Wahnsinn..
Jetzt mal Butter bei die Fische:
Was fuer eine Ausbildung habt ihr Schlaumeier und was macht ihr beruflich?
Ich will Antworten bei soviel Selbstueberschaetzung.
G_G
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@Gott der Bodenbildung -
1) Warum machst du Argumente/Meinungen vom Beruf/Berufung abhängig?
Eigentlich warst du doch der angeblich der Sachlichkeit Verpflichtete...
2) Der Juni ist noch nicht mal in der Mitte angelangt, warte ab!
Mich deucht, dass selbst die dem "funktionierenden" Kapitalsystem anhängigen Spekulanten langsam Lunte riechen = der Geruch der Katastrophe. Warum sonst die Aggressivität, auch im Bekanntenkreis zu beobachten. Schlimmer als letzten Oktober.
Nun ja, alles geht mal dem Ende entgegen, selbst die Goldpreisdrückung und die immer größer werdenden Blasen der Scheinökonomie.
Auf die letzte Blase, die der EM Preise, warten einige sehnsüchtig. Nur teilweise berechtigt, wegen der Nebenwirkungen...
*Schmidtchen* schrieb einen guten Beitrag; bei mmnews veröffentlicht.
In Auszügen:
.....Wir erleben aktuell in den USA eine typische Idioten-Rally. In der Schlussphase eines Kursanstieges inmitten eines Bärenmarktes steigen die Kurse irrational an, so dass die Kurs-Gewinn-Verhältnisse im Verhältnis zur tatsächlichen wirtschaftlichen Entwicklung viel zu hoch sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Kursanstieg komplett in sich zusammenbricht ist sehr hoch. Dafür spricht auch die Tatsache dass sich die Auftragseingänge für langlebige Güter, einer der wichtigsten Indikatoren für neue Investitionen, bisher kaum aufgehellt hat und in den letzten Monaten öfters nach unten korrigiert wurde. .........
Insbesondere da China begonnen hat anstatt auf US-Dollar zunehmend auf Gold als Währung zu setzen. Schon heute ist abzusehen, dass Amerika den Verpflichtungen seiner Gläubiger ohne deren Schuldenverzicht nicht nachkommen können wird. Tim Geithners gegenteiligen Bekundungen ist wenig Glaubwürdigkeit zu schenken, auch wenn es Ben Bernanke durch den Rückkauf von Staatsanleihen immer wieder gelingt, den Verfall der Bondpreise auf Kosten der Fed-Bilanz zu bremsen. ......
Europa ist ebenfalls bereits in einer Deflation, die umso heftiger ausfallen wird, wenn in einem deflationären Umfeld zahlreiche Rohstoffe ihr Preisniveau halten oder sogar weiter ansteigen. Denn anders als im Oktober könnten jetzt die Langfristzinsen bei einem neuerlichen Kursverfall der Aktien nicht mehr fallen, sondern weiter anziehen. Dies wäre ein deutliches Zeichen für eine Zeitenwende an den Bondmärkten..............
Das immense Gelddrucken der US-Regierung macht immer deutlicher, dass China seine immensen Dollarreserven größtenteils abschreiben kann. Zum Glück für die USA haben die Chinesen das ganze Ausmaß ihrer Fehlinvestition noch nicht begriffen. Die Einseif-Taktik der Fed, die öffentlich kaum zugeben wird, dass sie einen schwachen Dollar zur Entschuldung favorisiert, hat bisher scheinbar funktioniert. Die Fed ist jedoch längst dazu übergegangen ihre Gläubiger zu betrügen und ihre Schulden zu neuem Geld zu machen, indem es Staatsanleihen aufkauft und damit über die Banken immer mehr Dollars in Umlauf bringt. Durch die Flutwelle an neuen Dollars können die Kurse der US-Bonds jedoch nicht mehr lange auf dem aktuellen Niveau gehalten werden, auch nicht, wenn die Fed alle bisher von ausländischen Akteuren gekaufte Anleihen erwerben würde.
Eine Währungskrise verbunden mit einem Bond-Crash rückt immer näher. Damit wird nach dem Abklingen einer weiteren deflationären Bereinigung die Lunte der Hyperinflation gelegt: Simbabwe lässt grüssen!
Von Dr.-Ing. Artur P. Schmidt
Dienstag, 2. Juni 2009