Beiträge von bob

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    Oder die Credit Suisse goldbarren


    Haben leider keinen Nominalwert, und ich denke, um diesen geht es Quentchen.
    Ich muss sagen, ich habe Schweizer Bullion Coins auch schon vermisst. Vrenelis und Helvetias sind zwar ok, doch so 'richtige' 1-Unzen-Stücke, das wäre doch was... :baby:

    @ Kaufrausch


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    Na, das kommt auf die Firmen an. Mir käme sowas nicht ins Haus. Excel rechnet immer noch falsch, wenn es sich um bestimmte Brüche handelt. Seit Jahrzehnten. Und bei Word saaach ich nur "anfangwenn" und "endewenn". Seitdem ist da bei mir der Ofen aus.


    Mit was arbeitest Du denn persönlich, bzw. was kannst Du empfehlen als Textverarbeitung/Tabellenkalkulation?


    Danke und Gruß,
    bob

    @ Horstwalter


    Muss auch mal gesagt sein...


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    Wenn du so ein Treffsicherer Kerl bist, dann wird dich der Gegenwert deiner Spielunze wohl kaum vom Spiel hier auf den Goldseiten im ältesten Silberspiel abhalten.


    Ist ja grundsätzlich nicht falsch, das Silberspiel auf den Goldseiten als das älteste Silberspiel zu bewerben, doch sollte man dann der Fairness halber auch anmerken, dass die heutigen Betreiber von silberinfo dieses auf den Goldseiten einführten; die Idee stammt daher eigentlich von silberinfo.


    Das nur am Rande von einem langjährigen Mitleser auf beiden Plattformen.

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    Was glaubst du wohl was mit den Krediten passiert, wenn die Zinsen auf nur 3% steigen? Kennst du nur ein einziges EU-Mitglied, daß dann noch die Maastricht-Kriterien erfüllt?


    Bereits jetzt nehmen doch nur sehr wenige Staaten diese noch ernst. Dass sich die Staaten die riesigen Kredite gar nicht leisten können, v.a. bei steigenden Zinsen, ist ja bekannt. Doch genau das ist eben nicht das Umfeld, woraus Deflationen gemacht sind - bevor ein Staatsbankrott verkündet wird, wird inflationiert. Und wenn die Zentralbanken die Staatsanleihen aufkaufen müssen... :rolleyes:


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    Das Lohnniveau ist zwar definitiv in den letzten Jahren gestiegen, jedoch nur auf Bruttolohnbasis. Im Gegensatz dazu sind die Nettoeinkommen, also die verfügbaren Einkommen der Bürger, gesunken. Zusätzlich wird das verfügbare Einkommen durch zahlreiche indirekte Steuern reduziert. Bei einer Staatsquote von 50 % bleibt halt nur noch 50 % Markt - wenn überhaupt - übrig! Jeder zweite Euro rinnt damit durch die Finger des Staates und wird dem Markt zunächst entzogen!


    So ist es! Eine 50%ige Staatsquote ist schon grundsätzlich schädlich und unverantwortlich. Doch führt auch die hohe Staatsquote nicht notwendigerweise zur Deflation, im Gegenteil.


    Aber kommen wir doch wieder zurück zu Niquet... welcher gemäss mvd's Link ja sogar des Abschreibens bei "dottore" bezichtigt wurde. Was dann allerdings bei diesem Text erst recht nicht für "dottore" spricht. :rolleyes:

    @ Misanthrop


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    Ich würds auch machen....aber mir fehlen dafür die paar flüssigen Millionen


    Du müßtest doch nur ein paar Barren in Deinem Keller liquidieren... :P


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    Das schlimmste aber ist wahrscheinlich die Bürokratie durch die man durch muss.


    Stelle ich mir auch so vor. Schon nur der Aufwand, bis man eine Bewilligung vom BAFIN hat, ist nicht zu unterschätzen. :rolleyes:


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    Und bestimmt hat man dann ständig alle möglichen staatlichen "Schützer" auf dem Hals


    Je populärer das System würde, desto mehr und häufiger müßte man sich wohl mit diesen rumschlagen. :O

    @ Misanthrop


    Nun ja, dein Sarkasmus in Ehren, doch das mit den strengen Geldwäscherei-Gesetzen ist ein Fakt. Und weil es Schweizer sind, halten sie sich sogar daran... :rolleyes: ;)
    Jedenfalls würde ich nicht in die Schweiz gehen, hätte ich irgendwas zu "reinigen"; da gibt es auch in Europa deutlich besser geeignete Orte (Klein-Walsertal, Kanalinseln, etc.).


