Beiträge von Wurschtler

    Finde ihn aber trotzdem gut. Solch authentische Beispiele des Bunzel-Wutbürgers sind sonst selten auf GS. Vorratshaltung selbst offensichtlich für unnötig halten und dann schimpfen, wenn die bösen Vorsorger nicht mit einem teilen wollen :thumbup:


    Genau von solchen Leuten wird man (außerhalb vom GS-Forum) dann auch noch als verrückter Verschwörungstheoretiker beschimpft.
    Gleichzeitig hat man aber so eine Erwartungshaltung, dass man im Fall der Fälle alles teilen müsste - noch unverschämter gehts eigentlich nicht mehr.


    Diese maßlose und unersättliche Anspruchshaltung (gilt auch für andere Bereiche, z.B. Unterhaltsansprüche) in unserem sozialistischen Land geht mir dermaßen auf den Sack. :wall:
    Eigenverantwortung ist für die meisten heute ein Fremdwort.

    Henning82: Wenn es um Vorräte für den Ernstfall angeht, dann ist Gutmenschen-Denke nicht wirklich hilfreich.
    Blackpearl hat es doch auf den Punkt gebracht. Sobald man großzügig wird, wird aus einem X-Monats-Vorrat ein 2 Tagesvorrat.
    Das ist der springende Punkt. Man kann nicht alle retten! Das sollte doch gerade jetzt in Zeiten des Euro-Rettungswahnsinns umso mehr bekannt sein.
    99% aller Leute sind eben nicht vorbereitet!
    Wenn du zu dem anderen 1% gehörst, dann kannst du entweder versuchen, alle zu retten und wirst dabei selbst sterben (wie alle anderen auch) oder du behaltest alles für dich selbst und hast eine Chance auf ein Überleben. Eine Gutmenschenlösung führt zum Tod aller und bringt genau GARNICHTS, außer dass du dich bis zum Tod moralisch überlegen fühlen kannst. Aber ich kaufe mir sicher keinen Lebensmittelvorrat, um mich als Moralapostel fühlen zu können.


    Ich selbst hab in meine Vorräte sogar noch einige andere Personen mit einberechnet. Aber auch das reicht nur für engste Familienangehörige.
    Fremden kann man nur helfen, wenn diese eine benötigte Gegenleistung erbringen können.
    Ansonsten: Pech gehabt und selbst schuld.

    hegele: Man muss dazu sagen, dass ich auch mit einer deflationären Phase bzw. einem deflationären Schock rechne. Da ist jeder Kredit tödlich. Und der einzige wirksame Schutz davor ist es, keinen Kredit zu haben.


    Das ist aber eine sehr gewagte Aussage.


    Du gehst vermutluch davon aus, dass es immer so bleibt wie jetzt. Aber das kann gewaltig ins Auge gehen.
    Ich habe auch schon andere Zeiten mit gemacht.


    Eben NICHT!
    Aber das klassische Modell, sich ein Eigenheim auf Pump zu kaufen und dann spätestens bis zur Rente abbezahlt zu haben ist ein Modell, das nur zu „normalen Zeiten“ funktioniert!
    Sobald es größere Änderungen oder Umbrüche gibt und die erwarte ich für die nächsten Jahre, dann kann alles anders kommen.
    Schulden sind dabei eine tickende Zeitbombe.





    Ich würde mit Schrecken daran denken, im Alter von meiner schmalen Rente auch noch die Miete zahlen zu müssen.
    Ich habe zwei gute langjährige Freunde, bei denen das so ist, und die heute sagen, "hätten wir doch damals, als Du das gesagt hattest....."


    Das Argument zählt nicht. Ich sage ja nichts gegen ein Eigenheim, sondern nur gegen ein Eigenheim auf Pump.
    Du tust ja so, als könnte man ein Eigenheim nur durch Schulden finanzieren, was aber nicht stimmt.
    Man kann genauso gut darauf sparen und es nach einigen Jahren dann mit Cash zahlen.
    Dazu fehlt den meisten Leute nur die nötige Selbstdisziplin.
    Geld, das automatisch für die Kreditrate abgebucht wird, kann man eben nicht ausgeben. Wenn man verfügbares Geld sparen muss, ist die Versuchung höher, es für unnötigen Konsum zu verprassen.


    Aber eine Finanzierung durch 100% Eigenkapital ist trotz Mietkosten sicher nicht teuer als eine (teilweise) Fremdfinanzierung.
    Man braucht eben Selbstdisziplin, man muss warten können und man sollte früh anfangen.

    Es wundert mich, dass es hier soviele - sorry - Kreditschafe gibt.


