Beiträge von stefanopf

    ... mit folgendem Artikel:

    "Seit Aufhebung des Bretton-Woods-Systems, also der Abkoppelung der Währungen vom Goldbestand, bewegt sich der Goldpreis in einem aufwärtsgerichteten Trendkanal. Meine persönliche Meinung ist nach wie vor, dass Gold auf über 2.000 USD steigen wird. Folgt man hingegen der oberen Trendlinie des Goldcharts, so hat der Goldpreis sogar das Potenzial, auf bis zu 4.700 USD bis 2010 zu steigen!


    Zudem ist Gold ein hervorragender Inflationsschutz. Seit 2006 veröffentlichen die USA wahrscheinlich aus gutem Grund nicht mehr die Geldmenge nach M3. Daran könnte man die wahre Inflation des Papiergeldes gegenüber der Wirtschaftsleistung ablesen. Fakt ist, dass unter George W. Bush die USA mehr Schulden gemacht haben, als dies unter allen vorigen Regierungen seit 1776 zusammengenommen der Fall war. Angesichts dessen ist Gold ein perfekter Dollar-Hedge. So zeigt eine Studie der britischen Edelmetallberatungsfirma GFMS, dass unter allen Rohstoffen Gold die negativste Korrelation zum US-Dollar hat.


    Unterstützt wird der Aufwärtstrend des Goldpreises durch die Angebots- und Nachfrageentwicklung. Seit Jahren sinkt die Goldförderung rapide und liegt nun auf dem niedrigsten Stand seit neun Jahren. Die Analysten der Bergwerkberatungsgesellschaft Brook Hunt gehen davon aus, dass die Fördermenge von derzeit 2.400 t bis in das Jahr 2015 auf unter 1.500 t fallen wird. Gleichzeitig steigt die Nachfrage seitens der Anleger enorm. So beträgt das Vermögen in den erst seit 2004 verfügbaren börsengehandelten Goldfonds (ETFs) über 20 Milliarden USD. Wenn alleine deutsche Anleger 10 Prozent ihres Vermögens in Gold anlegen würden, kaufen sie damit die gesamte Goldförderung der vergangenen sieben Jahre auf."




    Gruß


    Stefan

    Ich hab auch eine Bestellung (2 x 1 Unze Gold-Maple) gewagt.


    Die Bestellung habe ich am 12.03. aufgegeben und am 20.03. war die Ware da, ich denke da kann man nicht meckern. Verpackung war einwandfrei, ebenso die Kommunikation, wobei ich fairerweise sagen muss dass ich mit "rainerp" persönlich kommuniziert habe. Den Preis empfand ich mehr als fair. Vorab wurde mir eine Rechnung zugesendet.


    Alles in allem war ich sehr zufrieden.


    Gruß
    Stefan


    Ohje also:


    Für alle mal zur Info: Ich investiere auch seit 20 Jahren in Aktien und Fonds, ich brauch hier also keine Nachhilfe wie dieses System funktioniert und bin keiner der als Greenhorn auf irgendwelche Hochglanzprospekte reinfällt und glaubt mit einer Riester-Rente fürs Alter abgesichert zu sein, danke.


    @ Robertino: Entscheidend für meine Rendite ist nicht ob ich mit direkter Leistung irgendwas dazu beitrage (indirekt tu ich das ja, siehe später) oder irgendwelche Kontrahenten oder wer was erwirtschaftet. Entscheidend ist einzig und alleine dass Du Dein Wertpapier zu nem höheren Kurs verkaufst als Du es kaufst .. so einfach ist das Ganze. Und wieviel da Gebühren drauf sind oder nicht und ob Verluste in größerem Umfang als Gewinne weitergegeben werden ist auch völlig unerheblich. Der Fondmanager kann von mir aus auch 50% der Kohle abschöpfen, solange für mich noch 20% Rendite übrigbleiben. Und wenn dann ein anderer genauso gut ist und nur 40% für sich abschöpft geh ich zu dem, auch unter Fonds gibt es schließlich Wettbewerb.


