Beiträge von Delphin

    Ja, das sagst Du, dass jetzt eine Blase ist, aber woher weisst Du das?


    Die Beispiele aus der Vergangenheit glaube ich Dir ja, nur wieso bist Du Dir sicher, dass gerade jetzt eine Blase existiert? Wieso nicht erst in einem halben Jahr oder in einem Jahr oder garnicht?


    Bitte verstehe mich nicht falsch, es kann durchaus sein, dass Du recht hast, nur sprechen für mich die mir bekannten fundamentalen Daten dagegen und für jedes Deiner Beispiele lassen sich - leider -durch kleine Zeitverschiebungen beliebig viele Gegenbeispiele finden.


    Zum Thema Aktion möchte ich nur mal kurz den Nikkei Index erwähnen der seit Jahren unter seinem ehemaligen Höchstkurs dahindümpelt. Aktien finde ich durchaus interessant sobald die Krisen , siehe einer meiner Mails in dieser Rubrik, ausgestanden sind. Bei Aktien vermute ich nicht mal eine Blase, ich vermute eher ziemlich hohe KGV's nach den nächsten Quartalen.
    Vor kurzem hat mal ein Analyst (in diesem Forum wohl ganz gut angesehen, ich glaube aus Toronto) für GM einen derzeitigen Aktienwert von - 47 Dollar (in Worten: 'MINUS siebenundvierzig') ausgerechnet. Warum, weil sie mit Autos schon lange kein Geld mehr verdienen, weil die GMC Bank - von der in den letzten Jahren der Profit kam - dicke in die Hypothekenkrise verwickelt ist und sie jede Menge Pensionansprüche zu verdauen haben.


    Aktien (EU, USA, China) gerne später mal wieder, so in einem halben Jahr, Jahr, denke ich.


    Um bei Deinem Beispiel zu bleiben:


    also wenn Du 2003 eine Unze Gold gekauft hast, wenn du 2003 für eine Unze Gold 450 Euros gezahlt hast und heute bekommst Du dafür 900 Euro dann hast Du Deine Habe (nämlich durch die Investition in Gold) ja wirklich vor der Inflation schützen können, oder?


    wenn Du 2003 NICHT in Gold investiert hast, sondern in Euros warst, dann hat Dein Geld pro Jahr circa 8-9 % verloren. (falls Du nicht mehr an den harmonisierten Warenkorb glauben solltest).


    Für den Zeitraum 2003 bis heute (das ist der von Dir gewählte Beispielzeitraum, nicht meiner!), war Gold also ein ausgezeichneter Inflationschutz, oder?


    Vielleicht habe ich dich aber falsch verstanden und Du meinst Gold dürfte nicht so schnell gestiegen sein, wenn es nur um die Inflation ginge. Das stimmt natürlich, ich denke 50 % Anstieg seien dann angebracht (5 * 8% = 40; + ca 10% wegen Zinseszins, so lautet glaube ich die exakte Formel), mehr allerdings nicht.


    Nur was macht dich denn so sicher, dass Gold 2003 fair bewertet war und der Preis allein durch das freie Spiel von Angebot und Nachfrage zustande kam?


    Ich habe heute keine genauen Informationen welchen % Sätze Spekulanten kaufen oder gekauft haben. Wir haben aber genaue Informationen darüber wie es in der Vergangenheit war. (Bitte suche selbst danach hier im Forum). Einige Stichworte dazu:


    - Die Europäischen Zentralbanken haben in einem Programm, das über 7 Jahre geht den Verkauf von 500 t Gold erlaubt. Ich glaube es ist schon die Hälfte des Goldes verkauft worden.


    - Das Amerikanische Schatzamt hat bis zum Mai letzten Jahres in seiner Auflistung immer von 'Gold in Stock' gesprochen wenn auf die 8500 t verwiesen wurden. Seit Juni/Juli wurde der Text geändert in 'Gold in Stock or swapped'. Was meinst Du was das bedeutet? Warum diese Änderung? Ich glaube nicht an solche Zufälle.


    - Der Internationale Währungsfonds hatte bis vor kurzem ich glaube 600 t Gold. Das meiste davon sollen Sie verkauft haben (genau Zahlen auch hier irgendwo im Formum).


