Beiträge von Sadaukar

    Geh zu einem Münzhändler in deiner Nähe kauf ein und bezahle, bei ein paar k€, sollten ein paar km doch kein Hindernis sein.


    Ich kauf keinere Mengen bei der Sparkasse vor Ort, immer schön annonym, war aber auch mal bei Geiger als ich dort in der Nähe war, bunte Scheinchen auf den Tisch und Geld mitgenommen. Quittung ja, aber ohne Namen!

    Tja, was mir so aufgefallen ist, dass die grosse Masse der Menschen nicht die Veranlagung dazu haben langfristig zu agieren!


    Gerade aber diese breite Masse idt diejenige auf die das heutige System immer noch fusst, da helfen auch keine noch so warnende Worte. Es ist der Masse schlicht und einfach egal, ob die Amis noch ne Billion mehr Schulden anhäufen und den Turmbau zu Babel immer weiter führen. Die breite Masse wird bewusst dumm gehalten, da nützen einige Artikel wie in der FAZ, der Süddeutschen oder der WIWO wenig. Jetzt mach dieser Obama Wahlkampf mit Steuersenkungen und Gesundheitsreformen, wie das aber finanziert werden soll, steht in den Sternen, das ist den Wählern aber schlicht Scheißegal, weil Sie das Schuldenfinanzierte System nicht verstehen wollen oder können.


    Ein weiteres Indiz, das mich mehr als nachdenklich stimmt, ist dass das Kreditmengenwachstum auf Jahrssicht bei 9,3% liegt, was sagt uns das, die Geldmenge steigt mit mindestens Faktor 4 bezogen auf den Anstieg der Wirtschaftsleistung, kann das gesund sein??


    Ich sehe, dass die Inflation sich Bahn brechen muss und auch wird, denn solange die Banken den Zufluss an neuem Geld nicht stoppen ist es der einfachste Weg das System noch weitere Jahre aufrecht zu erhalten. Das stärkste Argument, dass es nur eine schleichende Geldentwertung und niemas einen Zusammenbruch über Nacht geben wird ist der, dass die Verzahnung viel zu weitreichend sicnd, dass es ohne einen weltweiten Gau ausgehen könnte, egal welche der führenden Währungen zusammenbrechen sollte. Und das wissen die Araber genauso wie die Chinesen und all die Anderen, deshalb wird weder Euro noch Dollar plötzlich untergehen, noch dreht uns der Putin den Gashahn ab, denn die Wirtschaftlichen Verwerfungen werden auch diese Länder treffen.
    Erst wenn massenhaft Wohnungen kalt und die Kühlschränke leer bleiben, erst dann würde es Massenproteste geben, jedoch wird es soweit nicht kommen, da sollen doch lieber mal wieder ein paar Afrikaner verhungern, wen jucks!! Traurig aber wahr.


    Das offizielle Zinsniveau und die tatsächliche Inflation bewirken schon heute, dass die Wertaufbewahrungsfunktion von FIAT-Geld nicht mehr vorhanden ist, weder in € noch in Dollar oder Yen.
    EM´s sollen doch nur den Zweck erfüllen, dass Sie Ihre Kaufkraft erhalten, nicht mehr, alles Andere ist in Konsequenz eine Horrorvorstellung.

    Washington (aktiencheck.de AG) - Das US-Finanzministerium hat am Dienstag die Daten zum US-Bundeshaushalt für Juli 2008 veröffentlicht.


    Demnach wurde im Berichtszeitraum ein Defizit von 102,8 Mrd. Dollar ausgewiesen. Als Grund gab das Ministerium die Bankenkrise und die Belastungen bei Privatpersonen an. Das Congressional Budget Office hatte zuvor ein Defizit von 102 Mrd. Dollar in Aussicht gestellt. Im Vorjahresmonat hatte sich das Defizit noch auf 36,4 Mrd. Dollar belaufen.


    Die Einnahmen gingen den Angaben zufolge in den ersten 10 Monaten des Fiskaljahres um 1 Prozent auf zurück. Dagegen stiegen die Ausgaben um 8,5 Prozent an. Insgesamt beläuft sich das Defizit damit auf bisher 371,4 Mrd. Dollar und ist so im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als doppelt so hoch. (12.08.2008/ac/n/m)


    Aber der Dollar steigt, genau! :wall: :wall: :wall: :wall: :wall: :wall: :wall: :wall:

    Die für mich einzige Wahl ist: zu Hause, ein Tresor ist auch nicht zu teuer, und der Inhalt läßt sich bis zu 500k versichern, denn die Kernfrage ist immer noch: wie an das Material herankommen, wenns wirklich hart auf hart kommt.


