Beiträge von bimetall

Mich deucht - einige Aktien Mafiosi werden demnächst durch FRIENDLY FIRE on ihrem Portfolio ein NEGATIVWACHSTUM zu verzeichnen haben.
Nicht wahr @ Jürgen. Aber egal.

Zur Bodenbildung mal die Theorie (kurz und knapp ----> Jürgen weiss es natürlich schon

Um den Themenkomplex Boden verstehen zu können, ist es wichtig, zunächst einige grundlegende Begriffe zu erläutern. Der wohl wichtigste von ihnen ist der Boden. Man definiert ihn als eine Schicht, bei deren Entstehung ein Aktiengemenge an der Börsenoberfläche unter einem bestimmten Finanz-Klima, einer bestimmten streuliefernden Handels-Population von menschlichen Organismen durch bodenbildende Prozesse [...] umgeformt wird. Der Boden ist ein „dynamisches System“. Er wird durch den Ablauf verschiedenster nicht steuerbarer menschlich psychologischer, politischer und zeitfaktormässiger Prozesse einerseits gebildet und andererseits durch Transformations- und Translokationsvorgänge (z.B. Schindluder, Betrug, Bestechung, Verlust, Neuerfindung, Lügen, globale Zonierung oder verschiedene Papierumlagerungen) stets weiterentwickelt. Diese Vorgänge kann man als bodenbildende Prozesse zusammenfassen.........ENDE DES AUSZUGS
Quelle: University Townsend-Greenspan & Company Manhattan , Textauszug (computergeneriert), Proseminar: Bodensystematik, Sommer 2000

Schönen Abend noch zamme.

Stimmt, Platin hat eine SIEDETEMP. von ca. 3800 °C, ST 1770°C, habe ich verwechselt.

Differenz Pt - Ir fast 700 Grad.
Ich kenne auch nur handelsübliche Schmelzöfen bis 1800°C für den Kleinbedarf. 2500°C dürfte schwierig werden, dann ist das der Grund.
Heraeus wird bestimmt nicht für den privaten Ehebedarf fertigen, die hätten so etwas.

Auch mal was dazugelernt .

Zitat von Tilo

erstens ist juwelier meist nur verkäufer, goldschmied ist jemand, der anfertigt

Zweitens?

Im Prinzip hast du Recht. Dentallabor ist auch ein guter Tip.
Jedoch: Juwelier, aber AUCH Goldschmied sind keine rechtlich geschützten Begriffe mehr. Häufig trifft man ehemalige gelernte Uhrmacher, Goldschmiede oder auch Silberschmiede als Juweliere an, die dann in ihrem Juweliergeschäft nicht nur Arbeiten von bekannten Markenfirmen anbieten, sondern auch Eigenfertigungen verkaufen bzw. in Eigenarbeit auf spezielle Wünsche eingehen können.

Der GOLDSCHMIED, der Platin giessen kann, ist auch in der Lage Iridium auf gleiche Weise zu behandeln.
Schmelztemp. von Pt. ca. 1400 Grad höher als Ir.
Iridium sieht einfach unspektakulär aus, auch edelstahlmässig, wird wohl deshalb selten verwendet.
Prestigewert gering, für viele ausschlaggebend.----> siehe Edelstahl als Platinersatz - wird deshalb selten genutzt

Hubschrauberzündkerzen (bei Kolbenmotoren) haben Iridum-Elektroden. Ausgediente Teile könnte man rausbrechen und zu einem Ring zusammenkleben, längs aneinander. Basteltip für Regenwettertage ;-).

Zitat von appendix

Wir haben uns dann für mattierte Edelstahlringe entschieden - und jeder der die Ringe bisher gesehen hat, meint "Oh sind die schön, Platin, gell" Wenn man dann sagt, "Nein, ist von einem übrig gebliebenen Edelstahlfitting" kommt immer nur der Spruch "Ja, schon klar "

Gute bodenständige Entscheidung. Da es unendlich viele Edelstahllegierungen gibt, kann man auch den Farbton sehr nah am Wunschmetall, hier Platin, auswählen. Und zwar beim Baumarkt oder dem Klempner des Vertrauens ;-).

**Heute, 10:05
von: Queckgold
Weiß jemand, ob sich da mittlerweile was getan hat (ist bei mir alles schon so lange her)? Gibt es Ringe oder allgemein Schmuck aus Iridium? **

Da es aus Iridium Tiegel (z.B. zur Kristallzüchtung) und Lagerschalen etc. gibt, müsste ein Juwelier auch ohne Probleme einen Iridium (Vakuum) Druckguss handhaben können.
Drehen, Fräsen, Honen funktioniert dagegen nicht - zu hart/spröde.

