Beiträge von Wurschtler

    Wurschtler


    Bei einem Immo-Kredit ist die maximale jährliche Sondertilgung vertraglich festgelegt.Wenn du mehr überweist, kommt das Geld wieder zurück auf


    dein Giro. Was machst du dann damit, wenn dir deine Bar- und Spargeldrücklagen hoch genug erscheinen?


    So ziemlich alle Banken bieten außervertragliche Sondertilgungen gegen Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung an.
    Da zahlt man zwar ein paar Prozent drauf, sollte einem die Schuldenfreiheit aber wert sein.


    An heutigen Werten kann und darf man sich nicht für die zukünftige Entwicklung orientieren.
    Das ist der fatale Fehler, den viele Leute machen: Lineares Denken.


    Es kann nicht alles ewig so weitergehen, wie bisher. Es kann lange funktionieren, aber nicht ewig. Wir sind aber mittlerweile am Ende der Fahnenstange von so einigen Entwicklungen.
    Wenn die Depression hereinbricht, dann fallen auch in München die Mietpreise auf das Niveau von Leipzig.
    Von daher kann man sich da sehr leicht verkalkulieren.
    Die Mieten steigen und fallen mit den Immobilienpreisen, von daher halte ich es aktuell für sinnvoll, nur in Miete zu leben.
    Fremdvermietete Immobilien würde ich komplett meiden und eigengenutzte Immobilien nicht als Investition, sondern als Konsum ansehen.
    Dementsprechend sollte in der eigengenutzten Immobilie auch nicht mehr als ein Viertel vom Gesamtvermögen gebunden sein.
    Wenn der Großteil des Vermögens in der Immobilie steckt, dann ist das eine gewagte Spekulation. Wenn man dann auch noch mit Kredithebel arbeitet, dann ist das sogar hochriskant.


    Aber beim Eigenheim schaltet bei den meisten Menschen der Verstand aus. Das ist eben auch was sehr Emotionales.




    Ich sehe das Szenario eher nicht so, das die Kredite im Immobiliensektor (aber auch nur da) fällig gestellt werden, sondern das man mit einem Bruchteil des früheren Einkommens die gleichen Belastungen haben wird.


    Ein fällig stellen bei Immobilienkrediten zu einem solchen Zeitpunkt ist sinnlos, weil die Banken keine Möglichkeit der Verwertung für die Immobilien finden würden.


    „Sinnlos“ hin oder her, es muss getan werden. Auch wenns zum Schleuderpreis ist.
    Schau doch nur mal nach Spanien.
    Da sind massenhaft Leute aus ihren Kredithäusern rausgeschmissen worden. Die sitzen jetzt auf der Straße, haben trotzdem noch einen Schuldenberg und gleichzeitig gibts einen gewaltigen Immobilienleerstand.


    Ich würde mich da nicht so sicher fühlen.
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass es den Kreditschafen noch an den Kragen geht.


    Mit den 99,9% lehnst du dich etwas weit aus dem Fenster.
    Hier im Forum haben so einige Leute Schulden, vor allem Immobilienschulden.
    Für mich haben diese Leute ihr EM auch auf Kredit gekauft.
    Dass der Kredit nicht direkt für das EM aufgenommen wurde, ist dabei unbedeutend. Man hätte das Geld ja auch für Sondertilgungen verwenden können, aber nein, man hat lieber EM gekauft.


    Ich halte das für eine gefährliche Spekulation.
    Schuldentilgung sehe ich in der aktuellen Zeit (Endphase des Kondratieff-Winters) als oberste Priorität.
    Wenn man durch einen EM-Verkauf schuldenfrei werden könnte, dann würde ich das sofort tun.
    Hat man noch einen so großen Schuldenberg, dass eine Tilgung trotz EM-Verkaufs und harter Sparsamkeit nicht innerhalb diesen Jahres tilgbar ist, dann würde ich auch die komplette Immobilie verkaufen.


    Die Kreditspekulanten sind hier im Forum auch nicht Wenige, sicher deutlich mehr als nur 0,1%.