    - Das Gold Leasing Geschäft


    Die oberen 4 Punkte sind alle dazu geeignet den Goldpreis massiv zu drücken. Und sie werden auch genau deswegen eingesetzt. Also eine Art 'negative' Spekulation, meiner Meinung nach. Auf der Verkaufsseite finden seit Jahren massive Manipulationen statt. Weil man eben genau eine faire Bewertung verhindern möchte, nämlich eine faire Bewertung der Währungen.


    Ich denke, nicht der Goldpreis steigt, die Währungen fallen. Und derzeit weiss ich wirklich nicht in was ich sonst investieren sollte. Letztes Jahr habe ich ca. 10.000 Euro bei der Sparkasse in Deutschland einen Sparbrief investiert. 4,25 % waren damals ein gutes Angebot, Laufzeit 1,5 Jahre. Rechne ich die derzeitige Inflationsrate (geschätzt 8 %) verliere ich dabei jedes Jahr 3,75 % an Kaufkraft (theoretisch).


    Ich glaube, Gold ist nicht nur eine Ware sondern hat eine weitere Funktion. Es dient der Werterhaltung. (Zitat (sinngemäss) von Marc Faber: 'Normalerweise ist die sicherste Möglichkeit zur Werterhaltung sein Vermögen in einer Währung zu halten, (also Dollars oder Euros zu besitzen)' diese Funktion übernimmt derzeit das Gold.

    Hi,


    die Frage ob ich noch was nachkaufe und wenn ja wann beschäftigt mich natürlich auch. Vielleicht sind ein Großteil der Käufer der letzten Wochen auch Spekulanten, das kann schon sein. Nur fundamental sollte man nicht vergessen dass sich die folgenden Probleme noch nicht gelöst haben, manche sind nicht mal richtig aufgetaucht:


    USA
    1. Immobilienkrise bei Subprime Loans
    2. Immobilienkrise bei Prime Loans
    3. Kreditkartenkrise
    4. schwindender Konsum - schwindendes Bruttosozialprodukt
    5. Bilanzen der Banken, Versicherungen für 2007 werden im ersten Quartal veröffentlicht
    6. Inflationierung durch die FED
    7. Dollarschwäche
    8. Staatsverschuldung (d.h. Verschuldung der Bürger)
    9. Kredite werden schwerer zu bekommen sein und teurer werden. Auch für Gute Schuldner. Auch für die Industrie.


    Europa (EU)
    1. Immobilienkrise in GB, Irland, Spanien
    2. Stagflation in Deutschland (steigende Preise bei fallendem Konsum)
    3. Inflationierungsprogramm durch die EZB wird durchgeführt.
    4. Dollarschwäche & dadurch scheinbare Eurostärke
    5. Staatsverschuldung (d.h. Verschuldung der Bürger)
    6. Kredite werden schwerer zu bekommen sein und teurer werden. Auch für Gute Schuldner. Auch für die Industrie.



    Asien
    1. Chinesisches Wirtschaftwachstum erkauft u.a. durch große Inflation und Ausbeutung der Arbeiter und der Natur (--> ernorme Folgekosten wenn man dann schlau wird! (falls))



    Keiner dieser Punkte ist gelöst und ich sehe bei den meisten der oben genannten Punkte auch keine Ansätze zu Lösungen. Ich bestreite nicht, dass man es so aussehen lassen kann als würde man einige der Punkte durch Zentralbankinterventionen lösen wollen, aber ich glaube da nur noch an zeitweilige Aktionen.
    (Warum? - Weils Geld kostet.
    Aber man doch Fiat Money zaubern? - Ja, aber sie merkens jetzt!
    Wer, die Bürger? - Neh, aber die Anderen, die Asiaten, die Araber, alle!
    Woher? - Know How Transfer, seufz....!)



    An der Situation fundamental ändern würde sich nur etwas, wenn man an den kranken Strukturen etwas ändern wollte und könnte. Durch die enorme Verschuldungen sind ja alle unbeweglich geworden, sowohl die Nationen als auch die Bürger, derzeit wohl sogar die Banken. Und deshalb wird wohl alles in die gleiche Richtung trotten wie bisher. Meiner Meinung nach auch GoSil.


    ....und ich kann mich irren.

    Viel ist, wenn man weniger braucht als man hat. - Braucht man weniger hat man mehr.