Kurz etwas zu Weißgold. Es ist kein geschützter Markenname!
Bestes Weißgold, auch Premium White genannt: 370 (Au37Ag11Cu20Pd32).

Sonst üblich (neben vielen Unterarten):

Silberweißgold, üblich 333 (Au33Ag67), auch 590er und 750er Weißgold (Anteil Ag dabei 590 bzw. 750), tendiert ins grünliche
Platinweißgold (zu hart, teuer, etwas dunkel) 75 Teile Au, 25 Teile Pt.
Palladiumweißgold, meist aus Au+Ag+Pd, aber auch Zweistoffleg. 750er Weißgold (75% Gold, 25% Palladium).
Nickelweißgold - unedel, nur bei Rhodinierung für Allergiker tragbar, üblich Au58Cu15Zn10Ni17 bzw. Au75Pd10Ni15.

Weißgold ist eine Metallvergewaltigung.
Ich würde Silber nehmen und die Oberfläche rhodinieren ---> das Metall mit der höchsten Lichtreflexion, rhodiniert läuft es auch nicht an. Palladium wirkt etwas stumpf. Platin hat Edelstahlcharakter.

Vorausgesetzt man kommt um eine Heirat nicht herum *ggg*.

Zitat von goldtrader

Das ist richtig, habe das selbe Spiel mit der Citigroup gemacht kauf bei 1,02 $ und raus bei 3,67 $ und das war auch nur Zockerei die aufgegangen ist.

Echte Gewinne sind es erst wenn der Buchwert am Börsencasino

1) gutgeschrieben ist = Aktien verkauft
2) vom Casino auf eine Fiat-Bank Fiatgewinn überwiesen wurde
3) das Fiat-Geld bar abgehoben ist
4) die Papierversprechen gegen REALWERTE "getauscht" sind

Das kann im jetzigen Umfeld schnell mal zum Problem werden. Wen interessieren Börsencasino-Gewinne, vor allem wenn sie gleich wieder in Papiermüll "reinvestiert" werden.

Bodenbildungsgott, denk daran Juni war abgemacht.

Papier ist und bleibt Zockerdroge, im jetzigen Umfeld um so mehr etwas für die echten hardcore-Optimisten.
Es ist alles traurig, wenn es nicht so lustig wäre. Mal etwas abgewandelt.
Ich vergrabe lieber EM, um es dann nicht wiederzufinden, hat etwas ostermäßiges.
Aktien jetzt (und damals) zu kaufen und zu halten hat etwas suizidmäßiges.

Dabei behaupten die Papierheinis immer, sie hätten etwas gegen Verschwörungstheorien, Untergangsszenarien usw.
Dabei sind sie mit ihren Aktien mittendrin...
@ Juergen nimmt auch noch Koks, daummäßig.

Ja, sind mit Morsezeichen codiert

--------> A· — D— · · F· · — · G— — · J· — — —

edit: am Rand, nach dem A D F G J

Zitat von romario

Lass Dich hier nicht entmutigen, LANGFRISTIG schlägt die Aktienanlage alle anderen Anlageformen.

Langfristig fressen dich die Maden, romario san.

Gäbe es schon die tägliche Lottoziehung, wären Aktien selbst für die letzten systemgläubigen Papierheinis uninteressant.

Gut erkannt - bessser ist es Lunar zu verkaufen und sich dafür mehrere normale Silberunzen zuzulegen.
In der Krise kosten alle genausoviel, ob nun Lunar gilded oder Andorra.

(Ich weiss die Krise kommt nicht, im Herbst geht es aufwärts , gruezi Lügenbaron)

Ein richtiger, echter Boden, also ich meine Beton, bildet sich erst bei 0 Punkten.
Alles andere ist schwammig, so wie ein Teppich auf einer Wasseroberfläche.
Wieso zieht niemand 0 in Erwägung?
ZERO, das Spiel ist aus - wäre mal was neues. Ab dann nur noch Staatsaktien ohne Börse mit festem Kurs
Die absolute Sicherheit, dass wieder ein Neustart des Hütchenspiels erfolgt, kann niemand haben.

Aber im Juni erst mal die 3000 von tief unten, die Entwicklung ist nicht unwahrscheinlich.

Ag und Au "verhalten" sich schon ähnlich.
Eine Rolle in der Schichtung spielen die Begleitelemente und die unterschiedliche Dichte.
Außerdem die Temperatur- und Druckverhältnisse, dabei auch die Form/Länge der Ausdehnungsräume bei der Entstehung.
In den letzten Jahren/Jahrzehnten sind scheinbar feststehende Erkenntnisse dazu mehrmals über den Haufen geworfen worden.