    Der ein oder andere hat dann vielleicht auch noch einen Konsum-Kredit am Laufen, weils ja z.B. ein so "günstiger" 0%-Kredit für den dringend benötigten Plasma-Fernseher vom Blöd-Markt oder eine teure Leasing-Karre zum „Steuern sparen“ sein musste.


    Die Kredit- Immobilien- und Konsumschafe sind allgegenwärtig, auch hier im Forum.


    Ich schätze, dass höchstens die Hälfte der EM-Besitzer hier im Forum wirklich frei von sämtlichen Schulden ist.

    In der angehängten Rechnung fehlen mir die Anschaffungskosten.
    Was kostet denn das alles mit Wartung/Reparaturen/Versicherung und vor allem dem teuren Energiespeicher?
    Dazu bitte auch noch die Entsorgungskosten nach der Lebensdauer und die Risikosten für eine evtl. geringere Lebensdauer.


    Außerdem basiert die Rechnung weiterhin auf der Tatsache, dass es EEG-Vergütungen gibt, auch beim Eigenverbrauch.
    Des Weiteren wird mit 5% Strompreiserhöhung pro Jahr gerechnet. Das ist doch eine ganze Menge.


    Ich sehe das genauso wie Immobilien nur als eine Schönwetter-Geldanlage. Man kommt da ja auch nicht mehr raus, ist also extrem unflexibel.
    Spätestens bei einer Währungsreform ist es vorbei mit EEG und bei einer deflationären Depression wars das auch mit steigenden Energiepreisen.
    Dann geht sich die ganze Berechnung sowieso nicht mehr aus.

    Stellt Euch mal vor, es kommt eine eine Währungsreform - und Ihr produziert einen Teil Eures Stroms einfach selbst. Das entlastet die Haushaltskasse auch in der Krise. Egal was mit dem Euro passiert, egal ob es Stromausfälle gibt, egal ob die Strompreise aufgrund der massiven Geldschwemme der Rettungsorgien nun 20 Jahre lang um 5% p.a. ansteigen - eine Photovoltaik-Anlage mit Eigenverbrauch und Speicher versorgt Euch auch in Krisenzeiten.


    Ich glaube allerdings, dass dieser Denkschritt zu viel verlangt ist ... die PISA-Studie lässt grüßen! :thumbdown:


    Sorry Homm13, aber das ist dann immer noch unrentabel.
    Photovoltaik lohnt sich überhaupt nur, wenn man es dank der hohen EEG-Vergütung ins Netz einspeist.
    Ansonsten ist die Anlage nur ein riesiges Draufzahlgeschäft. Der produzierte Strom ist, vereinfacht angenommen, 10 mal so teuer wie der Marktpreis.
    Wenn eine Währungsreform kommt und dir den tollen Euro zerlegt, dann bekommst du in der neuen Währung sicher keine EEG-Vergütung mehr. Die ist ja nur in Euro festgeschrieben.
    Dann kannst du es in der aktuellen Währung zum Marktpreis einspeisen oder selbst nutzen. Allerdings hast du den dann selbstgenutzten Strom für einen viel zu hohen Preis erkauft. (10 mal so teuer)
    Eine Währungsreform ist also ein sicherer Verlust von 90%.


    Da ist so ziemlich alles andere besser.


    Wenn es nur um die Versorgungssicherheit geht: Da ist eine PV-Anlage nur unnötiger Luxus. Im Ernstfall bekommst du damit nur unnötige Gäste. Also unbrauchbar.

    Ich bin auch der Meinung, dass die Aufschuldung dann sein Ende hat, wenn sich keiner mehr verschulden kann oder will.
    Aber wo ist dieser Punkt?
    Wenn man nach Japan schaut, kann eine Aufschuldung noch deutlich weiter getrieben werden.
    Es ist aber fraglich, ob das bei uns auch in diesem Umfang möglich ist.
    Ich denke nicht, aber ausschließen würde ich es jetzt auch nicht.