    Da mein Geld aber ehrlich verdient ist, lege ich es gerne in der Schweiz an... :P
    Denn mit


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    Die Schweiz hat eine lange Tradition bei der Respektierung von fremden Eigentum.


    hat R. Deutsch den Punkt getroffen m.E.


    Doch zurück zum Thema: Auch die Schweiz eignet sich m.M. nach nicht als Standort für E-Gold; denn bei genügend grossem Druck vonseiten der Amis gibt auch die Schweizer Regierung klein bei, wie es sich in der jüngeren Vergangenheit immer wieder zeigte.

    Zitat

    Jedes andere Land dürfte auch Gesetzesauflagen, betreffend Edelmetallhandel, führen.


    So ist es. Und entgegen dem Ruf hat die Schweiz seit einigen Jahren eines der strengsten Geldwäscherei-Gesetze Europas.

    @ R. Deutsch


    Wenn sich die USA wirklich zu einer Kampagne gegen Digitale Gold-Währungen entschliessen würde, wären diese auch in Europa nicht sicher. Tatsache ist, dass die meisten europäischen Staaten wie Vasallen fast alles übernehmen, was über den grossen Teich kommt. Welche europäische Regierung würde hier widerstehen, sollten diese Währungen im Namen des "Kampfes gegen die Geldwäsche" und des "Krieges gegen den Terror" stigmatisiert werden?

    @ mvd


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    Sicher können die Zentralbanken Geld drucken soviel Papier da ist, nur kommt es ja nicht in den Umlauf, wenn niemand bereit ist einen Kredit zu nehmen.


    Dass niemand bereit sei Kredit zu nehmen ist die Theorie. In der Praxis wird massiv mehr Kredit genommen, je billiger das Geld ist, bzw. je tiefer der Zinssatz ist. Schauen wir doch mal die Kreditausweitung in den USA an, als der Leitzins auf historische Tiefststände sank... nicht nur der Staat, sondern vor allem die Haushalte waren noch selten so verschuldet.
    Das ist kein deflationäres Umfeld.


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    Oder nimmst du den Begriff "Hubschrauber-Geld" etwa wörtlich?


    Nein, aber die Wirkung ist de facto die Gleiche. Kredit wird aufgenommen, wenn er nur genug günstig ist.

    Zitat

    Wer gibt denn überhaupt etwas auf diese Schwätzer?


    Ich nicht... :D


    Noch zum Thema Deflation: In einem Fiat-Money-System kann es m.M. de facto keine echte Deflation geben. Jede Tendenz in diese Richtung kann durch das annähernd kostenlose Drucken von neuen Papierchen, genannt Geldscheinen, im Keime erstickt, bzw. ins inflationäre Gegenteil verkehrt werden.

    Zitat

    Leider kommt auch und vor allem immer mehr Geld in Umlauf indem SCHLECHTE "zinstragende" Aktiva in USD gleichzeitg von ALLEN ausländischen Zentralbanken wie z.B. BOJ BOE EZB SNB und BOC massenhaft in "Aktiva" genommen werden ohne die Bonität des Gläubigers überhaupt in Frage zu stellen.


    Denn die wichtigste Voraussetzung, substantielle jederzeit SOFORT verwertbare Aktiva bei der Zentralbank ist nach meiner Meinung bei fast KEINER Zentralbank mehr gegeben. Über 70% der weltweiten Währungsreserven der Zentralbanken dürften in USD Dollar notierte "Werte" sein. Der USD ist offiziell durch NICHTS weiter gedeckt, als die Zusage Ihn wieder einzulösen.


    Genau das meinte ich... auf diesen entscheidenden Punkt geht Niquet nicht ein und schreibt daher einmal mehr am Thema vorbei.

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    Wenn auf der Aktivseite der Notenbankbilanz keine marktmäßig verwertbaren Titel stehen, deren Einlösung überdies niemand schuldig ist, dann kann das „Lax of reflux“ natürlich auch nicht funktionieren.


    Hier liegt doch der Hase im Pfeffer... was für Titel stehen denn auf der Aktivseite der Notenbankbilanz momentan? Eine konkrete Erklärung bleibt Niquet schuldig.

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    Und wegen dieser Risiken investiere ich auch nicht in Aktien von Goldminen. Ich verstehe einfach zu wenig davon. Und ich kann diese Risiken daher nicht bewerten.


