Beiträge von Silbernadel

    Mir gefällt bei Preis und Service Degussa am besten. Die Geschäftsstelle
    liegt auf der gleichen Straße wie MP, 2-3 min. Fußweg entfernt, falls
    du vergleichen willst.
    Bei Excange war ich auch schon mal, die Preise
    sind ok. Mir gefällt aber der recht offene Schalter in der
    Touristeninformation nicht.


    Silbernadel

    Seit die WestLb ihre Filiale in Köln dicht gemacht hat ist die Metallkasse leider nicht mehr da. Dort konnte man immer Gold und Silber gut kaufen. Leider ist diese ist jetzt in Düssledorf.


    Gold kann man günstig bei dem Exchange-Schalter in der Turisteninformation, gegenüber dem DOM, kaufen. Kleine Mengen und immer verschiedene Münzen, aber wenigstens etwas.


    In Bonn noch schlimmer, der Münzhändler hinter dem Altem Rathaus hat fast immer alte 20 Markstücke vorrätig. Ansonsten nichts.


    Bei Silber sieht es sehr schlecht aus.

    Alles was aus Russland kommt hat derzeit große Preissteigerungen. Egal ob russische Antiquitäten, Kunst, Briefmarken oder Münzen. Die Leute das sind patriotisch gesinnt und haben Geld. Das schlägt sich in den Preisen nieder.


    Ob Du jetzt verkaufts oder wartest hängt von Deiner Einschätzung der russischen Wirtschaft ab.

    Tagesgeldkonten sind für mich keine langfristige Anlage. Hier liegt mein Geld für Notfälle, neues Auto notwendig, plötzlicher Schaden an der Wohnung etc. Hier spare ich auch mein Geld an um bei sinkenden Goldpreis wieder etwas dazu zu kaufen.


    Ansonsten kommt es auf Deine persönliche finanzielle Situartion an.
    Die Versichungen legen das Geld in üblicherweise in Staatsanleihen, Immobilien und Aktien an. Es würde aus meiner Sicht keinen Sinn machen die KLV aufzulösen um dann in Staatsanleihen, Immobilien und Aktien zu investieren.


    Ansonsten hat GermanLong ja schon die Möglichkeiten aufgezäht:
    -Todesfallschutz reduzieren (wenn möglich)
    - keine Dynamik mehr zahlen
    - Beitragsfrei stellen


    Die eingesparten Prämien dann für den Kauf anderer Vermögenswerte nutzten.

    Natürlich schwanken die Immobilienpreise, genauso wie der Goldpreis. Der Verkaufpreis bei Immobilien kann ,theoretisch , auf 0 € sinken. Der Käufer müsste dann nur die Steuern und Abgaben des Hauses übernehmen. Bei meinem Model wird aber der Neubaupreis zu Grunde gelegt und die Bauarbeiter werden niemals für 0 € anfangen zu arbeiten, und Steine, Kupferkabel, Tapeten etc. werden auch in einer großen Krise nicht verschenkt werden. Deshalb sind die Neubaupreise sehr viel stabiler als die Verkaufspreise.


    Letztlich geht es mir darum erkennen zu können wann steht Gold gut dar und wann schlecht. Das ist in einem inflationärem Umfeld schwierig zu erkennen. Gute Preise vom letzten Jahr sind durch Geldvermehrung heute schlecht Preise und Prognosen die behaupten Gold steigt auf $10.000 (bei welcher Inflation?) helfen mir auch nicht weiter.


    Der Faktor auf den Neubaupreis 1914 wird regelmäßig angepasst und lässt sich auch nur schwer manipulieren. Bei jedem Hausbrand wird die Richtigkeit quasi auf die Probe gestellt. Daher kann die Berechnung als eine Art Richtschnur gelten.

    Zitat


    Du kannst das natürlich als Maßstab benutzen.
    Aber, was ist mit der insgesamt vonstatten gehenden Bevölkerungsexplosion seither?


    Auch früher hatte nicht jeder Gold oder Silber und es konnte sich auch noch nie jeder ein Haus leisten.


    Zitat


    Und mit dem erweiterten Zugang von Marktteilnehmern weltweit durch die Globalisierung und durch die Erweiterung von Märkten via Vernetzung übers Internet, Handel, Grenzverwischungen?


    Die Welt 1914 war viel globaler als man heute denkt. Kommunismus war eine Randerscheinung, Reisen überallhin möglich, ein durch die Goldbindung einheitliches Finazsystem.
    Nur mal ein kleines Beispiel:
    Die Gewerkschaften im Kaiserreich haben erfolgreich durchgesetzt das keine chinesischen Heizer mehr auf deutschen Schiffen eingesetzt wurden. Die haben damals schon viel weniger Lohn bekommen als deutsche Matrosen.


    Zitat


    Ausserdem: sind die Immobilien gegenüber den vollkommen aufgeblasenen Geldmengen nicht ebenfalls stark unterbewertet?
    Das wäre ein weiterer Grund für etwaige Verzerrungen eines solchen Maßstabes!


    Die Versicherungssumme geht ja nicht auf den Verkaufswert sondern ist das Kapital das gebraucht wird um das gleiche Haus, auf dem gleichen Grundstück, neu zu bauen. Die Aufblähung der Geldmenge schlägt sich ja auch in den Rohstoffen für den Hausbau nieder.


    Zitat


    Eher kann man noch rechnen: soundsoviel Gold/Land.
    Weitere Währungsangaben würde ich weglassen.


