Beiträge von Wurschtler

    Tibor: Ich Nachhinein kann man immer leicht "hätte man" sagen.
    Du hattest damals genauso wie heute das Crash- bzw. Deflationsrisiko.
    Dann ist es völlig unberechenbar, was mit den Krediten passiert. Aber sie könnten dich erdrücken. Heute ist das Risiko höher als je zuvor.


    Ich hätte es damals nicht getan und würds auch heute nicht tun.

    Interessant ist auch, dass beim 1980er Dreieck der Ausbruch um 400 USD gestartet hat.
    Beim darauffolgenden Preisausbruch musste man verkaufen, denn es war der Höhepunkt.
    Danach ist es relativ schnell wieder auf 400 USD abgestürzt mit danach sehr langer Seitwärtsbewegung.


    Wenn man das auf heute projizieren, dann kann man zu den heutigen Preisen also noch "risikolos" kaufen, weil man selbst nach der Goldblase ungefähr das heutige Niveau für lange Zeit haben sollte, also genug Zeit, um umzuschichten.
    Die richtig fetten Gewinne macht aber nur der, der nahe des Höhepunkts umschichtet.

    Zum Thema Grundschuld habe ich auch noch eine Frage.
    Ein guter Freund von mir hat ein Haus mit einem Schuldenberg. (Schulden i.H.v. ca. 50% vom Immobilienwert)
    Guthaben sind keine vorhanden, d.h. eine vorzeitige Tilgung kommt nicht in Frage.
    Grundschulen hat er sogar von 4 verschiedenen Banken drin.
    Ich habe schon versucht, ihn zum Verkauf zu überreden -> will er ums Verrecken nicht. :wall:


    Tja, kann man da noch irgendwas tun, die Grundschuld etwas zu „entschärfen“?
    Idee:
    Alle Darlehen auf einen neuen Kredit bei einer neuen Bank umschulden und diesen nur über eine Hypothek besichern.
    Wäre das was? Wenn ja, welche Bank bietet heute noch rein hypothekenbesicherte Immobilienkredite ohne Grundschulden an?



    PS: Bin ich froh, dass ich schuldenfrei, grundschuldsfrei und bürgschaftsfrei bin. Ich könnte damit nicht mehr gut schlafen.

    Nochmal eine Frage zu Topinambur:
    Ich bekomme in Kürze frische Knollen.


    Kann ich die dieses Jahr noch einpflanzen oder ist es dafür schon zu spät?
    Laut Internetrecherche sollte man bis Oktober spätestens alles eingepflanzt haben.
    Allerdings haben wir derzeit noch ein recht mildes Wetter.

    wuffwuff [smilie_happy]


    Nach nur 10 Jahren Euro ist derselbe zum Stand der DM 2001 weginflationiert. Schachtel Kippen damals 5 DM heute 5 Euro. Opel Astra 20.000 DM heute 20.000 Euro.


    Jaaaaaaaaaaaaaaa die Deflation klopft schon an der Haustür, willst du sie nicht reinlassen. [smilie_happy]


    Könntet ihr bitte endlich mal damit aufhören, alle Prognosen in Richtung Deflation immer lächerlich zu machen? :wall:
    Wie wärs mal mit gescheiten Gegenargumenten?


    Ehrlich, ich finde das zum Kotzen. (betrifft auch die Hetze gegen Deflationator)


    KEIN Investment ist IMMER das Beste und auch Papiergeld wird wieder PHASEN haben, wo es besser als Gold oder Silber performen wird!
    Ein deflationärer Schock ist nicht unwahrscheinlich und auch wenn es mit Glück nur eine kurze Phase ist, es wird dennoch in dieser Zeit das Papiergeld wieder aufwerten.


    Das heißt nicht, dass man jetzt alles auf Papier setzen sollte!
    Aber man muss dieses Szenario trotzdem im Hinterkopf behalten und sein Portfolio darauf ausrichten, dass man auch das übersteht bzw. im Idealfall davon profitiert. Eine Beimischung von Bargeld ist durchaus eine interessante Option zum Zocken. Wer sich absichern will, der nimmt Silberzehner. Damit ist man gegen fast alles gewappnet.