    Allerdings mischen da in modernen Zeiten auch noch andere mit. Heute müsste es eigentlich heissen:


    Viel ist, wenn das Finanzamt, der Steuerberater, der Handwerker, die Autowerkstatt........und man selbst weniger braucht als man hat. Und das wird immer schwieriger. Ich hab mir schon überlegt im Finanzamt zum Jahresende einfach mal anzurufen und zu fragen: 'Brauchen Sie noch was, kann ich noch was für sie tun?' (*1)


    EM habe ich zur Zeit mehr als ich brauche - 'juted Jefühl'. Nicht weil's so viel wäre, sondern weil ich nichts davon brauche, es liegt einfach so rum und räkelt sich im Tresor.


    ______________________________________________________
    (*1) Liebe FinanzbeamteInnen. Natürlich ist dies nicht als persönlicher Angriff zu sehen sondern ich bin mir bewusst, dass Sie eine der tragenden Säulen dieses Staates sind und die Gelder jederzeit und sinnvoll zu meinem Gesamtwohl und dem Wohl der deutschen Bürger eingesetzt werden. (er will ja nur spielen).

    Zitat

    Original von Pandadler


    Wieso sollte der Goldpreis ins Trudeln geraten, wenn es zu einer Krise kommen sollte?


    Nun ich weiß nicht wie das N. sieht, ich denke der Goldpreis wird in einem Deflationsszenario ebenfalls fallen. Weil dann Cash trumpf ist. Mit dem Geld will man dann zwar durchaus investieren, aber eben besser 'morgen', als 'heute'.
    Trotzdem, denke ich Gold wird sich in Relation zu anderen Gütern in der Zeit besser halten als anderes, so dass man zwar gemessen in Cash verlieren wird, gemessen in Autos, Häussern usw. vielleicht sogar gewinnen.


    Pauli
    Ich lese N.s Artikel seit etwa 3 Jahren immer mal wieder unter dem 'Finanztreff' Link. Vor ca. 2 Jahren hat er noch geschrieben (sinngemäß), die negative Handelsbilanz der USA wäre unwesentlich und egal, da sie ja nur dadurch zustande kommen kann, dass der Käufer einen schwachen Dollar schon akzeptiert hat. Also wäre es somit keine Frage, ob der Dollar akzeptiert wird'. - Und jetzt das.
    Er kommt von weit her, ich weiss nicht wo er hin geht und bei manchen seiner Artikel habe ich den Eindruck, er weiß auch noch nicht wo das hingehen wird.... Und das ist momentan wiederum wieder ein recht realistischer Ansatz in diesem Business, finde ich.

    Interessanter Link meiner Meinung nach:


    http://www.finanztreff.de/ftre…9,sektion,kommentare.html


    Auszug :


    Und an dieser Stelle muss ich nun wirklich Abbitte leisten: Ich denke, dass das Gold derzeit das sicherste Investment darstellt, dass man sich vorstellen kann. Der Trend ist überzeugend in seiner Beständigkeit – und der Inhalt ebenfalls. Natürlich könnte im Falle einer wirklichen Krise der Goldpreis heftig ins Trudeln geraten, aber deswegen sollte man derzeit auch eine hohe Barquote halten, um dann beim Gold und den Aktien zugreifen zu können. Geld plus Gold scheint mir eine ideale Kombination für das Jahr 2008 abzugeben. Es sind Zeiten der primären Vermögenssicherung und nicht der planbaren Vermögensmehrung.


    Bernd Niquet, im Januar 2008

    Golden Earring


    Der Bonner ist wirklich gut, danke für die Info.


    Er schreibt dass Erdöl wahrscheinlich teurer werden wird. Viel teurer.


    Und der Kauf des Erdöls kostet eine Menge Geld. Dafür brauchen Firmen die mit Öl handeln sehr viel Kredit. Sehr viel. Und schnell. Manchmal kaufen Sie den Saft nur für 5 Tage als Zwischenhändler. Wenn die Kreditvergabe aber lahmt, bzw. der Kredit sehr viel teuerer wird, wird auch der Ankauf von Öl durch die schlechte Kreditvergaben nochmals sehr viel teuerer oder gar unmöglich, gerade im Bezug auf eine Konkurrenz zu einem 'flüssigen' Staat wie China.


    Wie bekommen denn ARAL, Shell usw. Kredit wenn nicht mehr von der Citigroup und Morgan Stanley usw. Direkt von der FED? Oder hier von der EZB?


    Da wäre dann doch wieder eine ganz neue Qualität im Spiel.