    Land halte ich für einen untauglichen Maßstab. Ein Wald der seinen Besitzer vor 100 Jahren noch reich gemacht hat ist aufgrund der immer noch tiefen Holzpreise sehr viel weniger wert.
    Der Wert von Weide und Ackerland hängt direkt von den EU Regulierungen und Subventionen ab.
    Preise für Wohn- und Industriegebiete hängen davon ab wo und wie viel Land die Politiker zu Bauland erklären.

    Edelmetalle sind für mich ein langfristiger Schutz gegen die Inflation und auch Teil meiner Altervorsorge. Das mich Gold und Silber in einer Krise mit Liquidität versorgen können ist ein schöner Nebeneffekt, aber eben nicht mein Hauptmotiv. Mich beschäftigt deshalb die Frage, welches ist ein langfristig fairer Preis für Gold und Silber. Natürlich schwanken die Edelmetalpreise aufgrund der Mienenförderung oder der Nachfrage und der Inflation. Trotzdem muß es doch eine Art mittleren Preis geben.
    Aufgrund der ganzen Termin– und Papiergeschäfte ist der Markt allerdings vollkommen verzerrt. Hinzu kommen noch die Eingriffe der Zentralbanken. Aus solchen Preisen einen fairen mittleren Preis zu bestimmen ist sinnlos!


    Meine Lösung liegt bei dem Vergleich mit Immobilien. Diese gelten ebenso wie Gold und Silber als Inflationsschutz. Die Vergleichbarkeit mit Gold und Silber resultiert aus einem Verfahren der deutschen Versicherungen:
    Bei Wohngebäuden wird die Versicherung immer die Versicherungssumme 1914 in die Police eintragen. Praktisch bedeutet das der €-Wert eines Hauses welches heute fertiggestellt wird durch einem Faktor geteilt und auf den Wert 1914 herunter gerechnet wird. Im Schadensfall wird der Wert 1914 dann wieder mit dem entsprechenden Faktor multipliziert. Das Verfahren hat den Vorteil das bei Inflationen und Währungsreformen die Versicherungssumme in den Police nicht angepasst werden muß, sondern nur der Faktor. Das Jahr 1914 wurde gewählt weil an Anfang des Jahres, vor Ausbruch des Weltkrieges, die Währung und die Hauspreise noch stabil waren.
    Der Faktor wird zur Zeit einmal in Jahr anpasst und liegt für 2008 bei 14,5.


    Versichert ist der Neubau des Hauses nach einer Zerstörung. Das Baugrundstück gehört nicht dazu. Der Faktor ist daher eine Art Inflationsindex. Er bezieht sich auf Löhne, Materialkosten und Bauvorschriften. Ein Faktor 14,5 bedeutet 1 Mark 1914 entsprechen € 14,50 Bauleistung 2008.


    1 Mark 1914 hatte einen genau definierten Gold und Silbergehalt:


    1 Mark = 0,35842 g Gold = 5,5 g Silber (Silbermünzen wurden unterwertig mit nur 5g geprägt!)
    demnach
    14,50 € = 0,35842 g Gold = 5,5 g Silber


    Der faire Preis
    für Gold ist danach: 40,45 €/g oder 1.258 €/uz oder 40.455 €/kg
    für Silber ist danach: 2,63 €/g oder 81,99 €/uz oder 2.636 €/kg



    Mich würde interessieren ob Ihr das Modell als brauchbar findet oder wenn nicht, warum?
    Gibt es in anderen Ländern ein ähnliches Versicherungsverfahren, das man zum Vergleich nutzen kann?


    Bei den Niederlanden handelt es sich bei 11,87g um die Gewichtsangabe für ein 5 € Stück ! Das wäre relativ günstig wenn der Verkaufspreis bei 5€ liegen würde. Und die Niederlande sind auch schnell erreichbar.
    Weiß hier jemand ob dort auch 10 € Stücke herausgegeben werden?

    @Bergischen Digger


    In Köln lohnt es sich wegen der 10€ Münzen bei der Filiale der Deutschen Bundesbank an der Rheinuferstr. vorbei zu schauen. Kleinere oder größere Mengen sind dort meistens vorrätig.

    Zitat

    Original von Goldregen


    Ist schon OK - warum soll der AN telweise für Niedriglöhne, von denen man sich kaum ernähren kann Lohnsteuer zahlen und der x fache Millionär der sein Geld arbeiten läßt von der "Arbeits"Steuer befreit sein.?


    Das Bild vom Milionär der von seinen Erträgen lebt wird bei solchen Steuern immer gerne heraufbeschworen. Wenn man dann nacher die Auswirkungen betrachtet stellt man fest das die meisten Steuern vom Mittelstand kommen, der ganz normal arbeiten geht und weit davon entfernt ist von seinen Zinzerträgen leben zu können. Hier wird das Ersparte für das Alteroder für schlechte Zeiten wegbesteuert.
    Die warscheinlich zu recht hochbezahlten Steuerberater der Milionären haben da längst das neuste Steuerschlupfloch entdeckt und genutzt.

    @ Wayne Schlegel
    Bei Deiner Frage können Dir eher die Verbraucherschützer helfen. Die haben Programme mit denen sie die Entschädigungen berechnen können.


    Leider schreibst Du nicht wie lange der Kredit schon läuft, aber vielleicht hilft Dir das:
    Privatpersonen haben bei Krediten ein Sonderkündigungsrecht nach 10 Jahren, auch wenn der Vertrag 15 oder 20 Jahre Laufzeit hat.
    Wird dieses Recht in Anspruch genommen muß keine Entschädigung gezahlt werden.
    Es nur nötig 6 Monate vor Ablauf der 10 Jahresfrist den Vertrag zu kündigen.