    Soviel zur staatlichen Aufschuldung.
    Dann sind da noch die Unternehmen. Die sind sowieso größtenteils bis ans Limit verschuldet, alleine schon wegen dem tollen „Leverage Effekt“.
    Da geht also auch nichts mehr und es bleiben nur noch die Privatpersonen. In Ländern wie den USA oder den PIIGS ist der Zenit schon längst überschritten.
    Aber auch bei uns sehe ich immer mehr das Limit kommen. Heutzutage sind immerhin schon 90% aller Neuwägen fremdfinanziert (Kredit oder Leasing). Immobilien waren das schon immer. Aber heute wird ja auch jeglicher kurzlebige Konsum-Schrott dank unzähliger 0%-Finanzierungs-Angebote vom Blöd-Markt & Co. auf Pump finanziert. Aber das alles reicht nicht mal mehr, die Wirtschaft aufrecht zu erhalten.
    Diejenigen, die jetzt schuldenfrei sind, sind das aus gutem Grund und werden sich vermutlich nicht freiwillig weiter verschulden.
    Da ist also auch kein Potenzial mehr.
    Einziges Potenzial sehe ich noch durch Zwangsmaßnahmen, also wenn z.B. eine staatliche Pflicht zur „energetischen Zwangssanierung“ von Immobilien kommt, um das böse CO2 und den bösen menschgemachten Klimawandel zu bekämpfen.
    Sowas in der Art könnte ich mir noch vorstellen. Das dürfte aber auch nicht allzulange herhalten.


    Dann kommt zwangsweise der schmerzhafte Schuldenabbau, was eine Deflation ist.


    Als Ereignis definierten die Professoren schwammig: „ein zunächst unbedeutendes Ereignis, das aus dem Volk kommt“.
    Ich meine: das „Ereignis“ wird ein kaskadeartiger Zusammenbruch von Banken sein, der innerhalb weniger Tage oder Wochen vonstatten geht.


    Ob es wirklich ein kaskadierender Bankenzusammenbruch sein wird?
    Solange die Zentralbanken innerhalb von Milisekunden unbegrenzt Geld in die Bankenwelt pumpen können?
    Ich weiß nicht...
    Ich halte es zwar für möglich, aber es kommen auch andere Ereignisse in Frage.
    Ein Internetzusammenbruch, ein großflächiger Stromausfall (Sonnensturm), oder die eichelburgsche Version: Die Masse flüchtet aus allem Papier.




    Wie auch immer. Sofern es zur Kaskade kommt, wird dann Gold vielleicht nominell abwerten, aber das spielt keine Rolle. Gold wird dann das einzige Geld sein, für das man Lebensmittel beziehen kann. Wenn ihr dann mit dem Euroschein oder euerer Kreditkarte beim Bauer auftaucht, dann wird der entweder lachen oder euch gleich die Doppelläufige vors Gesicht halten.
    Jeder, der seine Sinne beisammen hat, sollte diese Möglichkeit nicht außer acht lassen.


    Gold wird in der Deflation mit Sicherheit abwerten, trotzdem halte ich Gold für sinnvoll, weil in so einer Zeit auch das Papiergeld höchst gefährdet ist. Wenn es so schlimm kommt, dann kann eine Währungsreform oder was anderes jeden Moment kommen.


    Die Vorstellung, beim Bauer mit Gold zu zahlen halte ich aber für unwahrscheinlich.
    Der Bauer wird vorher staatlich enteignet, um die Bevölkerung nicht verhungern zu lassen.
    Und solange die Währung nur deflationiert und nicht völlig zerstört ist, dann wird auch der (nicht selten durch seine Kredit-Immos und Kredit-Photovoltaik-Anlagen hochverschuldete) Bauer am liebsten Cash nehmen, weil er das zum Schuldentilgen braucht.

    Am besten die führen sowas wie eine Verzichtserklärung ein und wenn man die unterschreibt, hat man unwiderruflich und lebenslänglich keinen Anspruch mehr auf Hartz4 bzw. Grundsicherung, dafür entfällt der Rentenversicherungszwang.