    Aber um Deine äußerst seltsame Frage zu beantworten: MEINE Leistung die die 10% Rendite rechtfertigt liegt darin dass ich Kapital zur Verfügung stelle! Und mit diesem Kapital wiederum erwirtschaften andere im für mich günstigsten Fall satte Gewinne und wenns dumm läuft ebensolche Verluste. So läuft das schon ne laaange Zeit bei Aktien, daher solltest Du das eigentlich wissen ... das ist etwas anders als bei Deiner "Leistung" wenn Du in EM investierst - nicht nur Du .. ich bin sinnvoller Weise ja auch zu nem guten Teil in EM und anderen Sachwerten investiert.


    Liegenlassen ist mitunter ne gute Strategie, ja .. auch wenn Du Dir das offenbar nicht vorstellen kannst. Ich überwache meine Rendite seit 1997 fast täglich und habe in den letzten 10 Jahren im Schnitt 11,2% Rendite gemacht, teilweise mit einfach liegen lassen, teilweise mit etwas mehr Aktionen.


    @Mesodor: Das beantwortet auch Deinen Beitrag mit den Silberzehnern: Wenn ich ständig nur mein Geld in EM oder irgendwelche Silberzehner investiert hätte aus Angst davor dass es morgen nen Crash gibt und dann alles weg ist, hätte ich heute wesentlich weniger als jetzt. Selbst wenn jetzt ein Totalcrash kommt und ich die 60 oder 70% Wertpapiere verliere, hab ich dann immer noch mehr. (übrigens verliert man in einem solchen Fall dann seinen ML World Mining Fond genauso wie ich meinen DEKA Commodities, oder glaubt hier irgendjemand nur weil der in reale Sachwerte investiert ist deshalb dann mein Investment gerettet?!?). Rechne mal hoch was zusammenkommt wenn Du 18 Jahre lang pro Jahr ne Rendite von über 10% machst. Wenn Du davon dann immer sagen wir ein Drittel in Sachwerte wie z.B. EM investiert und den Rest neu anlegst, kommt unterm Strich mehr dabei raus. Daher ist Deine Aussage falsch mir würde im Crash-Fall die Rendite aus der Vergangenheit nichts nützen. Dadurch dass ich immer einen Teil der Rendite in Sachwerte anlege, hat sie mir schon längst was genützt. Das funktioniert natürlich nur wenn die Rendite (deutlich) höher als die reale Inflationsrate ist und nicht mit 2% auf dem Sparbuch.




    Und Goldesel: DEKA hat sehr gute Fonds. Der VCH Expert Natural Res. ist nicht vergleichbar mit dem DEKA Commdities, aber wahrscheinlich auch ein guter Fond. Und zum Vergleich Osteuropafonds von Raiffeisen und DEKA: Ich kann Dir sicher auch einige Zeiträume nennen in denen der DEKA besser abgeschnitten hat, das wollte ich uns eigentlich ersparen aber wenn Du es so willst, bitte: Fakt ist dass er seit seinem Bestehen immer unter den besten 30% des Sektors gewesen ist und seit 3 Jahren sogar immer unter den besten 10%, das kann der Raiffeisen von sich nicht behaupten. Dein ach so toller Raiffeisen war nämlich in den letzten 3 Jahren nichtmal mehr unter den besten 30%. Daher auch mal ein konkreter Vergleich der letzten 3 Jahre (viel aussagekräftiger als die letzten 7 Jahre, da haben normalerweise Fondmanager gewechselt und und und): DEKA +117%, RAIFFEISEN +72%.


    Der Vergleich der letzten 5 Jahre fällt übrigens auch nicht besser für den Raiffeisen aus, aber 5 Jahre finde ich schon wieder zu lange zum Vergleichen. Und auch in den üblichen anerkannten Ratings wie Morningstar oder S&P ist der DEKA entweder gleich oder besser als der Raiffeisen (was ja auch logisch ist angesichts der Performance).


    Deshalb ist es sehr vermessen und pauschal von Dir zu sagen DEKA braucht kein Mensch, bitte erstmal richtig informieren. Mit demselben Recht könnte ich das über RAIFFEISEN sagen.


    Um das Ganze abzuschließen .. da ich keine Lust habe hier die 283724. Diskussion bzgl. Anlage (fast) ganz in EM oder auch zu nem guten Teil in WPs zu führen (denn das war gar nicht die Frage in meinem Beitrag): Ihr findet also dass der DEKA Commodities keine Investition wert ist ... ich habs vernommen, bleibe aber anderer Meinung ;)


    Gruß
    Stefan


    Hey Milly,


    zunächst mal vielen Dank für Dein feedback.