    Ansonsten Bankschleißfach, kostet wenig und ist sicher (Versicherung nicht vergessen) Nachteil: wenn die Bank zu macht, was ist dann..... Nachteil 2: Zugriff Dritter, werden Au und AG in Ihrer physischen Form vererbt.... kein Hahn kräht danach, wenn es zu Hause ist und so 30kg Gold gehen auch in ne Tasche ;)

    Bin mir da nicht zu 100% sicher, doch wenn dein Kumpel die LV sich auszahlen läßt gibt es einen Zeitkorridor von 6 Monaten, wo auch dieser Auszahlungsbetrag auf die Leistungen von Harz angerechnet.


    erst einmal beitragsfrei stellen, ist mein Tipp, dann in aller Ruhe überlegen was zu tun ist.

    Ich war auf 2 Sparkassen und 2 Raibas; jeweils der Hauptsitz dabei (hatten noch jeweils um die 200 Stücke und Rückläufer da) Soll an der Urlaubszeit liegen, die Kafkas habe ich auch Tage nach dem Erstausgabetag erhalten, waren zwar nur noch 20 bei der Raiba da, deshalb bin ich erst gar nicht zur Sparkasse.


    Ich vermute, dass hier im Süden die tatsächliche weltweite Lage noch mehr ausgeblendet wird wie im Rest von D, bei 3,2% Sockelarbeitslosigkeit...... :wall: :wall: :wall:

    Experten stimmen auf weltweit steigende Rohstoffpreise ein
    Von Hasnain Kazim


    Entspannung nach den drastischen Preissteigerungen bei Öl und Lebensmitteln: Die Rohstoffkosten sinken wieder, die Börsen jubeln. Doch das, warnen Experten, ist nur eine Atempause. Langfristig dürften Energie und Nahrungsmittel drastisch teurer werden - nicht nur wegen der Spekulanten.


    Hamburg - Monatelang war von einem unaufhaltbar steigenden Ölpreis die Rede. Auch die Lebensmittelpreise nahmen zu, Reis, Getreide, Milch. Gold - so teuer wie nie. Während Ökonomen vor einer ausufernden Inflation warnten, verschickten Banken Prospekte, mit denen sie für Investments in Rohstoffpapiere warben.



    REUTERS
    Juwelierin (in Tokio): Sinkende Preise für Rohstoffe
    Wer dieser Werbung glaubte, dürfte jetzt enttäuscht sein: Die Rohstoffpreise sinken wieder auf breiter Basis. Und wer sich vor einer gigantischen Inflation sorgte, ist beruhigt - die von den steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen getriebene Teuerung dürfte gebremst sein. Der Ölpreis ist in den vergangenen Wochen ebenso drastisch gefallen wie er zuvor gestiegen war.


    Von einer Entwarnung kann indes keine Rede sein. Bestenfalls sprechen Experten von einer Atempause.


    Eugen Weinberg, Rohstoffexperte bei der Commerzbank in Frankfurt, hat die Entwicklung zu Jahresbeginn vorausgesehen: Der Ölpreis, damals noch bei etwa 100 Dollar pro Barrel (159 Liter), würde zur Jahresmitte auf 150 Dollar steigen und anschließend wieder fallen. Tatsächlich erreichte der Preis für Erdöl im Juli mit 147 Dollar sein Rekordhoch und notiert jetzt bei etwa 120 Dollar.


    Als Grund für diese Entwicklung nennt Weinberg den Verlauf der Konjunktur. "Derzeit macht sich die Abkühlung bemerkbar, entsprechend geht die physische Nachfrage sowie das Interesse der Investoren für Rohstoffe zurück", sagt der Analyst SPIEGEL ONLINE.


    OECD-Länder bestimmen die Preise


    Hedgefonds alleine hätten keinen so großen Einfluss auf die erst steigenden und nun sinkenden Preise von Öl, Stahl, Gold, Kupfer, Mais und Soja. "Vor allem langfristig orientierte Anleger wie Banken, Versicherungen und Pensionskassen haben zuvor viel aus Aktien und Bonds in die Rohstoff-Investments umgeschichtet. Mittlerweile hat sich das Interesse etwas abgekühlt. Kurzfristige Spekulanten setzen sogar bereits auf fallende Preise."