    Ergänzend kann ich Deine Vermutung, dass es sich bei den Eagles um kein knappes Gut handeln kann bestätigen. Zumindest in diesem speziellen Fall. Die 3 Wochen Wartezeit haben sich gerade um 2,5 Wochen reduziert, es wird sofort geliefert.

    Hallo wahrscheinlich wisst ihr es ja eh, aber wer in den Nikkei langfristig investiert ist wartet eventuell schon lange wieder auf alte Höchststände, anbei 10 Jahre Chart, finde kein älteres, ich glaube die werden in Schreibtischen eingeschlossen:


    10 Jahre Chart Nikkei (Auslöser war übrigens eine Immobilienblase). Aber man sieht sehr schön, wer da vor genau 10 Jahren kräftig investiert hat, wartet seitdem vergebens auf ein Comeback. Und auch ein Investment nach der Methode jeden Monat 50 Euro, wäre immer noch im Minus. Über inflation haben wir da noch gar nicht geredet.


    Nach dem Link auf das Tab 10 Jahre umschalten!!!!
    http://extis.dab-bank.com/dab_…l?detailSym=NIKKEI225.TWI


    Über den Nikkei verlieren im allgemeinen die freundlichen Anlageberater die zu langfristiges Aktieninvestment raten kein Wort.

    Ich unterstütze alles was Zweifler0815 oben schrieb.


    Ich selbst habe gerade (im letzten halben Jahr) etwas umgeschichtet, ca 20 % hin zu Gold und Silber. Und werde diesen Bereich auch noch weiter ausbauen, immer wenn es sich ergibt. Ich habe:


    - weg von 'Rürup' und den dabei möglichen Steuererleichterungen (angedachten Vertrag nicht abgeschlossen) - hin zu Gold & Silber.


    - die Aktien, die nichts mit Commodities, Rohstoffen, GoSil zu tun haben, verkauft und hin zu Gold und Silber.


    - Tagesgeld reduziert --> Gold & Silber


    Aktien (Aktienfonds, -Indizes) mögen bei einem Crash zwar deutlich verlieren, aber wahrscheinlich werden sie nicht ganz wertlos werden. Und wenn Du Sie liegen lassen kannst, was Du bei einem Rentenfond ja eh wolltest, kommt der Wert vielleicht wieder zurück.


    Bausparverträge habe ich derzeit noch gehalten, kann man mit etwas Zeitverzögerung in Bargeld verwandeln (3-6 Monate) Vorlaufzeit. Die Frage ist natürlich ob man die Zeit haben wird. Das schätzen die Leute hier im Forum - glaube ich - unterschiedlich ein. Ich glaube, hätte ich nicht Möglichkeiten gehabt anderweitig zu Cash zu kommen, hätte ich einen Vertrag auszahlen lassen.


    UND ich kann mich täuschen!

    Zitat

    Original von zoppo
    Delphin
    Denkfehler.
    Neue Produktion auf dem Markt und schon prügeln sich die Leute darum, die ersten zu sein.....


    zoppo


    ich glaube nicht, dass meine Argumentation einen Denkfehler hat. Dein Argument ist mir allerdings neu UND ich kann mir vorstellen, dass Du damit durchaus richtig liegst. (ich verfolge diesen Markt noch nicht so lange, also dafür wären ja mehrere Jahre notwendig).


    Deine Argumentation und meine können sich ja durchaus ergänzen, d.h. der Spread ist grundsätzlich schon mal hoch weil 'Jahresanfang und die Leute unbedingt die neuen Münzen kaufen wollen' UND am Wochenende geht der Spread - wie @Fragezeichen festgestellt hat - nochmals hoch weil der Händler halt sieht, dass sein Lager immer knapper wird und er - trotz sich dauernd erhöhendem Spread - seine Münzen immer noch verkaufen kann.

    Zitat

    Original von Goldkueken


    Mit anderen Worten: wenn es die MwSt Erhoehung nicht gegeben haette, haette die Inflation im Jahr 2007 in Deutschland bei 0,2 Prozent gelegen??? (Rechnung: 2,2 minus 2,0). Das kann doch nicht sein, bei den Erhoehungen fuer Lebensmittel und Benzin.


    Das K.


    Goldkueken


    Kann doch noch nicht schlafen gehen....


    2 Beispiele die ganz gut zeigen wie erfindungsreich unsere Statistiker - also die Statistiker deren Gehalt wir alle bezahlen - mit Zahlen jonglieren können. Die genauen %-Sätze kenn ich leider nicht mehr, ist auch unwichtig.