    Würde ich als Lohnsklave auch sofort unterschreiben.

    In der kommenden Depression braucht man keinen Zentner Gold für die Miete.
    Die Mietpreise werden mit den Immobilenpreisen in den Keller fallen.
    Die Miete bekommt man also für ein paar wertlose Papierzettel oder ein paar Naturalien mit Leichtigkeit bezahlt.


    Bei zukünftig gefährlichen Lagen wie in den Kültürbereicherer-Vierteln in Großsstädten wird der Mietwert sogar bei Null liegen. Da darf man wahrscheinlich gratis drin wohnen, sofern man alle Nebenkosten zahlen kann und nicht so aussieht, als würde man die ganze Wohnung versiffen.


    Gold wird man sicher nicht zum Mieten brauchen. Auch sicher nicht dafür, um beim Bäcker einkaufen zu gehen.
    Gold ist nur für größere Investitionen und sonst für nichts gut.

    ich mache meine Lebensqualität nicht von einem Arbeitgeber oder Konzern abhängig. Langfristig werden schöne Landschaften, Seen, nähe zu Frankreich,Schwiz, sicherlich mehr zum Erhalt des Wertes einer Immobilie beitragen als ein Konzern. [smilie_blume]


    Es geht auch nicht nur um Lebensqualität, wenns nur das wäre, dann würden die Leute nicht wie in Scharen z.B. Ostdeutschland verlassen. Da gibts genauso schöne Gegenden.
    De Punkt ist eben doch, dass die Leute den Arbeitsplätzen folgen.


    Und da sehe ich bei den heute angeblich so "wertstabilen Lagen" die größten Risiken.


    Meiner Meinung nach wird sich das Immobilienpreisgefüge die nächsten Jahre umkehren.
    Soll heißen, die heute sauteuren Städte (z.B. MUC, Stuttgart, Zürich etc.) oder auch ländlichen Tourismus-Hochburgen (z.B. Kitzbühel) werden einen dramatischen Preisverfall hinlegen (wirtschaftliche Depression), während ländliche und bäuerliche Immobilien sich stabil halten dürften.
    Die Schweiz wird meiner Meinung nach einen noch größeren Preisverfall hinlegen, weil dort die Preise nicht nur extrem viel höher sind, sondern auch noch zu einem größeren Teil rein kreditfinanziert sind. Diese Kreditblase wird 100%ig platzen. Dann wars das mit den hohen Preisen dort.


    "Lage, Lage, Lage" wird sicher immer wichtig sein, bloß die Kriterien, die eine gute Lage ausmachen, werden sich ändern. ;)
    Auch wird es radikale Änderungen in Sachen Lage geben. Stellt euch nur mal vor, BMW und Siemens gehen pleite. (was ich nicht für unmöglich halte)
    Dann gibts in und um München eine Massenarbeitslosigkeit und Wegzüge, was die Immobilienpreise auf das Niveau von Leipzig zurückfallen lässt.


    Aber ich sehe das keineswegs negativ, sondern als Chance. ;)


    Wichtig ist garnicht, irgendwas Spezielles zu essen oder es irgendwie speziell zuzubereiten, sondern einfach nur die Tatsache, dass man hauptsächlich Rohkost isst. Was genau und in welcher Form das ist, ist nebensächlich.

    Markus: Mein Beileid mit deinen Nachbarn.


    Im Großen und Ganzen ist es bei mir auch nicht anders, aber ein paar Lichtblicke gibt es dennoch.
    Ich wohne in einem 1500-Einwohner-Ort.
    Die massig ausgewiesenen Neubaugebiete im Ort sind sie bis ca. 2008 nie losgeworden, aber seit ca. 2009 haben sie denen alles aus den Händen gerissen. Ist heute fast alles vollgebaut mit Kredithäusern.
    Ich wohne aber noch in einer Altbausiedlung.
    Mein direkter Nachbar zu meiner Linken hat es zwar mittlerweile geschafft, sein Haus abzubezahlen, aber dafür hat er zwei nagelneue Bonzen-Leasing-Karren vor seiner Haustür stehn.
    Übrigens: Viele hier im Ort sind auch von einem großen Autobauer direkt oder indirekt abhängig. ;) (inklusive mir)
    Aber ich bin wenigsten schuldenfrei und habe meine Verpflichtungen auf ein Minimum heruntergeschraubt.


