehmen.


    Dies ist allerdings eine Größenordnung, bei der die meisten deutschen Händler nicht "mitspielen" können, weswegen sich am Markt eine Gruppe von finanzkräftigen Großhändlern herausgebildet hat, die das können...


    Silbermünzenpreise sind natürlich auch immer von der Nachfragesituation im eigenen Land abhängig: Bei einem deutlichen Nachfrageüberhang ziehen zwar nicht die Aufgelder ex mint an, aber die Aufgelder ex Großhändler, weil die sich dann eine goldene Nase verdienen wollen :)


    Ich bitte um Verständnis, wenn ich hier öffentlich sicher nicht die Preisstrukturen im Detail ex mint oder Großhandel veröffentliche.

    Bilder zu haben, heißt noch nicht, daß er auch Münzen oder Barren hat... :)


    Wer mit NULL oder EINER Bewertung viel hochwertige Ware anbietet und dabei gleichzeitig die Abholung vor Ort ausschließt, fällt sicherlich durch das Raster vieler potentieller Bieter. Nämlich durch das derer mit viel Erfahrung. Um es höflich zu formulieren.

    Auch auf die Gefahr, uns gebetsmühlenartig zu wiederholen:


    Ein guter Tresor:


    - steht da, wo ihn nicht jeder Doofmann sieht
    - wiegt im Minimum 300 Kilo, besser mehr als 1000 Kilo
    - lässt sich durch zwei Kombinationen öffnen: eine, wo er aufgeht und eine andere, wo er aufgeht und stiller Alarm ausgelöst wird.
    - Ist auch nach 3 Stunden nicht aufgeflext
    - ist in Wand UND Boden verankert


    Man muß es offensichtlich immer wieder wiederholen, da es immer noch Zeitgenossen gibt, die das nicht beherzigen.


    Uns ist ein Kollege bekannt, der einen großen, freistehenden Tresor in seiner KÜCHE zuhause stehen hatte, wohin er alle Ebay-Ersteigerer von Münzen eingeladen hatte, die die Münzen bei ihm selber abholen wollten... Das ist suboptimal. Der Kollege ist - wie es der Zufall will - überfallen worden, - mit der Bitte, doch den Tresor zu öffnen. An die Alarmanlage oder Überfallmeldeanlage hat er ihn natürlich nicht anschliessen lassen. Das kostet ja auch 25 Euro im Monat. Da kann man gut dran sparen :)

    Die Frage scheint zwischenzeitlich geklärt worden zu sein... : der GOLDHANS ist eine Goldmedaille und damit mehrwertsteuerpflichtig, siehe:


    http://www.handelszeitung.ch/i…euer-tanz-um-den-goldhans


    Dies finden natürlich Hersteller und Vertreiber unschön und arbeiten an einer Änderung ...aber bis etwas geändert ist.... ist es erstmal so wie es ist ....und das ist STEUERPFLICHTIG


    Wohl dem Händler, der aus dem (fälschlicherweise) steuerfreien Verkaufserlös 19% zurückgestellt hat ;)

    ...auch private Einsteller, die zahlreiche Auktionen hochladen, werden jetzt Gebühren aufgebrummt, mindestens schon mal 1cent pro Artikel (ab dem 26.Artikel), um das Zumüllen zu unterbinden... plus, daß bei zahlreichen eingestellten Auktionen auf eine Gewerblichkeit geschlossen werden würde, was zur Gebührenvereinnahmung führt...


    Warten wir es ab.


    Dauerhaft kann keiner kostenlos eine Plattform betreiben, die eigenes Geld in die Hand nimmt, um dieses für Werbung auszugeben :)

    Händler, die zur Differenzbesteuerung optieren wollen, sind sicher gut beraten, sich vor Einführung ausführlich mit einem geeigneten Steuerberater zu unterhalten. Einige der Behauptungen hier im Thread zur Differenzbesteuerung sind nachweislich falsch, andere fraglich.


    - Es ist unstrittig, daß man Münzen aus Edelmetallen differenzbesteuert verkaufen darf. Gleichfalls kann man sowohl Ware differenzbesteuert verkaufen wie auch regelbesteuert, man muß nur die Bestände sauber trennen.


    Wichtig für Händler, die ab 2014 die Differenzbesteuerung einführen sollen, ist sicher der am 31.12.2013 vorhandene Bestand, der sauber danach getrennt sein sollte, was mit und was ohne Vorsteuerabzug eingekauft worden ist :)