    Du hast Recht, ich hab da völlig andere "Ansprüche" an den Fond wie offenbar Du oder Ihr, auch auf die Gefahr hin dass ich in Eurem elitären Kreis jetzt völlig unten durch bin ;)


    Mir ist es völlig egal womit der Fond seine Gewinne macht, ob mit Derivaten, real existierenden Firmen und Metallen oder sonstwas. Der könnte von mir aus auch Finanzterminkontrakte auf den Handel mit dem Rohstoff Sch... machen, solange die Performance stimmt.


    Ich sehe den DEKA Commodities als Beimischung (15%) für mein Depot und da zählen für mich vor allem 2 Kriterien, von denen ich glaube dass dieser Fond sie beide gut erfüllt:


    1) Möglichst große Unabhängigkeit von der Richtung der allgemeinen Aktienmärkten. Ich möchte was Ausgleichendes, also nicht unbedingt nen Fond der immer nur mit den Aktien steigt und fällt. Ich finde da hat sich die Tatsache dass dieser Fond auch die Möglichkeit hat mit sinkenden Kursen Geld zu verdienen in der (wenn auch noch kurzen Vergangenheit) als sehr positiv erwiesen.


    2) Möglichst breite Anlagemöglichkeiten in Rohstoffe, ich möchte mich nicht nur auf Gold und/oder Erdöl und/oder Energie festlegen. Gold wird ja auch nicht jedes Jahr so toll laufen wie 2007, aber ich bin mir sicher es finden sich jedes Jahr irgendwelche Rohstoffe mit denen sich Geld verdienen lässt. Ob das jetzt Gold, Weizen oder Schweinebäuche sind, ist mir persönlich völlig egal. Ich möchte den Fond einfach 10 Jahre liegen lassen und in dieser Zeit eine Rendite von mind. 10% pro Jahr einfahren.


    Naja und mit DEKA hab ich bisher halt allgemeine gute Erfahrungen gemacht, ich halte die für ne erstklassige Fondgesellschaft. Der Osteuropa-/Emerging Marketsfond ConvergenceAktien von denen z.B. ist mit Abstand der Beste in seinem Segment, damit hab ich seit 2005 130% gemacht. Daher hab ich auch das Vertrauen dass die Fondmanagerin des DEKA Commodities hoffentlich öfter richtig als falsch liegen wird :o)


    Viele Grüße
    Stefan


    Hallo Milly,


    naja solange der "Papiermüll" um 30% steigt kann es von mir aus gerne Papiermüll sein :D


    Also abwarten, Du kannst den Fond noch genauso wenig abschließend beurteilen wie ich, und die bisherige Performance ist top.


    btw: bei welchem Fond hast Du schon ne Garantie für die Zukunft?!?


    Gruß
    Stefan


    Was haltet Ihr eigentlich vom DEKA Commodities? Den gibts zwar erst seit nem Jahr, aber ich find den super, grade weil man damit auch bei fallenden Märkten verdienen kann im Gegensatz zum MLIF World Mining oder? Ist halt kein reiner Gold- oder Minenfond, sondern deckt das ganze Rohstoffspektrum ab, von Gold über Erdöl bis Weizen.


    Gruß
    Stefan

    Zitat

    Original von Golden Earring
    Hi, Stefan.
    Die Aussage war allgemeingerichtet, nicht an dich oder an bestimmte Personen.


    Bezüglich der Sichtweise der finanziellen Dinge, befürchte ich doch, das wir in verschiedenen "Bahnen" denken, um mal die These mit den "verschiedenen Welten" zu entschärfen.
    Aber, das hindert uns trotzdem nicht, unsere jeweilige Sicht der Dinge sachlich und ohne "lehrerhaft" zu klingen, rüberzubringen. ;)


    Hey GoldenEarring,


    ich möchte eigentlich nicht nachkarten, aber die Aussage war sogar nur an mich gerichtet wenn Du Dir mal die Mühe machst nachzulesen, zumindest konnte man das so auffassen. Daher habe ich mich dagegen gewehrt.