    Die Bauern hier im Ort habens auch nicht wirklich kapiert. Die haben fast alle ihre Dächer mit Solarmüll vollgestopft. Kreditfinanziert natürlich. ("zahlt sich ja selbst ab")


    Die Nachbarn zu meiner Rechten sind ebenfalls schuldenfrei, haben aber aus Inflationsangst ihr Geld noch für neue Autos usw. verprasst. :wall:
    Naja, sind trotzdem besser dran als so manch andere dank Schuldenfreiheit.


    Jedenfalls gibts hier keinen Gasanschluss, Fernwärme ode anderen derartigen Luxus. Hier hat also jeder eine Ölheizung und auch fast ausnahslos jeder einen Holzofen mit einem Mehrjahresvorrat an Holz dastehen. Das ist schon mal positiv.


    Vor ein paar Wochen ist es mir sogar passiert, da hat ein flüchtig Bekannter aus dem Ort mir urplötzlich geraten, ich solle mir einen Lebensmittelvorrat anschaffen, da er mit einer sehr große Krise rechnet. :)
    Ich bin also nicht völlig alleine und das macht Hoffnung.


    Ich hoffe jedenfalls nicht flüchten zu müssen.
    Außer Landes zu flüchten ist auch kaum eine Option für mich.
    Wenn alle Stricke reißen, dann ist mein Fluchtort der Bauenhof meines Onkels, der sich in der Nähe des Oberpfälzer Walds befindet. Der "Ort" hat unter 20 Einwohner. (sind nur drei Bauernhöfe halb nebeneinander)

    @goldmeier: Na dann passt ja alles. :)




    Die Bücher von Seymour hatte ich mir auch mal angeschaut, haben mir aber nicht so zugesagt. Ich fand sie etwas zu oberflächlich geschrieben, sodass man die Tipps nur schwer in die Praxis umsetzen kann.


    Eine Empfehlung möchte ich noch untermauern:
    ‚Handbuch Samengärtnerei‘ Andrea Heistinge
    Das Buch ist absolute Pflichtlektüre für den Eigenanbau.



    Zu diesem Buch:
    ‚Lexikon des Überlebens‘
    Wer sich schon zu Beginn des Fadens hier mitliest, der wird dieses Buch wohl kaum mehr brauchen.
    Für blutige Anfänger in Sachen Krisenvorsorge würde ich es zum Einstieg empfehlen.



    PS: Allgemein halte ich es für sehr wichtig, alles an wichtigen Informationen in papierhafter Form vorliegen zu haben.
    Das Internet ist aus meine Sicht ein Wunderwerk, aber entgegen manch anderer Meinungen ist es nicht "atomwaffensicher", sondern extrem fehleranfällig.
    Ich bin mir sicher, dass der Informationsfluss früher oder später versiegen wird oder zumindest für längere Zeit unterbrochen wird und zwar genau dann, wenn man es am meisten bräuchte.
    Man sollte daher den Luxus des Internets heute nutzen, um soviele nützliche Informationen zu beschaffen, wie nur möglich.
    Wichtige Informationen kaufe ich in Form von Büchern. Wichtige Internetartikel oder Texte (auch hier aus dem Forum) werden ausgedruckt und archiviert.
    Auch die lokale Datenspeicherung zuhause bietet keine Sicherheit, weil der Strom schnell mal weg sein kann.
    Zur papierhaften Informationskonservierung gibt es also keine Alternative. (beruflich bin ich übrigens Informatiker)

    ich finde es recht amüsant hier....was nützen all die Tipps, Tricks und Lager wenn nicht mal die einfachsten Dinge hinsichtlich der eigenen Seelenhygiene
    beherzigt werden? Das was auf uns zukommen wird, braucht mehr als Dosen im Keller und einen Colt am Gürtel. Es braucht vorallem körperliche und
    geistige Gesundheit gepaart mit einem spirituellen Selbstverständnis über Leben und Tod. Ansonsten seh ich schwarz, daß es so einige auch nur ein paar Tage
    durchhalten, wenn es drauf ankommt, selbst wenn alles "materielle" perfekt vorbereitet wurde.