Schon relativ geringe Unterschiede bei der "Mineralgeburt" haben später bei Exploration / Abbau große Wirkungen.
Ich behaupte mal so das die geologische Erkundung von Vorkommen deshalb das wchtigste Glied in der Kette bis zur Vermarktung ist.
Leider bin ich auch nicht mehr auf dem aktuellsten Stand, besonders was die Abbau-Erwartungen betrifft.

Fakt ist wohl, dass Silber im Erdreich viel weniger vorhanden ist als noch vor einigen Jahren allgemein geglaubt.
Das schreibe ich wirklich nicht weil ich, im Verhältnis zum Bevölkerungsdurchschnitt, vielleicht zwei bis drei Unzen mehr von dem Metall habe.
Pionierehrenwort ;-).

LuckyFriday,

es ist aber so. IN DER REGEL nehmen die Silbergehalte mit zunehmender Tiefe ab, die Goldgehalte zu. Es gibt Ausnahmen, die mit der Entstehung zusammenhängen.
Der Goldbergbau in Witwatersrand (RSA) war so eine Ausnahme, es ist aber kein Berggold dort, sondern verfestigtes Seifengold (in größerer Tiefe auch Gold durch Sedimentbildung, da ist die Verteilung auch normal).
Die ursprünglichen Seifen haben sich mit den umgebenden Sanden und Kiesen zu Konglomeraten mit Gesteinscharakter verfestigt und zementiert. Wirkt wie Gestein; Ursprung aber Seifen.

Aber wegen des Silbers. Tiefste Silbergrube in Deutschland müsste Holzappel sein mit 1100 m (Rheinisches Schiefergebirge), geschlossen in den 50ern.
Typische Entstehung: Die Erdkruste wurde in der Erdaltzeit durch tektonische Vorgänge gehoben, verschoben und aufgefaltet, so daß mineralhaltige Lösungen aus tieferen Erdschichten in die sich gebildeten Spalten, Risse und Klüfte eindringen konnten und sie ausfüllten. Unterste Schicht der Ablagerung meist Eisenspat ab, darüber Bleiglanz und Zinkblende bzw. verschiedene Kupfererze, GANZ OBEN die silberhaltigen Erze.
Beim Abbau von oben wird der Silbergehalt immer niedriger und Quarzanteil immer mehr.

Goldbegleitung ist Quarz (98%) als Gangart und Sulfide, Pyrit, Arsenkies, Kupferkies und Antimonit. Silberanteil in gediegenen Gold 10-20% (auch MIT DER TIEFE ABNEHMEND). Das Gold ist im Quarz, Pyrit oder Arsenkies eingeschlossen, durch die bei der Sedimentation herrschenden Temperaturen eben je nach Dichte abgelagert.
Dann gibt es Gold noch in Schloten und Skarnen, ebenfalls unten mehr als oben.

Falls Silber mit zunehmender Tiefe zunimmt, deine Beispiele, hat es meist mit der Lage der früheren Risse und Spalten zu tun. Das flüssige Gestein hat sich dann unter Druck z.B. seitwärts ausgedehnt bzw. dann wieder nach unten während der Erstarrung oder wie das Gold in Witwatersrand usw.
Ausnahmen bestätigen trotzdem die Regel und die heisst, Ag-Gehalt in größerer Tiefe weniger.

GOT SILVER

Zitat von GoldMark2000

Politische Rattenfänger jeglicher Couleur werden versuchen die politische Macht an sich zu reißen.

....und haben sie an sich gerissen...

Das ist die Realität jetzt! Vor lauter Angst nicht die Gegenwart aus den Augen verlieren.

Goldmarie, das ist mit allen Handelsobjekten so, nicht nur mit Aktien.
Man muss sich *trauen* zum *richtigen* Zeitpunkt zu kaufen und dann wieder *trauen* zum *richtigen* Zeitpunkt zu verkaufen.
Klingt ganz einfach, ist es aber nicht.
Dazu gehört mehr Glück/Bauernschläue als Verstand.

Viele tun es auch mit krimineller Energie. Die Brechstangen Methode.
Alles kann zum Erfolg führen, mit unterschiedlichem Risiko.

Insofern wäre eine Spekulation mit Edelmetallen in letzter Zeit genauso erfolgversprechend wie mit Aktien.
Das gilt auch (sogar) für physisches Material.

Im Juni, wenn GG, hier nochmals auftaucht, steht der DAX unter 3000. Spekulation muss sein....