    Bzgl. Investitionen denken wir in der Tat in verschiedenen Bahnen. Ich halte EM auch für gut und sinnvoll, nur verteufle ich eben parallel dazu das FIAT nicht völlig, weil ich es als Hilfsmittel sehe parallel zur Anlage in Sachwerten auch noch zu versuchen eine Rendite zu erzielen die die Werterhaltung (deutlich) schlägt. Das wollte ich mit der Aussage andeuten uns trennt nur eine Welt :)


    Aber ich kann Deine Sichtweise trotzdem gut nachvollziehen und halte sie auch für sinnvoll, so ist es nicht.


    Und ... zumindest wenn man StarTrek glauben darf soll es ja möglich sein auch mal zwischen zwei Welten hin- und her zu springen :D


    Viele Grüße
    Stefan

    Zitat

    Original von Golden Earring


    Hi, Delphin.


    Genau das ist der Punkt, was ich den "Kollegen" mit "uns trennen Welten" versucht habe zu erklären - ohne eigentlich überheblich klingen zu wollen!

    Gold steigt nicht! Euro verfällt! Genauso wie USD!


    Sorry GoldenEarring, aber das brauchst Du mir nicht zu erklären, das hab ich auch ohne Dich vorher schon gewusst. Deshalb trennen mich und Dich auch keine Welten, höchstens eine :)


    Ich glaube ich bin mit meinen Aussagen nicht mit stargate vergleichbar und deshalb möchte ich doch bitten auch nicht in einen Topf geworfen zu werden.


    Gruß
    Stefan


    Hey Delphin,


    kein Problem, mich hat in dem Moment halt nur geärgert dass dann eine Antwort auf mich mit der Überschrift "Problem nicht verstanden!" aufgemacht wird. Das klang halt etwas sehr lehrerhaft.


    Ich gewichte natürlich die einzelnen Anlageklassen in meinem Depot auch immer unterschiedlich, je nachdem wie ich es für richtig halte. Und oft genug liege ich auch mal falsch dabei, klüger ist man halt immer erst hinterher. Und ich geb Dir Recht, die heutige Zeit ist nicht mit der von 1990 vergleichbar, ich fühle mich heute auch viel unsicherer. Aber bei mir wars bisher immer so dass ich mit mehr als 50% in FIAT investiert war, auch heute noch und dazu stehe ich auch und glaube dafür gute Argumente zu haben, siehe mein voriger Beitrag.


    Ich überwache meine Renditen durch eigene Excel-Tabellen wirklich fast täglich (ich hab nen Statistik-Spleen wenn Du so willst, mir macht das Spaß) und ich kann Dir definitiv sagen dass ich z.B. im Zeitraum von 1997 bis heute im Schnitt 11,2% Rendite gemacht habe. Da waren auch Jahre mit negativer Rendite dabei, dafür aber auch welche mit über 20%. Mein Geld auf das Sparbuch legen z.B. würde ich auch NIE, ich hab sobald ich 18 war alle meine Sparbücher sofort gekündigt und musste mich da ziemlich schräg angucken lassen von den Bankern. Mir tut es im Herzen weh wenn ich sehe dass meine Eltern oder meine Oma Ihr Geld auf dem Sparbuch haben und auch noch glücklich damit sind.


    Aber wenn Du (deutlich) mehr Rendite als die Werterhaltung erzielen kannst, sehe ich keinen Grund warum ich nicht weiter zu einem guten Teil auch in FIAT investiert sein sollte. Das liegt auch daran dass ich den Untergang noch nicht so nah sehe wie einige andere hier. Und Steuern sind für mich im Moment kein Problem, nach einem Jahr Haltefrist verkauf ich das Zeug ohne einen Cent Steuern zu zahlen. 2009 mit Einführung der Abgeltungssteuer wird sich das ändern, dann werde ich eventuell auch meine Strategie wieder entsprechend anpassen.


    Das soll jetzt nicht eingebildet klingen, aber ich glaube auch dass die breite Masse nicht in der Lage ist mehr als 2 oder 3% Rendite nach Steuern rauszuholen, weil sich viele auch gar nicht richtig dafür interessieren, die machen halt das was Ihnen Ihr Bankberater vorschlägt. Diese Leute wären meiner Meinung nach auch viel besser beraten mehr in EM oder andere Sachwerte zu investieren, da sind wir doch völlig einer Meinung. Denn da haben Sie dann erstens viel mehr Sicherheit und zweitens mehr Rendite, nämlich wohl mindestens in etwa in Höhe der Kaufkrafterhaltung.


