Die Frage sollte für den Normalbürger nicht sein, ob man in den Aktienmarkt einsteigt, sondern wie man es damit hält. Mit dem zunehmend schwieriger werdenden Erwerb einer selbst genutzten Immobilie hat man schon ein großes Klumpenrisiko. Dann muss man bei dem Thema wohl die individuelle Situation eines Jeden beleuchten.
Meine Eltern haben Ende der 1960 Jahre zusammen eine Stunde für einen qm Bauland gearbeitet. nach 10 jahre war die Hütte dann abbezahlt. Mit dem nun übrigen Geld konnten Aktien gekauft und durch alle Turbolenzen durchgehalten werden... mit Geheule und Geschrei.
Die Zeiten sind vorbei.
Die sicherste Methode ist nun wohl, in jungen Jahren mit dem ETF-Sparen zu beginnen und im Alter neben den sonstigen Rentenbezügen vom Depot zu zehren. Der Cost-Average Effekt ist zwar ein Märchen, aber wer hat denn schon in jungen Jahren Geld für eine Einmalanlage.
Die nächste Möglichkeit wäre Cash zu sparen und ETF zu kaufen, wenn der MACD im Monats-Chart überverkauft ist, also alle 8 Jahre etwa, oder wenn etwas historisch billig ist.
Ansonsten gilt hin und her macht Taschen leer. Calderas Faden hier sehe als Aktiensport für Rentner oder Privatiers , den man wohl mit einem kleinen Teil des Vermögens betreiben kann
Ich halte auch die Formel für eine Aktienquote von 100-Lebensalter für sehr gut, wenn Kapital aus Erbschaft oder Lebensversicherung kommt.
Dann noch die Frage, ob man selber investieren möchte, oder es für 1 % von einem Profi machen lässt.