ziemer: Ich bin, was das Szenario angeht, größtenteils deiner Meinung.
Aber was die Anlageempfehlung angeht, sehe ich eine andere Gewichtung.
Eine BU-Versicherung habe ich noch nie für sinnvoll gehalten.
Die einzigen beiden Versicherungen, die ich noch habe, sind eine Unfallversicherung und eine Haftpflichtversicherung für zusammen gute 100 € im Jahr. Mehr bekommen die Versicherungsparasiten sicher nicht von mir.
Auto oder Immobilie hab ich nicht. Konsum ist auf ein Minimum reduziert.
Zur Geldanlage:
In der Theorie ist zwar Cash angesagt, aber wie die Umschichtung praktisch funktioniert, ist äußerst unsicher.
Die deflationäre Phase könnte sehr kurz sein, aber auch sehr lange dauern.
Timing ist da sehr wichtig.
Auch nicht ist sicher, ob es überhaupt so einfach möglich ist, Cash gegen Sachwerte zu tauschen.
Wenn man den richtigen Zeitpunkt verpasst oder es anderweitige Hindernisse gibt, dann könnten hohe Verluste die Folge sein.
Ich halte daher einen deutlich höheren EM-Anteil für angebracht, mit einem Schwerpunkt auf Gold.
Grob gesagt:
50% Gold
25% Silber
25% Bargeld
Silber und Bargeld idealerweise in Silberzehner oder anderen Münzen mit Nennwertabdeckung, dann ist man doppelt abgesichert.
Auf der Bank: Nix. Nur ein paar Monatsgehälter, um laufende Ausgaben decken zu können.