    Aber auch nicht jeder Bankberater ist wiederum schlecht. Ich wehre mich gegen diese Schwarz-Weiss-Malerei - so kommen manche Beiträge hier zumindest bei mir an - wie Banken sind alles Verbrecher, EM sind grundsätzlich ganz toll, Politiker sind alle scheiße, FIAT ist das Schlimmste überhaupt u.s.w.


    Das ist jetzt polemisch ich weiss, aber ich hab manchmal den Eindruck man wird hier schon gleich als Unwissender abgestempelt wenn man das Wort FIAT erwähnt und dann im selben Satz nicht mindestens 23847 mal beteuert dass FIAT ganz ganz übel ist.


    Nix für Ungut und viele Grüße
    Stefan


    Weisst Du Delphin,


    ich habe in diesem Punkt eine andere Meinung als manch anderer hier. Aber es ist schon dreist von Dir und anderen dann gleich damit anzukommen man hätte irgendwas nicht verstanden. Nicht jeder, der eine andere Strategie fährt als Du und 90% oder was weiss ich in EMs investiert ist, hat deswegen Dinge schlechter verstanden als Du, verstehst Du?


    Deswegen will ich Dir meinen Standpunkt nochmal erklären: Mir ist auch klar dass ich den Zeitpunkt nicht im Griff habe wann man am besten gar kein FIAT mehr hat. Wie kommst Du dazu mir zu unterstellen ich würde mir einbilden dass ich den Zeitpunkt im Griff habe?!? Du unterstellst mir einfach irgendwas, das ich nie gesagt habe und fällst aufgrund dieser Unterstellung dann ein Urteil dass ich was nicht verstanden hätte. Ist das eine faire Vorgehensweise?


    Also: Ich weiss auch nicht WANN es passiert. Es könnte in 3 Monaten passieren, in 3 Jahren oder in 20 Jahren. Ich weiss es nicht, Du weisst es nicht, niemand weiss es. Und man weiss auch nicht wie schnell es dann passiert, es kann ja auch schon passieren und wir merken es nur noch nicht. Genauso habe ich auch schon 1990 gedacht als ich angefangen habe richtig Geld zu investieren. Wenn ich in den 18 Jahren bis heute ständig 90% in EM gehabt hätte aus Angst davor dass es ja morgen passieren kann, hätte ich heute sehr viel weniger Geld und auch sehr viel weniger EM. Und ich gehe auch heute BEWUSST das Risiko ein dass ich 70% von allem verliere wenn es ganz plötzlich und unerwartet passiert. Das ist dann bitter, aber selbst dann bin ich finanziell noch besser gefahren als wenn ich 18 Jahre lang aus ständigem Schiss davor alles nur in EM gesteckt hätte. Rechne mal hoch was zusammenkommt wenn Du z.B. 18 Jahre lang ne Rendite von über 10% machst ... Ich gehe das Risiko ein (auch weil ich an diese baldigen Untergangsszenarien nicht glaube), dafür hab ich die Chance weiterhin überdurchschnittliche Renditen zu erzielen solange es nicht passiert. Und mit Renditen meine ich nicht Riester-Rente, 2% auf dem Sparbuch oder 1% mehr als die Inflation. Man kann nicht nur mit Aktien Geld verdienen ... man kann auch bei fallenden Kursen mit Derivaten u.s.w. Geld verdienen. Es gibt außer EM noch viele andere Dinge im Leben, darunter auch die ein oder andere Anlageform.


    Jeder muss selbst entscheiden wie er sein Geld anlegt, aber ich verbitte mir solche seltsamen Schlußfolgerungen zu ziehen. Ich unterstelle Dir doch auch nicht Du hättest irgendwas nicht verstanden weil Du vielleicht der Meinung bist es sei besser ..keine Ahnung .. 90% in EM zu investieren anstelle von 10% wie vielleicht ich.


    Ich finde EM auch schön und auch ich habe EM, aber eben offenbar zu einem wesentlich geringeren Prozentsatz als Du. Bei mir ist es eine Depotbeimischung. Meine persönliche Meinung ist, dass es ziemlich einseitig ist fast nur in EM oder gar in Gold zu investieren, ein bisschen Mischung hat noch keinem Depot geschadet. Aber ich würde mir deshalb nie anmaßen daraus zu folgern dass Du irgendwas nicht verstanden hast und dasselbe wünsche ich mir von Dir.