    Kann ich verstehen. Es ist wirklich ziemlich komplex, eine Mine zu bewerten, wenn neben Ressourcen und Reserven, sowie aktuellen Förderkosten noch ökologische und soziale Aspekte einfliessen.

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    Ja klar, alle hätten wir gern eine sehr saubere Umwelt, nur den 3fachen Preis für Produkte will KEINER zahlen.


    Hier wären doch alle froh, wenn sich der Goldpreis verdreifacht! :D



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    Ohne Umweltverschmutzung würde die Goldförderung auf solche Vorkommen beschränkt werden müssen, bei denen Gold mechanisch auswaschbar ist.


    Ich würde das nicht mal so pessimistisch sehen, die Technik macht Fortschritte. Was spricht z.B. gegen mikrobielle Laugung auch beim Gold? Es müsste eben nur noch etwas stärker geforscht werden auf diesem Gebiet...



    Zitat

    Würde man dann noch alles mögliche tun, um Umweltbelastungen zu vermeiden ode rzu minimieren, so wäre die Förderung noch viel aufwendiger.


    Nicht unbedingt (siehe oben), doch selbst wenn: langfristig bleibt der Goldpreis nie unter den durchschnittlichen Förderkosten - steigen Letztere, wird eben der Goldpreis noch stärker steigen...

    @ Titus


    Ganz unrecht hast Du damit wohl nicht - die eine Gruppe der Umweltgruppierungen riecht den Geldsegen, die andere Gruppe ist durch ihre ideologische Verbohrtheit zu keinerlei Kompromissen bereit und völlig fernab jedes Realitätssinnes.


    Dennoch ändert es nichts daran, dass ein umweltschonender Bergbau wünschenswert, wenn nicht notwendig ist. Auch kann man ja wohl kaum bestreiten, dass die Luft dank den Abgaskatalysatoren sauberer wurde - aus welchen Motiven diese auch immer propagiert wurden, und wer auch immer davon profitierte (u.a. die PGM-Minenunternehmen!).

    Hallo wef


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    Genauso hätte ich es als besser empfunden, wenn Du Deine Fragen in einem neuen Thread zu einem anderen Thema gestellt hättest und nicht einen vorhandenen Thread "mißbraucht" hättest.


    Ich denke, die meisten Fragen passten schon zum angesprochenen Themenbereich und / oder entwickelten sich aus der Diskussion heraus. Die eine oder andere Frage würde vielleicht besser in einen anderen Thread passen, doch kann ich von niemandem erwarten, dass er 5 verschiedene Threads abklappert, um zu schauen, ob ich da oder dort noch eine Frage gestellt habe. Zumal sich eben wie schon gesagt innerhalb des Threads eine Diskussion entwickelt, welche eben oftmals etwas vom ursprünglichen Thema wegführt - auc h wenn das für die Übersichtlichkeit nicht unbedingt positiv ist, denke ich, dass es nicht zu verhindern ist. Natürlich immer mit Mass.


    Gruss,
    Bob


    P.S. Deiner Anregung wurde entsprochen, der Thread befindet sich ja nun im Papiergold-Forum... :)

    Gryphon? ?(
    Habe ich was verpasst, es geht doch um den Grasberg.


    Zitat

    Wahr ist aber auch, daß Bergbau extrem umweltschädlich ist (wesentlich umweltschädlicher als Ölförderung) bzw. es extrem aufwendig ist, Bergbau umweltschonend zu betreiben. Ich bin nun wirklich kein Grüner, aber für Jahrzehnte muß man aber nicht die anliegenden Gewässer, Felder, etc. versauen.


    Genau so sehe ich das auch! Ich bin auch durchaus für den Bergbau (sonst wäre ich wohl in diesem Forum falsch), doch sollte man diesen eben so umweltfreundlich wie möglich gestalten. Es gibt Techniken, welche besser sind als andere; das Problem ist nur, dass sie in Ländern mit unterentwickelter Umwelt-Gesetzgebung, bzw. viel Korruption selten angewendet werden. Grundsätzlich ist daher das Engagement für umweltfreundlichen Bergbau zu begrüssen; leider handelt es sich dabei aber meist extremistische Umweltorganisationen, deren Ideologie oft meilenweit von der Realität entfernt ist, und welche eben oft tatsächlich gegen den Bergbau sind. Hier wäre eine Versachlichung der Diskussion notwendig.
    Insgesamt bin ich aber optimistisch.