    Der Wald stirbt.
    Kurz vor Ende der Ära Kohl fand man heraus, dass es in Deutschland sowas wie ein Waldsterben geben würde. Man untersuchte das genauer und es ergab sich, dass 20 % des Waldes im sterben lag. Das war damals ein ernstes Problem und man machte sich daran irgendwelche Lösungen zu finden. - "20 % ist viel. Der Bürger könnte beunruhigt sein..... "
    Und siehe da, ein Jahr später im nächsten Untersuchungsbericht wurden nur noch 5 % des Waldes als 'sterbend' ausgewiesen! Aber wie konnte das sein??
    Nun, man stirbt nur einmal, nicht war? Was letztes Jahr gestorben war (oder im sterben lag) nahm man zum Grossteil einfach aus der Statistik heraus, es war sozusagen letztes Jahr gestorben und nicht mehr 'sterbend'.


    Frau Shavan lügt nicht!
    Die Dame war mal Ministerin für Erziehung und Bildung in Baden Württemberg. Leidigerweise haben Eltern immer wieder über so viele ausgefallene Schulstunden geklagt und Frau Shaven war es irgendwann leid. Also verkündete Sie erstens eine Untersuchung durchzuführen und dann die Ergebnisse:." Es fallen bei uns in BaWü nur 2 % der Unterrichtsstunden aus! Das ist nicht viel, das liegt im Rahmen!" -
    Viele Eltern waren erstmal mundtot, 2 % ist ja wirklich nicht so viel. "Vielleichts ist ja nur an unserer Schule so schlimm", dachten Sie sich wohl.


    Des Rätsels Lösung lag in der Definition einer 'ausgefallenen' Stunde, hab ich dann später mal gelesen. War z.B. klar, dass der Deutschunterricht für 3 Monate ausfallen würde und konnte kein Ersatzlehrer gestellt werden, galt der Unterricht vom 3. Tag an nicht als ausgefallen, den er fand ja 'bekannterweise' nicht statt. Man könnte auch sagen er fand 'geplanterweise' nicht statt. - Also es war ja bekannt, dass er ausfallen wird, im voraus sozusagen . Das war für das Ministerium kein 'Ausfall', als Ausfall wurde nur gerechnet, was in einem Zeitraum von 2 Tagen nach dem Ersten Fehltag eines Lehrers 'ausfiel'. - Also diese statistische Interpretation ist so haarsträubend, dass es mir sogar hier schwerfällt sie hier zu verargumentieren.


    Und jetzt Goldküken stell Dir mal ein Rudel zweifellos brillianter Statistiker und Statistikerinnen in einem Besprechungszimmer vor, vor sich auf einem Tisch einen wehrlosen Warenkorb, im Rücken eine drückende Zielvorgabe und auf den Schultern die gesamte Verantwortung für die Erhöhungen von Hartz IV und der Mindestrenten. Da ist man froh, dass man nicht selbst 'harmonisiert' wird, oder?

    also, es ist schon spät, vielleicht bekomme ich's deshalb nicht mehr zusammen.


    Wenn also eine Ware nicht oder geringer besteuert ist, ist sie subventioniert?


    Also wenn ich geküsst werde subventioniert der Staat diesen Akt der Zärtlichkeit weil er keine Steuer darauf erhebt? Natürlich weil's gesund ist. Deshalb - also weil subventioniert - auch so ein Kinderreichtum in Deutschland.... ah ja.


    Und, und, und wenn man, also - mal angenommen - jetzt z.B. Lebensmittel subventionieren wollte, könnte man - um z.B. Kinderreiche Familien zu unterstützen - die MwSt für z.B. Ski-Urlaube, Pornos, Teure Parfums und Fußballdauerkarten auf z.B. 22% erhöhen. Das führte dann dazu, dass die kinderreiche Familein entlastet werden weil sie mutmaßlich weniger dazu neigen die obigen Güter zu kaufen? Also die Milch kostet dann statt 1,19/l nur noch 1,19 der Liter was dann - rechnet man das Bruttosozialprodukt einmal quer und setzt es in Beziehung zum Literpreis der Milch diese prozentual deutlich verbilligen wird. Jaaaa, jetzt langsam verstehe ich das auch.
    (Eventuelle zwischenzeitliche Steigerungen der Ausgaben des Bundeshaushaltes aufgrund der steuerlicher Mehreinnahmen wollen wir in unserem kleinen Beispiel mal aussen vor lassen).