    Leider passt das überhaupt nicht mehr zum Thread, aber wenn ich ständig mit solch dreisten Vorwürfen konfrontriert werde muss es einem ja erlaubt sein sich zu erklären.


    In diesem Sinne .. viele Grüße
    Stefan


    Sorry Golden Earring aber ich hab das Problem sehr wohl verstanden. Mir scheint eher Du hast nicht verstanden was ich geschrieben habe. Ich rede ja vom JETZT!


    Womit hast Du jetzt ein Problem? Dass wir eine hohe Inflation haben ist mir auch bewusst. Und dass unser FIAT eines Tages zusammenbrechen kann (und wird.. ob schleichend oder nicht) auch. Und dass dann der Goldpreis nochmal in die Höhe schnellt auch. Hab ich das alles jemals bestritten? Aber soll ich deswegen jetzt morgen mit Silbertalern im Geschäft bezahlen? Wir sind in unserem System solange es noch (halbwegs) funktioniert doch auf das FIAT angewiesen - auch wenn man es hasst - oder nicht? Oder wie zahlst Du jeden Tag Deine Einkäufe? Was hat das jetzt mit der Inflation zu tun?!?


    Außerdem hab ich doch geschrieben dass auch ich in Gold investiert bin. Wahrscheinlich bei weitem nicht zu so einem hohen Prozentsatz wie manch anderer hier im Forum. Aber das deshalb weil man mit den richtigen Aktien und Derivaten in den vergangenen 15 Jahren durchaus eine Rendite erzielen konnte die weit über der Inflationsrate lag. Und von den Gewinnen wiederum kann man dann wieder einen Teil in EM anlegen. Und womöglich rentiert sich das für die nächsten 3 oder 5 oder 20 Jahre auch noch, wer von uns will das sicher abschätzen können?!? Daher investiere ich nach wie vor auch in FIAT. Ich für meinen Teil bin mir sicher dass ich damit jetzt unterm Strich mehr EM habe als wenn ich vor 15 Jahren (fast) alles in EM angelegt hätte und kein FIAT zum Anlegen gehabt hätte. Aber das soll ja jetzt nicht das Thema sein.


    Gruß und nix für Ungut
    Stefan

    Sorry ich versteh die Überlebensthreads mit Gartenselbstversorgern einfach nicht, selbst wenn jemand die nötige Ausrüstung, Land und Wissen dazu hat.


    Wenn man das macht weil man wissen möchte was in seinem Essen drin ist oder weil man etwas unabhängiger von der Lebensmittelindustrie sein will oder weil man einfach Spaß dran hat, dann leuchtet mir das ja noch ein.


    Wenn es aber mal soweit kommt dass man nur noch ordentlich über die Runden kommt wenn man eigene Lebensmittel ernten kann .. wie soll das dann aussehen?


    Stehen dann die restlichen 99% der Bevölkerung halb verhungert um Deinen Garten rum und beklatschen Dich und sehen zu wie Du Kartoffeln und Tomaten erntest? Dann wird Dein Garten doch auch geplündert oder nicht? Vielleicht kann mir das mal einer erklären wie das dann funktionieren soll.


    Sollte man für so einen Fall seinen Garten nicht auch noch mit Selbstschußanlagen, Minen und Wassergräben mit Krokodilen drin absichern? :D


    Gruß
    Stefan

    Zitat

    Original von S 04


    Ist dir eigentlich schon aufgefallen, dass du für dein Fiat immer weniger Sachen kaufen kannst?
    Außerdem zwingt dich niemand, in Gold zu investieren. Mach halt ein Fiat-Forum auf, und sei damit zufrieden! :D


    NOCHMAL: Lies Dir den obigen Vergleich und meine Antwort darauf durch. Meine Antwort war weder ein Plädoyer für FIAT noch für Gold. Ich habe lediglich gesagt dass der Vergleich extrem hinkt und das ist Fakt.