    Da bin ich mir dir einer Meinung.
    Was mit aber nicht gefällt ist, dass du manchen hier anscheinend unterstellst, sie wären geistig und körperlich nicht darauf vorbereitet.
    Ich achte schon die ganze Zeit darauf, geistig und körperlich vorbereitet zu sein.
    Ich bin immerhin derjenige in der Familie, der für alle Vorbereitungen sorgt, da werde ich im Krisenfall auch der psychisch stabile und Kraft gebende Anker für die anderen sein müssen.
    Krankheiten kann man sich im Krienfall auch nicht leisten. Ich bunkere daher auch keine aus meiner Sicht hochgiftigen der hier genannten Medikamente.
    Ich habe Wissen über Naturheilkunde, halte meinen Körper fit und mittlerweile gehört auch Abhärtung dazu. Dann sind >90% alle heutigen Krankheiten, was reine Zivilisationskrankheiten sind, kein Problem mehr.
    Sowas wie z.B. Aspirin ist aus meiner Sicht völlig unnötig und sogar mehr schädlich als nützlich. Hab ich nie gebraucht und werd ich nie brauchen.



    PS: Aber auch die beste geistige und körperliche Vorbereitung ist wertlos, wenn man das Materielle völlig vernachlässigt.

    Natürlich kann man auch nicht mit Hunderten seine Vorräte teilen, weil dann so wenig zur Verfügung ist, dass keiner was davon hat. Aber man sollte doch schon mit einigen Handvoll Menschen das wenige teilen, was man hat. Die Zusammenarbeit und der Zusammenhalt von kleinzelligen (Schicksals-)Gemeinschaften wird m.E. in einem Großkrisenumfeld existenziell sein. Und: solche kleinen Gemeinschaften funktionieren am besten, wenn dort freiwilliger Urkommunismus herrscht. Was würdet ihr tun, wenn ein Nachbar in einer Hungerkatastrophe offeriert, dass eure Kinder nur dann eine Handvoll Reis aus "seinen" Vorräten bekommen, wenn ihr euch bedingungslos unterwerft oder dies oder jenes ihm gebt, was ihr genauso dringend braucht. Den Hochmut nachts mit einem Kantholz oder Zündholz lösen? Ich glaube deshalb nicht, dass z.B. Eichelburgs Beherrschungs- und Versklavungsphantasien für einige Handvoll Edles funktionieren können. Es sei denn, er hat eine die Unterworfenen tyrannisierende, gewalttätige Schutztruppe um sich. Ala Mad Max eben, bloß ohne einen "gerechten" Widersacher ala Mad Max.



    Ich glaube auch nicht, dass das eichelburgsche Gold-Herrschaft so einfach funktioniert.
    Robert Klima schreibt dazu auch einen guten Artikel:
    http://hartgeld.com/filesadmin…-Ihrer-Krisenvorsorge.pdf


    Auch er ist der Meinung, dass selbst wenn sich Gold/Silber als Zahlungsmittel etabliert, zuvor noch eine längere Phase (> 2 Jahre) ist, wo EM erstmal unbrauchbar sein könnte.
    Außerdem hält er Gemeinschaften und soziale Netzwerke für wichtig - ich ebenfalls.
    Aber das heißt ja nicht, dass man "alles und jeden retten müsse".


    Soziale Netzwerke sind im Endeffekt auch nur ein eigennützliches "Geben und Nehmen".


    Aber auch hier wird für Mildtätigkeit und Moral im Krisenfall kein Platz übrig sein.