    Etwa 60 Prozent des weltweiten Erdölbedarfs haben die OECD-Länder, zu denen weder China noch Russland, weder Indien noch Brasilien gehören. Allein das OECD-Mitgliedsland USA fragt 25 Prozent der weltweit geförderten Ölmenge nach, China dagegen nur acht Prozent. "Wenn also die Ölnachfrage in den USA um zwei Punkte zurückgeht, muss sie in China um zehn Prozent steigen, um das auszugleichen", rechnet Weinberg vor. Soll heißen: Der Energie- und Rohstoffhunger der Schwellenländer allein genügt nicht, um die Preise in astronomische Höhen steigen zu lassen.


    Ganz abgesehen davon werde auch in den Schwellenländern das Wachstum vorerst nicht in gewohnter Größenordnung fortschreiten. "Die meisten dieser Länder exportieren ja in den Westen. Wenn hier die Konjunktur schwächelt, bekommen das die neuen Boomländer demnächst zu spüren. Nachhaltige Wachstumsraten von über zehn Prozent wird es dann nicht mehr geben." Zudem bauten die Regierungen von China und Indien ihre Benzin- und Dieselsubventionen ab - damit würden die Preise dort an den Tankstellen steigen, die Nachfrage entsprechend sinken. "In China stiegen die Preise für Diesel und Benzin im Juli um rund 20 Prozent an. In Russland kostet Benzin schon jetzt etwa 1,10 Dollar pro Liter - mehr als in den USA."


    "Preissenkungen nur noch bis Anfang 2009"


    Dennoch gibt Weinberg keine Entwarnung: Langfristig, sagt er, müsse man sich weltweit auf steigende Preise einstellen - bei nahezu allen Rohstoffen. "Das Hoch beim Öl und bei vielen Lebensmitteln war eine kurzfristige Übertreibung. Nach einer mittelfristigen Korrektur werden sich die Preise auf relativ hohem Niveau stabilisieren, um dann wieder zu steigen." Bei Kaffee, Kakao, Zucker und Fleisch sei schon jetzt keine Preissenkung mehr zu erwarten.


    Auch Markus Mezger, Rohstoffexperte bei Tiberius Asset Management, spricht von einer langfristig wachsenden Nachfrage. "Der aktuelle Baisse-Zyklus kann drei bis vier Quartale dauern. Ich rechne damit, dass die Preise also ab Anfang 2009 wieder steigen."


    Bei vielen Rohstoffen sind Mezger zufolge die Lager auf einem kritisch niedrigen Niveau: Die Bestände an Erdöl, aber auch an Kupfer, Zinn und an Agrarprodukten wie Mais und Soja seien extrem gering. "Gerade bei den Agrarprodukten, die vom Wetter abhängig sind, kann schon das kleinste ungünstige Klima-Ereignis zu Preissteigerungen führen."


    Über die Ursachen für die Preisschwankungen gehen die Meinungen auseinander. Spekulanten, sagt Mezger, hätten wenig Einfluss auf die Entwicklungen. Nur bei Agrarrohstoffen sei "viel spekulatives Geld im Spiel" gewesen.


    Hilmar Rempel, Rohstoffexperte bei der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, sagt, die genauen Ursachen für die steigenden und sinkenden Preise werde man nicht genau benennen können. "Es ist eine Mischung aus vielen Faktoren, unter anderem der konjunkturellen Entwicklung und dem Vorgehen von Investoren", sagt der Geologe. "Außerdem darf man den politischen Faktor nicht unterschätzen: Was beispielsweise in Iran passiert, hat unmittelbar Auswirkungen auf die Erdölpreise." Beim Öl, ist Rempel überzeugt, habe bei der drastischen Preissteigerung auch "viel Irrationales" eine Rolle gespielt.


    Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,570673,00.html


    jedes Jahr 20-50% nach Inflation gehen nicht, ganz einfach!

    wie bei jedem shortie wird eben gehofft, dass der Preis fällt, was ja auch in den letzten Wochen funktioniert hat, um dann billiger an die Ware heranzukommen.