    Und die Mineralölsteuer ist nur deshalb so hoch weil das Autofahren in Deutschland so ungesund ist ?


    okay, entschuldigt bitte, ich geh jetzt schlafen, Nacht zusammen......

    Zitat

    Original von Fragezeichen
    Gestern Samstag 15 Cent Unterschied, heute Sonntag 65 Cent (14,25/13,60 EUR).


    @Fragezeichen


    Das macht wahrscheinlich die Internet Software von 'alleine'. (Customer Relationship Management (CRM). Sie vergleicht die verfügbare Lagermenge mit der Anzahl der Bestellungen. Je geringer die Lagermenge wird, umso höher wird der Preis für die nächste Bestellung. :]


    Aber die 13,60 liegen immer noch unter meinen 13,70 von letzter Woche X(

    Zitat

    Original von Nostratommy


    Allerdings bedeutet eine Goldpreisbindung nicht auch die Wahrscheinlichkeit für ein Goldbesitzverbot für Privatleute? Das wäre aber unangenehm ...


    Hab ich anders verstanden, eine Bindung an Gold würde meiner Meinung nach bedeuten, Du kannst 'jederzeit' losgehen und deine '1000' NewDollars in eine Unze Gold umtauschen. Das müsste auch für Privatleute gelten. Das Verhältnis müsste zwischen Gold und Dollar müsste allerdings so gewählt sein, dass die Mehrzahl der Leute/Staaten sich mit diesem Verhältnis komfortabel fühlt. Andernfalls fangen Sie an zu tauschen und wenn die USA dann den Bedarf nicht decken kann, wären wir wieder da wo wir jetzt gerade sind. Währungstechnisch gesehen.

    Ich denke auch, dass die euro-amerikanischen Finanzinstitute derzeit den Laden - und das ganz ungewohnterweise - nicht im Griff haben. Ich denke Sie werden also kurzfristig ad hoc handeln müssen und zusehen, dass Sie irgendwie durchkommen. (also erstmal inflationieren...).


    Mittel- und Langfristig werden sie sicherlich versuchen die Lage wieder zu gestalten und steuern zu können. Ich denke das Inflationsmodell ist mittelfristig tot, nicht etwa weil sie es nicht weiterführen wollen, sondern weil Ihre Handelspartner es wohl nicht mehr akzeptieren werden. Sie wollen jetzt Fleisch (Morgan Stanley, Citi Group, ......) statt Dollars. Wie können die Probleme denn überhaupt wieder eingefangen werden?


    - ist die Einführung einer Neuen Amerikanischen Währung eine Lösung? Ich kann nicht sehen wie man es dabei schaffen will den Eurasiern zu erklären, dass man erstens die alten Schulden bezahlen möchte und zweitens, wie man sie dazu bringen könnte das wahrscheinlich auch weiterhin auftretende Handelsdefizit zu akzeptieren.


    - Könnte für die Akzeptanz einer eventuellen neuen Währung eine Bindung an Gold/Silber nicht doch eine Lösung sein? Wenn z.B. China sicher sein könnte, heute und auch noch in 10 Jahren für 1000 'Neudollars' eine Unze Gold zu bekommen, wären sie dann nicht vielleicht davon überzeugen die vorhandenen Devisen über einen längeren Zeitraum hinweg abzubauen, bzw. vielleicht sogar neue Schulden zu akzeptieren?


    - die USA wäre dann zu mehr Disziplin gezwungen. Allerdings würde man Ihnen trauen?


    - Ich meine, wie könnte überhaupt ein Plan der FED, der EZB, der Geschäftsbanken aussehen?

    Habt ihr da irgendwelche Ideen, wie man damit strategisch umgehen könnte?


    Ich denke jedenfalls die 'smarten' Amerikanischen Jungs und Mädels werden sich irgendwas überlegen was sie möglichst schnell aus der aktuellen Zwickmühle bringen wird. Was radikales. Das passt besser zu Ihnen als jahrelang im Weltmarkt eine untergeordnete Rolle zu spielen und am Eselstisch zu sitzen. Selbst wenn das heissen sollte irgendeine Riesenschweinerei oder Riesendummheit zu verzapfen........ Und das macht mir fast die meisten Sorgen. :(