Zitat von auratico

Reform the International Monetary System

Zhou Xiaochuan

http://www.pbc.gov.cn/english/detail.asp?col=6500&id=178

*****Gleichzeitig zu den Gerüchten über die IWF-Weltwährung äußerte sich heute der Chef der chinesischen Zentralbank, Zhou Xiaochuan, in einer öffentlichen Rede dahingehend, dass eine supranationale Reservewährung mehr Stabilität bringen würde als die Währungen einzelner Länder wie dem US-Dollar, der selbst nur mit Kredit und nicht mit Gold und Silber gedeckt wäre.******

Dem könnte man entnehmen, daß die Reservewährung mit Gold/Silber gedeckt wäre.
Ein weiteres Gerücht...

@jesus ähhh 18k, es muss niemand eine Otto Dix Arbeit verheizen, man wird es jedoch tun, sollte es das Überleben ermöglichen....
Ansonsten meinte ich nur die Wertverschiebung in einer Krise. Manchen Luxus wird man sich einfach nicht mehr leisten können.
Über Kunst schwafelt man bestens mit vollem Bauch und in warmer Wohnung.
Künstler ausgenommen, sorry.
Lunare sehen auch nur schööööön aus wenn der Keller voll Lebensmittel ist.

Und zum Thema: Bald wird jeglicher Silberschrott zur Schmelze gebracht, gereinigt, raffiniert, mit Stempel versehen. Die Preise der Scheideanstalt werden sinken, es gibt nichts mehr zu tun, Arbeit wird billig.
Und hast du nicht gesehen - wieder ein paar Barren .999 mehr.
Egal ob Medaillen, Fixierlösungen, abgeraspelte Leiterzüge,... Hauptsache SILBER.

P.S.
Die Lunare werden einmal viel mehr wert sein als heute, bloss gilt das für jegliches Silber, egal in welcher Form.
Also am Optimalsten ist es Investmentpakete zu kaufen, Preis-Leistung am günstigsten. Vorher die Lunare verscherbeln.
Tip :-).

brockline

In einer größeren wirtschaftlichen Krise, die auf uns zukommt - vielleicht wird es sogar eine RIESENgroße - sind ideelle Werte so viel wert wie Papierversprechen, nämlich wenig bis nichts.
Dazu gehören Kunst, Antiquitäten, Schmuck, Sammlergegenstände - alles nur noch reiner Materialwert, in den meisten Fällen gleich mit Heizwert. Falls es sich verheizen lässt.

Beispiel Lunare: Dafür ist jetzt die beste Gelegenheit zu verkaufen und billiges anderes Silber zulegen. Edit: Hatte doch vergessen dass Ag bald 1000 $/oz. erreicht

Dazu braucht man keine Glaskugel, nur etwas gesunden Menschenverstand + Zweckoptimismus.

Zitat von Goldankaufansbach

Aber bei deiner Prognose von 1000 $ die Unze würden innerhalb kürzester Zeit alte und neue Mienen aufmachen die noch keiner kennt und es wäre ich denke ich auch wieder viel Silber auf dem Markt denn nicht vergessen bei einer bestimmten Größenordnung verkaufen die Spekulanten und die meisten nicht erst bei 1000.

Wie Edel_man oben schrieb, Silber wird in zunehmender Tiefe rarer (ist bei Gold umgekehrt), vieles ist schon abgebaut.
Recycling wird auch für Silber lebensnotwendig werden.
Zum Unzenpreis: Nicht weit weg von mir gibt es eine ehemalige Mine, die im 19.Jhd. geschlossen hat, Schönborn-Dreiwerden. Diese, wie auch viele Minen im Freiberger, Annaberger Raum (reine Silberbergwerke), bräuchten noch höhere Unzenpreise als 1000 $, um gewinnbringend zu fördern.
In Südamerika, Polen usw, sieht es besser aus, auch als Begleitmetall ist es wirtschaftlicher zu gewinnen, shon klar.
Aber für den Riesen-Bedarf, der sich in den aufstrebenden Volkswirtschaften entwickelt, wird Silber knapp und teuer werden.

GILT FÜR DIE ZEIT NACH DER KRISE: Die 1000 $ für die Unze (Normalpreis, kein Krisenpeak) spielen in einem PC, Solarpanel oder Brennstoffzelle keine Rolle, es verteuert das Endprodukt um wenige Euro (oder welche Währung immer), weil der Materialeinsatz minimal ist.
Doch die Stückzahlen sind entscheidend.
Jetzt ersetzt Silber zunehmend teureres Platin, irgendwann werden Ersatzstoffe für wahnsinnig teures Silber gesucht.
Ob das gelingt - da bin ich skeptisch.
Besser und wirtschaftlicher wird ein Umzug auf den Mars sein.