    Ausserdem sehe ich auch ein massives Interesse daran, den Goldpreis nicht zu schnell steigen zu lassen, denn wehe wenn die Massen einkaufen gehen, dazugibt es einfach viel viel viel zu wenig frei verfügbares Material auf dem Markt. Als Mensch mit mehr als genügend FIAT würde ich auch permanent keine Mengen ankaufen, die den Markt nicht überbelasten, folglich explodiert der Preis nicht und die Menge die Zusammenkommt ist im Laufe der Zeit mehr als beträchtlich. (in kleinem Umfang mach ich das bei Silber seit Jahren und ich nähere mich meinem Eigengewicht, das 100+ beträgt :] )


    Wenn es einen Restart mit Fiat gibt, und der wird kommen ist eben eine Unze immer noch eine Unze, die Kaufkraft ist eben immer noch die selbe, dieses eeinfachste Wissen darf nicht ins Bewusstsein der Masse, deshalb darf der POG und POS nicht in der breiten Öffentlichkeit zur Diskussion gestellt werden.
    Die ganze FIAT scheiße lebt ausschließlich vom Glauben an die Kaufkraft der Bits und Byts und von den lustigen bunten Papierschnipselchen, ist der Glaube erst einmal weg, denn ist die Zeit gekommen das System zu reformieren, erst dann wenn der Wertaufbewahrungscharakter des FIATS erschüttert ist, wird die grosse Zeit der EM anbrechen und zumindest kaufkraftmäßig deutlich an Wert gewinnen. Wenn aus 100€ Kaufkraft in 10 Jahren nur noch 10€ übrig sind, bringt eine verzahnfachung des POG im gleichen Zeitraum auch nichts, hier liegt des Pudels Kern, durch Heli Ben wird derartig viel Fiat geschaffen, dass sobald der Glauben schwindet die Inflation zu Laufen beginnt und nur Sachwerte Ihren "Wert" behalten, und genau das wissen die Reichen und Mächtigen......

    2. August 2008, 04:00 Uhr Von Erwin Grandinger
    Kolumne
    Geheime Hilfen für Herrn P.
    China und EZB stützen Dollar durch Intervention und Goldverkäufe. So soll der Zusammenbruch des US-Finanzsystems verhindert werden
    Wer hat es nicht schon erlebt? Der sich im Recht wähnende Autofahrer tauscht wütende Argumente mit dem Behördenvertreter des Ordnungsamtes über vermeintliches Falschparken aus. Oft geht es um fünf Euro. Da kocht die Volksseele. Wenn dieselben Bürger sich über die finanziellen Verluste der US-Finanzkrise in den eigenen Portemonnaies aufregen würden, wäre wohl Revolution auf deutschen Straßen. Interessanterweise werden die direkten Vermögensverluste für die Deutschen durch die Finanzkrise, laut Deutscher Bundesbank mindestens 84 Mrd. Euro bisher (etwa 1000 Euro pro Bürger oder 200 Mal Falschparken), mit stoischer Würde getragen. Und man kann sicher sein, dass noch Hunderte Milliarden Verluste hinzukommen werden. Nicht umsonst verlängerte die EZB diese Woche ihre Notfall-Liquiditätsprogramme.


    Faktisch laviert das amerikanische Finanzsystem recht Nahe am Abgrund. Uns ist es ab und zu mal eine Schlagzeile wert, wenn mal wieder ein paar mittelgroße US-Banken geschlossen werden müssen. Da solche Insolvenzen immer an einem Freitag vorgenommen werden, gehen diese Nachrichten, wenn überhaupt, kurz vor dem Wetterbericht über den Schirm. So wurden, welch Zufall, auch die Fälle IKB und Bear Stearns gehandhabt. Den Deutschen ist aber das SPD-Sommertheater wichtiger als die Einbrüche ihrer Aktien- und Rentensparpläne. Nicht umsonst ignorieren Staatsfernsehen und Politik dieses Finanzthema.


    Zugegeben, die Tragikomödie, die momentan in Wall Street uraufgeführt wird, ist mehr als verschachtelt und kompliziert. Hinter den Kulissen versuchen die Akteure verzweifelt, den Schein zu wahren. Und manchmal gelingt es. Vor kurzem musste der US-Finanzminister Henry "Hank" Paulson faktisch zugeben, dass die beiden größten US-Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac pleite sind. Es war wiederum ein Freitag, der 11. Juli, als die Aktienkurse der beiden Banken endgültig einbrachen - in der Spitze um 90 Prozent. Der Schuldenberg der Amerikaner beträgt momentan etwa neun Billionen Dollar. Eine Verstaatlichung von Fannie und Freddie hätte über Nacht die Schulden auf 14 Billionen aufgebläht, damit das AAA-Rating der USA und den Dollar als Weltreservewährung in Frage gestellt. Immerhin hat Paulson eine Lösung gefunden, die eine direkte Verstaatlichung bisher verhinderte, dauerhaft aber nicht zu vermeiden ist.