    Problem beim Zinseszinssystem ist die mögliche ewige Akkumulierung von Vermögen bzw. auf der anderen Seite von Schulden.
    Wenn das zu extrem wird, dann kollabiert das System.
    Die Zinsen können nämlich schon zurückgezahlt werden, aber nur dann, wenn der Kreditgeber irgendwann auch beim Kreditnehmer „einkauft“ und dieser somit seine Schuld tilgen kann.
    Und das ergibt folgende Probleme:
    1. Manche Kreditgeber geben ihr Geld nie aus, sondern akkumulieren immer weiter. Demzufolge ist es nicht für alle Kreditnehmer möglich, die Schulden zurückzuzahlen.
    2. Manche Kreditnehmer nehmen Schulden auf und verkonsumieren diese, ohne dass sie dadurch ihre Ertragskraft steigern und damit ihre Kredite zurückzahlen könnten. (trifft auf den größten Teil aller Staatsschulden zu)


    Bei beiden Problemen ist der Zins aber nicht die Ursache, sondern nur ein Symptom!
    Von daher gebe ich Smithm schon Recht.


    Nur ist das System eben mittlerweile derart pervertiert, dass man durchaus von Zinssklaventum sprechen kann. (jahrzehntelange Schuldenorgien)
    Wenn man in diesem System aufwächst und mit Nichts anfängt und sich erst hocharbeiten muss, dann kommt man um die Zinssklaverei nicht herum.

    Das Thema Fasten finde ich auch interessant.


    Angenommen der Krisenfall tritt ein und man muss sich selbst von seinem Lebensmittelvorräten versorgen.
    Fall 1: Man bunkert sich ein und lebt von seinen Konserven. Somit wenig Bewegung und damit wenig Kalorienverbrauch.
    Wieviel Kcal/Tag sind für einen Durchschnittserwachsenen notwendig? (wenn es ums nackte Überleben geht)
    Fall 2: Man muss sich sein Essen selbst anbauen und/oder erjagen -> Knochenarbeit.
    Wieviel Kcal/Tag sind für einen Durchschnittserwachsenen notwendig? (wenn es ums nackte Überleben geht)


    Weitere Frage: Wie und wann isst man sein Essen am besten, um eine möglichst hohen „Wirkungsgrad“ zu erreichen?
    Wirkungsgrad hört sich jetzt blöd an, aber damit meine ich z.B. den in der heutigen Überflussgesellschaft ungewollten „Jojo-Effekt“ beim Abnehmen. Der Körper sollte also möglichst viel von den Kalorien aufnehmen und Überschüsse sofort in Speck anlegen. Also genau das Gegenteil von dem, was heute gewollt ist.


    Dann wäre es meiner Meinung nach am besten, nur 1 Mal am Tag zu essen, damit man jeden Tag eine längere Hungerphase hat und somit dem Körper dazu zwingt, die Mahlzeit gut zu verwerten.
    Wäre das der richtige Weg?
    Wenn ja, wie ist das aus gesundheitlicher Sicht?
    Kommt diese Möglichkeit beim o.g. Fall 2 überhaupt in Frage, wenn man schwere Arbeit verrichten muss?



    Noch eine Frage: Sollten Menschen mit Übergewicht bei Beginn der Krisensituation erstmal eine Nulldiät hinlegen? (abgesehn von einer Vitaminzufuhr durch Gemüse usw., was sowieso kaum Nährwert hat)
    Rein aus „Sicherheitsgründen“, um ggf. nach außen nicht aufzufallen, halte ich das schon für erforderlich.


    Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr erkenne ich, dass es wichtig ist, einen konkret ausgearbeiteten Notfall-Rationsplan zu haben.

    Ich halte ein Deflationszenario auch für immer wahrscheinlicher – bevor danach die Hyperinflation kommt.
    Trotzdem halte ich Bargeld für gefährlich, auch aus den Gründen, wie Tiberius1 es sagt.


    Außerdem wird Gold selbst bei der Einschätzung von Deflationator RELATIV zu allen anderen Sachwerten stark aufwerten. Nur gegen Bargeld würde Gold verlieren.
    Mit Gold hat man aber das Papierzettel-Risiko eliminiert. Man hat dort das Risiko der Währungsreform, der Hyperinflation und vor allem des TIMINGS. Man weiß nicht, wie schnell was kommen wird. Da kann man sich mit den Zetteln sehr schnell verzetteln und leer ausgehen.


    Daher halte ich nach wie vor Gold für das Maß der Dinge.
    Aber eine großzügige Beimischung an Silberzehnern (was auch Cash ist), ermöglicht ebenfalls interessante Optionen. ;)
    An Papier-Cash sollten max. 6 Monatsausgaben ausreichen.