Sog. "Seifen"-GoldLagerstaetten (FlussSande etc.) erholen sich auch: Wo vor 200 Jahren nix mehr zu holen war kann heute schon lange wieder was sein ...
==> Lohnt sich nur nicht, ueberall gleich ein Bergwerk aufzumachen ...
Auch in der Saale soll es wohl Gold geben ... : Ich hoerte von einer Geologen-Dr.-Arbeit, wo der GoldGehalt ermittelt wurde ...: Die Ausbeute belief sich auf einige Gramm ...
Vermutlich ist ueberall welches, nur besonders leicht eben dort zu finden, wo das Wasser zugaenglicher ist ..., also in GebirgsBaechen ohne Schlamm usw. ...
==> Auch liegen weiter oben im Fluss die schwereren Teile ....
Mit jedem richtigen Hochwasser duerfte aber auch GoldGehalt fortgespuelt werden ... ; der kommt dann wieder ... : Frisch verwitterndes Getein gibt neue Flitter & Koerner ...
Alles anzeigen
Ja, es gibt Bäche, in denen sich regelmäßig an bereits ausgebeuteten Grabungsstellen nach einem Hochwasser/Schneeschmelze wieder Gold anreichert. Dabei kann es sich um frisches Gold oder auch um verlagerte oberflächliche Goldseifen handeln. Gerade in Gebirgsbächen wurde ich nach einem Jahr erneut fündig. Je nach Wassermenge/-kraft und umgelagerte große Felsbrocken verändern sich Strömungsverhältnisse und damit die Bedingungen zur Goldanreicherung. Dies trifft überwiegend nur für feines Gold zu. Die begehrten, schwereren Nuggets findet man dagegen meistens nur auf dem gewachsenen Fels (Bedrock) - vor allem in Spalten. Entsprechend schwer und aufwändig ist es, an diese Stellen - wo ca. 80 % des Goldes lagert - zu gelangen. Für den Gelegenheitsgoldwäscher, der nur ein paar Stunden seinem Hobby nachgehen will, kommt diese Variante nicht in Betracht. Um einen derartigen Claim vorzubereiten und auszubeuten reichen leider meistens 2 Wochen Urlaub nicht aus. Besonders hart ist, wenn tagelang nur Steine und Felsbrochen bewegt werden und fast überhaupt keine Goldförderung stattfindet. Dazu gesellen sich Zweifel, ob man überhaupt an der richtigen Stelle seine ganze Kraft investiert. Außerdem ist wegen der Geschiebemächtigkeit und/oder der Wassertiefe der Bedrock oft nicht mit den üblichen Hilfsmitteln erreichbar. Wie immer, gibt es natürlich auch hier Ausnahmen - es wurden/werden Nuggets in geringer Tiefe der Gebirgsbäche gefunden.
Auch in "leichten" Bächen werden Goldnuggets - wenn auch seltener - gefunden. Mit der richtigen Einstellung bringt auch hier das Goldwaschen Spaß, Spannung und manchmal Verzweifelung. Wird Gold gefunden, dann offenbart das Goldfieber seine Wirkung - Kälte, Erschöpfung und das Hungergefühl sind schlagartig verschwunden. Selbstgefundenes Gold hat nichts mit gekauftem Gold gemein und der Tauch von 1 g hiesigen Waschgoldes gegen irgendeine Goldunze wäre ein äußerst schlechter Tausch.
Ja, auch in der Saale gibt es Gold, aber nicht jeder Bach/Fluß führt sichtbares Gold. Auch gibt es in goldführenden Bächen Abschnitte, wo kein/fast kein Gold zu finden ist.
Viele Unbedarfte haben überhaupt keine Vorstellung, wie schwierig sich relativ geringe Mengen Naturgold fördern lassen. Ab und zu werde ich gefragt - na, wieviel Kilo hast du denn schon gefunden? Wenn ich dann erkläre, dass Goldfunde streng genommen nur den Anreiz bieten, mich mit Partner in der unbevölkerten Natur aufzuhalten, ernte ich eigentlich nur mitleidsvolle Blicke. Und das ist auch gut so, denn sonst wären zu viele Schaufeln im Einsatz.
Nu ist aber Schluß, habe genug geseiert
bubi