    Wer aber glaubte, dass vor dem Hintergrund der Implosion des US-Finanzsystems in Zeitlupentempo Gold als "harte" Währung steigen würde, sah sich enttäuscht. Der Goldpreis fiel seit der Ankündigung der Rettungsbemühungen durch Paulson um knapp 100 Dollar während der Dollar stieg. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Natürlich hat Paulson mit den chinesischen Finanzbehörden telefoniert, die sich gezwungen sahen, den Dollar zu stützen. Ihre Treasury-Bestände sind zu gewaltig, um ein schnelles Abschmieren des Dollars zu erlauben.


    Und wer diese Woche den Wochenausweis des Eurosystems gelesen hat, hat sich, gelinde gesagt, verwundert die Augen gerieben. Just in der Woche nach Paulsons Rettungsaktion verkaufte das Eurosystem (EZB plus alle Notenbanken der EU) Gold und Goldforderungen in Höhe von 578 Mio. Euro. - in einer Woche wohlgemerkt. Dies ist etwa das Vielfache der "normalen" Wochenverkäufe. Auch interessant zu sehen, dass deutsche Finanzpolitiker offensichtlich nicht die geringste Ahnung haben, was hier im Hintergrund gespielt wird, und wo diese Erträge hin fließen. Paulson hat wohl auch mit dem EZB-Präsident Jean-Claude Trichet telefoniert. Anders kann man solche Verkäufe zur Wahrung des Scheins nicht interpretieren. Darüber hinaus widersprechen sie inhaltlich dem sogenannten "Washington Gold Agreement" (WGA II), denn die EZB hatte nach eigener Aussage die Goldverkäufe in diesem Fiskaljahr (September bis August) bereits abgeschlossen. Aber, wo kein Kläger, da kein Richter. Die Politik schläft sowieso.


    Quelle: http://www.welt.de/welt_print/…Hilfen_fuer_Herrn_P..html


    Was mich besonders überrascht, aus der Springerpesse mal einen Systemkritischen Bericht zu lesen (von den Deppen-bescheichtigungen in der BILD einmal abgesehen)

    Noch ein Nachtrag, wenn auch etwas spaet, zu dem Erdbeben hier in CA. Denn ich habe erst einen Tag spaeter davon erfahren, zuerst aus deutschen Medien, die Schlagzeilen waren da dicker als hier. Die zerstoererische Wirkungen eines schweren Erdbebens sind immer lokal begrenzt. Katastrophale Wirkung haette es nur, wenn das Epizentrum in der Naehe der SF Bay Area oder im Grossraum Los Angeles/SanDiego liegt. Der Rest des Staates ist mehr oder weniger duenn besiedelt. Ein starkes Erdbeben in Kalifornien muss also nicht unbedingt viele Zerstoerungen anrichten. Die Erdbebensicherheit von Gebaeuden und Infrastruktur kann man nicht mit Entwicklungslaendern vergleichen. Kalifornien hat sehr viel Geld in das Highway-System gesteckt um es erdbebensicher zu machen. Gebaeude unterliegen strengen Auflagen zur Erdbebensicherheit. Einfamilienhaeuser sind meist eingeschossig, vollstaendig aus Holz, meist juenger als 30 Jahre, daher relativ erdbebensicher. Die meisten Industrie- und Buerogebaeude sind erst in den letzten 30 Jahren entstanden - unter Beruecksichtigung entsprechender Standards. Ziegelbauten sind nur noch seltene Restbestaende, die die letzten Beben ueberlebt haben. Ihre Nutzung unterliegt aber Auflagen, um Personenschaeden zu vermeiden. Stadtwerke schalten im Falle eines Erdbebens die Gas- und Stromzufuhr automatisch ab, um Feuer oder Explosionen zu vermeiden. Die Tsumani-Gefahr ist wegen der Geographie in Kalifornien relativ gering. In Oregon und Washington ist sie groesser, aber dort gibt es ein Warnsystem. Das groessere Problem ist eigentlich die Infrastruktur nach einem Erdbeben schnell zu reparieren - sprich Strom-, Telefon- und Wasserversorgung herzustellen. Ein Grossteil der Angestellten in den Denkfarbriken des Silicon Valleys arbeitet sowieso regelmaessig von zu Hause aus und koennte das fuer eine laengere Zeit so tun, falls Strassen nicht passierbar oder Bueros zerstoert sind. Sicher wuerde ein Big Bang in einem der Ballungszentren die regionale Wirtschaft fuer einige Zeit weitgehend lahmlegen, aber Wall-St oder Washington sind weit weg wuerden davon wenig in Mitleidenschaft gezogen werden.


