Original von Robertino
romario, du bist ein lockerer Typ, das schätze ich an dir, aber ...
Danke
Die management-fee für die Schlipsträger beträgt nicht „1 - 2% Gebühren pro Jahr“, das sind die Verwaltungskosten, sondern bis zu 50% vom „Erfolg“. D.h. ein etwaiger Gewinn wird dir geschmälert, einen Verlust reichen sie dir unbeschnitten weiter.
Also das stimmt nicht! Das geht ja gar nicht !
Nehmen wir mal den größten europäischen Aktienfonds. Wenn Du dort im Jahre 1990 in den Fidelity European Growth 10.000 angelegt hast, dann hast Du heute ein Vermögen von 85.000 ! Also wo bitteschön soll da der Haken sein?
Niemand kann vorhersagen, dass ab JETZT der Trend „sowieso langfristig nach oben geht“. Einige Bärenjahre bzw. –jahrzehnte ab 1.1.2008 sind genauso wahrscheinlich wie eine Trendfortsetzung, also 50/50 = Also von der Prognosequalität her ein Nullsummenspiel.
Na klar, es waren immer Bärenjahre dabei, sei es die Ölkrise gewesen, Kriege, Rezessionen, aber langfristig ging es immer nach oben, auch 100 Jahre lang. Wer Aktienanlagen ein Nullsummenspiel nennt hat nichts verstanden. Du vergisst dass Aktien im Gegensatz zu Gold auch Gewinn erwirtschaften und schon geht Dein Nullsummenspiel nicht mehr auf. Wie sagte mal Kostolany: Für meine xxx-Aktie bekomme ich heute jährlich mehr Dividende wie die Aktien mich mal gekostet hat. Also die Kurssteigerung zahlt nicht der "Dumme" sondern refinanziert sich doch durch Gewinne und Dividenden.
Gute Trader machen im Jahr 100 % Gewinn und mehr mit ausgewählten Einzelaktien, und das statistisch abgesichert mit einer Standardabweichung von +/- 30%. Oft kennen die nicht einmal die Namen der Aktien die sie traden. Ist aber kein Problem, die arbeiten mit Technik, Mathematik und Psychologie.
MARKET TIMING IST NICHT MÖGLICH
wer es trotzdem schafft, dem sei es gegönnt.
Ich brauche keine 100% im Jahr, mir reichen jährlich gut 10%, wie gesagt so wurden beim Fidelity European Growth Fund aus 10.000 heute 85.000 !!! wem es nicht reicht, der soll doch machen was er will.
Eine historische Performance kannst du NIE UND NIMMER als Grundlage von Anlageentscheidungen heranziehen. (Insidertipp: die Fondgesellschaften legen hunderte Fonds auf, sie wetten auf ALLES, irgendeiner der Fonds ist dabei immer saftig im Plus, dessen Chart wird dann auf Seite 1 des Hochglanzprospektes abgebildet, von wegen „Herdentrieb“). Ob ein Anderer voriges Jahr 6 % oder 600 % (Buch)Gewinn gemacht hat juckt mich heute nicht.
Zu NULLSUMMENSPIEL: http://de.wikipedia.org/wiki/Nullsummenspiel
Über die Summe des weltweiten Anlagekapitals gerechnet sind Renditen über der Inflationsrate unmöglich. Was der eine gewinnt wird der andere verlieren,
... also so ein Quatsch! so einen Blödsinn habe ich ja noch nie gehört. ... keine Renditen über Inflationsrate möglich ... das würde ja heißen dass kein Unternehmen der Welt mehr Rendite erwirtschaften kann als die Inflationsrate? WIE bitteschön hat Microsoft über Jahre hinweg jährliche Gewinnsteigerungen von über + 50% jährlich gemacht, die Inflation betrug max. 3%. Bei Microsoft beschäftigt aktuell prozentual die meisten Millionäre. Warum? Weil Bill Gates zu anfangs die Löhne und Gehälter nicht zahlen konnte und den Gewinn ins Unternehmen gesteckt hat. Er hat seine Mitarbeiter mit Aktien bezahlt! Viele davon sind heute Millionäre.
Wie gesagt Du vergisst dass Aktien Gewinne machen und diese anhand von Dividenden ausschütten. Dein Nullsummenspiel geht vielleicht bei Gold auf, aber nicht bei Aktien. Oder erkläre mir mal warum der Dow Jones in KAUFKRAFT gerechnet eine ver-20-fachung erreicht hat?
P.S: besonders perfide finde ich die thesaurierenden Fonds, denn da bist du am Ende aller Tage immer der Dumme.
... ach so, nur weil sie die Gewinne wieder anlegen?
Nenne mir doch bitte einen Aktienfonds aus 1000 der die letzten 10 bis 15 Jahre Verluste eingefahren hat.
Robertino!
), folglich machen sie jeden Crash mit voller Wucht mit 