    Ich bin bereits seit längerem in Gold investiert ...
    trotzdem bezahle ich meine Rechnungen und Nahrungsmittel nach wie vor mit FIAT, ich weiss nicht wie es bei Dir ist :D


    Gruß
    Stefan

    Nein uns trennen gar keine Welten,


    ich ging lediglich auf den Vergleich ein. Und Tatsache ist dass Du im Moment jederzeit mit FIAT Sachen (und auch Gold) kaufen kannst. Und im Falle eines Goldverbots kannst Du das mit Gold nicht. Daher hinkt der Vergleich gewaltig. Mehr hab ich gar nicht gesagt.


    Gruß
    Stefan


    Ein Vergleich der gewaltig hinkt, bei der Sache mit Rechnung oder ohne gehts drum FIAT zu sparen. Mit dem gesparten FIAT kannst Du anschließend dann jederzeit und überall problemlos Sachen kaufen. Mit Gold kannst Du das nicht, wenn ein Goldverbot erlassen wurde.


    Wenn man im Falle eines Goldverbots das Gold nur noch illegal bei irgendwelchen dubiosen, kriminellen Leuten (das sind diese dann ja) loswerden kann, steigert das nicht grade die Attraktivität und Akzeptanz von Gold.


    Ich jedenfalls würde heute kein Gold - oder nur zu einem wesentlich geringeren Preis - entgegennehmen wenn ich nicht wüsste dass ich es auf Wunsch auch wieder ganz legal bei irgendwelchen Leuten loswerden kann - und der Notar und Verkäufer bestimmt auch.


    Gruß
    Stefan

    Zitat

    Original von HansE
    Aber hier mal was Ernstes. Bei meinem Eagle muß ich den horizontal drehen um die Rückseite richtigrum zu sehen. Muß das so sein, oder ist der nicht nur hässlich matt sondern auch noch falsch? ?(


    Hallo Hans,


    das ist bei vielen Münzen so, wir als Deutsche sind es vielleicht nicht so gewohnt, weil man unsere Münzen vertikal drehen muss damit es richtig rum ist.


    Aber wenn Du Dir z.B. mal die alten Münzen aus Frankreich (Franz. Francs) oder Italien (Lira) anschaust ist das bei denen auch so, die musst Du auch um die horizontale Achse drehen.


    Gruß
    Stefan

    Zitat

    Original von rainerp
    Hallo Leute, da gebe ich freundlich und ohne Erwartung eine Strategie weiter, die seit nunmehr 6 Monaten ohne jegliche Verluste funktioniert und alles, was Ihr tut, ist die Methode zu zerreissen?


    In der Tat muss man für die Anwendung einer solchen Strategie rechnen können und es geht auch nicht stumpf nach Schema.


    ... Der Vergleich mit Roulette hinkt daher auch ein bisschen ...


    Hallo rainer,


    ich wollte mit meiner Antwort nur das Roulette-System kritisieren, mit dem Du Deine Strategie ja verglichen hast.


    Zu behaupten mit diesem Roulette-System hätte man bessere Gewinnchancen als wenn man einfach so drauf los spielt, ist eben definitiv falsch.


    Wie es bei Deinem System genau aussieht vermag ich nicht zu beurteilen, da kenn ich mich zu wenig im Forex-Handel aus. Man sagt ja jeder Vergleich hinkt. Du hast Dich ja selbst korrigiert und gesagt dass der Vergleich hinkt. Und das hoffe ich auch, denn sonst seh ich schwarz für Dich :o))


    Der Vergleich scheint sogar gewaltig zu hinken. Beim Roulette z.B. hat man nämlich keine Indikatoren die mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit anzeigen ob als nächstes eher rot oder schwarz kommt. Dafür zahlt man bei Forex aber sicherlich wiederum irgendwelche Gebühren und so gibt es bestimmt noch viele weitere Unterschiede. Mögen die Unterschiede zu Deinen Gunsten sein ...


    Aber für mich stellt sich ebenso wie für SuperSilber die Frage wieso Du dann mit solchen Minibeträgen von einigen Dollar rumhantierst, wenn Dein System so bombensicher ist, dann setz doch gleich mal richtig?!? Wenn Du gleich mit 100 Dollar einsteigst und höchstens 6 Versuche brauchst/6 mal Verdoppeln musst, stehen doch auch nur 3.200 Dollar auf dem Spiel.


    Gruß und Alles Gute
    Stefan