    Endlich mal eine realistische Einschätzung des Szenarios.
    Ein Beben wie (1906 -glaube ich) in der Bay-Area SF würde heute weniger dramatisch Enden, da sorgen auch die Versicherer dafür, dass nur ein wahrlicher Big-Bang verhehrende Schäden anrichtet. Wenn 100Mrd$ an Kosten entstehen sollten, ist das leicht zu verschmerzen, bei meherern 10k Toten sieht das anders aus.

    Wie hoch ist eigentlich der prozentuale Anteil der neugeförderten Menge Silber, die als Nebenprodukt aus Kupfer-, Zinn-, Blei- usw. Produktion anfällt?


    Bei einer Abkühlung der Weltwirtschaft werden diese oben genannten Industriemetalle weniger gefördert und die Recyclingquote steigt und im wiederverwertbaren Material sollte ja eigentlich kein Mondmetall mehr stecken!


    Der wahre Wert von Silber leigt jetzt schon jenseits der 50$/Uz Gold bei 1200$/uz


    Solange die weit überwiegende Mehrheit noch an die "Stabilität" des Systems glaubt, wird das System überleben, so einfach ist das, selbst eine beimischung von Gold und Silber in eine Vermögensverwaltung wird von den Banken erst ab 5 Mio aufwärts vorgeschlagen, der Normalo freut sich über diese bunten Papierchen.


    Glaube versetzt Berge, erst wenn der Preis sich deutlich nach oben bewegt und die breite Masse (also die restlichen 98%) das Vertrauen in die gesetzlichen Zahlungsmittel verliert, solange wird das System weiterexistieren, es wird nie und nimmer zu einem Collaps kommen.
    Letztes Beispiel: Heute wurde mal von Georg W. so locker aus dem Ärmel das höchste Staatsdefizit aller Zeiten verkündet, die Börse steigt und POG und POS gehen in den Keller, mit Verstand und Logik hat das spätestens seit dem Jahreswechsel schon lange nichts mehr zu tun.....

    Die Gretchenfrage ist m.E. "was macht China" .... wenn die Spiele in Peking erst einmal vorbei sind??


    ob es den EM gut tut werden wir sehen, wenn der Mittelzufluß nach Amerika auf einmal stoppt, bricht dort drüben eh alles zusammen. Und China ist eine Diktatur, die fest im Sattel sitzt.

    ... ist ein ganz, ganz rahrer Vertreter der menschlichen Spezies:


    Er sammelt um des Sammel willen, hortet seine Schätze und hofft doch insgeheim, dass die Weltwirtschaft nicht zusammenbricht, aber der "Tauschwert" seines Schatzes weit überproportional steigt, nicht in Fiatgeld, sondern in Waren des täglichen Lebens.
    Ein wahrer EM-BUG schaut am Morgen als erstes auf die Notierungen, saugt Nachrichten über Minenstreiks wonnevoll auf und sieht die Weltverschwörung gewinnen, wenn das Gold um 20€ fällt. das ist ein BUG und davon gibt es in D nicht einmal ein 1/10 Promill, das wären immer noch 8.000.


    Die meisten unter uns sichern durch Ihr Angagement Teile Ihres "FIAT-Vermögens" gegen die Enteignung durch Inflation, Steuern oder windige Kapitalvernicht, ähm Kapitalanleger. Ich bin kein BUG doch 30% meiner Werte liegen in EM, davon gut die Hälfte zum Greifen nahe..... Wenn das Gold 1500€(real) und das Silber 50€(real) kostet, werde ich auch mal wieder etwas verkaufen, doch bis dahin sammle ich ...... :]