    Würdet ihr Gold auf Kredit kaufen?
    Da sagen die meisten nein.
    Aber wieso ausgerechnet eine Immobilie?
    Bei Immobilien bestehen viel mehr Unsicherheiten als bei Gold. Nur ist die Unsicherheit bei Immobilien nicht so offensichtlich, weil es dafür keinen Börsenkurs gibt. Aber das ist nur ein trügerisches Sicherheitsgefühl. Und ein Kauf auf Pump hat mit Sicherheit schon mal grundsätzlich garnichts zu tun!
    Trotzdem wird sich für Immobilien wie verrückt verschuldet und das bloß, weil es als „normal“ gilt und weil es „jeder so macht“.


    Ich könnte aktuell mit Schulden nicht mehr gut schlafen.


    das wird SO nicht passieren weil ....
    alle die das theoretisch anbieten könnten, auf dem Weg dahin, in die Pleite schlittern werden. Bei den Löhnen, den Nebenkosten, den Steuern und Abgaben, den (Mangel)Rohwarenpreisen .... die können nicht mal 0,50 Cent runter gehen. Das überleben die keine 4 Wochen. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede. Ich kenn (zu) viele Kneiper. ;)


    PS: im derzeitigen Geldsystem ist das schon mathematisch UNMÖGLICH! Das System würde es schon viel früher komplett zerreißen, ehe wir nur annähernd die 2,50 sehen!


    Du würdest dich wundern, was alles möglich ist, wenn die Not groß ist.


    In einer Deflation gibts Massenarbeitslosigkeit, stark schwindende Kaufkraft, Massenpleiten usw.


    Dein guter Kneiper hat also genau zwei Möglichkeiten:
    1. Den Laden zusperren und aufhören. = Null Einkommen
    2. Mit dem Preis eben runtergehen. In der Not finden sich auch genügend Leute, die für einen Hungerlohn schuften, von daher ist das sicher alles andere als UNMÖGLICH. Aber sein eigenes Einkommen wird sicherlich dennoch stark zurückgehen.


    Aber eher wird er versuchen, wenig zu verdienen, als dass er garnichts bekommt.


    Leute, die mit dieser Umstellung auf Schrumpfung und Hungerlöhne nicht zurecht kommen oder nicht die dafür nötigen Rücklagen haben bzw. überschuldet sind, werden pleite gehen. Ganz einfach.


    Die Deflation wird sehr brutal.
    Die Anfänge lassen sich schon in Griechenland beobachten.

    Die Negativzinsen gas jetzt nur mür 6-monatige Anleihen. Alles darüber ist noch im positiven Bereich.


    Wie willst du also eine Entschuldung in 6 Monaten hinbekommen?
    Es ist auch nicht gesichert, dass man sich in 6 Monaten erneut so günstig refinanzieren könnte.


    Also vergiss es, ist eine Schnapsidee.

    winterherz:
    Sei ein bisschen kreativ.
    Man muss ja nicht selber Barren schmelzen können, es reicht, wenn man die Zehner "unkenntlich" machen kann.
    Diesen "Silberschrott" könnte man dann problemlos zur Schmelze bringen.



    Davon abgesehen sehe ich aber keinen Grund, wieso man diesen Weg überhaupt gehen sollte.
    Die Zehner haben insgesamt eine hohe Auflage und sind damit eine interessante Anlagemünze mit wenig bis garkeinem Aufschlag und mit eingebauter Deflations-Versicherung. Auch ist es eine angenehm kleine Stückelung, somit ideales Notgeld. Sowas behält man und schmelzt es nicht ein.

    Das ist nunmal die Realität hinter der Demokratie-Matrix. Wer in diesem System noch Wählen geht hat absolut nichts begriffen. Leider - und so ist nunmal die Realität - sind 60-90% der Menschen dumme Schafe. Zumindest 50% haben instinktiv bereits begriffen und gehandelt, indem sie nicht mehr zur "Wahl" gehen, bei dem sie lediglich die Farbe der Scheisse wählen können, die sie zu fressen haben.


    Nicht wählen zu gehen halte ich trotzdem für einen Fehler.
    Wenn man irgendwelche "Sonstiges-Parteien" wählt, dann macht man der Scheiße das Regieren wenigstens etwas schwerer.


    Oder man wählt gleich NPD, dann sorgt man zusätzlich noch für große Empörungswellen.

    Der Chef von E. Leclerc erwartet für 2012 den Beginn einer „bedrohlichen“ Inflation. Seine Lieferanten fordern heute schon deutlich höhere Preise, weil ihre Kosten um 20% gestiegen seien.


    http://www.deutsche-mittelstan…richten.de/2011/12/34513/


    Auf die Meldung würd ich jetzt mal nicht soviel Wert geben, wenn das ein Kaufhaus-Chef sagt.
    Der muss sein Zeug verkaufen, also würde er sicher nicht voraussagen, dass die Preise in Zukunft fallen würden, weil das zu Kaufzurückhaltung führen würde.
    Also sagt er Inflation voraus, um die Käufe anzukurbeln.


    Sieht also stark nach Kontra-Indikator aus und das spricht für Deflation.